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Wiese am See
in Der Große See 05.06.2014 20:48von Professor Minerva McGonagall • Hauself | 439 Beiträge
First Post
So schlimm alles auch war... So schrecklich die letzten Tage und Wochen und so sehr sie ihre Familie vermisste und sich Sorgen machte – bei diesem Wetter konnte man fast vergessen, was für ein Sturm gerade über England wütete. Es war heiß, es war windig, es war herrlich!
Tessi saß auf der Wiese, den Blick auf den See gerichtet. Ihre Füße waren nackt, die lockeren Schuhe lagen neben ihr im Gras. Ein kleiner Ausflug in den See hatte sie abgekühlt und nun ließ sie sich einfach von der Sonne wärmen. Ihre Beine waren bereits wieder getrocknet. Sie war aber auch nur ein bisschen durch das seichte Wasser gelaufen.
Mit einem fast glücklichen Seufzen fummelte sie ein Haarband von ihrem Handgelenk und begann, ihre blonden Haare einzuflechten. Komisch, dass die Sonne schien, während Hogwarts von allerlei Fremden belagert wurde. Der Anreisetag war wirklich... interessant gewesen. Und ziemlich grausam.
Zum Glück konnte sie Stress gut von sich abschütteln. Was sollte sie sonst tun? Panisch und wild mit den Armen fuchtelnd im Kreis rennen, um immer wieder „Oh mein Gott“ zu schreien? Nein. Das war wirklich nicht ihre Art. Sie war mehr der fröhliche Typ, selbst in schlimmen Zeiten. Lächeln war immerhin die beste Medizin, nicht wahr?
Hufflepuff - Klasse 7 - Jägerin der Hausmannschaft
cf: Zeitsprung
Es war fast schon brütend heiß draußen, eigentlich nicht ganz seine Temperatur, aber Jason würde schon nicht schmelzen. Dabei wäre es in seinem Fall sogar möglich gewesen, dass so etwas zu berücksichtigen gewesen wäre. Eigentlich hätte er sich auch lieber im Schloss aufgehalten, im kühlen Kerker, aber dort war es so unsagbar langweilig. Er hätte auch weiter in der Küche hocken können und sich mit Fleisch vollstopfen können, doch irgendwann war auch sein Magen, der schon einem Avatar des Hungers glich, gefüllt. Vor allem hatten sich seit der Billywigplage neue Jagdgründe eröffnet. Dämliche Schüler, die in den Wald gingen um sich stechen zu lassen. Wie hohl konnte man eigentlich sein? Aber scheinbar waren es genug. Und auch Flüchtlinge aus Hogsmede. Jason leckte sich über die Lippen. So gut hatte er seit den Ferien nicht mehr gegessen und scheinbar, dem Geruch nach zu urteilen, hatten sich auch seine Wendigokumpane die Gelegenheit genutzt. Jedenfalls Raban. Wie dem auch war, sein Hunger war ausnahmsweise Vergangenheit, doch die Langeweile plagte ihn.
Er hob die Nase unauffällig in den Wind und schnüffelte die Luft. Scheinbar trieb sich am See ein einsames Mädchen herum. Eines das er kannte. Tessi, die hübsche Jägerin aus Hufflepuff und in seiner Stufe. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus und er richtete seine Schritte in die Richtung des Seeufers.
Dort fand er das blonde Mädchen. Ein charmantes Lächeln auf den Zügen näherte er sich der Hufflepuff. "Hey Tessi. Was bringt dich dazu, so einen schönen Nachmittag allein zu verbringen?"
Je länger sie saß, desto mehr Lust hatte sie, einfach zum See zu rennen und sich voll Schwung ins Wasser zu werfen. Es würde sie abkühlen und wäre sicherlich himmlisch. Aber nein, sie nahm lieber nachher eine kalte Dusche.
Tessi streckte die schlanken und fast nackten Beine aus und gab ein leises Fiepen von sich, während sie die Arme in die Luft streckte und sich ausgiebig reckte. Etwas in ihrem Rücken knackte. Mit einem seligen Lächeln zupfte sie ihre Hotpants und das weiße T-Shirt zurecht. Dann hob sie den Blick.
Ein Junge kam über die Wiese auf sie zu. Sie lächelte leicht, als sie ihn erkannte. Der komische Slytherin aus ihrem Jahrgang. Jason. Sie waren keine Freunde, aber sie wünschten sich wohl auch nicht gegenseitig den Tod. Also lächelte Tessi freundlich und war sogar ein bisschen glücklich über die Gesellschaft. Es war mal jemand, mit dem sie nicht so viel Zeit verbrachte und von dem sie kaum etwas wusste. Etwas anderes. Anders war gut.
