Zeitsprungpost

Luzifer blieb weiterhin angespannt bei den Worten des Professors, denn er hatte keine Ahnung, wie dieser reagieren würde. Es könnte nun doch gefährlich für ihn werden, wenn er irgendetwas sagte, was dem Professor nicht passen könnte, zumal dieser kein Werwolf sein wollte.
"Ich war in Gedanken versunken, als ich es gemalt habe.", meinte Luzifer kalt und hielt sich mit dieser Tonlage weiter auf Abstand, so wie er es immer machte, wenn er sich bedroht fühlte.
"Ich kann nicht verstehen, warum Werwölfe und Vampire verfeindet sind.", gab Luzifer dann gepresst zu und wartete nun ab, wie der Professor darauf reagieren würde. So etwas hatte dieser sicherlich noch nie gehört, zumindest nicht von einem Vampir einem Werwolf gegenüber.
"Auf dem Blatt waren außerdem nur ein Vampir und ein Werwolf zu sehen, dass muss ja noch gar nichts heißen.", meinte Luzifer dann allerdings leise, denn noch hatte er ja nichts gemalt, was irgendwie jemanden verärgern konnte oder was falsch aufgefasst werden konnte.

[gerne]

cf: Zeitsprung

Ihre Laune war tatsächlich noch immer gut. Wenn man sie jemals als gut bezeichnen konnte. Sie hatte sich beim Frühstück Zeit gelassen. Natürlich bestand ihr Frühstück aus Schminken und sich die Haare machen. Sie hatte ihre Locken stark zurückgekämmt und zu einem Zopf gedreht. Ihre Augen zierte ein dunkler Lidstrich und etwas Lidschatten. Dummerweise musste sie ja die ätzende Uniform tragen.
Etwas später als sonst kam sie zum Klassenraum und streckte die Nase rein. Es fehlten noch ein paar Schüler und ein Lehrer war nicht zu sehen. Sehr schön. Sie schulterte ihre Tasche und stolzierte in den Raum. Der Ball hatte ihr irgendwie neues Selbstbewusstsein gegeben. Dieses ganze Chaos!
Sie unterdrückte ein Kichern, als sie daran dachte und ließ sich ganz hinten auf eine #n Platz fallen. Die Tasche knallte sie vor sich auf den Platz und betrachtete gelangweilt die schnatternden Schüler vor sich. Wenn sie an noch fünf Stunden Unterricht dachte, konnte ihr glatt die Laune davonschweben.

cf Gang vor den Klassenzimmern

Sean betrat sein Klassenzimmer und lächelte flüchtig. Es tat gut seinen Zauberstab zu haben und er wünschte er müsste ihn nicht immer wieder abgeben. Doch er beugte sich der Anweisung. Der ehemalige Todesser wollte sich lieber nicht vorstellen, was sonst geschehen würde. Denn auch wenn Harry sicher einiges verdeckte, das würde er nicht verbergen können. Und er machte sich nichts vor, das Ministerium würde auf eine solche Gelegenheit nur warten. Und noch einmal würde er das nicht überleben, das war ihm durchaus klar.

cf zeitsprung

Sean wartete auf die nächste Klasse und spielte gedankenverloren mit seinem Zauberstab. Alelrdings war er nicht so abwesend, dass er nicht aufpassen konnte. Nicht auszudenken, wenn ihm dabei ein Fehler unterlief. Das würde ihn wirklich Kopf und Kragen kosten. Als die Tür sich öffnete, sah er auf und lächelte die Halbveela kurz an.
"Guten Tag, Miss Pucey."
Er achtete darauf, dass man ihm nichts nachsagen konnte. niemand sollte wissen dass er sie besser kannte als er als Lehrer eigentlich sollte.

cf zeitsprung

Pansy öffnete die Tür und musste ein Kichern unterdrücken. Offenbar schien der Lehrer mit seinen Gedanken weit weg zu sein. Nun es war verständlich und sie würde das schon für sich behalten.
"Guten tag Professor."
Sie setzte sich auf ihren Platz und legte ihren Zauberstab vor sich hin. Dann angelte sie ihr Buch aus der Tasche und ihr Schreibzeug.
Dann wartete sie auf die anderen, die jetzt hoffentlich ein wenig aktiver waren. Sonst würde sie noch einschlafen.

