Personen: Minerva McGonagall, Raven Carter, Marcus Smith, Sean Sharpe
Datum: 05.09.2022
Uhrzeit: 10.15- 11.00
Ort: Schulleiterbüro
Link zum ursprünglichen Postingort: Büro der Schulleiterin
Was bisher geschah:
Minerva McGonagall hat die drei Lehrer zu sich bestellt. Grund ist die Essenschlacht in der Großen Halle beim Festmahl
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Sean hob den Kopf, als noch jemand das Büro betrat. Lautlos seufzte er. Blieb ihm denn wirklich nichts erspart? Gut, er hatte gewusst dass der Referendar auch einbestellt worden war, aber er hatte bei ihm ebenso wie bei Raven Carter gehofft, dass sie erst später kommen würden. Deswegen hatte er die Freistunde nutzen wollen. Doch offenbar hatte das Schicksal etwas gegen ihn. Nun, er würde das auch überstehen. Schlimmer als in Askaban konnte es eigentlich nicht werden. Der ehemalige Todesser stockte.
Hoffentlich hieß dass für ihn nicht wirklich die Rückkehr an diesen ungastlichen Ort.
Er warf seiner Vorgesetzen einen Blick zu, doch dann senkte er Kopf schnell wieder.

Raven zuckte kurz zusammen.
"Verzeihen Sie, Professor mcGonagall. Ich dachte ich birng das schnell hinter mich, als ich die nachricht von meiner Kollegen der Sterne bekommen habe, dass sie länger braucht. Ich gebe zu das war nicht unbedingt klug."
Sie warf Sean einen Blick zu und bemerkte dessen unbehagen. Verdammt, hoffentlich hatte sie das für ihn jetzt nicht verkompliziert. Aber ihre Vorgesetzte konnte ihm ja nicht zum Vorwurf machen, dass sie ebenfalls schon da war. das würde nciht zu ihr passen.
Sie stand auf und legte dem kollegen kurz eine hand auf die Schulter. Leicht drückte sie zu, ihm auf diese Weise stumm alles gute wünschend. Dann warf sie der Direktorin einen bittenden Blick zu und ging langsam in Richtung Tür.
Dort drehte sie sich noch einmal um und sagte leise.
"Ich bin dann nach dem unterricht in Kräuterkunde da."
Damit verließ sie den Raum.

Sean schluckte leicht. Offenbar war ihre Vorgesetzte verdammt wütend, was er ihr nicht einmal verdenken konnte. Doch gerade hatte er sich damit abgefunden, doch nicht alleine da durch zu müssen, was ihm bei Professor Carter irgendwie leichter gefallen war, da mussten die beiden schon gehen.
offenbar wollte sie ihn allein durch den Wolf drehen wie die Muggel so treffend sagten und im Augenblick fühlte er sich auch so. Doch er würde nicht darum bitten, dass die anderen dableiben durften. Er zuckte unmerklich zusammen, als sie ihre Hand auf seine Schulter legte. Den leichten druck interpretierte er jetzt einfach mal so, dass sie ihm Mut machen wollte. Nun, den würde er sicher brauchen können. Fast war der ehemalige Todesser versucht, sie festzuhalten, doch diese Blöße wollte er sich dann doch nicht geben. Er hatte schon genug Minuspunkte.
Er fixierte einen Punkt seitlich seiner Vorgesetzten und wartete stumm auf die zu erwartende Standpauke. Wenn er Glück hatte heiß das nur Wohnungsarrest und nicht Rückkehr nach Askaban.

Marcus nickte, als die Direktorin ihn unwirsch entließ, bevor er überhaupt hereingekommen war. "wie sie wünschen, Professor McGonnegal" antwortete er höflich. Und unterdrückte bei ihrem Blick den Drang sich in seine Animagusform zu verwandeln und irgendwohin zu verschwinden.
"Trotzdem sollte ich vielleicht anmerken, dass Professor Sharpes Selbstbewusstsein im Moment einen ordentlichen Schlag weg hat. Es war genug Arbeit ihn soweit aufzubauen, dass er sich nicht nach dem Muffinwurf gleich wieder in Askaban gesehen hat, noch bevor sie etwas gesagt haben, Professor mcGonnegall. Ich dachte, das sollten sie vielleicht wissen." berichtete er ihr trotzdem kurz und höflich bevor er kurz eine Verbeugung andeutete, eine Geste, die er immer verwand hatte ,wenn er wusste, dass er etwas ausgefressen hatte. Die Direktorin und Raven würden die Geste beide erkennen. Da war der Hufflepuff sich sicher. Immerhin war er oft genug hier gewesen. Zweimal in 7 Jahren war nicht oft, aber fast Schulrekord, zweimal wegen Chaos zur Leiterin zitiert zu werden. Er war sogar nervöser, als als er das erste Mal in der dritten in diesem Raum gestanden hatte. Nun vielleicht war ein muffinwerfender Lehrer auch schlimmer als ein malfreudiger Schüler.
"ich werde dann ebenfalls in meinen Unterrichtsraum zurückkehren. Bis Nachher, wenn ihnen das Recht ist ,Professor." verabschiedete er sich höflich. Trotzdem, auch wenn er damit noch seinen Kopf riskierte, wandte er sich noch an Professor sharpe "viel Glück Professor Sharpe."
Damit folgte er Professor Carter. DAs war suboptimal gelaufen bewertete er das ganze im Kopf und wünschte Professor Sharpe nochmal Hals- und Beinbruch.

