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Gesuche
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#1

Zellenblock C

in Askaban 06.06.2014 00:56
von Professor Minerva McGonagall • Hauself | 439 Beiträge
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#2

RE: Zellenblock C

in Askaban 01.07.2014 21:19
von Professor Sean Sharpe • Hauself | 336 Beiträge

Einstiegspost

Sean hatte sich auf seine Pritsche zurückgezogen und hatte die Augen geschlossen. Längst hatte er es aufgegeben die Tage und Wochen zu zählen. Er wusste zwar das mittlerweile mehr als 20 Jahre vergangen waren aber für ihn hatte sich nichts geändert. Er würde hier bleiben müssen, bis ein Wunder geschah, er lachte sich fast selber aus, wenn er daran dachte, oder aber bis er starb.
Die Tage vergingen einer wie der andere, kaum jemand besuchte ihn. Wie denn auch, das hier war kein Kurhotel. Durch seine Zugehörigkeit zu den Todessern, hatte er sämtliche Freunde verloren. Auch seine Familie wenn man es genau nahm. Der erlaubte Brief kam regelmäßig und sie lasen offenbar seine, denn es wurde darauf eingegangen. Sein Vater nutzte alle Gelegenheiten zu kommen.
Er war älter geworden und Sean wusste dass es ihm zusetze was er getan hatte. Mittlerweile durfte er ihn umarmen, da er bewiesen hatte, dass er sich an die Regeln hielt.
Was brachte es ihm auch wenn er das nicht tat. Strafen waren hier nicht einfacher als die bei Voldemort, auch wenn sie nicht aus einem Cruciatus bestanden oder darin dass man mit einem Werwolf eingeschlossen wurde, dessen Hobby es war andere zu verwandeln. Wobei das bei ihm ja nun auch witzlos gewesen wäre. Er war schon ein Werwolf. Vielleicht war es für ihn auch sicherer wenn er hier drinnen blieb. Immerhin war er sowohl Todesser als auch Werwolf und beides mochte die magische Gesellschaft nicht sonderlich.
Sein Vater hatte ihn mit Nachrichten versorgt und irgendwie war er froh, dass Robert frei war. Neid kam zwar nicht auf aber manchmal dachte er auch darüber nach was er draußen machen würde.
Doch diese Option stellte sich ihm nicht. Zumindest dachte er das.
Er war so in Gedanken versunken dass er erschrocken zusammenzuckte, als sich die Tür quietschend öffnete. Unwillkürlich begann er zu zittern. Schon wieder?
Konnten sie ihn nicht in Ruhe lassen? Er drehte vorsichtig den Kopf. Blinzelnd versuchte er zu erkennen welcher Wärter es diesmal war.
Doch dann musste er sich beherrschen nicht die Augen aufzureißen.
Dort stand zwar ein Wärter aber er war nicht allein. Er sah in das Gesicht von Minerva McGonagall. Er senkte den Kopf.
Was machte seine alte Lehrerin hier und was musste sie von ihm denken? Mühsam erhob er sich wie die Vorschrift lautete. Er wollte nicht riskieren Ärger zu bekommen.
Was sie hier wollte, würde er schon erfahren.


zuletzt bearbeitet 01.07.2014 21:25 | nach oben springen

#3

RE: Zellenblock C

in Askaban 03.07.2014 11:57
von Professor Minerva McGonagall • Hauself | 439 Beiträge

Adminaccount ~ geschrieben von Aiden O'Dolivan

Minerva McGonagall hatte sich von einem Wärter zu der Zelle des ehemaligen Todessers führen lassen. Es hieß, dass er seine Taten bereute, doch einen kleinen Zweifel an ihrem Vorhaben hatte sie dennoch, diese Zweifel hatte sie schließlich auch immer gehabt, wenn Dumbledore mit einigen Vorhaben solcher Art angekommen war. Dennoch stand sie jetzt hier vor der Zelle von Sean Sharpe und nickte dem Wärter zu, damit er sie allein ließ. Sie ließ ihren Blick langsam an ihm herab wandern, ehe sie ihm wieder ins Gesicht sah. "Guten Tag, Mr. Sharpe."


