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Leeres Klassenzimmer
in 5. Stock 05.06.2014 19:02von Professor Minerva McGonagall • Hauself | 439 Beiträge
cf ~ Gemeinschaftsraum
Luzifer war etwas durch Hogwarts gelaufen, hatte aber kaum jemanden gesehen. So hatte sich seine Vermutung bestätigt und ihm kam auch noch der Gedanke, dass viele sich einfach zurück gezogen hatten, weil sie traurig und verzweifelt waren. genauso hatten sie alle schreckliche Angst um ihre Familie. Er selber hatte auch Angst um seine Eltern und seinem Onkel, da er nicht wusste was mit ihnen nun war und ob sie irgendwo hin geflohen waren wo es sicher für sie sein sollte wusste er auch nicht. Sie hatten schnell seine Sachen gepackt, ihm in Schnellform erklärt was los war und sich dann noch von ihm verabschiedet, nur um ihn dann per Flohpulver nach Hogwarts zu schicken. Nun zog er sich auch erst einmal in ein leeres Klassenzimmer im fünften Stock zurück, denn dort würde vermutlich nicht so schnell jemand hin kommen. Luzifer setzte sich auf einen der Tische, von wo er nach draußen sehen konnte, aber nicht von der Sonne berührt wurde, denn er mochte es nicht, wenn es so unangenehm auf der Haut kribbelte und zudem schwächte es ihn auch. Er fischte nach einer Kette um seinen Hals und fing an dem Anhänger zu nuckeln. Sein Onkel hatte ihm diese Kette gegeben, damit er nicht über die Schüler oder die Lehrer herfallen würde, falls er Hunger bekommen würde. Es war wohl soetwas wie ein Blutstein, zumindest hatte sein Onkel es ihm so erzählt. Während er leicht an dem Stein saugte, sah er aus dem Fenster und machte sich so seine Gedanken zu der jetzigen Situation.
Genervt wanderte ich durch den 5. Stock. Es war doch nicht zum aushalten. Von allen Seiten strömten Schüler aus Kaminen und rannten hektisch durch die Gänge. Ich war schon froh, dass hier im 5. Stock so gut wie nichts los war. Ich hatte unterwegs eine junge Schülerin gesehen, aber sonst niemanden. Ob das daran lag, dass sie die erste aus ihrem Freundeskreis war, oder, dass sie komplett neu auf Hogwars war, vermochte ich nicht zu sagen. Ich murmelte leise vor mich hin, so wie in jeder Stresssituation. Als ich an einer alt aussehenden Tür ankam, runzelte ich die Stirn. Wieso stand sie fast offen? Und überhaupt, wie war ich hier gelandet, hatte ich nicht eigentlich mit der Heilerin sprechen wollen? Na ja, offensichtlich ja nicht. Ich blickte mich kurz um und stieß dann die Tür weit auf. Mir bot sich ein ungewöhnlicher Anblick, ein kleiner Junge saß auf einem der morsch aussehenden Tische und schien in seiner Gedankenwelt gefangen zu sein. "Hey, Kleiner! Komm lieber von diesem Tisch runter, sonst bricht der noch zusammen." Ich stemmte meine Hände in die Hüfte und wartete auf eine Antwort.
Luzifer zuckte erschrocken zusammen, als er angesprochen wurde. Er war so in Gedanken versunken gewesen, dass er gar nicht bemerkt hatte, dass jemand näher gekommen war und er hatte auch nicht bemerkt, dass er wohl die Tür nicht richtig geschlossen hatte und diese etwas aufgegangen war, sonst wäre er sicherlich nicht gefunden worden. Den Anhänger seiner Kette ließ er aus seinen Mund fallen und steckte ihn wieder unter sein T-Shirt. Er hatte keinen Durst mehr und es beruhigte ihn auch einfach, wenn er an dem Stein saugte oder eher nuckelte dann.
"Die Tische sind gar nicht so morsch, wie sie aussehen.", gab Luzifer darauf abweisend als Antwort, dennoch stieg er von dem Tisch herunter. Er wollte es sich nicht schon mit den Lehrern verscherzen, bevor der Unterricht überhaupt begonnen hatte.
