Cf: Zeitsprung

Es hatte bestimmte Vorteile der Sohn eines Angestellen des Ministeriums zu sein. Zum Beispiel wurde man Evakuiert, bevor das große Chaos losging. Und obwohl sein Vater schon längst wieder unterwegs war, denn seine Arbeit hatte immerhin mit Muggeln zu tun, hatte Mats dennoch das unbewusste Gefühl... sicher zu sein. Nicht so sicher wie mancher andere vielleicht, aber immerhin war sein Dad nicht in unmittelbarer Gefahr. Zumindest erhoffte der Halbveela sich das.
Er war ins Schloss gekommen, noch bevor das Rundschreiben des Tagespropheten heraus gebracht worden war und war ganz glücklich darüber. In der Hoffnung jemanden wie Raphael dort zu finden war er kurz am Raum gewesen, doch dort war es viel zu voll. So viele verängstigte Schüler. Also war der blonde Junge einfach weiter durch das Schloss gezogen, hatte vertraute Gesichter gesucht, mit denen er reden konnte. Menschen, denen er beistehen konnte. Doch nichts davon hatte er gefunden, weswegen er sich jetzt auf der Steinbank nieder gelassen hatte, den Kopf an die Wand hinter sich gelehnt. Er würde unglaublich ärger bekommen, wenn er weglaufen würde um seine Freunde zu suchen. Aber er machte sich wirklich sorgen. Hoffentlich ging es ihnen allen gut.

cf Kaminzimmer mit Flohnetzanschluss

Albus hatte sich schließlich von jenifer verabschiedet, ihr aufgetragen den rest ihrer Familie im nächsten brief zu grüßen und war aus dem Zimmer gegangen. Langsam aber sicher war es ihm zu voll geworden und er wollte seine Ruhe haben. Er musste über vieles nachdenken und wollte sich dazu einen ruhigen Fleck suchen. Ein wenig bitter lachte er auf. Einen rughigen Fleck in Hogwarts zu finden war ungefähr so einfach wie einen trockenen Platz mitten in der Nordsee.
Doch irgendwo würde er schon ungestört nachdenken können. Er öffnete einfach eine der vielen Türen die vom Korridor abgingen und sah hinein. Ein Junge, wenn er sich nicht irrte ebenfalls ein Siebtklässler stand am Fenster.
Gut allein war er hier auch nciht aber wenigstens summten hier nicht gefühlte tauscend Bienen herum. Er musste lächeln als er an diesen Vergleich dachte. Aber so war ihm das Stimmengewirr eben wirklich vorgekommen.
Albus versuchte sich an den namen zu erinnern aber irgendwie schien ihm der wirklich abhanden gekommen zu sein. Nun man konnte immer noch fragen, auch wenn man wenigstens die seiner Klassenkameraden kennen sollte.
"Hallo. Auch vor dem Trubel geflüchtet?"
Nicht die beste Eröffnung eines Gesprächs wie er zugeben musste aber immer noch besser als wenn er gefragt hätte, wie bei Salazar der andere heißen würde.
Der Schulsprecher schloß hinter sich die Tür und sperrte damit die Geräuschkulisse aus.

Wenn Mats sich nicht irrte, dann waren Tessi und ihre Schwester Muggelstämmige. Er hatte sich mit der Klassenkameradin nie darüber unterhalten, in welcher Stadt die beiden wohnten. Und jetzt machte ihm dieser kleine Fehler wirklich Angst. Und Raphael? Nein, der hatte erwähnt, dass er in einem unheimlich kleinen Dort lebte. Kein Ort, der einfach so angegriffen wurde. Dennoch machte es ihn einfach nervös den Anderen noch nicht gesehen zu haben. Hoffentlich schaffte er es Hoffentlich schafften die meisten es. Demnächst würde er sich einfach eine Liste machen, auf die er all seine Freunde und Bekannte aufschrieb und dazu deren Wohnorte und Blutwerte. Und diese Liste würde er sich über das Bett hängen, jede Nacht darauf sehen und hoffen, dass niemandem etwas geschehen war.
Seine Gedanken wurden unterbrochen, als er eine Tür aufgehen hörte. Mats hob den Kopf und sah den Schulsprecher höchstpersönlich auf ihn zukommen. Ein schmales Lächeln wanderte über sein Gesicht.
„Ich wüsste nicht, was ich im Trubel anstellen sollte.“, antwortete Mats und warf einen Blick aus dem Fenster neben sich. „Normalerweise bin ich ganz gut darin, Leuten beizustehen, aber ich habe gerade das Gefühl, dass ein Großteil des Schlosses Hilfe brauchen würde und ich bin leider nur ein kleiner Mensch.“ Er lächelte dem Slytherin an und versuchte die Bitterkeit aus seiner Stimme zu verbannen, „Deiner Familie geht es soweit gut, Al?“, erkundigte er sich, auch wenn er nicht vom Gegenteil ausging.