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#4

RE: Zellenblock C

in Askaban 03.07.2014 20:05
von Professor Sean Sharpe • Hauself | 336 Beiträge

Er warf dem Wärter einen Blick zu und schluckte. Die Worte wollte ihm schwer über die Lippen, aber es lohnte sich nicht sich aufzulehnen.
"Gefangener Sharpe angetreten."
Er sah das Grinsen des Wärters noch, als dieser sich umdrehte und verschwand. Sean atmete auf. Er hatte schon befürchtet, dass er die ganze Zeit bei ihnen bleiben würde. Als wäre er wirklich noch eine Gefahr. Er könnte wenn er das wirklich wollte zu einer werden, doch was wäre damit gewonnen? Nichts! Er würde nur seine relative Freiheit hier drinnen verlieren und das war das letzte was er sich wünschte.
Er sah seiner alten Lehrerin ins Gesicht und seine Stimme klang rau. man merkte sofort, dass er es nicht mehr gewohnt war viel zu sprechen.
"Was führt Sie hier her, Professor McGonagall ? Ich muss mich entschuldigen, dass ich Ihnen nur einen solch klapprigen Stuhl anbieten kann, aber mehr steht mir nicht zur Verfügung."
Ein wenig seines alten Humors trat zu Tage, doch er unterdrückte ihn sofort wieder.Das war nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Sean wollte zu gern wissen, was die Lehrerin hergeführt hatte und vor allem was das mit ihm zu tun hatte. Er verbot sich an eine Chance zu denken.


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#5

RE: Zellenblock C

in Askaban 04.07.2014 14:20
von Professor Minerva McGonagall • Hauself | 439 Beiträge

[Dieses Mal: Dion]

Minerva wartete, bis der Gefängniswärter etwas Abstand zwischen sich und die Zelle gebracht hatte. Ganz verschwinden würde er nicht. Gefangene durften nicht einfach mit Besuchern allein gelassen werden. Minerva machte sich keine großen Sorgen um ihre Sicherheit, vielleicht weil sie vor einem ehemaligen Schüler stand. Sean Sharpe war nur noch schwer als der Junge zu erkennen, der er zu seiner Schulzeit gewesen war, aber nichtsdestotrotz war er eben genau diese Person.
Das Angebot des Mannes lehnte Minerva mit einem Kopfschütteln ab. Sie blieb steif am Eingang der Zelle stehen und dachte über das nach, was sie vorhatte. Einen ehemaligen Todesser auf eine Lehrerstelle setzen, war nie ein einfaches Unterfangen. Professor Dumbledore hatte es bei Severus Snape getan und vielleicht hätte er auch in diesem Fall ohne zu zögern seinen Plan verfolgt. Minerva war aus einem anderen Holz geschnitzt, aber sie hatte sich einmal vorgenommen, es zu versuchen. Jetzt gab es kein Zurück mehr.
"Ich bin hier, um Ihnen ein Angebot zu machen", teilte die Direktorin ihrem ehemaligen Schüler nun endlich mit.


