*ONE POST*

Der Himmel war wolkig dafür war es aber für den September ungewöhnlich warm, über dreißig Grad hatte das Thermometer in seiner Wohnung gezeigt als er heute vor seiner Abreise drauf geschaut hatte, obwohl das Wetter in Dalas natürlich immer anders war als in England.
Er hatte den Koffer schon vor einigen Tagen vollständig gepackt gehabt und hatte gestern Abend und heue früh, kurz bevor er nach Hogwarts, seinem neuen Arbeitsplatz appariert war, die letzten Kleinigkeiten hinein getan und ihn geschlossen.
Nachdem er verkleinert und in seiner Jackentasche verschwunden war, war er nach Hogwarts appariert und jetzt stand er hier auf einem der Wege die zum alten Schloss hinauf führten.
Benjamin hatte die Hände in den Taschen seiner schwarzen Lederjacke vergraben und betrachtete mit einem kleinen, feinen und zufriedenen Lächeln auf den Lippen das alte Gemäuer es hatte den Krieg gut überstanden, hatte wieder zu seiner alten Schönheit und Faszination zurück gefunden und niemand würde mehr glauben das dieses Schloss damals fast vollkommen zerstört gewesen war, nun war es wieder eine Schule, ein Zeichen für den Widerstand gegen diese Schwarze Macht, gegen den Mann der die Magische Welt in den Abgrund gestützt hätte, hätte nicht Harry Potter und seine Freunde das ganze verhindert.
Und was war jetzt, jetzt stand ein weiterer Krieg an, aber dieses mal nicht in der Magischen sondern in der Welt der Muggel in der Welt in der die Zauberer und Hexen nicht einfach eingreifen konnten.
Benjamin kramte aus der Jackentasche eine Schachtel Zigaretten, zog eine der Zigaretten heraus, klemmte sie sich zwischen die Lippen, schob die Zigaretten Schachtel wieder zurück in die Jackentasche, zog das Feuerzeug aus der Jeanshose, zündete sich die Zigarette an, lies das Feuerzeug verschwinden und nahm einen tiefen Zug.

Fist Post

Mit einer leichten Drehung, die ihn auf dem Kies ein kleines Stück weiter schlittern ließ, erschien Jason in Hogsmeade. Kurz richtete er die zerzausten Haare und richtete die Augen dann empor zum Schloss. Eigentlich hätte er noch ein wenig in der Muggelwelt bleiben wollen. So viel frisches Fleisch, Angst, Feuer und Blut. Und niemand schien es zu kümmern, wenn einer der Überlebenden verschwand. Krieg war wirklich ein Allyoucaneat-Buffet erster Klasse.
Ein beißender Geruch zog in Jasons Wendigonase. Rauch. Aber nicht der angenehme, von brennenden Gebäuden, sondern Zigarettenrauch. Jason wandte den Blick in die Richtung, aus der der Geruch kam und urplötzlich sprang die Vertrauenschlüermaske auf sein Gesicht. "Guten Abend, Sir. Auch auf dem Weg in das Schloss?", fragte er mit einem gewinnenden Lächeln.
Lächeln. Eine Geste, die auch ohne Gefühl dahinter Wunder wirkte. Diesen kleinen Mann hatte Jason noch nie gesehen. Vielleicht ein Flüchtling. Jedenfalls war er kaum mehr als ein kleiner Snack.

Benjamin hatte gerade den eingeatmeten Rauch der Zigarette wieder langsam aus seinen lungen ausströmen lassen, die sich gebildete Asche abgeklopft als ihn jemand ansprach er hatte gar nicht gemerkt das sich jemand genähert hatte wahrscheinlich war er zu vertieft in seine Gedanken gewesen.
Er nickte und lies seine Augen kurz über den jungen Mann wandern, anscheinend ein Schüler für einen Flüchtling schien er den neuen Lehrer für muggelkunde schon etwas zu jung.
,,ja das bin ich sie auch?'' fragte Benjamin und lächelte freundlich und offen ,,sie sind sicherlich einen Schüler dieser wunderbaren Schule nicht war?''

