Personen: Sean Sharpe, Raven Carter, Harry Potter
Datum: 18.10.2022
Uhrzeit: 18.30-19.30
Ort:
[Wetter:]* sehr stürmisch
Link zum ursprünglichen Postingort: Gemach des Verteidigung gegen die dunklen Künste Lehrers (3)
Was bisher geschah:
Raven will mit Sean auf eine der Plattformen mitnehmen, doch der ehemalige Todesser will sich erst bei Harry rückversichern
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Sean nahm das Pergament entgegen und lächelte.
"Dann würde ich sagen kann ich mir meinen Umhang holen."
Man spürte ihm durchaus an, dass er sich freute und wenn man so wollte sogar ein wenig aufgeregt war. Er war so lange in Askaban eingesperrt gewesen und jetzt hier in Hogwarts, auch wenn das mehr als großzügig für ein Gefängnis war. Doch er war so lange nicht an der Luft gewesen.
"Ich kann es kaum erwarten, auch wenn Harry extra weit vor dem Schloss appariert ist um mir einen Spaziergang zu ermöglichen."
Er hatte damals den Auroren durchschaut, sich aber nicht dazu geäußert.
"ich habe mich dafür nie bedankt. Danke Harry."
Dann verschwand er und kam wenig später mit einem Umhang wieder. Doch dann wandte er sich an Raven.
"Treffen wir uns auf der Plattform des Nordturmes? Man sollte uns nicht zusammen sehen."

Raven lachte leise.
"Harry ist schon so ein Original. Er würde sich immer für seine Schützlinge einsetzen. Und er konnte sich ja wohl denken, dass du es genießen würdest nach 24 Jahren Kerker ein wenig draußen zu laufen. Und das wollte er dir ermöglichen. "
Sie grinste den Auroren an, der ihr zu ihrer Amüsement die Zunge raustreckte.
"Aber, aber, was soll denn das?"
Dann wandte sie sich an Sean.
"Das sollte ich wirklich machen. Wir treffen und oben und ich muss mir ohnehin noch einen regensicheren Umhang holen. Also treffen wir uns oben und dann genießt du das Wetter."
Sie stand auf und verabschiedete sich.
"Bis dann und lass dich nicht wegwehen solange."

Harry sah von einem zum anderen und lachte.
"Also ihr seid mir schon zwei, da kann man ja nur sagen da haben sich zwei gesucht und gefunden und nun erzählt mir bloß nicht, dass ihr kein Paar seid."
Er lachte noch mehr, als er ihre Gesichter sah.
"Ist ja gut ich werde es niemandem sagen. Ich freue mich für euch beiden, ihr habt es euch verdient. besonders sean, er hat lange genug im Gefängnis gebüßt und sich ein wenig Glück verdient."
Er lächelte den ehemaligen Todesser an. Dann nickte er.
"Ich verziehe mich wieder, ich denke nicht dass ihr mich auf dem Turm braucht. Oder wollt ihr eine Erlaubnis zum Küssen?"
Lachend brachte er sich in Sicherheit und verschwand.


tbc irgendwohin

Sean drohte dem anderen und lachte. Er hatte lange nicht mehr gelacht und er genoss es.
"Du bist mir einer, ich denke da kann das Ministerium nichts machen. Oder?"
Fast sah er ihn ängstlich an. Daran hatte er nun nicht gedacht. Doch als der Auror abwinkte entspannt er sich wieder. Er sah zu Raven hinüber, die ihn beobachtet hatte.
Sie huschte hinaus und er wusste, dass er sie oben am Nordturm wiedertreffen würde. Er sah seinen Freunden nach und macht sich dann auf den Weg. Er begegnete einigen Schülern und dachte bei sich, dass es doch gut gewesen war, dass er und Raven getrennt voneinander hinaufgingen.
An der Plattform wartete er auf seine Kollegin. Doch war sie nicht längst mehr für ihn geworden?