"Sie sind neu auf Hogwarts, oder? Welches Fach unterrichten Sie?", wollte er dann aber doch etwas misstrauisch wissen, denn man konnte ja nie wissen, wer bei diesem Chaos alles nach Hogwarts gekommen war und was diese beabsichtigten. Zwar schien diese Frau kein magisches Wesen zu sein, aber wenn es doch eine Lehrerin war, wollte er es sich lieber nicht ganz mit ihr verscherzen, weil er sich ihr nicht gerecht gegenüber benahm.
[tut mir Leid das du solange warten musstes, meine Mutter wollte etwas von mir]
Ich zog eine Augenbraue nach oben und blickte auf den Jungen herab. "Da liegst du falsch, ich bin schon seit letztem Jahr hier an der Schule und unterrichte Zauberkunst. Mein Name ist Professor Lennisten. Und du bist?", fragte ich freundlich. Irgendwie beruhigte es mich ein Kind zu sehen, obwohl ich bei ihm irgendwie ein ungutes Gefühl hatte. Aber das war ja egal, ich musste als Lehrerin ja nett zu allen sein. Ich blickte den Jungen musternd an und erkannte eine Kette, dessen Anhänger sich unter seinem T-Shirt verbag.
Luzifer runzelte leicht die Stirn, konnte sich aber nicht daran erinnern, dass er diese Lehrerin letztes Jahr hier in Hogwarts gesehen hatte.
"Ich kann mich zwar nicht erinnern Sie letzes Jahr schon hier gesehen zu haben, aber Sie werden es sicherlich wissen.", meinte Luzifer misstrauisch, denn es verwunderte ihn dann doch sehr, dass sie seinen Namen nicht kannte, wo sie doch letztes Jahr schon auf Hogwarts gewesen war.
"Mein Name ist Luzifer Epans.", stellte er sich dann immer noch misstrauisch und auch etwas abweisend vor, denn er wusste nicht recht, ob er dieser Lehrerin trauen konnte. Zudem war er sowieso sehr misstrauisch gegenüber Fremden und diese Lehrerin war für ihn fremd, da er sich nicht an sie erinnern konnte. Luzifer spürte, wie sie ihn musterte und bemerkte auch, dass ihr Blick auf seine Kette fiel und er fragte sich, ob sie wohl etwas wusste oder ob sie dachte, dass es einfach nur eine Kette war. Es war zwar kein wirkliches Geheimnis was er war, aber man wusste ja nie, ob sein Gegenüber irgendetwas gegen magische Wesen oder speziell gegen Vampire hatte.
Oh ich musste echt ein schlechtes Gedächtnis haben, aber jetzt wo ich seinen Namen hörte, da fiel er mir wieder ein. Allerdings konnte er sich nicht mehr an mich erinner, was auch daran liegen könnte, dass ich letztes Jahr doch recht unauffällig war wenn ich ganz ehrlich bin, außerdem hatte ich einen Großteil des Unterrichts einen Referendar und deshalb selber kaum Unterricht. Also konnte ich es ihm nicht verübeln. "Also, was machst du hier alleine in einem verlassenen Raum?" Ich blickte den kleinen Jungen noch immer etwas misstrauisch an. Irgendwie war er mir nicht ganz geheuer, irgendwas war falsch, irgendwas passte einfach nichts ins Bild, was allerdings konnte ich nicht sagen.
Luzifer legte seinen Kopf leicht schief und musterte Professor Lennisten etwas, denn rgendwie hatte er das Gefühl, dass auch sie ihm eher misstrauisch gestimmt war.
"Warum sollte ich nicht hier sein? Freunde hab ich kaum welche und wenn, dann sind sie schon älter und haben nun wohl genug eigene Probleme, um sich um einen Zweitklässler zu kümmern.", meinte Luzifer nur abweisend mit weiterhin schief gelegten Kopf, dabei fragte er sich auch, was es die Lehrerin eigentich an ging, was er hier in diesem Raum machte.
"Ich will jetzt nicht frech wirken, aber warum wollen Sie eigentlich wissen, warum ich hier alleine bin? Ich meine, viele der älteren Schüler würden sicherlich auch gerne alleine sein oder nur in der Nähe ihrer Freunde, wo sie ihren Ängsten freien lauf lassen können. Es ist ja gerade etwas sehr chaotisch hier, immerhin wurden wir alle auf einmal hier her beordert.", sagte Luzifer dann und nahm seinen Kopf wieder gerade.