Jason deutete eine halbe Verbeugung an. "Bin ich. Jason Temple. Vertrauensschüler. Kann ich Ihnen den Weg zeigen, oder sonst behilflich sein?", fragte der Slytherin. "Und wer sind Sie?" Informationen waren eine Ressource, die viele Leute unterschätzten, hinter denen Jason aber gierig her war. Mit kaum etwas anderem konnte man Leute so gut quälen, wie mit Informationen. Gut, mit Gewalt, aber das war auf Dauer langweilig. Außerdem sollte er doch ein potentielles neues Spielzeug kennen. Eine gute Gebrauchsanweisung und man konnte wunderbar mit ihnen spielen.

Benjamin nahm einen weiteren Zug von der Zigarette und stieß den Rauch langsam aus und sah den Schüler an vielleicht sogar seinen zukünftigen Schüler zu mindestens wenn er muggelkunde belegt hatte.
,,ich bin Professor Parker, Benjamin Parker'' stellte er sich vor und streckte ihm die Hand hin ,,Freut mich sie kennen zu lernen''
Dann aber, nach dem Hände Druck, schüttelte er leicht den Kopf ,,das Angebot ist wirklich sehr nett von ihnen aber das werde ich ausschlagen ,müssen ich bin hier ebenfalls zur Schule gegangen und ich kenne mich hier denke ich relativ gut aus wenn zu mindestens das meiste so geblieben ist wie ich es gekannt habe''
Schließlich nahm er noch einen letzten Zug von der Zigarette und warf sie dann auf den Boden, trat die mit dem Fuß aus und sah den Schüler an ,,aber wir könnten ja wenigsten zusammen hoch gehen wenn kann sich schon trifft''

Endlich war diese widerlich stinkende Zigarette aus. Dennoch blieb der Geruch überall hängen vor allem an dem zu kurz geratetenen Snack. "Oh ein neuer Professor? Welches Fach unterrichten sie denn. Es freut mich Sie als erster wieder hier Willkommen heißen zu dürfen, Professor Parker.", erwiderte Jason höflich, ganz der freundliche, zuvorkommende Vertrauensschüler.
"Ich kann nicht beurteilen, ob sich viel verändert hat. Ich selbst bin erst seit sechs Jahren hier." Und in dieser Zeit hatte sich für manche Schüler einiges geändert, auch wenn sie es eventuell nicht mehr wussten. Eines seiner Spielzeuge war sogar kaputt gegangen. Leider war es sein Lieblingsspielzeug gewesen.
"Den Vorschlag finde ich sehr gut.", antwortete Jason doch seine Gedanken waren weniger freundlich. Aber bitte geh gegen die Windrichtung, so dass ich diesen Gestank nicht abkriege, Snack. Mit diesen Gedanken machte er sich auf in Richtung schloss, nachdem er sich versichert hatte, dass der Snack ihm folgte.

Benjamin setzte sich in Bewegung und folgte dem Schüler ,,muggelkunde ich unterrichte muggelkunde antwortete er auf die Frage was er denn unterrichten würde und räusperte sich.
Er lies seine Augen über die Landschaft gleiten und ein lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus, ja er hatte dieses alte schloss mit dem verbotenen Wald und seinen großen und weitläufigen Ländereien mehr als nur vermisst.
Dallas war schon und gut und was es war seine Heimat und würde sie auch immer bleiben aber Hogwarts war schon immer die ein zweites, großes zuhause für ihn gewesen.
,,wenn sie vertrtauenschüler sind dann müssten sie doch eigentlich im siebten Jahrgang sein oder?'' fragte Benjamin und sah ihn an.

