Wider willen hörte sie ihm zu doch sie glaubte ihm kein Wort. Er hatte vielleicht bemerkt, dass er verlieren würde und geahnt wo seine reise zu ende sein würde, doch er hatte sicher da noch nicht bereut. Er versuchte ihnen hier nur Sand in die Augen zu streuen. Vielleicht hatte er in Askaban gelernt was er getan hatte, aber selbst da war sie sich noch nicht sicher.
Als er von seiner Familie sprach konnte sie nicht anders als ihn anzufauchen.
"Wie können Sie es wagen nach Ihrer Familie zu jammern? Wieviele Familien haben Sie zerstört wenn Sie den Mann oder die Frau, den Vater oder die Mutter getötet oder weitaus schlimmeres mit ihnen gemacht haben. SIE HABEN IMMERHIN NOCH IHRE FAMILIE."
Sie schrie die letzten Worte und Tränen traten ihr in die Augen. Sonst eigentlich nicht nahe am wasser gebaut musste sie das ändern, sobald auch nur entfernt ihr Bruder erwähnt wurde. Doch jetzt wäre sie ihm am liebsten an die Kehle gesprungen.
Als er in seinen umhang griff musterte sie ihn misstrauisch, doch er holte wirklich nur einige Süßigkeiten heraus. Sie nahm eines als er Callum und ihr eines anbot. Niemand sollte ihr etwas nachsagen können.
Sie ahnte dass er sich im Augenblick nciht mehr leisten konnte und sich deswegen schämte. Doch woher hätte er Geld nehmen sollen? Außer seine Familie gab es ihm.