Ich schüttelte leicht den Kopf. "Erstens, ich bin Lehrerin und habe deshalb das recht zu erfahren warum du hier alleine im Schloss rumstreifst. Zweitens, dass es hier chaotisch ist wird wohl jeder schon bemerkt haben. Drittens, ich fände es überaus hilfreich wenn du dich nicht so wehement gegen mich stellen würdest." Inzwischen war meine Stimme strenger geworden und es schwang ein wenig Genervtheit darin mit. Ich mochte es nicht wenn man mir auf meine Fragen immer nur Gegenfragen antwortete. "Außerdem wirst du wohl in deinem Jahrgang auch zumindest eine Person haben mit der du Zeit verbringen kannst." Ich drehte den Kopf, denn aus dem Flur war auf einmal reges Stimmengewirr zu hören. Vermutlich Schüler die gerade angekommen waren. Am liebsten wäre es mir gewesen wenn die Ankunft der Schüler so immer hätte stattfinden können. Alle würden in Ruhe in die Große Halle gehen, eine Ansprache würde gehalten werden und es wäre geschafft. Aber nein, natürlich wurden alle mit sofortiger Wirkung hier her beordert. Ohne jedliche Ordnung was den Aufenthaltsort der Schüler betraf oder sonstiges. Ich war, und ich denke so ging es jedem Lehrer, total gestresst, zumal ich heute Morgen schon mindestens 50-mal gefragt wurde weshalb denn jetzt alle hier seien. Und als wenn das noch nicht genug gewesen wäre, musste ich einige ältere Schüler davon abhalten wieder nach Hause zu reisen.
Luzifer zuckte darauf nur mit den Schultern, denn immer wenn er Freunde in seinem Alter gefunden hatte, waren diese wieder verschwunden, ohne etwas zu sagen. Danach hatte er es nun auch aufgegeben Freunde in seinem Alter zu finden, zumal die meisten sowieso nicht gerne mit ihm befreundet sein wollen, weil er für sie einfach nur unheimlich war.
"Da ich mich nicht an Sie erinnern kann, bleib ich lieber vorsichtig.", meinte Luzifer nur, denn bisher war die Lehrerin ja auch nicht sehr freundlich zu ihm gewesen, zumindest seiner Ansicht nach. Er wusste zwar, dass sie gegen ihn keine Chance hätte, doch da sie anscheinend nicht wusste was er war, musste er es ja auch nicht gleich verraten. Allerdings wundert ihn dies auch, immerhin hat er nur schwarze Sachen an, da er seine Hogwartssachen noch nicht angezogen hat, wudurch seine sehr helle Hautfarbe eigentlich ziemlich herrausstechen müssten, vor allem, da sie in einem dunklen Raum waren.
tbc ~ Zeitsprung
RE: Leeres Klassenzimmer
in 5. Stock 16.08.2014 18:08von Crystal Weasley • Pixie | 166 Beiträge
c f : Z e i t s p r u n g
Crystal hatte der Regen erwischt, als sie noch auf den Ländereien gewesen war, somit kam sie plitschnass die Treppen rauf gerannt und wollte zu ihrem Turm um ihr Zauberstab zu holen, sich gleich zu trocknen oder doch lieber die Muggelvariante zu nehmen und sich somit mit einer Decke vor dem Kamin hinsetzen und heiße Schokolade trinken. Zweites war leider doch nicht möglich, der Kamin war um diese Zeit nicht an und außerdem war es immer noch Sommer. Da aber schon bei den ersten Stockwerken ihr mehrere Blicke gefolgt waren, war sie einfach, als sie vor Sauerstoffmangel stehen geblieben war, einfach im nächsten Gang abgebogen und in das leere Klassenzimmer gegangen, das Merlin sei Dank, nicht magisch verschlossen gewesen war. Für eine Ravenclaw war sie eindeutig wohl dumm, wer lief auch schon in einem Schloss voller Zauberer und Hexen ohne den eigenen Zauberstab rum? Vor Kälte zitternd vergass sie sogar die Tür zuzumachen und sobald sie sich in der Mitte des Raumes befand und das bemerkte, rollte auch ihre Faulheit über sie und sie fand es schon anstrengend sechs bis sieben Schritte zu machen.