"Muggelkunde? Ich habe nie wirklich Interesse an diesem Fach aufbringen können. Aber das liegt vielleicht an der Tatsache, dass ich selbst die Hälfte meines Lebens in der Muggelwelt aufgewachsen bin.", erzählte Jason, während er sich möglichst so hielt, dass nicht in der Richtung stand, in die der Wind den ekelerregenden Gestank trug. Aus den Augenwinkeln bemerkte er das Lächeln des Snacks. Ihm selbst war auch fast nach einem Lächeln zumute. Bei der Evakuierung waren bestimmt auch einige Verletzte angekommen. Bestimmt aber waren einige von ihren verzweifelt. Jason meinte den wunderbaren Duft schon riechen zu können. "Da haben Sie recht. Ich trete mein letztes Jahr hier an."

,,Ich bin selbst ein Halbblut, meine Mutter ist ein Muggel deswegen ist mir Muggelkunde schon immer sehr leicht gefallen, ich habe mich dann auch für das Studium dieses Fachs entschieden und mich dann einige Jahre später hier beworben und bin auch angenommen worden und jetzt stehe ich hier" sagte er und lächelte leicht.
Sie kamen dem Schloss immer näher und er seufzte leise und zufrieden auf.

Halbblut, notierte sich Jason mental. "Seltsam, mich hat es aus dem selben Grund nie wirklich interessiert. Aber so kann man mal wieder sehen, wie verschieden die Menschen doch sind." Das Schloss kam immer näher und scheinbar stand eines der Fenster offen, jedenfalls drang die Spur eines vorzüglichen Geruchs an Jasons Nase. "Sollen wir zu den anderen gehen, oder wollen Sie lieber in Ihre Quartiere?", fragte Jason den Snack.

Benjamin schüttelte leicht den Kopf ,,Ich muss erst einmal zur Direktorin und dann will ich mich in meiner Wohnung selber erst mal Umsehen und Sie sollten sich auch in ihrem Schlafsaal einquatieren" sagte er und fuhr sich mit der Hand durchs Haar und nickte leicht.
,,Wir werden uns sicherlich noch einmal über den Weg laufen, einen schönen Tag noch Mister Temple" wünschte er dem Schüler und beschleunigte seine Schritte.

TBC: IRGENDWO

"Na gut.", erwiderte Jason und ließ sich nicht anmerken, wie froh er war, den Räucherbraten gleich wieder los zu sein. Zigaretten waren wirklich widerwärtig. "Ich wünsche ebenfalls einen schönen Tag, Professor." Kurz blickt er der kleiner werdenden kleinen Gestalt hinterher, dann beschleunigte er selbst seine Schritte. Auf einem anderen Weg, wo er niemanden roch und ein bisschen übermenschlich schneller unterwegs sein konnte, ohne dass ihn dabei jemand sah.

tbc: Kaminraum (Flohnetzwerkanbindungen)

cf: Zeitsprung

Jason schlenderte pfeifend über die Straßen, grinste schief, als ihm eine Windböhe die Haare zerzauste. In seiner Tasche wog seine Geldbörse ungewöhnlich schwer und das Bewusstsein dessen, ließ eine dunklere Nuance in dem Grinsen des Slytherin entstehen. Etwas hungriges, unmenschliches. Der Wendigo war außergewöhnlich gut bei Kasse. Die letzte Mahlzeit hatte aus einer jungen, hübschen, ausländischen Hexe bestanden, die ganz eindeutig einer wohlhabenden Familie angehört hatte. Allein die Manieren hatten dafür gesprochen und wie sie ihn behandelt hatte, als wäre er ein Spielzeug, an dem sie sich eben reiben könnte, nur weil es sie juckte. Das Grinsen wurde breiter und die scharfen Zähne blitzten. Viel besser als ihre Manieren, waren ihre Schreie gewesen. Und da sie für den Haufen Galeonen jetzt keine Verwendung mehr hatte, verwendete sie eben Jason. Nicht ohne Genugtuung. Arrogante Ziege. Na gut, hat besser als Ziege geschmeckt... Aber wer hat schleppt denn aus Prinzip nichts kleineres als Sickel mit sich rum?!
Mit solchen Gedanken näherte sich der Schüler, immer noch grinsend dem Dorf.

