Er errötete und musterte sie lange.
"Mit mir wirst du nie angeben können, Raven. Ich werde dir immer zum Nachteil gereichen, das solltest du immer bedenken. Und natürlich kann ich tanzen. ich weiß nur nicht, was ich in Askaban verlernt habe. Aber wir können gerne in den Raum der Wünsche gehen, dann finde ich es heraus was ich noch beherrsche."
das würde er wirklich gerne machen, sie durften sich nur nicht erwischen lassen wenn sie gemeinsam dort hin gingen. Denn das würde sofort die Runde machen. Auch wenn er den Verdacht hatte, dass es ihr sehr wenig ausmachen würde.
Als es klopfte, hob er den Kopf und nickte.
"Ich denke schon, dass er das sein wird. Sonst besucht mich hier eigentlich niemand. Nur du, Miss Pucey, wenn ich sie brauche und eben Harry."
Er rechnete nicht damit, dass sich Miss de Winter öfters zu ihm begab und wenn dann eher in sein Büro und nicht in seine Privaträume.
Er ging zur Tür, öffnete sie und musterte den Auroren.
"Kommen Sie herein, Mr. Potter. Sie wollen mich kontrollieren?"
Dann nickte er der draußen vorbeigehenden Kollegin zu.

Harry hatte sich zeit gelassen, er ahnte, dass die beiden nicht unbedingt Wert auf eine lange Anwesenheit seinerseits legten und grinste. Doch dann klopfte er an die Tür seines Freundes und als der ihn so förmlich begrüßte, runzelte er die Stirn. Was war denn jetzt los, doch als er die andere Lehrerin bemerkte, verstand er und spielte mit.
"Ich denke das ist mal wieder notwendig. nicht, dass Sie sich hier zu sicher fühlen."
Er sah in den Augen seines Gegenübers einen Schmerz aufblitzen und kaum hatte Sean die Tür hinter sich geschlossen, musterte Harry ihn.
"Tut mir leid wenn ich das ein wenig arg hart ausgedrückt habe. Aber ich traue hier außer Marcus und raven niemandem."
Er wusste dass er die Schulleiterin nicht erwähnen musste, denn immerhin hatte sie den ehemaligen Todesser aus Askaban geholt.
"was kann ich für dich tun?"
Er war Sean ins Wohnzimmer gefolgt und wandte sich nun an Raven.

Sie kicherte leise.
"Dann auf zum Raum der Wünsche, ich bin gespannt wie er aussieht wenn du ihn dir wünscht. Allerdings sollten wir uns erst oben treffen, wenn wir sicher sind, dass niemand sich dort aufhält. ich hasse das."
Das letzte hatte sie heftig ausgesprochen.
"Veflixt, selbst meine Eltern haben sich bereit erklärt, dir eine Chance zu geben. Warum können es die anderen nicht auch machen? Ist das wirklich so schwer? Wenn du das verbockst, dann können sie dich ja immer noch mies behandeln. Aber ich bin sicher, dass du das nicht verbockst."
Sie wartete bis er mit Harry wiederkam. Sie lächelte den Auroren an, als der meinte, dass er hier niemandem außer dem Referendaren und ihr traute. Sie wusste dass er auch die Direktorin mit einschloss.
"Würdest du Sean bitte sagen, dass er auf die Plattform eines der Türme darf. ich würde gerne diesen Abend dazu nutzen, weil das genau das Wetter ist, dass er liebt."
Raven sah ihn bittend an.

Sean verdrehte die Augen. Raven war schon sehr direkt, das musste man ihr lassen. Aber Harry schien damit kein Problem zu haben und so entspannte er sich wieder. Er konnte das Geplänkel der beiden ja genießen.
"Nun dein Vater hat mir eine Chance unter Vorbehalt gegeben wenn ich das mal so sagen darf. Ich darf das nicht verbocken, sonst bin ich geliefert. und was das heißt kannst du dir ja denken. Also werd ich mich zusammenreißen. Und dazu gehört eben auch dass ich bei solchen Aktionen Harry fragen muss."
Er warf dem Auroren einen entschuldigenden Blick zu.
"Ich weiß, dass ich wahrscheinlich die Erlaubnis von dir bekomme. Nur ich musste es eben auf dem offiziellen Weg machen."

