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Vorname: Dion Blaise
Nachname: Zabini
Spitzname: Ist Dion nicht kurz genug?
Alter: 17
Geburtstag: 18.12.2004
Blutstatus: Reinblut und stolz darauf
Wesen/Fähigkeit: Dion ist ein Animagus und kann sich in einen Weißkopfseeadler verwandeln
Wohnort: Marseille, Frankreich
Vater
Name: Blaise Zabini
Geburtsdatum (Alter): 27.09.1979 (42)
Beruf: Außenminister im französischen Ministerium
Aussehen: Blaise hat gebräunte Haut, fast schwarze Haare und dunkle Augen. Er ist minimal kleiner als sein Sohn und gilt allgemein als gutaussehend. (Schauspieler: Patrick Dempsey)
Beziehung zu eurem Charakter: Dion hat die meiste Zeit seines Lebens zu seinem Vater aufgesehen und wollte vor allem eins - alles dafür tun, dass sein Vater stolz auf ihn ist. Im letzten Jahr hat sich das ein wenig geändert und jetzt haben die beiden ein eher distanziertes Verhältnis. Dion will eigenständiger werden und nicht mehr nur nach den Regeln seines Vaters leben. Blaise wiederum hat vor, seinem Sohn zu zeigen, dass er längst noch nicht soweit ist und nicht gegen ihn ankommen kann.
Mutter
Name: Melody Clarkson
Geburtsdatum (Alter): 18.10.1981 (41)
Beruf: Magische Eventmanagerin
Aussehen: Melody hat dunkle, lange Haare, strahlend helle Augen, runde Wangen und meistens ein fröhliches Lächeln auf dem Gesicht. (Schauspielerin: Tiffani Thiessen)
Beziehung zu eurem Charakter: Seit Melody ihren zweiten Ehemann über ihren kleinen Sohn gestellt hat, haben sie und Dion eine etwas distanzierte, aber grundsätzlich inzwischen wieder gute Beziehung.
Geschwister
Name: Veronique Zabini
Geburtsdatum (Alter): 12.04.2009 (13)
Beruf: Schülerin in Beauxbatons
Aussehen: Veronique kommt eher nach ihrer Mutter und hat blonde Haare und große Augen. Sie ist eher zierlich gebaut und um einiges kleiner als ihr Halbbruder. (Schauspielerin: Scarlett Johansson)
Beziehung zu eurem Charakter: Veronique und Dion hatten sich lange nichts zu sagen, aber im letzten Jahr ist ihre Beziehung zueinander etwas besser geworden. Seine kleine Halbschwester akzeptiert, dass sie hinter ihrem Bruder zu stehen und ihm nicht zu widersprechen hat, was Dion als recht angenehm empfindet, da die meisten Mädchen in Hogwarts nicht mal daran denken, sich an alte Rollenvorstellungen zu halten.
Stiefmutter
Name: Genevieve Zabini
Geburtsdatum (Alter): 02.02.1987 (35)
Beruf: Hausfrau
Aussehen: Genevieve ist blond, schlank und hat meistens einen etwas verkniffenen Zug um den Mund. (Schauspielerin: Ali Larter)
Beziehung zu eurem Charakter: Dion hält nicht viel von seiner Stiefmutter, rechnet aber auch nicht damit, dass er sie ewig ertragen muss. Wenn er ihr eins auswischen kann, dann tut er es.
Avatarperson: Jensen Ackles
Augen: Dion hat relativ große, dunkelgrüne Augen.
Haare: Seine Haarfarbe ist braun und Dion bevorzugt es, seine Haare relativ kurz zu tragen.
Statur: Dion ist 1,84m groß und wiegt etwa 85 kg. Er treibt viel Sport, also hat er eine relativ muskulöse Figur mit breiten Schultern.