cf: Zeitsprung

Es war kein wirklich schöner Tag für einen Ausflug. Die Sonne war hinter finsteren Wolken verborgen und nicht selten bließ eine kalte Windböe in Nates Gesicht. Trotzdem spazierte der Gryffindor gemächlich auf das Dorf zu. Eigentlich hatte er den Tag mit Büchern verbringen wollen, wie fast immer. Aber in letzter Zeit bereitete ihn der Gedanke an Denisa mehr und mehr Kopfschmerzen, vor allem jetzt. mit Joyce als potenzielles Opfer des Fluchs. Sein Großvater hatte einmal gesagt, allein die Furcht konnte einen wahnsinnig machen und dass er aufpassen musste, denn auch seine Mutter hatte sich wahnsinnig machen lassen. "Es steckt in deinen Genen", waren seine grimmigen Worte gewesen. Nate hatte zum ersten Mal das Gefühl, dass sein Großvater recht haben könnte und als er nach einer halben Stunde in der Bibliothek das Gefühl bekommen hatte, zu ersticken, und kein Wort mehr von dem gewusst hatte, was er gelesen hatte, war Nate aus dem Raum geflohen, ohne auch nur die Bücher zurück in die Regale zu stellen. Sein Herz hatte wie wild gerast, als er endlich den Gryffindorturm erreicht und seinen Kopf aus dem Fenster gesteckt hatte. Er musste von all dem weg und heute war der perfekte Tag dafür. Ausflugstag.

Nate hatte sich allein auf den Weg gemacht. Wie immer hatte er keine Freunde,denen er sich anschließen konnte, und Joyce war mit Zabini unterwegs. Nate dachte nicht gern daran, aber natürlich hatte er nichts gegen den Plan gesagt. Er hatte einfach kein Recht sich einzumischen und vielleicht ... vielleicht war Zabini im Notfall ja derjenige, der Joyce zur Vernunft bringen konnte. Der Gedanke war ihm erst gestern gekommen, aber Nate hatte seitdem viel darüber nachgedacht. Notfalls würde er es riskieren, Zabini von seinem Fluch erzählen, und ihn bitten, Joyce aus der Schußlinie zu holen. Der Slytherin war ein traditionelles Reinblut, er würde sicher mehr als'Bitte' sagen, um Joyce außer Gefahr zu bringen.

Jetzt versuchte Nate den Gedanken trotzdem zu vertreiben. Einen Tag Pause, einen Tag ein normaler Schüler sein, das brauchte er dringend. Hinter Nate kamen Schritte näher. Schritte, die schneller waren, als seine eigenen, entschlossener und seltsamerweise seine Nackenhärchen aufstellten. Stirnrunzelnd schaute Nate sich um. Hinter ihm ging ein Junge, an dener sich schwach erinnern konnte. Jason Irgendwas, Slytherin, Vertrauensschüler, aber nicht vertrauenswürdig. Er hatte sich auf den Partys bisher ziemlich arrogant und desinteressiert an allem außer Spaß und Flirten gegeben.
Nate wollte sich schon abwenden und normal weitergehen, als ihm bewusst wurde, dass Jason genau die richtige Gesellschaft sein könnte. Er war kein Typ für tiefe Freundschaften, hatte aber sicher nichts dagegen, einen Nachmittag im Eberkopf oder den Drei Besen zu verbringen, etwas zu trinken und über was wusste er was zu quatschen. Nate hätte seine Ablenkung, ohne dass er danach gleich jemandem am Hals hatte, der seine Freundschaft wollte.

Entschlossen blieb der Gryffindor stehen, wandte sich ganz um und wartete darauf, bis Jason die letzten Schritte bis zu ihm gemacht hatte. "Auch allein unterwegs?", fragte er in Ermangelung einer einfallsreicheren Idee, wie er das Gespräch eröffnen könnte.