Es war also die berühmte und berüchtigte Schlacht um Hogwarts gewesen. Ich selber war nicht dabei gewesen, doch was man so in dem Tagespropheten las und was die anderen Magier so erzählten, musste es ziemlich heiß her gegangen sein. auf der anderen Seite war es aber auch nachvollziehbar, denn es hatte schließlich viel auf dem Spiel gestanden. Dann erzählte Professor Sharpe davon, wie er weiterhin gekämpft hatte und wie langsam die Zeit auf Askaban verlief und dass er alles bereuen würde und es ihm Leid täte, was er seiner Familie angetan hätte und dass die anderen Todesser wohl glimpflicher davon kommen. Innerlich wünschte ich mir, dass der Kerl aufhörte zu jammern, denn jammern brachte nichts. Würde ich darüber jammern, wie scheiße es wäre, dass ich meine Mutter verloren hatte, dann wäre ich garantiert bis heute nicht fertig damit. Was bei mir zählte, war die Rache. Die Rache, die ich früher oder später ausüben würde. Wenn ich diesen Vampir nur finden würde, ich würde ihn...ich riss mich aus meinen Gedanken und hörte dem Professor wieder zu. Er sprach gerade davon, dass er seine Familie nur zu gerne wiedersehen würde, er aber selber nicht wusste, ob ihm dies erlaubt sei. Dann fügte er noch hinzu, dass er auch sein Glück nicht überstrapazieren und auch nicht undankbar erscheinen wollte. Und, dass er seine Läuterung nicht beweisen konnte. Die Läuterung. Ein Begriff mit mehreren Bedeutungen. Meinte Professor Sharpe mit der Läuterung seine Besserung ? Meinte er mit dem Begriff die Katharsis ? Ich war mir unsicher. Ich schaute den Professor an. Doch da griff dieser in die Innentaschen seines Umhangs und holte Bonbons hervor und da ich nicht unhöflich erscheinen wollte, nahm ich eins, als er mir auch direkt eins anbot. Dann meinte er entschuldigend, dass Mr Potter ihm mehr mitbringen wollte, doch brach er dann ab und ich schaute ihn an. "Mr Potter ? Sagen sie, Professor Sharpe, liege ich in meiner Vermutung richtig, dass es sich bei Mr Potter um denjenigen handelt, der den dunklen Lord besiegt hat ?" fragte ich ihn.
Dann ging Professor Sharpe auf meine Frage ein und meinte, dass er nicht dazu erzogen worden wäre, sich dem dunklen Lord anzuschließen. Doch wäre er in eine Clique hinein geraten, die wohl aus Anhängern des dunklen Lords bestand und nun ja, den Rest konnte man sich dann ja denken. Er beteuerte jedoch, dass er es nie wieder tun würde und würde sogar sein Ehrenwort dafür geben. Zugegeben, er hatte Recht mit seinem letzten Satz. Wenn ihm noch irgendjemand Ehre zutrauen würde, doch war dies anscheinend ein seltener Fall. Das war nachvollziehbar. Auf der anderen Seite konnte man allerdings sagen, dass Professor Sharpe wirklich Pech gehabt hatte und das auf ganzer Linie.
Dann ging er erneut auf meine Frage ein und meinte, dass sie nicht wirklich besser oder schlechter waren, sondern einfach mehr Glück hatten. Ich schaute ihn erstaunt an. Mit dieser Antwort hatte ich wahrlich nicht gerechnet. Ich war davon ausgegangen, dass er nun erklären würde, wie sie die Sicherheitszauber des Ministeriums umgangen hatten, doch dazu kam kein einziges Wort. Zum Abschluss meinte, dass er versuchen würde die Verantwortung zu übernehmen, doch dass er nur wirklich etwas ausrichten könnte, wenn er frei war. Danach endete der Professor mit der Beantwortung meiner Fragen und auch ich hatte erst einmal keine weiteren Fragen an ihn, Schließlich musste erst einmal alle Informationen verdaut werden. Ein Todesser, vom Pech verfolgt, von Auroren gefasst, verurteilt, nach Askaban abgeliefert und nun hier in Hogwarts mit einer Bewährung beziehungsweise einer Chance wieder frei zu kommen. So schaute wohl alles aus. Als ich so hin und her überlegte, kam ich zu dem Schluss, dass es sich doch sehr tragisch anhörte. Innerlich tat ich das Ganze mit einem Zucken ab. Wie sollte ich auch darauf reagieren. Doch nach außen hin schaute ich nur normal an und nickte hin und wieder. "Klingt wirklich im Großen und Ganzen wirklich nach Pech. Doch eine Frage hätte ich noch an Sie." meinte ich zu dem Professor und schaute ihm wieder direkt in die Augen. Ich atmete leise ein bisschen Luft durch meine Nase ein und der Geruch war nun unverkennbar: Hund beziehungsweise Werwolf. Und dieser Geruch schien wohl direkt vom Professor auszugehen. Meine Augen nahmen eine kaum merkliche Kälte an. Ich ging einen kleinen, wirklich kleinen Schritt auf den Professor zu und senkte meine Stimme. "Wie sind sie zu einem Werwolf geworden ?" fragte ich Professor Sharpe so leise, dass nur er es hören konnte und ein kleiner, kalter Unterton schwang in meiner Stimme mit.
Dann meldete sich die Professorin. Sie schien wohl das Gejammer des Professors nach seiner Familie nicht gut zu finden und fragte ihn direkt, wie er es nur wagen könnte, seiner Familie nachzutrauern und dass er doch froh darüber sein sollte, dass er wenigstens noch eine Familie hätte und sie nicht wissen wollte, wie viele Familien er auseinandergerissen hätte. Nach und nach steigerte sie ihre Lautstärke, bis sie schließlich nur noch brüllte, wohl aus Wut und Verzweiflung und aus tiefer Trauer. Ich schaute zu ihr und bemerkte ihre Tränen in den Augen. Ich schaute die Professorin an. "Beruhigen Sie sich bitte. Ich verstehe ihre Trauer nur zu gut. Es schmerzt sehr, jemanden zu verlieren, der einem nahe stand. Man verfällt in eine tiefe Trauer und in einen genau so tiefen Hass..." sprach ich mit ruhiger Stimme zu ihr. Ich schaute sie mit einer Mischung aus Trauer, Kälte und Verständnis an. Dann schloss ich meine Augen und als ich sie wieder öffnete, schauten sie so wie immer: wachsam.