Harry setzte sich und sah von einem zum anderen. dann seufzte er auf und lachte.
"Klar darfst du auf die Plattform. ich werde dir das sicherheitshalber auch noch schriftlich geben, dann kann dir wirklich keiner etwas anhaben. hast du mal eben Schreibzeug für mich?"
Der ehemalige Gryffindor wartete bis der Freund Pergament, Tinte und Feder gebracht hatte und schrieb ihm schnell die Erlaubnis. Er fand das albern, aber er wusste dass sean nur vorsichtig war und er kannte seine kollegen gut genug, um zu wissen, dass er da auch sehr recht mit hatte. Er würde immer unter Beobachtung stehen. Und er musste so tun, als würde er ihn streg behandeln, sonst kamen die noch auf die Idee ihn zu ersetzen und was das für Sean bedeutete wollte er sich lieber nicht vorstellen.
"Hier hast du deine schriftliche Erlaubnis auf alle Plattformen des Schlosses zu gehen."
Man sah ihm an, dass er das für ziemlichen Quatsch hielt, aber seinen Freund eben auch schützen wollte.

cf Zeitsprung

Sean hatte schon am Abend alles vorbereitet, sodass die Hauselfen jetzt nur noch das Essen bringen mussten. Sicher er hatte der Schulleiterin versprochen, die Mahlzeiten in der Großen Halle einzunehmen, aber sie würde sicher verstehen, dass er an seinem Geburtstag mit seinen Freunden allein essen wollte. Er sah sich noch einmal prüfend um und nickte dann zufrieden, seine Gäste konnten kommen. Richtig feiern würde er am Samstag wenn dann auch Harry dabei sein würde.
Er hatte sich auf den ersten Geburtstag gefreut, den er seit langem außerhalb von Askaban feiern konnte. Seine Eltern hatten ihm schon am Morgen ihre Glückwünsche per Eulenpost übermittelt und angesichts der Tatsache, dass er diese Mahlzeit in der Halle einnahm, darauf verzichtet, eine singende Karte zu nehmen.
Er erinnerte sich dass seine Mutter ihm das angedroht hatte. Doch Salazar sei dank hatte sie diese Drohung nicht wahr gemacht, was er offenbar seinem Vater zu verdanken hatte.
Er lauschte, war das gerade ein Klopfen gewesen? Er beschloss nachzusehen und öffnete.

cf Zeitsprung

Marcus näherte sich bester Laune den Räumen des Lehrers für Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Hinter seinem Rücken hielt er ein in grün-silbernem Geschenkpapier verpackte Juxzauberstäbe und Lakritzzauberstäbe. Der Spaß war vielleicht etwas böse, aber Sean verstand Spaß. Die Juxzauberstäbe hatte er extra anfertigen lassen. 4 Stück. Einer verwandelte sich in eine Maus, wenn man ihn berührte, versteckte sich irgendwo und verwandelte sich zurück. Einer ließ das Gebrüll eines Löwen hören, wenn man ihn berührte, der dritte war etwas gemeiner und in doppelter Hinsicht böse, denn er verwandelte sich in ene Ranke, die sich um den Arm schlang und einen gut zehn Minuten nicht mehr los ließ, bevor er sich zurückverwandelte. Der Vierte spuckte Funken in Form einer Schlanke und Rauch in Form eines Adlers. Die Stäbe waren nicht ganz billig gewesen,aber er war überrascht, dass Weasleys Auftragsarbeiten annahmen.
Die Lakritzzauberstäbe waren nur als kleines Beiwerk dabei.
Marcus klopfte,
Als Sean aufmachte, gratulierte er "Alles Gute zum Geburtstag, Sean" und gab ihm das Geschenk. Er war zugegebenermaßen neugierig. Er hoffte nur Sean würde nicht in einen der vier Juxzauberstäbe beißen. Aber okay dafür sollten die Zauber zu schnell auslösen.

cf Zeitsprung

Raven pfiff vergnügt vor sich hin, als sie sich auf den Weg zu Sean machte. Das eigentliche Geburtstagsgeschenk würde sie ihm später zukommen lassen, aber sie wollte verhindern, dass er das vor marcus aufmachte. Und sie wusste wie neugierig er war und Marcus stand ihm da nicht nach. Er würde den Älteren sicher dazu bewegen, dass er das Päckchen öffnete. So hatte sie etwas unverfängliches genommen. Eine Tüte verschiedener leckereien, von denen sie wusste, dass sean sie gerne aß und ein Buch über Quidditch. Es war noch druckfrisch und sie konnte davon ausgehen, dass er es noch nicht hatte. Immer wieder sah sie sich um, ob sie auch niemand beobachtete. Sie musste Harry unbedingt nach einem Überrwachungszauber fragen, dass sie es einfacher hatte.
Kaum hatte sie geklopft und Sean ihr geöffnet huschte sie an ihm vorbei. Allerdings hatte der ehemalige Todesser kaum die Tür geschlossen, als sie ihm um den Hals fiel und ihm einen nicht mehr unschuldigen Kuss gab.
"Alles Liebe zum Geburtstag."
Sie bedauerte es wirklich als sie ihn loslassen musste, doch Marcus würde sich vermutlich ohnehin schon schieflachen.Lächelnd reichte sie ihm das geschenk und raunte ihm zu.
"Das richtige bekommst du heute abend."
Damit hatte sie wohl das wichtigste gesagt und sie sah am Aufblitzen seiner Augen, dass er sie durchaus verstanden hatte.

