Personen: Theresa Dormer, Jason Temple
Datum: 16.08.2022
Uhrzeit: ab 18:30
Ort: Eberkopf, Schankraum
Link zum ursprünglichen Postingort: Schankraum (3)
Was bisher geschah: Theresa und Jason haben sich am See getroffen und sind zusammen nach Hogsmeade gegangen.

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"Ein kleines regenbogenfarbenes Monster?", fragte Jason grinsend nach, während er sich zum Tisch führen ließ. "So monströs wirkst du nun wirklich nicht auf mich. Ahja, ich verstehe übrigens echt nicht, was so schlimm daran sein soll mit dir in den Honigtopf zu gehen." Er zuckte lässig die Achseln und suchte nebenbei den Blick des Wirtes, der ihn mittlerweile doch ganz gut kannte. Er hatte sich schon in den vergangenen Jahren hier herum getrieben und seit neustem war er sogar noch häufiger hier. Der Wirt erkannte ihn und grinste ihm zu. Dann warf er seiner Begleitung einen kurzen Blick zu. "Whiskey also." Er hob zwei Finger, grinste dem Wirt zu und nickte bevor er sich wieder an seine Begleitung wandte. "Ja, der Geschmack von Whiskey ist für manche zwar speziell, aber ich mag ihn auch. Vor allem gibt es echt angenehme Sorten." Er ging neben ihr zum Tisch und zog ihren Stuhl zurück, damit sie sich setzen konnte. "Danke für das Angebot." Er zwinkerte ihr zu.
Nach wenigen Augenblicken trat eine Bedienung mit zwei Gläsern zu ihnen.

„Dann scheinst du etwas besonderes zu sein“, sagte sie leichthin und lächelte. Wenn es ihm nichts ausmachte, sie im Süßigkeitenrausch zu erleben, dann würde sie ihn vielleicht wieder mal mitnehmen. Die Hogsmeadewochenenden waren leider so selten. Irgendwie musste sie da Lija, Mats und potentielle Dates noch unterkriegen. Eine Frau brauchte ihren Spaß, danke sehr.
Jason war ein kleiner Charmeur. Tessi grinste in sich hinein, als er ihr den Stuhl zurechtrückte. Eigentlich mochte sie so etwas nicht unbedingt. Das kam ihr immer so schrecklich gezwungen und aufgesetzt vor. Heutzutage machte das doch keiner mehr.
Im Moment genoss sie es allerdings ein wenig. Eine nette Abwechslung.
Die Getränke kamen und Tessi griff nach ihrem Glas. Sie legte die Finger darum und blickte Jason mit einem milden Lächeln an. „Danke für die Einladung nach Hogsmeade. Das war eine gute Idee. Besser jedenfalls, als im Schloss zu hocken.“ Sie prostete ihm zu und nahm einen Schluck der Flüssigkeit. Sie brannte in ihrem Mund und brachte ihr eine kleine Gänsehaut ein. Ihr Körper schüttelte sich kurz und sie grinste.

Jason winkte ab. "Vielleicht ein bisschen geduldiger, als andere, aber nichts besonderes.", log er ohne eine Miene zu verziehen. Er war ein Wendigo, von Natur aus reizbar und ungeduldig und ganz bestimmt nicht normal, egal nach welchem Maßstab. Aber zu dem Image des Engelchens, das die Bestie schon immer gerne gespielt hatte, passte Geduld einfach besser. So hatte man einfach ein leichteres Leben. Und ein leichteres Leben bedeutete weniger Anstrengung. Genau richtig für einen faulen Wendigo, wie ihn.
Nachdem Tessi sich gesetzt hatte, setzte er sich ebenfalls und hob mit schiefem Grinsen das Glas, um dem Mädchen zuzuprosten. "Gerne geschehen. Es wäre doch eine Schande gewesen, wenn du den ganzen Tag griesgrämigen Schülern hättest fliehen müssen. Außerdem ist ein Besuch in Hogsmeade in Gesellschaft viel angenehmer." Er nahm ebenfalls einen Schluck von dem Getränk, das ihm brennend den Rachen hinab lief.