Look in the mirror: Dion hat keine Tattoos und auch keine großen Narben auf seinem Körper. Von Tattoos hält er einfach nicht viel und auch Piercings würde er nie in seine Haut stechen lassen. Dion bevorzugt lässig-elegante Kleidung und fühlt sich auch in einem Anzug pudelwohl. Auf andere Menschen wirkt er sehr selbstsicher und meistens auch entspannt.
Charakter: Dion ist es gewohnt, zu bekommen was er will. Er ist Blaise Zabinis einziger Sohn und späterer Erbe. Diese Position und sein Status als Reinblut sind ihm sehr wichtig, denn ihm wurde von Kindheit an vermittelt, dass er etwas „Besseres“ ist. Dion verhält sich entsprechend arrogant zu Menschen, die seiner Meinung nach unter ihm stehen. Gegenüber „Gleichberechtigten“ ist er sehr charmant und freundlich, lässt sich aber auch von ihnen nicht viel sagen. Er ist gut darin seine Mitmenschen zu manipulieren, nur seine Ungeduld kommt ihm dabei manchmal in die Quere. Klappt etwas nicht, wie Dion es will, ist er schnell gereizt. Dion liebt Ironie und Sarkasmus und hat kein Problem damit, seine Mitmenschen mit seinen Kommentaren zu verletzen. Entsprechend seiner Erziehung ist Dion der Meinung, dass er als Reinblut besser sein muss, als seine nicht-reinblütigen Mitschüler. Um das zu erreichen und seine Eltern stolz zu machen, arbeitet Dion hart und gehört zu den besten Schülern seines Jahrgangs. Mit wirklicher Begeisterung hängt er sich jedoch nur in das Quidditchtraining. Im letzten Jahr hat er außerdem die ein oder andere Ausnahme gemacht, was seine vorher rein reinblütigen Bekanntschaften anging. Dafür hat er auch hingenommen, die Muggelwelt ein wenig besser kennenzulernen, aber von seiner Grundhaltung hat ihn das nicht abgebracht.
Stärken: sehr sportlich; charmant; klug; schlagfertig; loyal gegenüber den Menschen, die ihm etwas bedeuten
Schwächen: ungeduldig; leicht reizbar; rücksichtslos gegenüber Menschen, die ihm nicht wichtig sind; arrogant und stolz
Vorlieben: Quidditch, Partys, Klaviermusik
Abneigungen: Muggel, das englische Wetter, bevormundet werden
Sexuelle Orientierung: heterosexuell
Status: unfreiwillig verlobt
Vergeben an: Reshaba Kosava - unfreiwillig, falls ich das noch nicht erwähnt habe
Freunde: Sayla Stone, Albus Severus Potter, Aiden O'Dolivan, Dean Davenport, Scorpius Malfoy, Lilo Grey, Aurelia Dumas, Claire Laval, Sebastien Montiniere
Ex-Partner: Linda Masen, Rachel Isabella Evans
Beste Freundin: Sayla Stone
Bester Freund: Albus Potter
Bekannte: sehr viele, vor allem Schüler aus Hogwarts
Feinde: Dion hat nicht die Angewohnheit, Menschen, die mit ihm verfeindet sind, lang unversehrt in seiner Nähe zu behalten, also hat er keine direkten Feinde in seiner Umgebung. Eher Menschen, die ihm in die Quere gekommen sind, und nun aus seiner Umwelt verschwunden sind.
Haus: Slytherin
Jahrgang: 7
Lieblingsfächer: Verteidigung gegen die dunklen Künste
Hassfächer: Muggelkunde
Wahlfach ab der 3. Klasse: Alte Runen, Arithmantik
Stundenplan ab Klasse 6: Verwandlung, VgddK, Zauberkunst, Zaubertränke, Geschichte der Zauberei, Alte Runen, Arithmantik
Quidditch: Hüter
Amt: Quidditchkapitän
Patronus: Ein Weißkopfseeadler
Irrwicht: Sein Vater, der über ihn triumphiert
Zauberstab: Birke, Drachenfaser, 12 Zoll, unnachgiebig
Haustier: ein Schleiereulenmännchen namens Ares
Vergangenheit:
Dion stammt aus Blaise Zabinis erster Ehe mit der Engländerin Melody Barnes. Als Blaise drei war, ließen sich die beiden scheiden und sein Vater heiratete seine erste Stiefmutter, mit der er schon eine Weile eine Affäre hatte. Die Zabinis verließen England und ließen sich in Frankreich, der Heimat der Zabinis, nieder. Aus dieser zweiten Ehe stammt Dions Halbschwester Veronique.
