FIRST POST

Louis hatte seine Tasche schon in den Turm gezaubert und war nun auf den Weg nach oben. Dabei sah er sich genau die Gemälde in diesen Gang an. Er sah sich alles immer genau an, in der Hoffnung irgendetwas zu finden, was ihn inspirieren würde. Die einzige gute Sache an dem bevor stehenden Krieg, war die Inspiration, die er für das Schreiben hervorrief.

First Post

Sakura hatte sich die Rückkehr nach Hogwarts anders vorgestellt, doch gezwungenermaßen war sie dem Aufruf des Ministeriums gefolgt. Sie hatte den Raum schnell wieder verlassen in dem sie angekommen war und ihr Gepäck nach Hufflepuff gebracht. Die blonde Französin schlenderte durch die Gänge.
Es hätte so schön sein können, doch nun hatte man das gefühl, dass alles den Atem anhielt und auf eine Katastrophe zusteuerte. Wie auch immer es musste weitergehen und sie würde da machen was sie konnte um den Lehrern zu helfen.
Ihr Vertrauensschüleabzeichen hatte sie noch in ihrem Schlafsaal, der Pflicht würde sie sich dennoch nicht entziehen. Doch heute in dem Trubel würde da vermutlich eh keiner drauf achten.
Sie erreichte die Bildergalerie und blieb lange genug stehen um sich die Bilder anzusehen. Dabei stieß sie gegen jemanden.
"Tschuldigung. Ich hätte wohl besser aufpassen sollen wo ich hinlaufe."

Louis Blick ließ von den Bildern ab, als jemand ihn anrempelte. Er schaute hinunter und grinste leicht. "Hach, dass passiert jedem Mal.", lächelte er und winkte ab. "Hattest du eine gute Anreise, Sakura?", fragte er. Er kannte sie natürlich schon, zwar nur flüchtig, aber, dass müsste ausreichen, um freundlich zu sein. Er fuhr sich mit der linken Hand durch die Haare, seine rechte lag auf Sakuras Schulter.

"Sagen wir mal die Anreise erfolgte ein wenig sehr abrupt. ich war grad auf dem Weg nach Frankreich. Ich würde sagen eine leichte Fahrplanänderung um 180 Grad."
Die Französin schüttelte sich grinsend.
"Aber irgendwie fühle ich mich hier auch sicherer, das habe ich schon in den wenigen Minuten gespürt."
Sie wurde ernst.
"Müssen Menschen wirklich immer Krieg führen? Es könnte doch so friedlich sein."
Sie seufzte und ließ ihren Blick aus dem Fenster schweifen. Ihre Augen hatten das lachen verloren, das sonst immer in ihnen blitzte.

Er nickte. Er verstand das total. "Ja, ich war auch gerade in Amerika unterwegs. Plötzlich stand meine Schwester vor mir und hat mir aufgeregt davon erzählt, ich habe dort drüben kaum etwas mitbekommen.", sagte er. Das lag hauptsächlich daran, dass er mit seinen Kumpels durch Clubs gezogen war. Wieder nickte er. "Hogwarts ist schon immer der sicherste Ort gewesen, zu dem ist es wie ein zweites, im meinem Fall, drittes Zuhause.", meinte er und ließ seine Hand wieder sinken. Shell Cottage, und der Fuchsbau waren die beiden anderen Orte, an denen er sich sicher und zu Hause fühlte. "Die Menschen sind nicht gerade die schlauste Spezies auf der Welt, deshalb führen sie Krieg. Unwissenheit ist eine Qual.", murrte er. Menschen waren teilweise ziemlich dumm, und so ängstlich. Vielleicht war es einfach nur die Angst vor der Zukunft, die, die Menschen dumm handeln ließen. Das war seine Erklärung für den Krieg. Alles andere war in seinem Sinne nicht nachvollziehbar. "Das wird schon, jeder Krieg hat sein Ende.", murmelte er und er versuchte so nicht nur sie zu beruhigen, sondern auch sich selbst. Auch wenn er wusste, dass es nicht so einfach werden würde. Das wusste jeder.