[ @Thomas Jonathan Lewis @Marcus Smith in der Bib ist schon jemand und die zwei können immer noch dorthin gehen ]
RE: Leeres Klassenzimmer
in 5. Stock 17.08.2014 19:15von Thomas Jonathan Lewis • Pixie | 186 Beiträge
(okay dann bleiben wir hier)
Cf Zeitsprung
Tom dachte immer noch über das Gespräch mit Prof Carter am Samstag nach und über den beinahe-Streit mit Crystal im Grunde war es fast das selbe nur dass Tom einerseits diesem Sharpe eine Chance geben wollte andererseits fast ausgetickt war als Crystal ihre Mutter verteidigt hatte. Nun vermutlich wusste Professor Carter einfach besserwie man mit Dickköpfen umging und welches Recht hatte er die todesser zu hassen, wenn professor Carter ihren Bruder verloren hatte? Sicher Menschen hassen was sie fürchten und einen ausgewachsenen Schwarzmagier zu fürchten gebot der gesunde Menschenverstand, besonders wenn er einer Gruppierung die Muggel und Muggelstämmige als "unwertes Leben" um mal den nationalsozialistischen Begriff zu nehmen, ansah angehörte. Gewiss hatten die Muggel Fehler genau wie die Zauberer, aber das machte sie trotzdem nicht zu Freiwild.
Tom hatte sich schon fest vorgenommen, sollte sich Sharpe als vernünftig herausstellen, würde er auch mal das Gespräch suchen.
Seine FÜße trugen ihn in das leere Klassenzimmer und er staunte nicht schlecht, als er Crystal da sitzen sah. Klitschnass und für Kälte zitternd. Er zog seinen Zauberstab und murmelte einen Trockenzauber.
"d usiehst aus, als hätte dich die Sintflut erwischt" meinte Tom statt einer Begrüßung und setzte sich neben sie.
"ich brauch dich wohl nicht fragen, ob du Lust auf nen Spaziergang hast was?" fragte er sie amüsiert .Wobei er gerne ei Regen draußen war. Er liebte den Geruch einfach.
RE: Leeres Klassenzimmer
in 5. Stock 18.08.2014 12:04von Crystal Weasley • Pixie | 166 Beiträge
(es war Luke und Liams Mutter gewesen^^ Crystals Mum ist die 2 und letzte Ehe von Charlie gewesen)
Crystal sah verwundert zu ihren Sachen, als diese anfingen trocken zu werden. Verwirrt drehte sie ihren Kopf zur Tür und erkannte automatisch lächelnd Thomas. Zwar war dank ihm wohl die Nässe weg, die Kälte aber nicht. Sie war nur leicht gesunken aber vorhanden wie das Zittern und leise Klappern ihrer Zähne."Wenn du einen Strand in der Nähe findest, lautet meine Antwort gleich ja.", murmelte sie und kletterte dann auf seinen Schoß um ihren Kopf auf seiner Schulter zu legen. "Du bist warm.", seufzte sie wohlig auf. Wärmer als ich zumindest.
RE: Leeres Klassenzimmer
in 5. Stock 18.08.2014 16:00von Thomas Jonathan Lewis • Pixie | 186 Beiträge
(Komm schon meinst du Tom hat das auf dem Schirm? Er ist zwar ein Ravenclaw aber du hast dir da Verwandschaften ersonnen, die die geistige Leistung Rowena Ravenclaws gesprengt hätten^^)
Tom grinste, als Crystal meinte ,wenn er einen Strand wüsste gerne ."naja der Raum der Wünsche währe wohl umfunktionierbar, aber ich meinte schon hier und jetzt. Aber ich glaube zwei Imperturbierzauber aufrecht zu erhalten übersteigt mein Können im Moment noch." meinte er.
Er fröstelte kurz, als Crystal auf seinen Schoß kletterte, aber anders als andere menschen empfand er Kälte nicht als zwingend unangenehm. "und du bist ziemlich tiefgefroren würde ich sagen" brummte er gemütlich zurück.und lehnte seinen Kopf auf ihren.
"und irgendwelche Pläne für heute, mein kleiner Diamant?" fragte er sie lächelnd. Zwar gab es etwas worüber er mit Crystal reden wollte (die Mutter der Zwillinge war nicht gemeint), aber das konnte warten. Für das, worüber er nachgedacht hatte war in ein paar Monaten noch immer Zeit.
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