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#6

RE: Zellenblock C

in Askaban 04.07.2014 21:06
von Professor Sean Sharpe • Hauself | 336 Beiträge

Sean musste zugeben dass seine Neugier geweckt war. Welches Angebot konnte sie ihm schon hier in diesem Höllenloch machen? Er konnte nicht hier weg und so waren seine Möglichkeiten eher beschränkt, wenn man es genau nahm. Er musterte sie genauer und stellte fest, dass auch an ihr die Zeit nicht spurlos vorbeigegangen war. Dennoch erinnerte sie ihn stark an jene Lehrerin, die er wenn auch widerwillig geschätzt hatte.
Er wollte lieber nicht wissen, wie er selber aussah, aber ihre Miene ließ in seinen Augen keinen Schluss zu. Er würde sich ja gerne setzen, aber es war ihm verboten, wenn jemand in der Zelle war und sich nicht setzte. Aber sie hatte es abgelehnt sich auf den Stuhl zu setzen, also würde er auch stehen müssen. Unauffällig, wie er zumindest hoffte, lehnte er sich gegen die Wand neben seiner Pritsche. Es war ja nicht so dass er nicht stehen konnte, aber gestern hatte er einen kleinen Zusammenstoß gehabt und offenbar hatte er sich dabei den Fuß verletzt. Er biss die Zähne zusammen und wartete dass Professor McGonagall weiter sprach.
Sean hatte sich nie für besonders neugierig gehalten, doch offenbar war er es in diesem Zusammenhang.
Er musste vor sich selber zugeben, dass er hoffte, etwas zu hören, was ihm helfen konnte hier herauszukommen. Doch er war auch ehrlich genug vor sich selber zuzugeben, dass er in der magischen Welt keinen leichten Stand haben würde. Er war überführter, verurteilter Todesser auf der einen Seite und als wäre das nicht schon schlimm genug, war er auch noch ein Werwolf.
Doch dann schalt er sich selber. Er sollte langsam gelernt haben, dass ihn hier ohnehin nichts herausbringen würde.
Er verlagerte sein Gewicht ein wenig und zuckte zusammen. Stumm hoffte er dass sie sich doch setzen würde. Er konnte das nicht lange aushalten, das war ihm jetzt schon klar. Doch er würde sich auch nicht die Blöße geben, dass er sie bat sich setzen zu dürfen. Wenn sie sich nicht sehr verändert hatte, dann würde sie das merken, bevor er sich nicht mehr halten konnten und eben doch auf die Pritsche sank. Egal was ihn hinterher erwartete.


zuletzt bearbeitet 05.07.2014 17:17 | nach oben springen

#7

RE: Zellenblock C

in Askaban 05.07.2014 23:58
von Professor Minerva McGonagall • Hauself | 439 Beiträge

[Dieses Mal von Amerra Rider]

Minerva wusste, dass der ehemalige Todesser neugierig war, was für ein Angebot sie ihm hier in Askaban machen würde. Schließlich schienen die Möglichkeiten beschränkt zu sein. Doch hatte sie eine gefunden, die ihrem ehemaligen Schüler auf einen neuen Weg lenken würde. Wenn sie ihn nun so ansah, sah sie einen doch leicht verzweifelten Mann. Minerva bemerkte, dass sich Sean gegen die Wand lehnte. Mit einem ernsten Blick musterte sie ihn wieder. Dabei bemerkte sie, dass er sich wahrscheinlich am Fuß verletzt hatte. „Setzten Sie sich. Unser Gespräch wird wohl doch länger dauern.“ Auch sie selbst setzte sich nun und sprach dann weiter. „Was glauben Sie? Warum bin ich wohl hier her gekommen? “ Mit einem prüfenden Blick sah sie ihn an. „Erzählen Sie, was ging Ihnen in all den Jahren hier in Askaban durch den Kopf? Bereuen Sie Ihre Taten als Todesser?“ Kurz warf Minerva einen Blick zum Wächter, der die beiden die ganze Zeit über überwachte. Doch sah sie wieder zu Sean. „Was würden Sie dafür geben und machen, um hier raus zukommen? Um einen neu Start zu machen?“ Nun wartete Minerva auf die Antworten ihres Gegenübers.