Sie lächelte ihn an. „Hat mich auf jeden Fall gefreut, dich als Begleitung zu haben.“ Er war eine angenehme Gesellschaft. Wenn sie ehrlich war, hätte sie ihn niemals so eingeschätzt. Er wirkte wie der absolute... Ach, sie konnte nicht einmal beschreiben, was sie bisher von ihm gehalten hatte. Eine Mischung aus Charmeuer, Aufreißer und Schleimer. Jetzt, wo sie mit ihrem ein bisschen Zeit verbracht hatte, hatte zumindest der Schleimer sich verabschiedet. Sie konnte noch immer nicht sagen, ob er wirklich immer und zu allen so nett war, aber ihr gefiel es. Und das zählte im Moment. Seine Gesellschaft war... nett. Angenehm. Witzig. Vor allem für einen Vertrauensschüler. Sie würde ihn gern mal auf einer Party oder etwas ähnlichem sehen. Ob er dann auch so entspannt war? Notiz an sie selbst: Jason auf die nächste Party einladen. Dann musste Lija eben alleine hin.
Der Whiskey brannte und sie verzog leicht das Gesicht, während sie ihr Glas wieder absetzte. „Mhmm“, machte sie und leckte sich leicht über die Lippen. Der Nachgeschmack war eigentlich das beste, wenn das Brennen erst einmal nachgelassen hatte. Ein warmes Gefühl durchflutete ihren Magen und erinnerte sie daran, dass sie noch kein Abendessen gemampft hatte und ihr Bauch dementsprechend nicht unbedingt gut gefüllt war. Sie musste also aufpassen, wie viel Alkohol sie trank, sonst würde sie Jason noch in irgendeiner dunklen Ecke nötigen. Tja, den Ruf als kleine Schlampe musste man sich hart erarbeiten. „Wie sieht deine weitere Abendplanung aus?“, fragte sie ihn mit einem schelmischen Grinsen.

Jason erwiderte das Lächeln mit einem breiten Grinsen. "Immer wieder gern. Ich fand es auch angenehm." Er lachte leise. "Außerdem würde ich dann gerne noch einmal die Tessi sehen, die ihre Begleitung im Honigtopf angeblich so quält." Er zwinkerte ihr zu und trank noch einen Schluck von der bernsteinfarbenen Flüssigkeit. Er mochte das Gefühl, wenn die Flüssigkeit kitzelnd den Rachen hinab rann und eine kleine Spur aus Wärme hinter sich her zog, auch wenn Wärme für ihn eher schädlich war. Aber wo war der Spaß daran, komplett vorsichtig zu leben? Und wenn dies die größte Gefahr war, der er sich aussetzte, wäre sein Leben verdammt langweilig gewesen.
Seine Augen huschten beiläufig über die düsteren Gestalten in dem Pub. Er musste sich wie so oft ein Grinsen verkneifen. Die meisten sahen in der Tat nur düster aus. Die gefährlichsten, oder eher blutdürstigsten hatten weiterhin menschliche Gestalt. Seine Nase sagte ihm auf jeden Fall, dass auch einige Vampire hier waren und dann natürlich er selbst, ein Jäger in der Gestalt der Wesen, die er jagte.
Das Geräusch, das Tessi von sich gab zog seine Aufmerksamkeit wieder auf sich. Unter all den Wesen hier, roch das Menschenmädchen wirklich am verführerischsten. Auf mehr als eine Weise.
Auf die Frage hin, zuckte Jason lässig die Achseln. "Ich hatte nichts bestimmtes vor. Ich dachte mir, ich lasse den Abend auf mich zukommen und schaue was er bringt. Und wie steht's mit dir?", fragte er und blieb mit den Augen an dem schelmischen Grinsen hängen.