Raven musste zugeben, dass es ihr gefiel, wie Sean lachte. Er hatte so wenig Gelegenheit dazu gehabt und sie wünschte ihm, dass er das noch oft machen konnte. Und sie konnte sich nicht dagegen wehren, dasss sie mitlachte.
"Himmel kannst du ansteckend lachen. Das solltest du einmal im unterricht ausprobieren, sie wären hingerissen von dir."
Sie kicherte als er sie empört ansah und kam zu ihm hinüber.
"Mich wirst du dennoch nicht los. Das bild dir nur nicht ein, ich gebe dich nicht mehr her."
Dann machte sie sich auf den Weg, um ihren Umhang zu holen. Sie achtete darauf, dass sie nicht gesehen wurde. Und sie hatte Glück, sie erreichte ihre Wohnung, ohne dass sie jemand sah und holte ihren Umhang. Dann eilte sie hinauf zum nordturm. Er war derjenige der Türme, der am seltensten von Schülern besucht wurde. dass sie dort jemand sah war fast ausgeschlossen. Sie lächelte den wartenden Kollegen an.
"Ich hoffe du musstest nicht lange warten."

Er wandte sich um, als er eine Stimme hinter sich hörte. Doch es war Raven, die ihn anlächelte und kein Schüler oder eine Schülerin die das Geheimnis würden aufdecken können. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht.
"Komm gehen wir auf die Plattform, sonst sieht uns hier jemand mal nicht streitend zusammen stehen."
Er konnte durchaus humorvoll sein und er zeigte es, wenn er sich sicher wusste. Er hielt ihr die Tür auf und trat dann hinter ihr auf die windige Plattform des Nordturmes hinaus.
Er atmete tief durch und schloss die Augen. Wie sehr hatte er das vermisst. Sean öffnete die Augen und trat an das Geländer.

Raven lächelte, als er ihr die Tür aufhielt, wenn der ehemalige Todesser wollte, konnte er sehr zuvorkommend sein. Doch er zeigte es selten. Dann huschte sie an ihm vorbei und wurde fast sofort vom Wind erfasst. Sie hielt sich an ihm fest.
"Verflixt ist das windig hier draußen. Wie kann man denn nur solches Wetter lieben?"
Dann musterte sie ihn lächelnd und ließ los, als er an das Geländer trat. Sie wusste, dass er sich danach gesehnt hatte und nun wollte sie ihn in Ruhe lassen. Doch sie konnte ein leises Lachen nicht verbeißen. Der wind fuhr um sie herum und sie zitterte leicht. Durch den Wind schien es kälter, als es wirklich war. Sie wickelte den Umhang fester um sich. Dann löste sie sich von der Mauer und trat neben ihn.
"Ist es so, wie du es dir vorgestellt hast?"
Sie legte die hand auf seinen Arm.

Er zuckte unwillkürlich zusammen, vor lauter Freude hatte er seine Kollegin oder sollte er besser sagen seine Freundin vollkommen vergessen.
"Verzeih, ich war nicht sehr aufmerksam dir gegenüber. Und das wo du mir das hier erst ermöglicht hast. Das ist ungehörig."
Er sah sie entschuldigend an und musterte sie dann.
"Komm her, ich möchte nicht, dass du frierst."
Er legte ihr den Arm um die Schultern und legte seinen Umhang über sie. Dann ließ er wieder seinen Blick über die Ländereien schweifen. Er genoss es wieder draußen zu sein und er wusste dass er raven dafür ewig dankbar war. Alleine hätte er das sicher nicht gewagt.
"Wie kann ich dir danken, Raven?"

Raven schmunzelte.
"Ich habe nicht damit gerechnet, dass du dich sofort um mich kümmerst. Es war doch klar, dass du dich zuerst dem Wind widmest. ich kann zwar nciht verstehen wie man ein solches Wetter lieben kann, aber ich kann dich verstehen, dass du es genießt im freien zu sein. Auch wenn du dir nicht die Beine vertreten kannst."
Sie lächelte ihn an.
"Warum solltest du mir dafür danken? Ich habe doch nur einer Idee nachgegeben. Und wenn Harry nicht mitgemacht hätte, dann wäre es auch nichts geworden."
Sie ließ sich in seinen Arm ziehen und schmiegte sich an ihn. Sie wurde ein wenig wärmer.