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#8

RE: Zellenblock C

in Askaban 06.07.2014 14:49
von Professor Sean Sharpe • Hauself | 336 Beiträge

Er schluckte kurz als sie sagte, er solle sich setzen. Er hatte sie noch als sehr scharfsinnig in Erinnerung und daran hatte sich offenbar nichts geändert. Dass sie bemerken würde wie schwer ihm das Stehen fiel war klar gewesen. Er biss sich kurz auf die Lippen, ehe er seinen Stolz herunterschluckte. Dieser war eigentlich das einzige was ihm geblieben war.
"Danke. Ich darf mich nicht setzen wenn jemand im Raum ist und der sich nicht setzt. "
Er wollte, dass sie seine Erleichterung verstand. Doch ihre nächsten Worte ließen ihn fast wieder hochfahren.
"Ich weiß es nicht, was Sie hierher geführt haben mag, Professor McGonagall."
Schon in seiner Schulzeit hatte er gelernt, dass es wenig gab was die Lehrerin für Verwandlung die sie damals gewesen war, hasste. Eines davon war Unehrlichkeit gewesen wie er einmal am eigenen Leib erfahren hatte. Seitdem hatte er nie wieder gewagt unehrlich zu sein und war eigentlich gut mit ihr ausgekommen. Sie hatte ihn nicht geschätzt, aber im nachhinein konnte er ihr da nicht einmal einen Vorwurf machen. Wie sollte sie auch wenn man bedachte mit welchen Leuten er seine Freizeit verbrachte. Er hatte lange nachgedacht und sich schließlich eingestanden, dass sie das eine oder anderer Mal in der Vergangenheit versucht hatte ihn zu ändern. Hätte er damals nur auf sie gehört. Doch dafür war es längst zu spät und er musste eben damit klar kommen wohin ihn sein Verhalten gebracht hatte.
"Sie werden nicht gekommen sein, um sich über mich lustig zu machen."
Kaum waren die Worte heraus, hätte er sich selber ohrfeigen können. Verdammt, wann lernte er endlich sich zu beherrschen? Sie hatte ihm nichts getan und wenn sie sich beschwerte würde er das ausbaden müssen. Noch einmal musste er seinen Stolz schlucken.
"Bitte entschuldigen Sie, das hätte ich nicht sagen dürfen."
Er warf ihr einen Blick zu. Sean konnte nur hoffen dass ihr die Entschuldigung genügte. Bei ihren nächsten fragen schluckte er. Bot sie ihm da wirklich versteckt einen Ausweg?
"Ich habe nachgedacht. Etwas anderes bleibt einem hier nicht zu tun. Ich...ich kann Ihnen nicht sagen, wie sehr ich das bereue was ich in meiner Verblendung angerichtet habe. Ich würde mich schämen in einen Spiegel zu schauen, wenn ich denn einen hätte. Aber so bleibt mir das wenigstens erspart."
Er zögerte und schien sich zu überlegen wie er das ausdrücken konnte, dabei war er früher eigentlich nie um Worte verlegen gewesen.
"Ich wollte ich könnte es rückgängig machen, aber das ist unmöglich. Ich würde gerne bei den Opfern meiner Taten um Verzeihung bitten, doch sie würden mich vermutlich nicht einmal anhören. und man könnte es ihnen nicht einmal verdenken."
Er machte eine Pause und wandte sich ihr wieder zu.
"Was ich machen würde um hier herauszukommen? Alles."
Er lächelte bitter.
"Zumindest alles das legal ist. Ich habe genug Schuld auf mich geladen, da muss ich nicht mehr hinzufügen. Was sollte ich geben können, das gut genug ist mir den Weg nach draußen zu ermöglichen? Ich habe nichts zu bieten außer dem ehrlichen Wunsch mein Leben zu ändern und das eben auch zu zeigen. Nur wer gibt einem Todesser und zudem einem Werwolf die Chance dafür?"
Er wusste nicht ob ihr das bekannt war, dass Fenrir ihn zu einem Werwolf gemacht hatte, als er ihn wegen seiner Weigerung bestrafen sollte.


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#9

RE: Zellenblock C

in Askaban 06.07.2014 15:48
von Professor Minerva McGonagall • Hauself | 439 Beiträge

[Von Amerra, teilweise geändert von Dion]

Minerva verstand seine Erleichterung, diese war auch nicht wirklich zu übersehen. Ihr Gegenüber setzte sich nun ebenfalls und bedankte sich dafür. Das nahm sie mit einem leichten Nicken an und ging nicht weiter darauf ein. Die erste Antwort ihres Gegenübers lautete, dass er es nicht wusste. Er wusste nicht, was Minerva hierher geführt hatte. Als er meinte, dass sie sicher nicht gekommen war, um sich über ihn lustig zu machen, konnte man ein leicht angedeutetes Lächeln auf ihren Lippen sehen. Sean entschuldigte sich doch gleich dafür. „Gewiss bin ich nicht deswegen hier. Entschuldigung akzeptiert. Doch sollten Sie mit solchen Scherzen aufpassen.“
Minerva lauschte seinen Worten. Er meinte, er habe nachgedacht und er konnte ihr nicht sagen, wie sehr er seine Taten bereute. Auch meinte er, dass er sich schämen würde in den Spiegel zu schauen, wenn er einen hatte. Wieder musterte Minerva den ehemaligen Todesser. Er zögerte, meinte aber dann doch, dass er alles rückgängig machen würde, wenn es nur nicht unmöglich war. Auch wollte er sich gern bei den Opfern seiner Taten entschuldigen, doch diese würden ihn mit Sicherheit nicht anhören. Dann bekam die Schulleiterin noch gesagt, dass er alles, was legal war, machen würde, um hier aus Askaban rauszukommen. Doch fragte er, was er geben könne, dass gut genug war ihm den Weg nach draußen zu ermöglichen. Er habe nichts zu bieten, außer den ehrlichen Wunsch sein Leben ändern zu können und dies auch zu zeigen.