So, so, das würde er gerne sehen? Das rasende, wütende Süßigkeitenmonster? Wenn er meinte. Dann würde sie ihn eben auf den nächsten Hogsmeadeausflug wieder mitnehmen und ihn in die dunklen Abgründe der Theresa einweihen. Bäh. Der Name war ja so schrecklich. Leider hatte sie ihn auf ewig an der Backe. Jason klang zumindest etwas schöner als Theresa. Der klang so altbacken. Tess mochte sie lieber. Und Tessi eh, so nannte ihre Schwester sie.
Ob Jason auch einen Spitznamen hatte? Jay? Jay-jay? Jayce? Irgendwie klangen die wirklich unglaublich schwul und das passte nicht zu dem kleinen Charmebolzen, der hier vor ihr saß. Er wich ihrer Frage galant aus und gab eine unverfängliche Antwort. Tessi musste grinsen, lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück und spielte mit den Fingern an dem Glas herum. „Ich hatte eigentlich geplant etwas draußen zu sein bis es zu kühl wird und dann im Gemeinschaftsraum mit meiner Schwester zu quatschen, wenn ich sie finde und sie dazu Lust hat. Wenn du allerdings einen besseren Vorschlag hast, immer her damit. Im Moment hast du meine Planung ja ohnehin schon durcheinander gebracht.“ Sie zwinkerte ihm zu und lachte dann auf. „Nicht, dass es schlimm wäre.“ Sie nahm noch einen Schluck Whisky und musterte den manchmal seltsam wirkenden Jungen. „Wie kommt es eigentlich, dass wir in einem Jahrgang sind und noch nie wirklich etwas zusammen unternommen haben?“

Das Thema Honigtopf schien auf eine Antwort warten zu lassen. Auch gut, das Angebot stand ja. Jason nahm einen weiteren Schluck aus seinem Glas und sah Tessi aufmerksam an. Dann also lieber das Thema Abendplanung? Ein Grinsen breitete sich wieder auf seinem Gesicht aus. Scheinbar konnte er der Frage nicht galant aus dem Weg gehen. Er zuckte die Achseln und legte den Kopf ein wenig schief.
"Scheinbar habe ich ein Talent dafür, Planungen durcheinander zu bringen." Zum Beispiel die einer heilen Familie. Aber das wäre ja auch langweilig. Er verkniff sich ein gehässiges Lachen. "Nun, spontan hätte ich Lust, für einen langweiligen Vertrauensschüler zu viel zu trinken. Hast du Lust mir dabei Gesellschaft zu leisten?", fragte er grinsend. "Die weitere Abendplanung ergibt sich dann."
Die nächste Frage entlockte ihm ein Lachen. "Das ist eine verdammt gute Frage. Hätte ich gewusst, dass du so angenehme Gesellschaft bist, hätte ich versucht dich früher alleine am See zu finden."

Ihr Kopf meldete schon die Auswirkungen von Alkohol. Konnte man sich im Eberkopf auch etwas zu Essen bestellen? Und wenn ja, konnte man das essen ohne danach tagelang im Bad zu sitzen und sich zu übergeben? Tessi entschied, dass sie das lieber nicht ausprobieren wollte. Im Notfall hatte sie ja ihren Beutel mit Süßigkeiten. Wenn es ganz schlimm wurde, würde sie sich an dem Zuckerkram satt essen und dann einfach weiter trinken. Oder auf Wasser umsteigen – das hieß, wenn es hier Wasser gab.
„Ich beschwer mich nicht“, grinste sie als er davon redete, Planungen durcheinander zu bringen. Sie selbst war darin auch ganz gut, wenn man ihre kleine Schwester Lija fragte.
Mit einem Lachen nickte sie. „So langweilig bist du gar nicht, glaub mir. Und ich mache gern mit, auch wenn ich es nie zur Vertrauensschülerin gemacht habe. Ich trink dann einfach zu viel für eine Quidditchspielerin, abgemacht?“ Sie prostete ihm noch einmal zu und trank ihr Glas leer. Nach einem zischenden Laut und einem leicht verzogenen Gesicht sah sie ihn wieder an und grinste. „Man weiß es immer erst, wenn es fast zu spät ist, nicht wahr? Gut, dass wir noch ein ganzes Schuljahr vor uns haben.“ Ob man mit Jason auch im Unterricht Blödsinn machen konnte? Ohh, das wäre wirklich toll jemanden zum Rumalbern zu haben. „Organisierst du uns dann etwas für das Gelage? Du schienst den Wirt zu kennen.“