Albus stimmte dem Mitschüler insgeheim zu. Hier zhelfen zu wollen, da müsste man sich schon um einiges vervielfältigen können und den Zauber hatte er definitiv nur für Gegenstände gelernt. Er lächelte leicht schief.
"Sie waren heute morgen noch alle gesund. Inzwischen dürften sie nach Godric´s Hollow gegangen sein, auch wenn ich mir nicht wirklich vorstellen kann dass sie den Grimmauldplatz finden um ihn anzugreifen. Er ist immer noch mit einigen Zaubern geschützt"
Man hörte dem Slytherin an dass er sich Sorgen machte.
"Lily ist auch hier in Sicherheit, aber das nimmt mir die Sorge um meine Eltern und James nicht ab. Am liebsten würde ich alle Stunde schauen ob es ihnen gutgeht."
Er räusperte sich.
"Jenny hab ich schon gesehen, was natürlich die Frage aufwirft wie es Zoey und Robert geht. Aber ich habe pansy noch nirgends gefunden, um sie mach ich mir Sorgen."
Er verriet nicht was sie wirklich war. Er wusste dass sie das noch nicht selber gesagt hatte und wollte ihr die gelegenheit dazu nicht nehmen. Auch wenn er nicht davon ausging, dass Mats das weitertraschen würde.

Cf ~ Zeitsprung

Luzifer hatte sich nach den Unterricht hier her verzogen, denn mit dem großen Fenster konnte er gut über die Ländereien sehen. Der Himmel war zwar mit Wolken bedeckt, dennoch kamen zwischendurch Sonnenstrahlen hindurch und er wollte es nicht riskieren. Traurig sah er nach draußen, wo er nun eigentlich gerne wäre, aber bis heute Abend konnte er auch noch warten. Es war schließlich schon öfter vorgekommen, dass er nachts draußen herum geschlichen war oder sich irgendwo versteckt hingesetzt hatte, einfach um mal draußen zu sein. Luzifer hatte die Knie an seinen Körper gezogen und sah nach draußen. Er dachte darüber nach, wie es seinen Eltern und seinem Onkel wohl ging, denn bisher hatte er immer noch nichts von ihnen gehört, aber eigentlich wollte er sich auch nicht so Gedanken darum machen. Leise fing er an ein Lied zu summen, dass sein Onkel ihm früher oft vor gesunken hatte.

cf: Zeitsprung
Zu sagen Lin hätte keinen Hunger, wäre eindeutig gelogen. Sie hatte nicht mal gefrühstückt sondern einfach einen Kaffee genommen und sich an diesem verbrannt. Klare Ansichten, dass der Tag nicht so erfreulich werden würde. Aber die Gryffindor wollte trotzdem nicht zur großen Holle, wo mit größter Wahrscheinlichkeit Marcus sein würde. Nein, sie wollte gerade eindeutig nicht in der Nähe von ihm sein, geschweige überhaupt von jemanden, der über ihre speziellen Kräften wenigstens einen Teil wusste. Sie hatte immer noch keine Antwort von ihren Eltern bekommen und den Brief hatte sie vor 3 Tagen losgeschickt. Sicherlich war ihr bewusst, dass sie gerade beschäftigt mit ihren Auftrag waren oder ihre Eule noch nicht angekommen war, aber genau deswegen machte sie sich auch schrecklich sorgen. Was wenn etwas passiert war oder warum könnte der Brief noch nicht angekommen worden sein? Sie fand keine Antwort, nicht einmal ihr Onkel konnte ihr da mehr sagen, da er seit seinem letzten Auftrag dem Ministerium half und alles Besprochene für sich behalten musste. Lin kannte sich aus, wenn es hieß, dass etwas einfach nicht weiter an die Gesellschaft gelangen dürfte. Wie zum Beispiel die Sache mit ihren Fähigkeiten. Sie hatte gestern fast schon einen Zusammenbruch erlitten, als sie gemerkt hatte, dass im Bad noch jemand gewesen war während sie ihre Magie geübt hatte. Zu ihrem Glück hatte das Mädchen wirklich nichts gesehen, aber dieses fast hatte gereicht um Linda völlig durcheinander zu bringen. Sie sollte vorsichtiger sein. Viel vorsichtiger. Am Besten ließ sie ihre Kräfte einfach nicht an die Oberfläche kommen. Auch wenn der Drang viel zu stark war, blieb sie sich ihrem Versprechen treu. Sie war es gewohnt, wenn sie alleine war, Dinge schweben zu lassen oder Sonstiges zu tun.
Von ihren Gedanken wiederin die Gegenwart gbracht, sah sie überrascht vom Boden auf, als sie plötzlich einen weiteren Schatten sah.