Minerva schwieg nach dieser Ansprache kurz. Sie dachte wieder an Professor Dumbledore und seinen ewigen Glauben an das Gute im Mneschen. Schließlich straffte die Direktorin sich und schaute den Häftling eindringlich an. „Sie bereuen Ihre Taten also wirklich? Ich könnte ich Ihnen einen Chance auf einen Neuanfang geben. Sie müssen es nur wirklich wollen und sich an die Regeln halten.“ Nun sah sie ihn mit einem prüfenden Blick an und wartete seine Reaktionen ab.


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#10

RE: Zellenblock C

in Askaban 06.07.2014 16:54
von Professor Sean Sharpe • Hauself | 336 Beiträge

Sean nickte, er bereute wirklich. Doch er musste zugeben dass er auch überrascht war, dass ihm wirklich einmal jemand zu glauben schien. Vielleicht konnte sie doch etwas für ihn machen. Vielleicht musste er dann unter Aufsicht leben aber alles war besser als hier dahin zu vegetieren.
Aufregung machte sich in ihm breit und er musste sich sehr zusammennehmen, dass er sie nicht zu deutlich zeigte. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass seine Stimme zitterte, als er zu einer Antwort ansetzte.
"Ich gebe Ihnen mein Wort, dass ich das was ich eben gesagt habe wirklich so gemeint habe. Ich habe es nicht daher gesagt, um in einem besseren Licht da zu stehen. Ich kann ja verstehen, dass das schwer zu glauben ist. Viele Todesser behaupten das und bei den meisten wird es wohl nicht stimmen, das will ich gar nicht leugnen. Aber wenn man hier viel Zeit hat in sich zu gehen dann kann man zu dem Schluss kommen. Ich schrecke fast jede Nacht aus Albträumen auf. Die Toten klagen mich an."
Er schluckte und sah auf seine Hände hinunter. Doch dann hob er den Kopf.
"Was muss ich tun?"
Neugier klang ebenso wie die Hoffnung auf Freiheit aus seinen Worten.
Würde er es schaffen hier heraus zu kommen?
"Bitte sagen Sie was ich machen muss. Sie haben mein Wort dass ich mich an die Regeln halte, wenn Ihnen das Wort eines Todessers genügt."
Die eine Hand des ehemaligen Todessers krallte sich in die dünne Decke die kaum die Kälte zu vertreiben vermochte, aber alles war, was man den Gefangenen zubilligte.


zuletzt bearbeitet 06.07.2014 17:29 | nach oben springen

#11

RE: Zellenblock C

in Askaban 06.07.2014 17:51
von Professor Minerva McGonagall • Hauself | 439 Beiträge

[Dion]

Minerva wusste, was Sean Sharpe meinte. Sie verbat sich ihn daran zu erinnern, dass es vielen so ging, die im Krieg gekämpft hatten. Und es waren nicht nur Todesser, die noch immer unter den Folgen zu leiden hatten. Es waren Menschen, die keinen Kampf gewollt hatten und denen die Wahl nicht gelassen wurde.
Aber sie war nicht hier, um ihrem ehemaligen Schüler noch mehr Vorwürfe zu machen. Sie war hier, um ihm eine Chance zu geben.
"Es herrscht Krieg in der Muggelwelt und wir könnten in Hogwarts Unterstützung gebrauchen", begann Minerva ihr Angebot einzuführen und musterte den ehemaligen Todesser dabei aufmerksam. "Sie können als Lehrer nach Hogwarts kommen und unterrichten. Natürlich wäre diese Stelle mit bestimmten Auflagen versehen. Sie können sich nicht komplett frei bewegen, aber Sie müssten nicht mehr hier her." Die Direktorin deutete auf den trostlosen, dunklen Kerker. "Sind Sie interessiert?"