Jason ließ erneut ein leises Lachen vernehmen. So wie das klang, schien die Hufflepuffdame wirklich nicht verärgert darüber, dass er sie vom Seeufer entführt und in die zwielichtigste Kaschemme verschleppt hatte, die es in Hogsmeade gab. Und er war nicht langweilig? Er erlaubte sich ein leicht wölfisches Grinsen. Wie so oft fragte er sich, was dieses Mädchen wohl tun würde, wenn sie wüsste, dass sie gerade vor einer Bestie saß, deren Leibgericht Menschenfleisch war. War es noch mit Schreien und Zappeln garniert, war es nur besser. Aber zeitweilig war ein Lachen auch ganz hübsch anzuhören, außerdem war er satt. Appetit ja, Hunger nein. Er winkte ab. "Ach, irgendwie habe ich das Gefühl, wenn man ein V auf der Brust hat, ist man gleich mal zwanzig Prozent langweiliger. Man darf keine Regeln mehr zurechtbiegen, muss sie durchsetzen..." Er zog eine Grimasse. "Aber die Abmachung klingt gut." Mit einem Grinsen trank er sein Glas ebenfalls aus und genoss das kurze Brennen. "Und wenn wir noch ein Jahr haben, ist es scheinbar noch nicht zu spät." Nebenbei drehte sich Jason nach dem Wirt um. Auf diesen Kerl war wirklich Verlass. Er war sogar wieder auf dem Weg zu ihnen. "Ich glaube eher, er kennt mittlerweile mich zu gut.", murmelte Jason und grinste frech als der Wirt gleich noch zwei Gläser mit bernsteinfarbener Flüssigkeit vor ihnen abstellte und ihm auf die Schulter klopfte. Mit einem leisen Lachen hob Jason das zweite Glas und prostete Theresa zu.

Tessi war keine Vertrauensschülerin. Sie war keine ganz und gar anständige Person. Im Gegenteil, sie hatte Flausen im Kopf. Sie war ein kleiner Wirbelwind und konnte mit dem Kopf durch die Wand rennen. Kollateralschäden? Was sind das? Trotzdem hatte sie irgendeine Vorbildfunktion. Sie war im siebten Jahrgang und war damit irgendwo Vorbild für die Jüngeren. Dann war sie eine Hufflepuff und von denen sagte man ja eigentlich auch, dass sie ein bisschen braver waren als sie anderen Häuser? Freundlich und hilfsbereit und all der Kack? Und dann war sie noch Jägerin im Quidditchteam. Sie repräsentierte ihr Haus. Sie hatte eine Verantwortung. Und was machte sie? Saufen mit einem Slytherin. Herrlich. Aber es machte einfach Spaß, mal etwas anderes zu tun als sonst.
Tessi grinste und sah Jason an. „Vertrauensschüler sind ja auch lahm.“ Sie kicherte und musterte den Jungen vor ihr. „Nein, also... Die Schulleitung sucht sich ja nicht die frechsten Schüler aus. Die denken sich ja was dabei. Deswegen bin ich keine geworden. Äh... was waren noch mal deine Qualitäten?“ Sie zwinkerte ihm fröhlich zu.
Das zweite Glas kam angeflogen und Tessi strahlte Jason an. „Wenn das immer so fix geht, dann schleife ich dich immer mit hierhin. So als hübsches Accessoire, was mir plus Drei auf Getränkefund einbringt.“ Nerd. Hust. Sie hob ihr Glas und prostete ihm ebenfalls zu. „Dann auf das späte Finden.“

Jason verzog gespielt das Gesicht. "Autsch. Das war jetzt nichts, was ich bestätigt hören wollte. Dabei hielt ich mich immer für verhältnismäßig unterhaltsam." Das schmollende Gesicht wurde prompt von Jasons schiefen Grinsen abgelöst und er trank noch einen Schluck Whiskey. Er zuckte lässig mit den Achseln, als die Hufflepuff nach seinen Qualitäten fragte. "Welche Qualitäten würdest du mir denn zuschreiben?", fragte der Wendigo. Eine seiner Augenbrauen hob sich spielerisch.
Zum Thema Accessoire entwich Jason ein wenig zurückhaltendes Lachen. "Bist du sicher, dass es den Effekt einfach so gibt? Müsste das nicht eher ein Setteil sein? Oder mindestens ein Rareitem? Vielleicht sogar legendary? Nein, legendary bezweifle ich. Dafür ist besagtes Accessoire zu unhandlich." Er grinste frech und hob das Glas. "Und auf den plus drei Getränkefundbonus."