Sakura lachte leise, wenn auch ziemlich humorlos. Etwas das man von der Französin eigentlich so gar nicht kannte. Sonst hatte sie immer viel Humor bewiesen, aber dieser sinnlose Krieg hatte schnell dafür gesorgt dass sie ernster wurde.
"Ich hab mich bisher auf dem Landsitz in Frankreich auch wohl gefühlt, aber offenbar ist selbst der nicht mehr sicher. Meine Eltern haben sich zu meinen Großeltern verzogen und deren Haus mit einem Fidelius geschützt. Obs was bringt wird sich dann zeigen."
Sie seufzte und rechnete dann schnell nach.
"Bei mir kommt es auch eher mit dem vierten zuhause hin. das Landgut in Frankreich, die Villa bei London und eben das haus meiner Großeltern. Doch jetzt ist glaub ich kaum noch etwas sicher. Warum sonst sollten sie und einen Monat zu früh nach Hogwarts rufen. Das hat einen Grund und ich bin definitiv nicht sicher, dass ich ihn wissen will. Es kann nur Schlechtes sein."
man merkte der Hexe an, dass sie nicht sonderlich erpicht drauf war heir einen Monat herumzuhängen aber wie sie sich denken konnte erging es den Schülern von Beauxbatons nicht viel anders. es war einfacher eine Schule zu schützen als einzelne Häuser.
offenbar hatte sie den letzten Gedanken wieder erwarten laut ausgesprochen, denn neben ihr ertönte ein leises Lachen.

cf: Zeitsprung

Draußen war es windig, die Temperatur betrug ungefähr 29 Grad Celsius und die Sonne schien. Die Freizeit hatte begonnen. Im Großen und Ganzen war es ein Wetter, was ich hasste und was mich dazu verdammte, innerhalb der Mauern von Hogwarts zu verweilen. Ich trug einen dunkelgrauen Umhang und auf der rechten Brust prangte mein Abzeichen, was zeigte, dass ich den Vertrauensschülern angehörte. Unter meinem dunkelgrauen Umhang trug ich ein schwarzes T-shirt und eine dunkelblaue Jeans. Meine schwarzen, mittellangen, dünnen Haare waren wie immer zerzaust. Warum sollte ich sie auch in Ordnung bringen ? Für mich ergab das keinen Sinn. außerdem hatte ich auch recht wenig Lust darauf, meine Haare zu kämmen und zu ordnen und deshalb erübrigte die Sache sich. Meine Haut war sehr blass und wirkte etwas kränklich, wie bei jedem meiner Art. Meine Augen schimmerten eisblau und waren weder dunkel noch sonst irgendetwas. Auch verspürte ich keinen Durst.
Ich schaute auf und merkte, dass ich mich im 2. Stock befand. Ich befand mich auf einem Gang mit einer langen Bildergalerie. Auf jeder Seite befanden sich die unterschiedlichsten Bilder. Mit langsamen Schritten begann ich dem Gang und damit auch den Bildern zu folgen. Doch dann blieb ich stehen. Hatte ich gerade ein Geräusch gehört ? Ich schloss die Augen und begann mich auf meinen Geruchssinn und mein Gehör zu konzentrieren. Ich nahm eine Veränderung der Gerüche wahr, die in der Luft lagen. Sofort stellte ich meine 'Atmung' ein und verhielt mich ruhig. Mit fast lautlosen Schritten begab ich mich in die Richtung, aus der der andere Geruch zu stammen schien.

cf Zeitsprung

Sean hatte sich damit abgefunden dass er sich nur im Schloss frei bewegen durfte. Allerdings fiel es ihm bei solchem Wetter verdammt schwer. Das war er gern bereit zuzugeben. Aber er wollte seine Chance nicht wegen sowas aufs Spiel setzen. Er hatte nur diesen einen versuch und er würde geduldig warten, bis er hinaus durfte. da hatte er sich fest vorgenommen und wenn er Harry Potter richtig einschätzte, dann würde der sich auch an sein Versprechen halten. Dennoch musste er sich wirklich sehr beherrschen dass er nicht durch das Portal trat. Er begnügte sich zähneknirschend mit einem Blick aus dem Fenster.
Seufzend wandte er sich wieder ab und sah sich um.
Er war in der Bildergalerie gelandet und lächelte. hier war er schon als Schüler gerne gewesen. Er bemerkte einen Schüler und nickte. Ein wenig Freundlichkeit konnte ja nicht schaden.
"Einen schönen nachmittag."
man merkte seiner Stimme immer noch an, dass er lange nciht gesprochen hatte, obwohl das schon viel besser geworden war.