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#12

RE: Zellenblock C

in Askaban 06.07.2014 18:22
von Professor Sean Sharpe • Hauself | 336 Beiträge

Diesmal konnte Sean nicht anders. Ehe er sich unter Kontrolle hatte war er aufgesprungen. Sofort kam der Wärter näher und der Gefangene machte eine beschwichtigende Geste. Schnell ließ er sich wieder auf die Pritsche sinken und zu seiner Erleichterung zog sich der Wärter wieder knapp außer Hörweite zurück.
"Verzeihung ich war überrascht. Ich habe mit allem gerechnet aber nicht dass es Ihnen wirklich gelingen könnte mich hier heraus zu holen. ich wollte Sie nicht angreifen."
Es war Sean wichtig dass sie ihn nicht in einem schlechten Licht sah. Warum ihre Meinung ihm so wichtig war konnte er nicht einmal genau sagen. Er schluckte. Wollte er wirklich unterrichten? Konnte er das denn überhaupt?
"Sie trauen mir das wirklich zu? Aber würden die Eltern ihre Kinder ausgerechnet einem verurteilten Todesser anvertrauen?"
Er musste das wissen und hoffte, dass er sich mit dieser Frage nicht alle Chancen verbaute. Sean biss sich auf die Lippen.
Dann erinnerte er sich an die weiteren Worte seiner ehemaligen Lehrerin und er sah auf.
"Was sind das für Auflagen? Und was bedeutet dass ich mich nicht komplett frei bewegen darf."
Mit Sicherheit würde er einen Auroren zugeteilt bekommen, der ihn überwachte. Und da konnte er nur hoffen dass derjenige dann fair war.


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#13

RE: Zellenblock C

in Askaban 06.07.2014 21:23
von Professor Minerva McGonagall • Hauself | 439 Beiträge

Als sean aufsprang, presste Minerva die Lippen zu einem Strich zusammen und griff zu ihrem Zauberstab in ihrem Umhang. Einen Moment später setzte sich der ehemalige wieder und die Lehrerin entspannte sich wieder etwas, auch wenn ihre Augen immer noch aufmerksam auf dem Mann ruhten und seine Bewegungen beobachtete.
"Ja ich habe mir gedacht das sie überrascht sein würden!", stellte sie trocken fest, "Außerdem möchte ich ihnen noch einmal einbläuen, das dies hier eine sehr großzügige Chance, unserer Schule, für sie ist und das ich es nur sehr ungern sehen würde, wie sie sie wegschmeißen oder nicht ernst nehmen!"
"Ja das tue ich!", meinte die strenge Frau in ruhigem Tonfall und lief dann ein paar Schritte durch die Zelle bis zu der vergitterten Tür, aus der sie kurz nachdenklich hinaus sah, bevor sie sich wieder an den braunhaarigen wandte, "Nein, als ich den Vorschlag das erste mal vor dem Elternbeirat machte, traf ich auf sehr großen Protest! Dann habe ich ihnen jedoch ihre Verhaltensdaten der letzten Jahre gezeigt, gemeint das sie großes Potential hätten und das es eine gute Chance wäre um mit der Vergangenheit ab zu schließen! Es gab immer noch Protest, bis ich eine Lösung dafür gefunden habe …!" Die letzten Worte ließ sie für einige Momente offen im Raum stehen.
"Diese Lösung ist, dass sie einen Autoren zugeteilt bekommen! Er wird zwar nicht die ganze Zeit an ihrer Seite sein, doch er wird sie regelmäßig kontrollieren und begleiten. Für diesen Job hat sich sogar jemand freiwillig gemeldet …!", erneut schwieg sie kurz, "Wenn sie als Lehrer auf Hogwarts unterrichten, werden sie von Harry Potter überwacht werden!"
Kurz darauf fuhr sie fort, "Außerdem dürfen sie das Schloss nicht verlassen, keine schwarze Magie anwenden und eben bei Vollmond …", sie machte eine Bewegung in Richtung seines Körpers, "...dürfen sie nicht wie die anderen in den verbotenen Wald, sondern sie müssen Wolfsbanntrank nehmen und werden dann von Mr Potter in ihren Gemächern eingeschlossen!"
Mit prüfendem Blick sah sie den Mann an, "Erst wenn sie all diese Bedingungen bereit sind einzuhalten, wird es uns möglich sein sie als Lehrer begrüßen zu dürfen!"