Sean hatte sich nicht getäuscht und trat zur Seite, um den jüngeren Kollegen eintreten zu lassen.
"Danke schön, Marcus."
Er meinte damit sowohl den Glückwunsch, als auch für das Geschenk. Schon so lange hatte er keines mehr bekommen und fühlte sich durch die Geschenke seiner Eltern und das von Marcus schon ein wenig verlegen. Er war es nicht mehr gewöhnt und hoffte nur, dass Raven nicht übertrieb. Allerdings nahm er das schnell gedanklich zurück als er das von Marcus auspackte. In einer Schachtel lagen einige Lakritzzauberstäbe, er überlegte wann er Marcus gesagt hatte dass er die liebte, und Juxzauberstäbe. Sie waren schwer zu unterscheiden, aber er hatte gelernt alles genau anzuschauen. Auch ein Überbleibsel von Askaban. Und immerhin unterrichtete er ein Fach, in dem es mitunter lebensrettend sein konnte genau aufzupassen.
"Du bist verrückt, Marcus, dass ist viel zuviel für mich."
Er musterte den Jüngeren und hoffte dass er verstand dass er nicht soviel Geld hätte ausgeben sollen. Dann griff er vorsichtig nach einem der Juxzauberstäbe und zuckte unwillkürlich zurück. Er hatte mit einem Mal nicht mehr den Stab in der Hand, sondern sah fassungslos auf die Ranke, die sich fest, aber nicht wirklich schmerzhaft um seinen unterarm schlang. Sie erinnerte ihn fatal an Askaban und er wurde bleich. Allerdings fasste er sich recht schnell wieder. Das war Marcus, der würde ihm nie etwas wirklich gefährliches schenken und er würde ihn auch nicht in Askaban sehen wollen. Dann betrachtete er die Ranke genauer und hatte so das Gefühl zu verstehen was Marcus sagen wollte. Sie erinnerte an Raven, auch wenn er die bedeutend lieber im Arm hatte.
Doch ehe er mehr sagen konnte, klopfte es wieder und Raven flog ihm Sekunden später um den Hals.
Bei ihren Worten musste er schmunzeln, das hatte er sich schon fast gedacht und raunte ihr zu.
"Ich werde die Minuten zählen, bis ich das dann auspacken darf."
Und das meinte er wörtlich. Darauf freute er sich wirklich und als er sich zu Marcus umwandte konnte er dessen Bemerkung fast schon hören.
Dann packte er auch ihr Geschenk aus, viel zu neugierig als dass er das verschieben würde. Aber so war er schon als kleiner Junge gewesen.
"Du bist mindestens so verrückt wie Marcus, soviel Geld auszugeben."
Dennoch war ihm anzumerken, wie sehr er sich freute.

Marcus grinste, als Sean meinte, das wäre zu viel. "Für ein Geburtstagsgeschenk gibt man halt ein bisschen was aus. Und es sind ja nur ein paar Lakritzzauberstäbe" dabei konnte er sein Grinsen nicht ganz verkneifen. Anscheinend hatte der Hufflepuff einen Volltreffer gelandet. Dass Sean Lakritzzauberstäbe mochte, musste er sich merken. Auch wenn natürlich der Witz wegen den "Zauberstäben" irgendwie komplett verloren ging. War aber vielleicht auch besser .
Bei Seans Gesichtsausdruck musste Marcus lachen. Besonders als es Sean zu dämmern schien. "Hast dir ja geschickt genau den richtigen juxzauberstab ausgesucht. Greif dir noch einen. Dann weißt du, was ich mir dabei gedacht habe" forderte er den Älteren grinsend auf und betete fast, dass er den Löwen erwischte. Die Maus zu suchen könnte sich als Mühselig erweisen. als er den Zauber getestet hatte, hatte er das feine Gehör seiner Mausform gebraucht um sie aufzuspüren.
Dann begrüßte er Raven kurz. "Hey Raven" und bemerkte zu dem Dialog der beiden nur süffisant "Meinst du nicht eher heute Nacht, Raven?"
Er grinste nur als Sean sie ebenfalls als verrückt bezeichnete. "Na dann willkommen im Sanatorium Hogwarts" kommentierte er

Raven drehte sich um und lachte gutmütig.
"Sicher meinte ich nacht, aber da du das auch so herausgefunden hast, muss ich das ja nicht so deutlich sagen."
Sie grinste ihn schelmisch an. Dann musterte sie Seans Geschenke und seinen Arm.
"Was bitte ist denn das?"
Sie wies auf die Ranke. Dann wandte sie sich an Marcus.
"Findest du das nett zauberstäbe zu schenken?"
Sie sah ihn strafend an und fand sich in einer festen Umarmung wieder.
"ich weiß ja, dass er das nicht ernst gemeint hat. Aber ich habe immer Angst jemand würde dich verletzen."
Sie sah Marcus an.
"Tut mir leid, ich wollte dich nicht angreifen."