„Hallo Jason“, sagte sie fröhlich und klopfte mit einer Hand auf den Rasen neben sich, während sie mit der anderen ihre Sandalen zu sich fischte. „Wenn du magst, darfst du dich gern neben mich pflanzen.“ Tessi war einfach gut gelaunt. Sonne, Sommer und der leichte Wind... Hach ja! Ihre Augen richteten sich auf das Gesicht des Slytherins. „Das schöne Wetter und die Tatsache, dass ich niemanden gefunden habe, der meine gute Laune erträgt. Im Moment sind alle so blöärgh.“ Sie unterstrich das letzte Wort, indem sie ihre Zunge herausstreckte und so tat, als würde sie sich übergeben. „Bist du gut nach Hogwarts gekommen?“
Hufflepuff - Klasse 7 - Jägerin der Hausmannschaft
Jason ließ ein schiefes Grinsen sehen. "Wie Sie wünschen, Mylady." Nach einer angedeuteten Verbeugung ließ sich der Slytherin ohne viel weitere Umschweife ins Grass fallen. Seine Augen richteten sich auf das Gesicht des blonden Mädchens. Mit ihr hatte er bisher nicht wirklich zu tun gehabt. Schade eigentlich, wenn er sie sich so ansah. Vielleicht konnte der Nachmittag ja doch noch von gähnender Langeweile in etwas spannendes umschlagen.
Er zog belustigt eine Augenbraue in die Höhe. Er empfand die Stimmung der Menschen als beinahe perfekt. Das einzige was ihm lieber gewesen wäre, als diese latente, unterschwellige Bedrücktheit und Angst, wäre eine ausgewachsene Massenpanik. Aber es konnte ja nicht jeder Tag so schön sein, wie der Ankunftstag. Verdammt, allein der Gedanke an den Geruch machte schon wieder Appetit. Appetit, keinen Hunger. Er hätte das Zeichen des Hungers auf seinem Körper wirklich größer tätowieren lassen sollen.
Trotz der eher düsteren Gedanken, behielt Jason seinen fröhlichen Gesichtsausdruck und das Engelslächeln. "Ja, du hast recht. Die Stimmung ist echt im Keller. Ich kann ja verstehen, dass es manchen dreckig geht, aber das man dann seltsam angesehen wird, wenn man gute Laune hat ist übertrieben. Schöne Lautmalerei übrigens." Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. "Und ich bin gut angekommen, keine weiteren Probleme." Nur ein paar Umwege um ein paar von den verängstigten Menschen abzufangen. Aber das sagte er natürlich nicht laut. "Und du?"
Tessi wusste nicht wirklich, ob sie Jason trauen sollte. Immer freundliche und charmante Menschen – das konnte es gar nicht geben. Dafür kannte sie zu viele Mädchen, die vordergründig total nett waren und einem dann hinterrücks ein Messer zwischen die Rippen stoßen wollten. Bildlich gesprochen. Sie kannte den Slytherin allerdings nicht gut genug, um sich wirklich sicher zu sein. Also blieb sie freundlich und so wie sie eben war.
Er ließ sich tatsächlich fallen. Tessi hätte das nicht unbedingt erwartet, schenkte ihm aber ein offenes Lächeln. Gesellschaft war toll! Wenn sie etwas mehr über diesen Kerl herausfand, dann war es noch besser. „Och“, sagte sie und zuckte mit den Schultern. Der Streit mit ihren Eltern war ziemlich ätzend gewesen. Noch ätzender waren die Sorgen, die sie und Lija sich machen mussten. „Stressig würde ich mal sagen. Meine Eltern sind Muggel, die können nicht einfach abhauen und sich in Sicherheit bringen.“ Sie zog eine leichte Schnute und zuckte abermals mit den Schultern. „Ansonsten sind meine Schwester und ich heil angekommen und haben und auch mehr oder weniger gut eingelebt.“ Auch wenn ihr das Schloss eine Nummer zu voll war und sie sich erst an die Raumänderungen gewöhnen musste. Und dann noch diese komische Plage im Wald. „Womit vertreibst du dir die Zeit bis der Unterricht losgeht?“
Hufflepuff - Klasse 7 - Jägerin der Hausmannschaft
Jason verzog scheinbar mitfühlend das Gesicht. Eigentlich verzog er das Gesicht, weil er die Geschichte mit den Armen Eltern, die sich nicht retten konnten mittlerweile rund zehn Mal gehört hatte. Bei den Eltern des Nächsten, der ihn damit langweilte, würde er in den Ferien mal vorbei schauen. "Ich hoffe, dass sie in Sicherheit sind.", sagte er den grimmigen Gedanken zum Trotz. "Also hattet ihr auch keine größeren Probleme bei der Ankunft? Ich hab gehört, dass ein paar Schüler verletzt ankamen." Jemand aus Slytherin hatte sich am nächsten Tag über ein Mädchen lustig gemacht, dass scheinbar immer wieder sinnlos aufgeschrien hatte, wenn sie etwas berührt hatte. Panik war eine tolle Eigenschaft der Menschen.