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#14

RE: Zellenblock C

in Askaban 06.07.2014 22:57
von Professor Sean Sharpe • Hauself | 336 Beiträge

Sean hatte ihr ruhig zugehört und schloss nun die Augen. Doch nur wenige Sekunden später öffnete er sie wieder und sah die Schulleiterin an. Denn offenbar war sie das jetzt, sonst hätte sie ihm nie ein solches Angebot machen können oder hätte gesagt, dass es im Auftrag des Direktors geschah.
Als er hörte dass seine Befürchtungen wahr geworden waren und er wirklich unter Aurorenaufsicht gestellt wurde, schloss er die Augen. Er hatte nicht eben die besten Erfahrungen mit ihnen gemacht und er hatte Angst, das gab er offen zu. Er schluckte und sah sie dann an.
"Ich gebe offen zu, dass ich Angst vor Auroren habe, aber ich gebe mein Wort dass ich mich an alle Auflagen halten werde."
Er wollte Askaban verlassen und eine solche Chance bekam er niemals wieder. Und es war ja nciht so dass er unter Zimmer oder besser Wohnungs- Klassenzimmerarrest gestellt wurde.
"Wie meinen Sie das, ich darf das Schloss nicht verlassen? Konkret darf ich also auch nicht auf das Schlossgelände?"
Das war bitter für ihn. Er war gerne draußen gewesen. Er wurde alles tun, dass diese Regel vielleicht ein wenig gelockert werden konnte. das würde bedeuten er musste beweisen, dass er vertrauenswürdig war, dass er sich an sein Wort hielt.
"Darf ich mich mit Robert Darver in Verbindung setzen dass er mir den Wolfsbanntrank braut?"
Er wusste sonst nicht wie er an den Trank kommen konnte.
"Verzeihen Sie wenn ich Ihnen in einem widerspreche. Es wäre besser man schließt mich in einen leeren raum im Kerker ein. In meiner Wohnung könnte ich mehr schaden anrichten."
Nicht dass er viel besitzen würde, aber er wollte sich nicht verletzten.
"Es gibt unten in den Kerkern sicher einen passenden Raum."
Er sah seine künftige Vorgesetzte bittend an. Hoffentlich ging sie darauf ein. Hier hatten sie einmal eine Gabel vergessen und er hatte sich daran verletzt und natürlich keine Behandlung erhalten. das allerdings traute er den anderen nicht zu.
"Darf ich noch etwas fragen?"


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#15

RE: Zellenblock C

in Askaban 07.07.2014 00:13
von Professor Minerva McGonagall • Hauself | 439 Beiträge

[Aiden]

"Ich versichere Ihnen, dass es sicher nicht in Mr. Potters Absicht liegt, Ihnen Angst zu machen, aber ohne ihn geht es nunmal nicht, Sie werden sich also damit abfinden müssen, wenn Sie das Angebot annehmen wollen", erwiderte McGonagall etwas steif und hörte sich dann seine weiteren Fragen an.
"Ihre eingeschränkte Bewegungsfreiheit betrifft eben genau das: Sie verlassen keinesfalls das Schlossgelände und ohne die Begleitung von Mr. Potter auch nicht das Schloss", erläuterte sie ihre Worte und musterte ihn einen Moment lang. Er wirkte sehr viel aufgeregter als zuvor.
"Wenn Sie es wünschen, werde ich mich außerdem auch im Voraus bereits mit Robert Darver in Verbindung setzen, ansonsten hätte ich unseren derzeitigen Zaubertranklehrer gebeten, Ihnen den Trank zu brauen", fuhr sie fort und ließ sich wieder auf dem Stuhl nieder. "Was den Vollmond angeht, bleibt es dabei, dass Sie diesen in Ihren Gemächern verbringen müssen, das ist sicherer für unsere Schüler und niemand wird etwas bemerken", lehnte sie seine Bitte dann ab, ehe sie auf seine nächsten Worte hin nickte. "Sie dürfen", sagte sie und lehnte sich zurück, wartete auf das, was kommen mochte.


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