Sean lächelte kurz als sie die Bonbons nahmen. Auch wenn er an dem Gesichtsausdruck seiner Kollegin zu erkennen glaubte, dass sie das nur tat damit man ihr nichts nachsah´gen konnte. Aber dass sie ihn hasste, das war ihm ohnehin schon aufgefallen. Sie hatte sich bisher bei den Mahlzeiten mit jedem unterhalten, außer mit ihm. Nun damit würde er leben können. Solange sie nicht ständig versuchte ihn bloßzustellen. Er würde ihr später noch sagen müssen, dass er nicht sonderlich erbaut davon war, dass sie ihn quasi gezwungen hatte seine Identität als ehemaliger Todesser aufzudecken. Zumindest hatte er das noch nicht so schnell machen wollen. Denn wenn Harry Potter ihm des öfteren wie ein schatten folgte würden die anderen das ohnehin schnell merken. Zumindest würde ihnen auffallen, dass es nicht normal war, wenn ein Auror ständig neben oder hinter einem Professor herwanderte. Da brauchte er wirklich keine Kollegin, die jeden Schüler darauf hinwies. Und was er außerdem ihrem Gesichtsausdruck entnehmen konnte war, dass sie sehr genau wusste warum er nicht mehr Auswahl hatte. Doch damit konnte er leben, es war nun mal so dass er nichts hatte verdienen können und dass was er vorher besessen hatte, war eingezogen worden. Nur sein Häuschen hatte man ihm gelassen, weil seine Eltern schnell genug gewesen waren und es hatten umschreiben lassen. So hatte er wenigstens einigen Besitz retten können. Doch er konnte erst jetzt wieder etwas damit anfangen.
"Genau dieser Mr Potter ist gemeint. Er musste heute nur noch einmal ins Ministerium. Ich kann Ihnen aber nicht genau sagen was er dort zu tun hat. Das müssten Sie ihn dann schon selber fragen."
Er wusste es genau, aber er wollte es nicht sagen und wenn er ehrlich war, wollte er nicht einmal daran denken. Es ging um ihn, dass er seine Eltern sehen durfte. Gut, es war ihm verboten Hogwarts zu verlassen, aber es war sicher nicht verboten dass seine Eltern herkommen durften. Allerdings war er sich bei seiner Mutter nicht sicher, dass sie das auch machen würde. Schließlich hatte sie in in den vergangenen 23 Jahren auch nicht besucht. Er hatte dem Auroren einen schon fast flehendlichen Brief an sie mitgegeben, er durfte tatsächlich nun schreiben so oft er wollte, und bete nun, dass sie kommen würde.
Er musterte den Schüler, als dieser näher kam und zuckte bei der Frage merklich zusammen. Wie hatte der Schüler das herausbekommen? Niemand hier wusste es. Aber es würde seine Augen erklären, die Abneigung, ja fast Hass.
Sean seufzte.
Das hatte er ja wieder toll hinbekommen. Ausgerechnet einem Vampir musste er begegnen und der musste der erste sein, der erfuhr dass er nicht nur Todesser sondern auch ein Werwolf war. Etwas das ihm wirklich zu schaffen machte.
Er raunte kaum hörbar, aber für einen Vampir sicher laut genug.
"Ich würde Fenrir Greyback zur Bestrafung überlassen. Zuerst hat er mich mit Flüchen traktiert, dann waren es nicht mehr viele Minuten die ich als Mensch verbringen durfte. Er hat sich zu nutze gemacht dass ich mich nach den Flüchen nicht mehr wehren konnte und hat mich gebissen. Und seitdem verwandle ich mich jeden Monat."
Er dachte an Askaban, an die Qualen die er dort gehabt hatte. Doch hier würde er den trank von Robert bekommen und es würde einfacher werden. Allerdings würde es eben auch einsam sein. Vielleicht konnte er bitten dass ein anderer Werwolf zu ihm kommen konnte. Wenn sie in einigen Monaten gesehen hatten dass er sich wirklich an alle regeln hielt dann würden sie dem vielleicht zustimmen. Er musste einfach aufpassen, dass er sich korrekt verhielt.