Jason ließ sich lässig ins Grass sinken und richtete den Blick auf den Himmel, während er weiter sprach. "Ach alles mögliche. Ein paar Kleinigkeiten als Vertrauensschüler. Den Flüchtlingen alles zeigen und so etwas. Ansonsten eigentlich möglichst den Rest der Ferien auskosten. Ich war in letzter Zeit oft unten in Hogsmeade. Ich bin am überlegen nachher wieder runter zu gehen. Hast du Lust mitzukommen?" Er lächelte sie gewinnend an.
Der Gedanke an ihre Eltern stimmte sie … Ja, was fühlte sie dabei eigentlich? Als aller erstes war da Wut. Ihr dummer Vater musste sich freiwillig in Gefahr begeben. Sie hätte ihm dafür am liebsten die Augen ausgekratzt aber was sollte sie machen? Er war erwachsen und sie musste hier in der Schule auf Lija aufpassen. Tessi war volljährig, Lija noch nicht und bis ihre kleine Schwester apparieren und sich anständig verteidigen durfte, würde sie ein Auge auf sie werfen. „Nein, keine Probleme“, sagte sie und vertrieb damit ihre düsteren Gedanken.
Jason war Vertrauensschüler? Irgendwie hatte sie das nicht auf dem Zettel gehabt. Gut zu wissen, wenn sie mal wieder Unsinn im Kopf hatte, würde sie sich nicht an den Slytherin wenden. Sie war schon öfter mit den Vertrauensschülern ihres Hauses aneinander geraten und das war auch der Grund, warum sie keiner war. Dafür liebte sie Streiche einfach zu sehr. „Ich war bisher noch nicht im Dorf“, sagte sie und strich sich mit den Fingern über die nackten Beine. Ihr Blick glitt nachdenklich über den See, dann nickte sie. „Ach, wieso nicht. Ich brauch Süßigkeiten aus dem Honigtopf, wenn ich die restlichen Ferien mit all diesen grumpypants aushalten soll. Diese doofen Zitronen im Schloss.“ Sie deutete mit dem Zeigefinger auf Jason. „Also, Mr Slytherin, nimm mich bitte bitte mit nach Hogsmeade.“ Dann fiel ihr auf, dass er von nachher gesprochen hatte. Ein Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. „Das wär dann das erste Mal, dass ich abends nach Hogsmeade gehe. Wie verrucht. Schüler dürfen ja sonst nicht abends und nachts in die Bars. Trinken wir ein Butterbier zusammen? Nein, nein, kein Butterbier! Whiskey!“ Sie hibbelte leicht herum und strahlte ihren Mitschüler an.
Hufflepuff - Klasse 7 - Jägerin der Hausmannschaft
Jason roch Wut, als sie über seine Frage nachdachte. Also war sie nicht gut auf ihre Eltern zu sprechen? Gut zu wissen, dass es ihr ähnlich ging, wie ihm. Er war auch nicht gerade gut auf seine Eltern zu sprechen, aber für die würde das fatalere Folgen haben, als für die des Mädchens. Doch sie sprach die grimmigen Gedanken nicht aus. Jason lächelte sein Engelslächeln. "Das freut mich zu hören. Ich kam leider ein wenig spät, um all das Getümmel mitzubekommen." Und genauso schnell war er wieder verschwunden. Die Panik hatte ihm zwar unsagbares Vergnügen bereitet und der Geruch von Angst, Blut und versengtem Fleisch war für ihn wie der Duft des Paradieses gewesen, doch das hatte sich nicht mit seinem Appetit aufwiegen lassen. Er hätte noch ein anderes Symbol wesentlich deutlicher in ihn stechen lassen sollen. Er unterdrückte ein Grinsen.