cf Zeitsprung

Raven fragte sich ob sie nicht doch lieber nach draußen ging und beschloss dann doch im Schloss zu bleiben. Noch war es ihr ein wenig warm und sie würde den besuch der ländereien auf den späteren Nachmittag oder aber den frühen Abend verlegen.
Sie bog um die Ecke und erreichte die bildergalerie.
Dann stöhnte sie verhalten auf. Warum bei Rowena Ravenclaws Diadem musste ihr von allen Bewohnern des Schlosses gerade dieser über den Weg laufen?
Jetzt hatte sie den einen Todesser glücklich überstanden, dann mussten sie ihr schon den nächsten vor die nase setzen. Das war doch einfach nicht fair.
Sie verhielt im Schritt und schien zu überlegen, ob sie sich wieder zurückziehen sollte. Doch sie wollte ihm die Genugtuung nicht gönnen, die er dann hatte. Schließlich würde das verdächtig nach einer Flucht aussehen.
"Guten Tag..... Professor Sharpe."
Sie betonte den Titel. er stand ihm ihrer Meinung anch nicht zu aber sie hatte das nicht zu entscheiden.
Dann lächelte sie dem Schüler bedeutend freundlicher zu.

Ich nahm einen zweiten Geruch wahr, ein Geruch nach Rose. Dieser Geruch war sehr intensiv. Ich blickte auf und erkannte zwei Erwachsene, wahrscheinlich Lehrer. Der Lehrer grüßte mich und wünschte mir einen schönen Nachmittag. Ich begann mich zu fragen, was an dem Nachmittag eigentlich schön sein sollte, bis mir einfiel, dass man dies ja nur aus Höflichkeit sagte. Die Stimme des Mannes klang etwas seltsam, doch war das erstmals kein Problem. "Danke. Den wünsche ich Ihnen ebenfalls." erwiderte ich und nickte ihm höflich zu. Dann nahm der Rosenduft zu und wurde ein bisschen penetrant. Eine weibliche Stimme erklang und grüßte den Mann, der wohl ein Professor zu sein schien. Sie betonte den Titel von ihm. Ich blickte auf und schaute in das lächelnde Gesicht, der Frau. Ihr Lächeln war freundlich und ich war etwas verwirrt. "Wie kann man nur so gut gelaunt sein, bei diesem Wetter ? Dieses Wetter macht mich noch fertig..." sinnierte ich. Das Wetter war aber auch wirklich heute nicht wirklich meins. Und der leicht penetrante Rosenduft tat den Rest. Dennoch versuchte ich das Lächeln zu erwidern, doch gelang mir es nicht wirklich. Mein Lächeln, was noch für kurze Zeit freundlich ausgesehen hatte, wurde ein bisschen kalt.

Sean hatte schon in der Tonlage seiner Kollegin erkannt, dss ihm hier jemand alles andere als wohlgesonnen war. Aber musste sie das wirklich vor einem Schüler austragen? Er konnte es nicht fassen. noch keine lange Zeit hier hatte er sich offenbar einen feind geschaffen. Er atmete tief durch. Dann wandte er sich an den Schüler.
"Sie müssen meine Stimme entschuldigen, ich hab die letzten Jahre nicht eben viel geredet.
Das war eine absolute Untertreibung. Er hatte ja niemanden gehabt zum reden und auch wenn das schon besser geworden war, man merkte es ihm dennoch an.
Er machte unwillkürlich einen Schritt zur Seite, als ihn der Rosenduft traf. Himmel auch das noch, ein wandelnder Rosenbusch. Doch es war sicher nicht klug sie noch mehr gegen sich aufzubringen wenn er jetzt darauf hinwies dass ihr Parfum ein wenig sehr stark war.
"Mit wem habe ich das vergnügen?"
Er wollte herausfinden wie der Schüler hieß und dann versuchen sich den namen zu merken. irgendwo musste er damit ja anfangen. Also warum nicht hier und jetzt?