Luzifer hörte damit auf ein Lied zu summen, als er hörte, dass sich ihm jemand näherte. Der Geruch kam ihm bekannt vor, aber er konnte nicht genau zuordnen, weswegen er etwas angespannt blieb. Als die Person dann in seiner Nähe stehen blieb, wusste er wer es war, auch wenn er nicht ganz wusste, was er davon nun halten sollte.
"Hallo Linda.", grüßte er das Mädchen, welches sich ihm genähert hatte und drehte sich zu ihr um, so dass er sie ansehen konnte.
"Hast du keinen Hunger? Wenn ich mich richtig erinnere, dann ist jetzt Mittagessen.", fragte er das Mädchen aus Gryffindor und sah sie interessiert an, denn es interessierte ihn einfach. Er selber war nämlich so gut wie nie in der Großen Halle, allein aus dem Grund, dass er sich von Blut ernährte. Dennoch hatte er so gut wie immer etwas zu Essen mit, denn man wusste ja nie was passieren würde. Lebensmittel an sich konnte er schon essen, nur versorgten diese ihn eben mit nichts, was er brauchte. Sein Onkel hatte ihm aber geraten lieber etwas bei sich zu haben, warum hatte er zwar bis heute nicht verstanden, aber sein Onkel würden schon einen Grund haben dies zu sagen.

Lin musterte den Jungen vor sich bis sie ihm einen Namen zuordnen konnte. Eine kurze Erinnerung raste durch ihre Gedanken und sie legte ihre Arme um ihren Bauch - eine Geste, die sie immer hatte, wenn sie sich unsicher oder verzweifelt fühlte - lächelte den Vampir schwach lächelnd an. So schlimm war die letzte Begegnung nun auch nicht ausgefallen und sie erinnerte sich lieber daran anstatt, was sie am selben Tag noch gemacht hatte. Der wiederholende Gedanke an Marcus war wieder wie ein Stich und sie verdrängte diesen einfach wie vorhin. Sie wollte nicht, dass es wie bei ihrer letzten Trennung so weh tat und dass sie jede Minute darüber nachdachte, ob sie etwas besser hatte machen hätte können. Nein, sie hatte definitiv nicht vor im Selbstmitleid zu versinken.
"Mir ist gerade nicht nach....so vielen Schülern auf einmal.", versuchte sie also zu erklären und trat dann vorsichtig näher an ihm ran. "Darf ich mich dazu hinsetzen?"

Luzifer beobachtete das Gryffindormädchen verwirrt, denn er verstand nicht, warum sie ihre Arme um ihren Bauch legte. Doch sie schien irgendetwas zu bedrücken, allerdings fragte er nicht nach, denn wenn sie reden wollen würde dann sicher nicht mit ihm. Immerhin kannte sie ihn ja so gut wie gar nicht und zudem war er ihrer Ansicht sehr wahrscheinlich noch zu jung um dies zu verstehen, damit hatte er nun wirklich genug Erfahrung.
"Sicher, setz dich ruhig. Ich beiß auch nicht.", meinte er und lächelte leicht, denn vielleicht würde es Linda ja etwas aufheitern. Dann kramte er etwas in seiner Schultasche herum, bevor er einen Apfel heraus zog und ihm Linda hin hielt, denn auch wenn sie nicht unbedingt so vielen Schülern begegnen wollte, so hatte sie vermutlich dennoch Hunger.
"Hier, du hast sicher Hunger.", meinte Luzifer daraufhin nur, denn er würde ihn ja sowieso nicht essen und Linda konnte ihn nun wirklich eher gebrauchen als er, zumindest ging er davon aus.