Dion selbst mochte seine Stiefmutter nicht, da er wegen ihr seine Mutter und 'seine Heimat', England, hatte verlassen müssen. Entsprechend hielt er sich von ihr und Veronique fern. Zuerst besuchte er oft seine Mutter, doch die heiratete nach zwei Jahren erneut. Dion konnte mit seinem neuen Stiefvater, Paul Clarkson, nicht viel anfangen, da er nur ein Halbblut ist und keinen Ehrgeiz hat beruflich viel zu erreichen. Paul ist angestellt in einer Einrichtung des Ministeriums und betreut dort die Aufzucht selten gewordener magischer Tiere.
Das Verhältnis im Haus Zabini ist angespannt. Seine erste Stiefmutter bevorzugt ihre Tochter und ignoriert ihren Stiefsohn. Das geht soweit, dass sie an Dions Geburtstag Veronique das Haustier schenkt, das Dion sich gewünscht hat. Sie reizt ihn an diesem Tag weit genug, um ihn dazu zu bringen, die Katze wenige Stunden nach deren Ankunft im Haushalt mit einem Avada Kedavra vor den Augen seiner Schwester zu töten. Seine Stiefmutter ist entsetzt, aber Blaise ist stolz auf seinen Sohn.
Da sein Vater zur gleichen Zeit begann, das Interesse an seiner zweiten Frau zu verlieren, reisten Vater und Sohn gemeinsam durch die Welt. Dion wurde ab seinem sechsten Lebensjahr von Privatlehrern unterrichtet und genoss die Aufmerksamkeit seines Vaters, besonders da er sehen konnte, wie seine Stiefmutter und seine Schwester vergeblich darum kämpften. Ein Jahr nach Dions Einschulung in Hogwarts lässt sein Vater sich erneut scheiden und der Slytherin lernt in den Sommerferien Genevieve Zabini kennen. Zur gleichen Zeit kehrt Veronique in die Familie zurück, da ihre Mutter offenbar einen wenig gesunden Lebenswandel durchgeführt hat und das französische Ministerium daraufhin beschlossen hat, dass Veronique bei ihrem Vater besser aufgehoben ist.
Blaise kann es sich in seiner hohen Position nicht leisten, dass sein Ruf leidet, also nimmt er Veronique wieder auf. Sie und Dion sind sich zum ersten Mal über etwas einig – ihre neue Stiefmutter hat nichts in der Familie zu suchen. Fortan leidet Genevieve unter dem Spott und der Verachtung ihrer Stiefkinder. Dions Hauptmotiv ist die Tatsache, dass sein Vater seiner neuen Frau soviel Aufmerksamkeit schenkt, Veronique will sich an der Frau rächen, die ihre Mutter verdrängt hat. Außerdem gefällt es ihr, dass ihr Bruder ihr fast so etwas wie Anerkennung zollt, solange sie gemein zu Genevieve ist.
Als Blaise Zabinis Interesse an seiner Frau in Dions drittem Jahr nachlässt, minimieren auch die Geschwister ihre Bemühungen ihrer Stiefmutter das Leben schwer zu machen. Veronique entscheidet sich, nach Beauxbatons zu gehen, um den dauernden Vergleichen ihres Vaters zwischen ihr und Dion zu entkommen. Während all dieser Zeit hat Dion wenig Kontakt zu seiner Mutter, doch mit dem dritten Schuljahr kommen die Ausflüge ins Dorf. Melody taucht dort regelmäßig auf und bemüht sich um Kontakt zu ihrem Sohn. Inzwischen treffen sich die beiden wieder regelmäßig und Dion genießt die Zeit mit seiner Mutter, bei der er nicht den gleichen Leistungsdruck verspürt wie bei seinem Vater, für den er immer perfekt sein muss. Trotzdem sieht er in ihr keine Respektsperson mehr und ist enttäuscht von ihrer Entscheidung, ihren halbblütigen Ehemann über ihren Sohn zu stellen.