"Du hättest nicht für mich sprechen müssen. Es würde dir wohl nicht als Ruhmestat angerechnet wenn du dich für einen Todesser stark machst. Sie werden dir vorwerfen, dass du deinen Bruder verrätst. Auch wenn ich noch so bereue was ich angestellt habe."
Man merkte ihm an, dass er sich wirklich Sorgen machte.
Sean ließ seinen Blick wieder über die Ländereien schweifen und dann wandte er sich wieder an Raven.
"Wenn ich dir einmal helfen kann, dann scheue dich nicht zu mir kommen. Ich werde dir immer helfen."
Er sah sie ernst hat. Schließlich beugte er sich zu ihr hinunter und küsste sie sanft.

Raven lachte leise.
"Ich werde daran denken, aber du bist ohnehin die erste Anlaufstelle, es sei denn ich brauche einen Auroren, dann gehe ich zu Harry."
Sie schmunzelte über seinen Gesichtsausdruck.
"Harry ist immer auf deiner Seite, das weißt du doch und nun ....", weiter kam sie nicht, als er sie sanft küsste. Sie erwiederte den Kuss mehr als bereitwillig und schmiegte sich an ihn. Hier oben waren sie sicher und das nutzte sie aus
Fast ein wenig enttäuscht sah sie zu ihm hoch, als er den Kuss beendete.

Er errötete leicht und musterte sie. Hatte sie das wirklich ernst gemeint oder aber nahm sie ihn auf den Arm? Doch dann rief er sich selber zur Ordnung. Wie oft sollte sie ihm denn noch zeigen, dass sie auf seiner Seite stand? Hatte sie ihn nicht auch gegen ihre Eltern verteidigt? Aber er war schon zu grob behandelt worden, als dass er sich da schnell umgewöhnen würde. leise seufzte er und sah dann auf Raven hinunter.
"Danke für alles, ich glaube ich habe dir noch gar nicht richtig dafür gedankt."
Er verstummte als sie die Hand hob, doch dann redete er weiter.
"Nein, lass mich das bitte sagen. Ich bin nicht gewöhnt, dass man vergessen kann was ich getan habe. Harry, marcus und vor allem du riskiert verdammt viel."

"Warum sollte ich mehr als die anderen riskieren. Sicher ich habe einen persönlichen Verlust durch einen Kollegen von dir erlitten. Aber deswegen unterscheide ich doch zwischen denen die bereuen wie du und denen die nicht klug geworden sind. Ich denke du weißt genau wen ich damit meine. Der würde niemals sagen, dass es ihm leid tut, zumindest würde er das nicht meinen."
Sie wusste dass sie das nicht so laut sagen sollte. Auch wenn alle Welt wusste, dass dieser einer der schlimmsten Todesser gewesen war, niemand tat etwas dagegen oder verhinderte, dass er weiterhin schalten und walten durfte wie er wollte.
"Und du hast so teuer bezahlen müssen, auch wenn du, verzeih mir wenn ich das so sage, ein kleines Licht warst."

es tat ihm gut, dass sie auf seiner Seite stand das würde er sicher nicht leugnen können und zu seiner Verwunderung merkte er, dass er das auch nicht wollte. Bisher hatte er niemandem erzählt wie er sich fühlte, wenn er sah wie andere, die weiter oben gestanden hatten frei waren, während er immer noch in Askaban hatte büßen müssen. Was hatte dieses zierliche Wesen nur an sich?
"Danke dafür Raven."
Er küsste sie kurz. Dann sah er wieder herum.
"Ich genieße es hier oben, aber es würde mir nur halb soviel Spaß machen, wenn du nicht dabei wärst."
Er musterte sie und seine Augen glitzerten.

"Wofür denn jetzt?"
Sie musterte ihn und lächelte.
"Ich tu immer was ich will und ich denke du kannst ein wenig wenn auch unsichtbare Hilfe. Und nun sei ein braver Junge und hör auf dich ständig zu bedanken oder zu glauben, man mache sich über dich lustig. Das steht dir ebenso wenig wie die Entschuldigungen die dann kommen. Bitte lass das"
Sie lächelte ihn an. Irgendwann sollte er dann doch mal vergessen was er gewesen war. Gut, das konnte er nicht, das sah sie ein. Aber sie wollte nicht darüber sprechen.
"Du Schmeichler."
Sie schmiegte sich an ihn.