"Du warst noch nicht im Dorf? Was hast du denn in deiner Freizeit gemacht?", fragte Jason nach und beobachtete eine Wolke, die über den Himmel strich. Ein schiefes Grinsen zog sich bei Tessis Worten über sein Gesicht. Sie wollte also mitkommen? Der Tag könnte ja echt noch interessant werden. "Also erster Halt Honigtopf? Okay!" Er krümmte sich kurz zusammen, spannte seine übermenschlichen Muskeln an und sprang dann mit einer athletischen Bewegung in den Stand. Eigentlich nicht einmal ein Kunststück für einen Menschen. Er hielt dem Mädchen grinsend die Hand hin. "Wie du wünschst, Miss Hufflepuff."
Die nächsten Worte entlockten ihm ein Lachen und er zwinkerte ihr zu. "Das erste Mal abends in Hogsmeade? Da kann ich ja gar nicht nein sagen. Drei Besen, oder Eberkopf?"
Tessi und Lija hatten das Getümmel mitbekommen. Normalerweise hätte sich Tessi ja einfach ganz brav hierher apariert, oder besser gesagt ins Dorf. Sie wollte jedoch Lija nicht alleine lassen. Manchmal ging es ihr schon auf die Nerven, dass sie sich um ihre Schwester kümmern musste, andererseits war sie auch ganz froh gewesen, sich mit dem Gedanken „sei stark für Lija“ ablenken zu können. Das nahm ihr etwas von ihrer eigenen Angst.
Neben ihr sprang Jason auf seine Beine und Tessi stieß einen leisen Pfiff der Anerkennung aus. Athletisch war er ja. Aber er spielte kein Quidditch, soweit sie informiert war. Schade eigentlich. Mit so einem Gegner hätte sie sich gern gemessen. Tessi grinste den Slytherin an. Auf seine Frage von vorhin antwortete sie, während sie sich von ihm hoch helfen ließ. „Ich hab mich eingelebt und ein bisschen herumgeschnüffelt, wer alles so im Schloss ist. Und hab die meiste Zeit mit Freunden verbracht, aber heute war mir die Stimmung zu schlecht.“ Und die würde sie sich auch nicht vermiesen lassen. Sie bückte sich kurz und schlüpfte in ihre Sandalen, zog den kleinen Reißverschluss an der Hacke hoch und richtete sich wieder auf. Schnell fummelte sie noch das Haargummi aus ihrer blonden Mähne und streckte sich. „Wie es dir lieber ist. Der Eberkopf dürfte etwas ruhiger sein.“ Sie sah kurz an sich hinab: blaue Hotpants und weißes, knappes Shirt. Sie würde auffallen. Scheiß drauf. „Dann würde ich fast sagen Eberkopf. Machen wir uns direkt auf den Weg?“
Hufflepuff - Klasse 7 - Jägerin der Hausmannschaft
Der Pfiff brachte Jason wieder zum grinsen. Dabei hatte er nicht einmal angeben wollen, sondern nur die schnellste Variante gewählt aufzustehen. Dennoch schmeichelte der Pfiff seinem Ego. Tja, die Rune für Stolz prangte auch nicht zu unrecht auf ihm. "Also erstmal der Honigtopf, oder möchtest du gleich wo anders hin." Wenn sie es verrucht und ein wenig riskant mochte, würde er für sich behalten, dass er jederzeit behaupten könnte, dass er auf einem Rundgang war, wenn sie zurückkamen. Das wäre nicht das erste Mal, dass er diese Ausrede benutzt hatte. Das seine Begleitung dieses Mal aus Hufflepuff war, machte das ganze nur leichter, weil sie den Weg in die Schlafsäle teilten. Jedenfalls bis in die Kerker, aber dort trieb sich abends ohnehin selten jemand herum. Noch seltener, jemand, der ein Wesen, das sich in den Schatten zu Hause fühlte, erwischen konnte.
"Oh, herumgeschnüffelt klingt ja fast kriminell." Jason zog eine extrem gespielt strenge Miene. "Hast du etwas interessantes heraus gefunden?", fragt er mit dem üblichen Lächeln.