Im letzten Schuljahr hat Dion sich in ein Halbblut verliebt. Für ein paar Monate war er mit dem Mädchen zusammen, dem er sein Herz geschenkt hatte, doch dann musste sie die Schule verlassen und wenig später fand sein Vater heraus, dass sein Sohn die Ansichten der Zabinis mit dieser Beziehung verraten hatte. Blaise droht mit der Aufdeckung ihrer wahren Herkunft und zwingt Dion damit dazu, einen Schlussstrich zu ziehen. Doch verzeihen wird er das seinem Vater nie. Auch sonst gebärdet Dion sich in seinem sechsten Schuljahr eher rebellisch und freundet sich mit der muggelstämmigen Sayla Stone an, ebenso wie mit Aiden O'Dolivan, einem halbblütigen Mitschüler. Wegen Sayla nähert er sich der Muggelwelt ein wenig an, findet sie aber nach wie vor befremdlich und sieht sich als über den Muggeln stehend. Das hält ihn allerdings nicht davon ab, Sayla näher zu kommen. Im Winter 2021/2022 verschwindet außerdem seine Großmutter spurlos, wird schließlich für tot erklärt und Dion erbt einen Teil des Zabinibesitzes. Nun will er etwas unabhängiger von seinem Vater werden, doch der hat ganz andere Pläne, um seinen Sohn wieder in die Schranken zu weisen ...
The first time:
Dion Zabini starrte ernst und mit äußerster Konzentration, so wie er es von seinem Vater kannte, wenn er etwas Wichtiges tat, auf seinen Besen. Der Nimbus-K schwebte gerade brav in der Luft, aber als sein fünfjähriger Besitzer gerade versucht hatte, ihn durch ein kleines Waldgebiet nahe am Haupthaus in Lyon zu manövrieren, war er zickiger gewesen als Aurelia, wenn sie ihre Lieblingssüßigkeiten nicht bekam. Jetzt, da er den Besen streng musterte, war er allerdings ganz brav. Dion rümpfte die Nase. Vielleicht klappte es ja, wenn er den Besen die ganze Zeit streng mustern würde. Das war beim Fliegen gar nicht so einfach, weil er ungern mit einem Baum kollidieren wollte, aber sein Vater sagte immer, dass ein Zabini alles schaffen konnte. Zu 'allem' zählte sicher auch, einen Besen sicher durch ein paar Bäume zu manövrieren und ihn dabei trotzdem streng anzuschauen. Der Fünfjährige nickte zufrieden mit dieser Überlegung, und wollte gerade wieder auf den Besen aufsteigen, als die schrille Stimme seiner Stiefmutter ihn zusammenzucken ließ. "Dion, das Essen steht auf dem Tisch! Lass die Hauselfen den Besen wegbringen und komm rein!" Schon erschien wie aus dem Nichts Ivy neben ihm, die Hauselfe, die seit ihrem Umzug nach Frankreich dafür eingeteilt war, seine Wünsche zu erfüllen. "Meister kann ganz unbesorgt sein, Ivy pflegt den Besen und Meister kann dann mit einem schön sauberen Besen weiterüben", plapperte die Hauselfen. Dion grummelte immer noch, drehte sich aber um und ging ins Haus, ohne Ivy weiter zu beachten. Er dankte der Hauselfe nie und sprach auch nicht weiter mit ihr, aber hätte jemand versucht, ihm Ivy strittig zu machen, hätte Dion sich mit Händen und Füßen gewehrt. Ivy schien immer fröhlich und glücklich mit ihrem Leben zu sein und sie tat auch Dinge, die Dion ihr nicht aufgetragen hatte, die ihn aber am Ende trotzdem freuten. Zum Beispiel die Sachen, die er von seiner Mutter hatte und die sein Vater hatte fortbringen lassen, kommentarlos wieder in sein Zimmer räumen. Dafür durfte sie sogar vor sich hinplappern und er nahm es hin.