Raven musste sich auf die Lippen beißen. Das war wirklich die Untertreibung des Jahres. Sollte sie es sagen oder wollte sie ihm die Chance geben es selber zuzugeben, dass er die letzten 20 jahre auf einer gewissen Nordseeinsel verbracht hatte.
Sie beschloss abzuwarten ob er selber mit der Sprache herausrücken würde.
Die Professorin musterte den Schüler und hatte so einen verdacht, warum er sich nicht draußen aufhielt wie wohl die meisten seiner kameraden. Doch das brachte sie auf eine Idee.
"Offenbar ist es manchen ja nciht gestattet hinauszugehen wann sie das wollen. oder will hier jemand unbedingt drinnenbleiben?"
Sie warf ihrem Kollegen einen auffälligen Blick zu, der wirklich nicht zu übersehen war.
So konnte man seine Gegenwart sicher aushalten.

Der Lehrer schien wohl auch den Rosenduft bemerkt zu haben, denn er sah nicht gerade begeistert aus. Aber vielleicht lag es auch einfach an seiner Kollegin ? Das Ausatmen war mir nicht entgangen und es hatte sehr genervt geklungen. "Na das kann ja interessant werden. Erinnert fast an die alten Zeiten..." sinnierte ich und mein Blick nahm kaum merkliche traurige Züge an. Professor Sharpe meinte zu mir, dass ich seine Stimme entschuldigen sollte, da er die letzten Jahre nicht so viel gesprochen hätte. Mein Blick wurde kurz misstrauisch, doch schon im nächsten Augenblick war das Misstrauen wieder weg. Wahrscheinlich hatte man sich dies nur eingebildet. Der Lehrer sprach mich an und fragte mich, mit wem er das Vergnügen hätte. Ich schaute ihm in die Augen. Er hatte graue Augen mit blauen Sprenkeln. "Ich heiße Callum. Callum Duke und bin im 7. Jahrgang und komme aus dem Hause Fawkestra. Und wer sind Sie ?" fragte ich Professor Sharpe zurück. Schließlich hatte die Lehrerin nur seinen Titel und seinen Nachnamen genannt, aber mehr hatte sie nicht verraten.
Dann begann die Lehrerin sich zu Wort zu melden. Sie meinte, dass es manchen ja offenbar nicht gestattet wäre, hinauszugehen. Danach warf sie ihrem Kollegen einen sehr auffälligen Blick zu. Ich wusste nicht, was zwischen den beiden lief oder ob sie sich schon lange kannten, jedoch schien Professor Sharpe genervt von ihr zu sein. "Nicht gestattet hinauszugehen....lange Zeit nicht geredet..." ich überlegte. Doch riss ich mich aus den Gedanken und schaute die Lehrerin an. "Kommt ganz auf die Definition an von 'es ist jemanden gestattet hinauszugehen', oder ?" fragte ich sie und mein Blick wurde wachsam. Hatte sie herausgefunden, dass ich ein Vampir war ? Andererseits, warum hatte sie dann ihrem Kollegen solch einen auffälligen Blick zugeworfen ? Es war verwirrend.

Sean wusste durchaus was seine Kollegin mit ihren Andeutungen bezweckte und er würde später sagen was er davon hielt. Nun musste er wohl er die Karten auf den Tisch legen. Entweder er tat es so würdevoll wie möglich selber oder aber aber sie würde es sagen und dann zog er doch lieber vor, es selber zu machen. Vielleicht behielt der Schüler das auch für sich. Immerhin wenn er in Fawkestra war hatte er auch einen guten Anteil eines anderen Wesend oder war selber ein anderes wesen als er erschien. Nur viele Möglichkeiten blieben nicht wenn sein menschliches Aussehen korrekt war.
"Was meine Kollegin damit meinte ist, dass es mir verboten ist das Schloss zu verlassen. Ich darf auf die Ländereien wenn ich mich bewährt habe, aber auch nur in Begleitung eines Auroren."
Er musterte den Schüler.
"Ich war die letzten Jahre in Askaban. Aber das wird eh bald jeder wissen oder ahnen. Ich... habe den Fehler gemacht mich Voldemort anzuschließen. Auch wenn ich das sehr bedauere, ich kann es nicht ungeschehen machen."
Nun musste er abwarten wie der Fawkestra reagierte.
Ein weiterer wütender blick traf die Professorin, aber er schwieg wohlweislich.