Sean schluckte hart und kam der Aufforderung nach. Er fühlte sich wie ein geprügelter Hund oder vielmehr wie ein geprügelter Werwolf. Er musste sich etwas überlegen, wie er aus diesem Schlamassel wieder herauskam. Und das möglichst ohne noch mehr Ärger zu bekommen. Ihn konnte eigentlich nur die Wahrheit retten. Er holte tief Luft.
"Ich weiß dass das ziemlich dürftig ist, was ich zu sagen habe, aber ich habe wirklich nicht groß nachgedacht. Es war einfach eine Reaktion. Ich kann Ihnen nur versichern, dass ich dass nicht wiederholen werde. Mir ist durchaus bewusst, was das für ein Bild vermittelt haben muss und ich ...", er brach unsicher ab.
Himmel das würde ja nie reichen ihn vor Ärger zu bewahren. Wenn er Glück hatte würde sie ihn nicht zurückschicken, das würde er nicht überleben. Vielleicht gab sie sich auch damit zufrieden ihn unter Wohnungsarrest zu stellen für eine Weile.
Er riss sich zusammen.
"Es wird nicht mehr vorkommen."

Sean schluckte. Das hörte sich nicht wirklich gut an, doch was hatte er bitte schön erwartet? Und immerhin hatte sie ihn bisher noch nicht dazu aufgefordert seine Sachen zu packen und zu verschwinden.
Er wusste dass er da mehr als Mist gebaut hatte und wenn er auch keine Lehrerfahrung hatte, das hätte ihm klar sein müssen. Und schlimmer noch er hatte nicht nur sich in Schwierigkeiten gebracht, sondern auch noch zwei Kollegen mit hineingezogen, wobei man bei Marcus Smith sicher ein Auge zudrücken würde. Doch bei Professor Carter? Sie war schon länger Lehrerin und sicher würde sich das nicht unbedingt positiv auswirken.
Er hat den Kopf und merkte erst jetzt, dass er ihn gesenkt hatte.
"Bitte verzeihen Sie dieses Ausrutscher. Es wird wirklich nicht wieder vorkommen. Was auch immer Sie mit mir vorhaben, ich möchte Sie bitten, dass Professor Carter keinen Ärger bekommt. Sie hätte mir vermutlich nie ihren Zauberstab gegeben wenn sie geahnt hätte was ich damit vorhabe."
Offen musterte er seine Vorgesetzte.
"Muss ich zurück oder reicht ein begrenzter Wohnungsarrest?"

Sean wusste dass er verdammt gut weggekommen war und eine gewisse Erleichterung war ihm durchaus anzumerken. Nun konnte er nur noch hoffen, dass die beiden anderen nicht auch Ärger bekamen, das täte ihm wirklich leid.
"Ich werde zu meinem Wort stehen, dass es nicht wieder vorkommt und ich mir durchaus bewusst bin, wie nahe ich an Askaban war. Ich werde mich sofort nach dem Unterricht in meine Räume begeben. Und.... danke, dass ich Besuch bekommen darf."
Nicht dass er damit rechnete sehr viel davon zu bekommen.
Er erhob sich und wirkte mit einem mal erleichtert.
"Ich werde zur nächsten Stunde erwartet."

tbc Unterricht

Raven hatte ein verdammt ungutes Gefühl, als sie nach dem Unterricht noch einmal hinauf zum Büro der Schulleiterin eilte. Sie wollte es einfach nur hinter sich bringen und wenn sie ehrlich war hatte sie mehr Angst um den kollegen als um sich selber. Sie hatte nachdenken können und dabei war ihr siedig heiß eingefallen, er durfte ja gar nciht einfach so zaubern. verdammt das hatte sie nicht bedacht und sie machte sich bereit, den ehemaligen Todesser zu verteidigen. Was mit ihr passierte war ihr gerade egal, sie wollte nur verhindern, dass Sean zurück nach Askaban musste.
Sie klopfte an, kaum dass sie das Büro erreicht hatte. das sie nicht von weitem einen zauber benutzt hatte, war aber wirklich schon alles.

Man konnte Raven das Unbehagen ansehen, doch sie biss sich auf die Lippenm, dass ihr keine unbedachte Frage herausrutschte.
Wie sollte sie sich ausdrücken, sie konnte ja schlecht sagen, dass sie einbestellt worden war, obwohl dass sehr gut die Tatsachen traf.
"ich sollte mich bei Ihnen Melden, Professor McGonagall."
Die Stimme der Professorin zitterte ein wenig und sie schien am liebsten woanders zu sein.
"Ich bin mr durchaus bewusst, dass es unverantwortlich war dem kollegen den zauberstab zu geben."
Sie konnte schlecht sagen, dass sie gewusst hatte, er würde nichts unrechtes tun.