Sie war außerstande das lächeln zu erwiedern, das ihr Kollege auf den Lippen hatte, als erst der schüler dann sie eines der Bobnons nahm. Aber zumindest wusste sie, dass er erkannt hatte, dass sie wusste weswegen er wenig Auswahl hatte. Aber das konnte sie ihm ausnahmsweise nicht zum Vorwurf machen. Immerhin hatte er bis vor wenigen tagen seine zeit in Askaban gefristet und da verdiente man sicher kein gled. Und seine Eltern würden ihm so schnell auch noch kein neues Verließ eingerichtet haben.
Die Professorin vermutete, dass sie das schnellstens tun würden und sicher auch etwas hineintaten, bis er seinen ersten lohn bekam. Wieviel von dem er dem ministerium als Widergutmachung geben musste wusste sie nicht und wenn sie ehrlich war interessierte es sie auch nicht.
Sie hatte andere Sorgen und die wurden durch die Anwesenheit eines Todessers nicht eben geringer. Und wenn sie gewusst hätte was sich noch anbahnte, dann wäre sie vermutlich noch unsicherer geworden. Aber die gabe in die Zukunft zu sehen war ihr nicht gegeben. Zum Glück wie sie später noch denken würde.
Sie fragte sich allerdings schon neugierig ob der Besuch Harry Potters im Ministerium etwas mit seinem Schutzbefohlenen zu tun hatte. Es konnte natürlich etwas anderes sein. dennoch war es wahrscheinlich dass es mit sean Sharpe zu tun hatte. Doch nicht einmal sie konnte sagen, dass er irgendein Fehlverhalten gezeigt hatte. So gern sie das vermutlich auch getan hätte.
Dann musterte sie die beiden misstrauisch.
Was hatten sie zu besprechen dass sie nicht hören dufte? Es war in grobem Maß unfreundlich eine anwesende person vom gespräch auszuschließen. Aber was bitte hatte sie von einem Todesser anderes erwartet als schlechte Manieren. Aber dass der schüler das auch tat. Und eigentlich hatte er sogar angefangen, als er leise etwas zu Sean Sharpe gesagt hatte.
Dann wandte sich besagter schüler wieder an sie. Er versuchte sie zu beruhigen.
"Haben Sie auch jemanden verloren? Verzeihung das war ungehörig, vergessen Sie die Frage."
Es war offensichtlich, dass er jemanden verloren hatte.