Nebenbei zog das Mädchen das Haargummi aus den Haaren und als die Haarpracht sich entfaltete wehte ihm der Duft des hübschen Mädchens entgegen, schien ihn zu umgeben. Jason musste sich zusammen reißen, um nicht unwillkürlich tief einzuatmen, um den Duft in seine Lungen zu füllen. Auf jeden Fall roch Tessi nicht schlecht. Gar nicht schlecht. "Also der Eberkopf? Ich hoffe ein wenig düstere Gesellschaft macht dir nichts aus." Er grinste sein charmantes Grinsen. Sie wusste schließlich nicht, dass sie den Pub mit einer der düstersten Begleitungen besuchte, die diese Schule kannte. Nur das Eismädchen und der neue Wendigo schienen ähnlich düstere Zeitvertreibe zu haben. Jedenfalls hatte er vergangene Woche die Gerüche, vermischt mit Blut wahrgenommen. Viel Blut. Nunja, das war nicht seine Sache, solange sie nicht zu viele Schüler erwischten. Der Slytherin bot dem Mädchen höflich den Arm an. "Darf ich die Miss Hufflepuff bitten?" Dann machte sich dann auf den Weg ins Dorf.
tbc: Hogsmeade, Eberkopf
Eigentlich war sie es ja schon gewohnt, doof aufzufallen. In Hogwarts gab es relativ wenige Mädchen, die in ihrer Freizeit gern in schicken Klamotten oder sogar in Highheels herumliefen. Die meisten mochten es dann einfach bequem. Die Schulkleidung war ätzend und man musste fast die ganze Zeit darin herumlaufen. Also fiel Tessi allein dadurch auf, dass sie sich gern schick machte. Und heute wäre sie wahrscheinlich das leichte Mädchen im Eberkopf. Nur – halloooho? Als ob sie einen schweren Umhang bei der Sommerhitze trage würde. Und sie hatte ihren Zauberstab dabei und das Recht, ihn einzusetzen. Nur für den Fall.
„Gern zuerst der Honigtopf. Dann stopfe ich mir die Taschen mit Süßigkeiten voll und dann können wir auch sofort weiter. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ihr Jungs nicht so unbedingt gerne mit mir in den Honigtopf geht.“ Sie kicherte leise. „Deswegen mache ich schnell.“
Auf seine Frage hin schüttelte er den Kopf. „Leider nicht. Ich wollte ja mal eine Nase ins Ministerium stecken, aber ich wurde leider schon auf dem Weg dahin erwischt und ermahnt. Das muss ich nochmal besser planen im Laufe des Schuljahres.“ Kurz sah sie ihn misstrauisch an. „Das habe ich niemals gesagt, Herr Vertrauensschüler.“
Sie fand zu ihrem Lächeln zurück und trat zu Jason. Düstere Gesellschaft? Tessi dachte an all die Halbwesen in der Schule und dachte, dass der Eberkopf vielleicht gar nicht so schlimm war wie Hogwarts derzeit. Allerdings hatte sie noch nie ein Problem damit gehabt. Ob jemand eine Veela war oder ein Werwolf, ihretwegen auch ein Vampir, das war ihr völlig schnuppe. Es war schließlich der Charakter, der das Wesen formte. Sie schüttelte den Kopf. „Düstere Gesellschaft ist mal ganz angenehm. Vergiss nicht, ich komme aus Hufflepuff. Da sind alle aus rosa Wolken und Nettigkeit.“
Sie hakte sich bei Jason ein und musterte ihn kurz. Eigentlich sah er gar nicht so schlecht aus. Er war größer als sie. Das gefiel ihr. Na, vielleicht wurde der Abend doch noch interessant. Gut gelaunt nickte sie. „Sie dürfen, Mr Slytherin“, kicherte sie und hakte sich bei ihm ein. Und auf ging es zu ihrem ersten Besuch ins Dorf.
tbc: Hogsmeade, Eberkopf
Hufflepuff - Klasse 7 - Jägerin der Hausmannschaft
RE: Wiese am See
in Der Große See 08.08.2014 22:06von Thomas Jonathan Lewis • Pixie | 186 Beiträge
tbc Zeitsprung
Tom hatte es sich auf einer Decke am See gemütlich gemacht und lag auf dem Rücken. In seiner Hand ein Exemplar von Bram Stolkers "Dracula" das ja als ein Meilenstein der Gruselgeschichten und dessen Verfilmung ein Meilenstein der Filmgeschichte gewesen war. Tom war sich allerdings bie der Beschreibung des Grafen nicht ganz sicher, ob sich da an irgendwelche Fakten gehalten wurde. Und Vlad Tepesz, dem Dracula ja nachempfunden war ,war als Sterblicher bösartig genug gewesen. Besonders die Legende ,wie er zum ersten der Vampire geworden sein soll, fand Tom interessant, wenn auch Bullshit hoch zehn. Das seine Grausamkeit seinen Feinden gegenüber ihm angeblich den Frieden im Tod verwehrt hatte.