Er schnappte sich die Kräuterkundelehrerin als die sich an Marcus wandte wegen der Zauberstäbe.
"Nun ich fand die Idee nett. Es macht mir nichts aus, dass ich immer noch nicht zaubern darf. Also lass ihn in Ruhe."
Er zog sie ungeachtet der Tatsache, dass Marcus ihnen zusah in seine Arme.
"Ihr beide seid wirklich verrückt."
Dann wies er in sein Wohnzimmer.
"Wir sollten die Hauselfen nicht enttäuschen und ihr Essen nicht kalt werden lassen. Sie haben sich viel Mühe damit gegeben."
Wenig später saßen sie zusammen an dem Tisch und genossen das Essen.
"ich hab euch das noch nicht gesagt, aber ich würde Samstag Abend gerne in meinem Raum im Raum der Wünsche feiern. Habt ihr Lust zu kommen?"
Hoffnungsvoll sah er sie an.

Marcus lachte. "Manche leute verstehen halt Spaß, Raven" zog er sie auf, als sie ihn fragte, ob er das nett fand, Sean Zauberstäbe zu schenken .
Als Sean ihm Beisprang meinte er "siehst du Raven?" die Entschuldigung winkte er nur ab. "ich hab schon erwartet, dass ich deswegen von dir auf den Deckel kriege" meinte er frech.
Damit folgte Marcus dem Päärchen zum Esstisch.
Er schaute. Sean hatte wohl auch an ihn gedacht. Jede Menge Gemüse. "Du hast echt an deine Gäste gedacht. Eigentlich hab ich fast befürchtet, wenn du das Essen bestellst, einen Riesenberg Fleisch vorzufinden" lachte Marcus. Es war eine Tatasache, dass Werwölfe Fleisch bevorzugten. Dementsprechend wartete er bis Raven sich genommen hatte ,wie es sich gehörte und nahm sich dann reichlich Gemüse und ein bisschen Fleisch. Wie immer guckte er sich das kleinste Stückchen Fleisch aus, das er finden konnte.
Auf die Einladung meinte Marcus. "logisch komm ich. Ist Harry auch dabei?"

Raven lachte.
"Du weißt ja wie ich das meine. Ich mach mir um meinen Süßen eben Sorgen. Das wird sich wohl auch nie ändern."
Raven war nicht im Mindesten beleidigt. Sie beäugte viel mehr die Zauberstäbe.
"Was haben die anderen denn so drauf Marcus."
Sie war neugierig aber es waren Seans Juxstäbe und sie würde sich irgendwie beherrschen. Vielleicht konnte sie den Kollegen dazu bringen, sie auszuprobieren.
Doch dann wandte sie sich dem Essen zu.
"Wer soll denn das alles futtern? Du hast den hauselfen gesagt dass ich da bin."
Sie wies auf die verschiedene Cremes, die sie so liebte.
"Die wissen, dass ich dem nicht wiederstehen kann und dich habe ich im Verdacht, dass du genau weißt wie man mich herumkriegen kannst."
Nicht dass das Sean schwer fallen würde, er musste sie nur ansehen, schon würde sie fast alles für ihn machen.

Sean lachte auf.
"Du wirst irgendwann noch mal zu einem Kaninchen, Marcus. Aber ich mag Gemüse auch und auch wenn ich nichts gegen ein gutes Fleisch habe. Ihr könnt euch denken, dass ich nach Askaban vollkommen ausgehungert war. Und so langsam kann ich wieder richtig essen ohne dass mir schlecht wird. Ich muss zugeben zu Beginn war mir verdammt oft schlecht. Ich musste mich erst dran gewöhnen."
Er sah seine Freunde an.
Dann nahm er sich ebenfalls ein Stück Fleisch, dazu Gemüse. Dann allerdings lachte er laut auf.
"Ich habe verstanden Raven, ich nehm ja noch einen. Welchen hättest du denn gerne?"
Er nahm den auf den sie wies und lachte.
"Oh, der gefällt mir. Schlange und Adler. Haustier und Patronus. Du hast dir wirklich viel gedacht. Aber ich gebe zu, die ranke gefällt mir bisher am besten."
Er zwinkerte der jungen Frau zu und brachte sich schnell in Sicherheit, so dass der Schlag ins Leere ging.
"Und ja ich habe an dich gedacht, als ich den nachtisch bestellt habe. Ich wollte mit dem Essen auch euch eine Freude machen."