Professor Sharpe begann damit meiner ersten Frage zu antworten. Er sagte, dass es sich um genau den Mister Potter handeln würde, genauer gesagt, um Harry Potter, dem Kind der Prophezeiung. Harry Potter, ein Magier der es geschafft hatte den dunklen Lord in einem Duell zu besiegen, ihn, der ein mächtiger, schwarzer Magier war. Ich schaute ihn mit stillem Erstaunen an. "Also ist es wahr. Er hat den dunklen Lord besiegt..." sinnierte ich. Ich war beeindruckt. Um jemanden wie den dunklen Lord zu besiegen, bedurfte es vieler Fähigkeiten. Fähigkeiten, die nicht jeder besaß. Der Professor fuhr damit fort, dass besagter Mister Potter ins Ministerium musste, um sich dort um eine Angelegenheit zu kümmern, jedoch könnte er nicht sagen worum es sich da handeln würde und dass ich ihn schon selber fragen müsste. Ich nickte und schwieg. Als ich den Professor auf sein Dasein als Werwolf ansprach, zuckte dieser merklich zusammen. Er schaute mir in die Augen. Hatte er meine Abneigung gesehen ? Vermutlich. aber ich konnte nicht anders. Ich mochte Werwölfe nicht, da es die einzigen Wesen waren, die gefährlich für uns Vampire werden konnten und auch waren. Sie waren die einzigen Wesen, die uns Vampiren die Vormachtstellung bei den dunklen Geschöpfen nahmen und unsere Stärke mit ihrer bloßen Anwesenheit infrage stellten. Schon seit Generationen herrschte ein tiefer Hass zwischen Werwölfen und Vampiren. Der Professor schien mir eigentlich einen sympathischen Eindruck zu machen, doch diese Tatsache verhinderte es, dass ich mich mit ihm verstehen konnte. Als Werwolf war er mein Feind. Ich riss mich zusammen und behielt meinen wachsamen Ausdruck in den Augen und ließ nicht zu, dass wieder die Kälte und der Hass durchbrach. Ich ließ den Professor nicht aus den Augen, als er mir erzählte wie er zu einem Werwolf wurde. Er wurde Fenrir Greyback überlassen. Fenrir Greyback, ein Magier, dessen Name mir bekannt war. Er war der 'Anführer' der Werwölfe, sozusagen der Leitwolf, oder anders gesagt, das Alpha-Tier. Dann erklärte mir Professor Sharpe genau, wie es abgelaufen war. Zuerst hatte Fenrir Greyback ihn mit diversen Flüchen angegriffen und gewartet, bis er sich nicht mehr wehren konnte, ehe er ihn dann biss. Und seitdem Bis, so der Professor, musste er sich jeden Monat verwandeln. Ein abscheuliches Procedere. So musste er wohl oder übel jeden Monat die gleichen Schmerzen erleiden. Da hatte ich es als Vampir echt noch gut, denn bei uns dauerte es nur eine Nacht und dann war man für immer ein Vampir, solange man nicht direkt ins Sonnenlicht ging oder sich umbringen ließ. Ich atmete aus und schwieg ansonsten. Was hätte ich auch sagen sollen ? So gesehen, hatte wohl alles seine Vor- und Nachteile.
Die Professorin wandte sich an mich und fragte mich, ob ich auch jemanden verloren hätte, doch entschuldigte sie sich sofort dafür und meinte, dass es ungehörig gewesen wäre. Ein stilles Lächeln umspielte kurz meinen Mund. "Geht schon in Ordnung." antwortete ich ihr, doch dann verschwand das Lächeln wieder und die Wachsamkeit in meinen Augen machte Kälte platz. Mein Versuch, diese Kälte zurückzuhalten scheiterte damit. Mein Blick wurde kalt und dann eisig. Jedoch zwang ich mich dazu, der Professorin in die Augen zu schauen. Schließlich gehörte es sich, wenn man angesprochen wurde, der Person in die Augen zu schauen. "Ja, auch ich habe jemanden verloren. Allerdings erzähle ich es nur, wenn Sie beide etwas für sich behalten können, denn das, was ich nun erzählen werde, ist eine lange Geschichte, über die ich so gut wie gar nicht spreche." fügte ich hinzu und die Kälte verschwand in meinen Augen und machte der Trauer platz.

cf: Zeitsprung

Danny hatte sich verlaufen, also beschloss er, sich um zu sehen. Hier waren verschiedene, interessante, witzige und merkwürdige Bilde rzu gleich abgebildet. Er verstand zwar nie, was sie darstellen sollten, doch ihm gefielen die ganzen Farben. Sie passten sehr gut zu einander! Das hatte er als Fee gelernt. Kombination von Farben... insbesondere lehrte es ihn seine Mutter, der er bald wieder mal einen Besuch abstatten sollte. Leise vor sich herpfeifend lief Danny also weiter, wie ein verlorener Welpe, durch den Gang mit den verschiedenen Bildern. Hoffentlich würde er bald zu seinem Gemeinschaftsraum finden. Ihm wurde nämlich langweilig. Und Langeweile hasste er!