Irgendwie interessierten ihn die Biographien in seiner Tasche fast mehr als das Buch, auf dass er sich mit Hope und Damien geeinigt hastte. Vor allem die Einstellung Vlads, dass man Gott nicht die Ohren vollheulen und sich seiner Aufmerksamkeit mit Taten würdig zeigen sollte imponierte Tom fast. Nur die Art der Taten war abschreckend. Tom nahm den Text vor seinen Augen kaum wahr. Dann schüttelte er kurz den Kopf und konzentrierte sich auf den Text.
RE: Wiese am See
in Der Große See 09.08.2014 09:35von Professor Raven Carter • Hauself | 236 Beiträge
cf Zeitsprung
Raven hatte sich auf den weg über die Ländereien gemacht, auch wenn das Wetter nicht wirklich dazu eingeladen hatte. Aber die Kräuterkundeprofessorin liebte es auch bei Wind unterwegs zu sein. Und das Gelände hatte noch einen gravierenden Vorteil: Es war frei von Sean Sharpe. Und wenn es nach ihr gegangen wäre, dann würde es das auch bleiben. Er konnte sich im Schloss frei bewegen, das war ohnehin schon mehr als ihm zustand. Da musste er ihr nicht hier draußen noch über den Weg laufen. Sie hätte, wenn sie etwas zu sagen hätte, sicher dafür gesorgt dass er die magische Fessel zu tragen gezwungen wäre die dann seinen Weg vorgan, zwischen Wohnung, Großer Halle und seinem klassenzimmer. Das war auch so etwas das ihr aufstieß. Wie konnte man ausgerechnet einem Todesser verteidigung gegen die dunklen Künste geben. Er hatte diese Flücher früher eher angewandt als dass er sie abgewehrt hätte. Aber er wusste sicher wie man das machte. Vielleicht lag da der grund. Sie konnte ihn sich allerdings auch nciht als Wahrsagekundelehrer vorstellen. Als sie bei dem gedanken angekommen war, lachte sie schallend los. das war aber auch zu komisch.
Ihr ging das gespräch immer noch im kopf herum, sodass sie weniger aufmerksam ihre gegend betrachtete als sie das normalerweise wohl getan hätte. Und so kam es wie es kommen musste. fast wäre sie über ein Paar beine gestolpert.
"Oh Entschuldigung, ich war völlig in gedanken."
Sie lächelte dem Schüler zu.
RE: Wiese am See
in Der Große See 09.08.2014 15:37von Thomas Jonathan Lewis • Pixie | 186 Beiträge
Tom las noch eine Stelle in seinem Buch, als er schallendes Lachen hörte, als jemand schon fast über Toms Beine flog. "Nichts passier? ich hoffe bei ihnen ist noch alles dran?" antwortete Tom auf die Entschuldigung un blickte dann erst hoch. Professor Carter, seine Hauslehrerin. Kein Wunder ,dass er instinktiv beim Sie gewesen war.
"Sind sie auch froh, dass man mal raus kann, ohne gegrillt zu werden?" versuchte der Ravenclaw sich am Smalltalk. Seine Abneigung gegen "gutes" Wetter war ja weitläufig bekannt. Und jetzt mit dem Wind waren auch die 24°C mehr als annehmbart. Sicher Lesen war bei Wind immer ein Spaß, aber das ging ja noch. Vor allem konnte man dank der Wolken auf dem Rücken liegen ohne geblendet zu werden.
Allerdings wunderte Tom sich, was so amüsant war ,dass Porfessor Carter so schallend auflachte. Zwar war die Kräuterkundelehrerin, wie TOm sie kannte ein freundlicher und sicherlich auch fröhlicher Mensch, aber dass die Contenance so flöten ging? Das war, fand Tom zumindest untypisch für die Ältere. Sicher Er wusste, dass Lehrer privat meist anders als im Unterricht waren, aber selbst über die Seite der Lehrer sollte man auf einem Internat was mitbekommen, oder ?Wer sich ein ganzes Jahr verstellte, wr danach doch reif.
"Darf ich fragen, worüber sie gerade so schallend gelacht haben?" fragte er höflich. Die Frage an sich war zwar eigentlich unhöflich, aber Tom war nun einmla extrem neugierig. Was hätte er sonst im Haus der Adler verloren?
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