Dions Stiefmutter saß bereits auf ihrem Platz am Esstisch, die Kinderwiege der kleinen Veronqiue neben sich und mit säuselnder Stimme auf ihr Kind einredend. Dion nahm widerwillig ihr gegenüber Platz und warf der Wiege einen ungnädigen Blick zu, den seine Stiefmutter nicht bemerkte. Der Platz an der Stirnseite des Tisches blieb frei. Blaise Zabini war nicht im Haus.
Zwei Hauselfen servierten, kaum dass Dion sich gesetzt hatte, die Vorsuppe. Er fing an zu essen, ohne seiner Stiefmutter auch nur guten Appetit zu wünschen. Er kannte das schon, sie würde sowieso nicht auf ihn achten. Stattdessen knuffte sie die ganze Zeit an ihrer Tochter herum. Ob seine Mutter das bei ihm auch gemacht hatte? Dion rieb über seine Wange. Wahrscheinlich wäre sie heute noch rot, hätte seine Mutter halb so oft hineingekniffen, wie seine Stiefmutter das bei Veronique tat. Madame Zabini schaffte irgendwie das Wunder, durchgehend mit ihrer Tochter zu reden, gleichzeitig zumindest ein paar Happen von dem köstlichen Essen zu sich zu nehmen und mehrere Gläser Wein zu trinken, ohne dabei Pausen für das Luftholen übrigzulassen. Ihre Stimme war leider keine, die man gut ausblenden konnte, und nach dem Hauptgang schaute Dion die Hauselfen sehr ungeduldig an. Konnten sie nicht endlich das Dessert bringen, damit er weg von dieser verkleideten Banshee konnte?
Veronique war offenbar eingeschlafen - sie musste taub sein, um das zu bewerkstelligen, während ihre Mutter pausenlos auf sie einredete - und nun wandte Madame Zabini ihre Aufmerksamkeit dem ungeliebten Stiefsohn zu. "Nach dem Essen solltest du wirklich etwas Vernünftigeres machen, als die ganze Zeit auf diesem elenden Holzstiel zu hocken! Dein Vater kommt in ein paar Tagen zurück und ich bin sicher, er wird wenig beeindruckt sein, wenn deine Fortschritte darin bestehen, dass du Kreise um einen Baum fliegen kannst. Hast du in den letzten Tagen ein Wort Englisch geübt?"
Dion fragte sich, ob Jungen auch Kopfschmerzen haben durften. Bisher hatten sich immer nur Frauen vom Tisch mit Kopfschmerzen entschuldigen lassen. Durfte er das auch, obwohl er keine war? "Ich kann Englisch, ich bin zweisprachig aufgewachsen. Meine Mutter ist ..."
Madame Zabini gab ein Quietschen von sich, das das Geräusch einer Gabel auf einem Porzellanteller wie angenehme Klaviermusik klingen ließ. Dion zuckte zusammen und hielt sich gerade noch so davon ab, seine Hände zu heben und auf seine Ohren zu legen. Bansheevorfahren, ganz eindeutig!