Zeitsprung

Die uhr in ihrem Schlafsaal hatte kurz nach zehn angezeigt als sie den Blick von den Seiten des Buches gehoben hatte, Morgane hatte noch einige Stunden in der Bibliothek und anschließend im Gemeinschaftsraum über ihren Hausaufgaben gesessen war dann aber nach oben in die vertraute und ruhige Umgebung ihres Schlafsaales zurück gekehrt.
Dort hatte sie sich ein Buch aus ihrem Koffer gegriffen und sich in Ihr Bett zurück gezogen, dort hatte die stille halbe banshee dann angefangen zu lesen und war so vertieft gewesen das sie fast zwei Stunden durchgelesen hatte ohne etwas von ihrer Außenwelt mit zu bekommen.
Normalerweise sollte sie jetzt eigentlich schlafen doch Morgane konnte jetzt nicht schlafen ihr Kopf war noch zu.voll, zu viele Gedanken kreisten darin herum und ließen sie einfach nicht zur Ruhe kommen also hatte sie sich dazu entschlossen, auch wenn es gegen die Vorschriften der schule verstieß den Schlafsaal und ihr Bett zu verlassen und etwas in den gängen herum zu laufen um so vielleicht wieder müde zu werden.
Und jetzt war sie hier in der Gemäldegalarie des Schlosses, leise seufzte sie und zuckte zusammen als sie jemanden am ende ausmachen konnte, Sekundenlang überlegte sie was sie machen.sollte als sie sah das es Danny war.

Danny entging nicht, dass irgendwelche Schritte auf ihn zu kamen. So entschied sich der Blonde, den Kopf nach rechts zu drehen und erkannte ein junges Mädchen, mit strahlend weißen Haaren. Er kannte sie doch... genau! Es war Morgane. Die halbe Banshee. Er fand nach wie vor, dass sie eher einer Veela ähnelte, doch jeder konnte sich seine eigene Meinung bilden. "Morgane!", rief Dan also und winkte ihr zu. "Hast du dich auch verlaufen? Das ist so verwirrend hier mit den ganzen Bildern und den ganzen Stockwerken!" Und wenn man auch keine Flügel hatte, war es doppelt so anstrengend von A nach B zu kommen als mit.

Cf Zeitsprung

Albus hatte zu diesem zeitpunkt keinen unterricht und es zog ihn bei dem Wetter auch nciht unbedingt nach draußen. Also hatte er sich in den zweiten Stock aufgemacht und schlenderte dort durch die Bildergalerie. Er dachte an die party und das anschließende Gespräch. es war nicht angenehm geworden und er seufzte leise. Auch wenn er damit hatte rechnen müssen. Immer wieder warf er einen Blick auf die Bilder, doch so richtig sah er sie nicht. Er kannte sie seit vielen jahren, sodass er dennoch genau wusste vor welchem er stand und wessen Bilderrahmen leer war. Mit einem Mal hörte er neben sich eine leise Stimme.

Cf Zeitsprung

Albus hatte seine Hausaufgaben erledigt, seine Sachen in den Schlafsaal gebracht und war dann ein wenig durch das Schloss. Er dachte an die Party und was er dort so alles erlebt hatte. Das anschließende Gespräch war nicht angenehm gewesen, aber damit hatte er auch nicht gerechnet. Er atmete tief durch und warf wieder einen Blick auf die Bilder an den Wänden. Doch so richtig nahm er sie nicht wahr. Er kannte sie seit vielen Jahren, sodass er die Reihenfolge dennoch kannte. Er wusste vor wem er stand und wessen Bilderrahmen leer war. Mit einem Mal hörte er neben sich eine leise Stimme.

Vorsichtig schlich ich den Gang entlang. Ich hatte beschlossen heute draußen auf den teich im wald zu schlafen. Zwar fand ich so echte federbetten echt cool, doch hin und wieder brauchte ich auch alte vertrautheit. Die kette mit dem kleinen Säckchen in dem sich ein wasserlilienblatt befand, baumelte um meinen hals. Dann als ich jedoch um die ecke bog blieb ich abrupt stehen. In dem Gang stand Albus. Kurz kaute ich auf meiner Unterlippe herum. Sollte ich mich lieber auf anderem wege um ihn herumschleichen, schließlich war er ja schulsprecher, oder sollte ich ihn ansprechen, denn zeit hatte ich ja eigentlich noch zu genüge. Ich entschied mich für letzteres. Langsam ging ich auf ihn zu. Er musterte die Bilder und ich stellte mich neben ihn. "Ich kann immer noch nicht fassen das die bilder ja fast ein eigenes Leben jaben!", meinte ich. ... mal abgesehen davon das ich vor wenigen wochen überhaupt zum erten mal so eine art von bildern gesehen hatte.