Lin schmunzelte leicht. Den Spruch hatte sie mehrmals gesagt und dann gleich ein "Ich fress dich gleich auf" zugehängt aber gerade war ihr nicht wirklich nach alten Erinnerungen zumute. Sie setzte sich einfach auf die Steinbank. "Danke..",nuschelte sie auch wenn sie verwundert war. Mehr als nur verwundert. Sie nahm den Apfel in ihrer Hand und drehte ihn hin und her. "Der ist doch wie bei Schneewittchen vergiftet oder?", scherzte sie.

Luzifer lächelte leicht und sah dann wieder nach draußen, denn Linda wollte vermutlich nicht reden. Allerdings sprach sie ihn dann an, was ihn etwas überraschte, doch er drehte sich wieder zu ihr hin und zog eine Augenbraue hoch.
"Das wirst du wohl herausfinden müssen. Doch ich denke mal, dass du nich gleich in einen tiefen Schlaf fallen wirst.", stellte Luzifer dann fest und schmunzelte leicht, denn irgendwie war allein die Vorstellung schon ziemlich lustig.
"Aber man kann ja nie vorsichtig genug sein.", zuckte er mit den Schultern, doch in seinen Augen funkelte es belustigt, da dieser kleiner Scherz schon ziemlich lustig war. Doch bei einigen Reinblüter kam man damit wohl nicht weit, die meisten wussten ja nichts von den Muggeln und da gehörten solche Märchen bestimmt dazu, zumindest ging er davon aus.

Linda grinste leicht und drehte den Apfel weiterhin hin und her. Sie entschied sich einfach einen Biss zu nehmen. Wenn ein Fluch auf gewisse Gegenstände lag, spürte sie dies mindestens dann, wenn sie nah genug am Gegenstand war. Kaum nahm sie einen Biss und schon konnte sie feststellen, dass sie wohl mit ihren blonden Haaren doch nicht zum rabenschwarzhaarigen Schneewittchen wurde. Als ob sie wirklich daran geglaubt hätte...
"Wie ist eso...ich meine in Fawkestra. Da gibt es doch mehrere deiner Art oder?" Sie erinnerte sich an Callum, verdrängte aber auch diese Erinnerungen an dem Campir wieder.

cf Zeitsprung (Danke Aiden, wenn ich dich nicht hätte würde ich es wohl jedes Mal vergessen. )
TOm lehnte gemütlich mit einem Buch in der Hand an dem Fenster. Selbst er brauchte zuweilen etwas Abstand von seiner Freundin. Ein zwei Stunden vielleicht. Jeder Ravenclaw riss witze darüber, wie Crystal ihn gebändigt hatte. Einer seiner Zimmergenossen ,hatte neulich sogar die Frage (und den furunculus) riskiert, ob er Crystal schon aus der Hand fresse. Wenn er sich an die fünf erinnerte, da war er seinem Vater für den Spaß mit den Kondomen im Koffer dankbar gewesen. Zumindest bis zum Ende der Fünf, als er bei Crystal irgendwie kleben geblieben war. Verrückte Welt.
Aber es war auch wichtig zwischen drin Abstand zu halten, das war beiden Ravenclaws klar. Er verbannte die Gedanken an seine Freundin aus dem Kopf. Die würde schon wissen, wie sie die Zeit ohne ihn rumbrachte, wesentlich besser als er. Kein Duellclub, kein Buchclub, gar nichts. Und auh kein Quidditch. Merlin sei Dank. Er liebte den Sport, aber hasste Helena noch mehr und das Team war auch nicht berauschend. Ein Haufen guter Leute machte noch lange kein gutes Team. Auch den Gedanken verschob er und klappte sien Lieblingsbuch auf und sah sich ein paar Skizzen zu einem neuen Schildzauber an. Der Rest des Duellierclubs würde kotzen, wenn er schon wieder einen neuen Schutzzauber probieren wollte.