"Diese Frau exisiert in diesem Haushalt nicht, hörst du?" Dion nickte. Er konnte es wirklich nur schwer überhören. Madame Zabini nickte zufrieden und begann mit einem langen, genüsslichen Monolog über Melodys Unwürdigkeit, den Platz an Blaise Zabinis Seite auszufüllen. Ihr Blick sagte selbst einem Fünfjährigen deutlich, dass sie Melody auch nicht für geeignet hielt, den Nachkommen der Zabini-Familie hervorzubringen. Dion ballte unter dem Tisch seine Hände zu Fäusten und starrte auf sein Tischgedeck. Die Stimme seiner Stiefmutter schmerzte förmlich in seinen Ohren und was sie sagte, war auch nicht geeigneter, um in ihm den Wunsch zu wecken, ihr weiter zuzuhören. Warum konnte sie nicht einfach mal still sein? Sein Vater musste ihr nur einen strengen Blick zuwerfen, wie er es vorhin bei seinem Besen getan hatte. Aber Dion konnte sie nicht zum Schweigen bringen, egal wie sehr er sich gerade Ruhe und ein Ende dieser hetzerischen Reden gegen seine Mutter wünschte.
Doch dann wurde sein Wunsch erfüllt. Dion hatte konzentriert den Tisch angestarrt und sein einziger Gedanke war immer wieder 'Lass sie endlich still sein' gewesen und nun war sie das. Im Raum herrschte wohltuende Stille. War seine Stiefmutter etwa einfach gegangen, als ihr aufgefallen war, dass Dion ihr kein bisschen mehr zuhörte. Der Zabinierbe hob den Kopf. Nein, da saß sie und starrte ihn jetzt geradezu panisch an. Immer wieder öffnete sie den Mund, schien Laute zu formen und schloss ihn dann doch wieder, ohne etwas gesagt zu haben. Dion starrte sie für etwa eine halbe Minute nur erwartungsvoll an. Wollte sie einen Pantomimen nachahmen? Aber wozu denn?
"Stimmt etwas nicht?", erkundigte sich Dion schließlich widerwillig. Eigentlich war er ganz froh, dass sie schwieg, aber sein Vater sagte, zu einer Dame sollte man immer höflich sein, solang sie gewisse Kriterien erfüllte. Leider glaubte er, dass Dions Stiefmutter genau das tat. Ihre einzige Antwort bestand allerdings aus einem vehementen Kopfschütteln und jetzt schaute sie den Jungen vor sich geradezu vorwurfsvoll an. Ihre Hand tastete den teuren Rohseidenumhang ab, den sie trug, und schließlich förderte sie ihren Zauberstab zutage. "Kein Zauberstab bei Tisch", schoss es sofort aus Dion heraus, doch er erntete nur einen finsteren Blick, der ihn unruhig werden ließ. Hatte sie den Zauberstab etwa für ihn hervorgeholt? Nein, sie richtete die Spitze auf sich selbst und starrte das schlanke Holzstück dann sehr konzentriert an. Wie Dion zuvor seinen Besen. Nur schien der Zauberstab ihr nicht zu gehorchen, außer sie hatte ihm befohlen, sie rot anlaufen zu lassen. Dann hatte es vorzüglich funktioniert.
"Du musst den Zauberspruch sagen", erinnerte Dion seine Stiefmutter zuvorkommend. Damit hatte er offenbar etwas Falsches gesagt, denn nun warf sie besagten Zauberstab nach ihm. Dion duckte sich weg und rutschte schnell von seinem Stuhl. Er beschloss, dass Jungen Kopfschmerzen haben durften und dass Ivy ihm bestimmt etwas Mousse au Chocolat in sein Zimmer bringen würde. Alles war besser als die Gesellschaft seiner Stiefmutter - stumm oder nicht - zu ertragen.
Dein Alter: 25
Solltest du mindestens 16 sein – möchtest du in die FSK 16 Gruppe: Ja, aber die kann ich sowieso nicht vermeiden :D
Hast du RPG-Erfahrung: Jap
Zweitcharaktere: Jade Sheridan, Thyr Aldes, Hope Campbell, Raban Crowley, Nathaniel Radu
Kontakt bei Inaktivität: Meinen Skype-Namen haben beide Admins und meine Handynummer hat Aiden
Charakter-Weitergabe: nein, mein Dion :)
Regelsatz: If we don't end war, war will end us
Klasse 7 ~ Animagus ~ Quidditchkapitän ~ Slytherin
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