Sean musterte seine Klasse und seufzte lautlos. Immerhin konnte er sagen, dass sie anwesend waren, doch sehr aufmerksam schien nur die Slytherin zu sein.
"Dann wollen wir mal beginnen. Wer kann mir eine kurze Definition des Imperius sagen und ob man sich gegen ihn verteidigen kann."
Er wusste dass er ein Risiko einging, aber es stand im Lehrplan. Und er hatte es mit Harry abgesprochen und sein Ehrenwort gegeben dass er das nicht praktisch vorführen würde. Sicher er hatte es praktisch drauf, aber das würde er sicher nicht riskieren zu zeigen.

Pansy hatte die Hand oben, kaum dass der Professor ausgesprochen hatte. Sie wusste dass er hart am Rande dessen unterrichten musste, was er durfte. Sie spürte sein Unbehagen. und sie wollte ihm das abnehmen. Sie hatte von ihren Eltern einiges gehört, auch wenn die beiden niemals näheren Kontakt damit hatten. Sie würde das auch nicht tun, aber dennoch musste sie wissen wie man sich dagegen verteidigte.
Sie hatte sich gut vorbereitet und dachte schon, dass sie das hinbekommen würde.

Sean sah sich um doch offenbar dachte sonst niemand daran sich zu beteiligen und so nickte er Pansy zu.
"Dann zeigen Sie mal was Sie theoretisch können."
Natürlich hatte sie noch nie wirklich Kontakt mit diesem Fluch gehabt, ebenso wenig wie die anderen die wenigstens scheinbar zuhörten, daneben aber ihren anderen gedanken nachhingen oder sich flüsternd unterhielten.
Er schnappte Wortfetzen auf und wusste dass sie sich fragten, ob er das überhaupt durfte.
Der ehemalige Todesser überlegte, ob er etwas sagen sollte, doch wenn er Stellung bezog, dann würde das alles noch aufheizen.

Pansy biss sich auf die Lippen, er wusste dass sie ihm nur theoretisch antworten konnte. doch dann bemerkte sie ein Funkeln und lächelte. Sie musste bei ihm wohl immer aufpassen.
"Unter dem Imperius-Fluch versteht man einen der drei unverzeihlichen Flüche, deren Gebrauch einen unausweichlich nach Askaban bringt."
Als sie sein Zusammenzucken bemerkte, bedauerte sie es diesen Ort erwähnt zu haben. Doch er gehörte zu einer Antwort nun einmal dazu.
"Der Fluch bewirkt, dass man seinen eigen Willen vollkommen aufgibt und Dinge tut, die man unter normalen Umständen niemals tun würde. Dazu muss der Gegner den Zauberstab auf einen richten, die Formel dazu heißt Imperius."
Sie warf ihm einen entschuldigenden Blick zu.
"Viele Todesser haben ihn als Ausrede verwendet. Man kann sich gegen ihn wehren. Doch dazu braucht man eine ziemliche Willenskraft, die man nur selten aufbringt in dieser Situation."

Er konnte nicht verhindern, dass er bei Askaban zusammenzuckte, war sich aber ziemlich sicher, dass es außer der Halbveela niemand gesehen hatte. Nun damit hatte er rechnen müssen, das hätte niemand verhindern können und ebenso wenig die zweite Aussage, er wusste dass viele es damit versucht hatten und teilweise auch durchgekommen waren. Das hatte er nie, er hatte zu dem gestanden was er getan hatte und was es ihm gebracht hatte, hatte man gesehen.
Doch dann nickte er.
"Richtig, 5 Punkte für Slytherin."