Albus drehte sich um, als er die Stimme hörte und lächelte. Er musste daran denken wie sein vater auf die ersten magischen Sachen reagiert hatte. oft hatte er als Kind diese geschichten hören wollen.
"Kann ich mir denken, dass man darauf komisch eragieren kann. Ich bin damit aufgewachsen, aebr wenn ich mich an die Geschichten meines vaters so erinnere. Er ist erst kurz vor seinem ersten Schultag damit konfrontiert worden, dass er ein Zauberer ist."
Er wusste nicht, ob sie die Geschichten über seinen Vater kannte."
Er musterte sie.
"Willst du dir das Schloss ansehen oder warst du auf dem Weg irgendwohin?"
Er würde sich gern weiter mit ihr unterhalten, allerdings wollte er sie auch nicht aufhalten, wenn sie irgendwo hin wollte.

Er erzählte von seinem Vater und ich sah ihn überrascht an, denn ich war mir irgendwie sicher gewesen, das der berühmte harry potter schon immer ein begabter zauberer gewesen war, von geburt an. Nun ja bis vor wenigen wochen hatte ich ja auch nur seinen Namen gekannt und gewusst das er vor vielen Jahren mal die englische magische welt gerettet hatte, doch viel mehr hatte meine verwandten auch nicht interessiert. Erst hier wo ich geschichtsbücher in die hände bekommen hatte, hatte ich mich ein wenig besser informieren können.
"Ich war mir jetzt sicher das er ebenso schon mit magie aufgewachsen ist!", meinte ich zuckte dann aber leicht verlegen mit den schultern, "Aber ich bin in die magische geschichte noch nicht ganz so tief eingestiegen!" Schließlich hatte ich noch ganz viele andere Fächer in denen ich etwas nachlernen musste.
Dann fragte er mich ob ich noch wo hin musste und ich meinte, "Äh... ich wollte eigentlich in den wald, aber ich habe noch zeit, also ja gerne!" Leicht lächelte ich,"Vielleicht kannst du mir ja mal die schönsten Orte des Schlosses zeigen!"

Albus musste lachen.
"Endlich mal jemand der nicht alles von meinem Vater zu wissen glaubt, das ist doch mal sehr erfrischend."
Er wies auf die Bilder.
"Das ist einer meiner Lieblingsorte hier. Man kann sich mit den Bilder toll unterhalten, zumindest mit einigen. Die meisten kennen viele geschichten und sind immer gern bereit sie zu erzählen."
Der Slytherin wie auf ein bestimmtes Bild und senkte die Stimme.
"Wenn du dich mit ihr gut stellst, dann kennst du bald die meisten Geschichten die es über Schüler in Hogwarts gibt."
Er sah aus dem Fenster und wandte sich dann wieder der Fawkestra zu.
"Was wolltest du im Wald wenn ich so neugierg sein darf."

"Da hat meine Ahnungslosigkeit wohl auch mal ein Vorteil!", stellte ich schmunzelnd fest und besah mir dann die bilder als er meinte das, das hier einer seiner lieblingssorte war. Als er dann auf ein ganz bestimmtes deutete, blickte mich eine schlankes Mädchen in einem altmodischen Kleid, einem Korb mit Blumen in der Hand und auf einer kleinen Bachbrücke stehend aufmerksam aber auch etwas überheblich an. Neugierig raunte ich Albus zu, "Und wie stelle ich mich bei ihr gut?"
Dann bei seiner frage wurde ich etwas rot um die nase und murmelte, "Schlafen."