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cf: Zeitsprung
Ich war von wein auf schokolade umgestiegen und nun stand ich mit einer dieser Tafeln gegen die abgrenzende kleine Mauer der plattform gelehnt. Mein Blick war trüb während ich auf den see starrte der sich kilometerweit erstreckte. Doch das lag daran da ich gerade nachdachte. In ein paar stunden würde die party anfangen doch ich hatte mich noch nicht entschieden ob ich gehen sollte oder nicht. Bestimmt würde Dion dort die ganze Zeit mit Reshaba flirten was anscheinend ihre gemeinsame lieblingsbeschäftigung war, was ich im unterricht gemerkt hatte. Grimmig verzog sich mein gesicht und ich brach mir ein weiteres Viereck der schokolade ab um es mir in den Mund zu schieben. Als es sich auf meiner zunge auflößte ging es mir zum glück schon wieder besser.
Ich hatte jedoch keine Lust dann dort alleine rum zu stehen.Was sollte ich also tuen, denn auf der anderen seite war es auch eine gute möglichkeit um mal wieder unter leute zu kommen. Frustriert strick ich mir meine Locken zurück die vom Wind durchgepustet wurden. Das trotz dem Wind die Sonne schien und es warm war genoss ich sehr da ich die meißte Zeit der Ferien ja innen verbracht hatte.
Cf: Zeitsprung
Hoch hinauf. Immer höher führten ihn die Treppen. Mats hatte sich mit ein paar Kameraden aus dem Haus unterhalten, bis ihm die Themen zu doof geworden waren. Auf einmal ging es nur noch um Frauen und wie toll die alle waren und was man wie am besten wo. Bwah. Also hatte er sich irgendeine doofe Ausrede einfallen lassen und war geflohen. Tja, und nun stieg er die Treppe zum Südturm hinauf, eigentlich selbst nicht so ganz sicher, was er da wollte. Wäre er Raph, dann hätte er ein Buch unter dem Arm geklemmt und suchte eine ruhige Ecke zum lesen. So aber hoffte er einfach darauf, dass irgendetwas tolles passieren würde.
Und tatsache: Dort war etwas tolles. Ja, gut, ein Mädchen, schön. Er hatte ja nichts gegen Mädchen. Aber noch besser war eigentlich die Tatsache, dass sie Schokolade mit sich herum trug. SCHO KO LADE.
Mats setzte sein freundlichstes Lächeln auf uns stellte sich neben das Mädchen, um auf das Gelände zu sehen. „Darf man sich bedienen oder ist das kein Gruppenbuffet?“
Mit mehr Qualität und einem Zauber auf sich
Als ich hörte wie die Tür aufging sah ich mich um. Ein blonder Hufflepuff kam zu mir herüber geschlendert. Soweit ich wusste hieß er Mats oder so…
Bei seiner frage lachte ich leicht auf und meinte schmunzelnd, "Hast du eine gute frustrierende Geschichte vor zu tragen, dann gerne!"
Dann hielt ich ihm die Schokolade jedoch einfach trotzdem hin und meinte, "Ist egal, bedien dich einfach! Ist wahrscheinlich auch besser wenn ich sie nicht ganz alleine esse … zumindest für meine Hüften!" Ich lächelte ihn schief an.
Im letzten Jahr hatte ich irgendwie einwenig damit aufgehört etwas mit den Schülern aus den anderen Häusern zu tun, wie ich es zuvor eigentlich immer gemacht hatte, eigentlich schade ...
Eine Slytherin. Da hatte er sich aber etwas eingefangen. Aber sie hatte Schokolade, was dafür sorgte, dass seine Stimmung sich zumindest gut blieb. Oh ja. Das Zauberwort um den kleinen Halbveela verrückt zu machen. Und gefügig. „Mh, spontan habe ich keine auf Lager, aber wenn du möchtest, kann ich mir gerne eine ausdenken.“ Wenn der Lohn stimme... verdammt, er war nur zu käuflich.
Aber es ging auch so. Freudestrahlend griff er nach der Schokolade und schaffte es sich zu bezähmen, und auch nur ein... fast kleines Stückchen abzubrechen. „Ansonsten kann ich mir auch deine frustrierende Geschichte anhören und mit dir darüber reden und dich auf andere Gedanken bringen.“ Und sei es unter Einsatz seiner Fähigkeiten. Zumal ja sowieso immer eine gewisse Aura des Charmes um ihn herum existierte. „Also, was treibt dich mit einer Tafel Schokolade und einem Gesicht als wäre Weihnachten abgesagt worden hier hoch?“ Genüsslich steckte er das Stückchen Schokolade in den Mund. Herrlich.
Mit mehr Qualität und einem Zauber auf sich
Ich schmunzelte als er meinte das er sich ja eine ausdenken könne und meinte, "Ne lass mal, ich glaub meine Stimmung ist schon tief genug!"
Er griff sofort zu. Anscheinend mochte er Schokolade sehr. Kurz musterte ich ihn als ich mir ebenfalls ein weiteres Stück in den Mund schob. Irgendwie sah er gut aus. Dann schüttelte ich jedoch schnell den Kopf und versuchte mich darauf zu konzentrieren was er sagte.
"Sicher das du das wirklich willst?", fragte ich ihn und lächelte leicht gequält. Eigentlich würde ich normalerweise nicht einfach irgendwem von meinem Liebesleben erzählen doch er hatte irgendetwas anziehendes was mir das Gefühl gab als könne ich ihm alles erzählen. Kurz schmunzelte ich, "Ich weiß gar nicht wie ich aussehen würde wenn Weinachten abgesagt worden wäre, aber wahrscheinlich würde ich mich dann wegen Protest eher mit Plätzchen vollstopfen als mit Schokolade!" Ich zwinkerte, seufzte dann jedoch und wandte mich wieder den Ländereien zu, wobei ich die Schokolade zwischen uns auf die Mauer legte.
"Eigentlich ist das alles nur total bescheuert!", murmelte ich und stützte meinen Kopf auf meine Hände, "Ich treffe einen Typen, wir werden Freunde, meine Gefühle wachsen, er hat jedoch eine Freundin, Freundin geht, wir kommen uns näher, seine Gefühle sind immer noch freundschaftlich was mir aber egal ist … eins kommt zum andern …!" Ich seufzte leise und vergrub mein Gesicht müde in meinen Händen. "Na ja und dann am Anfang der Ferien taucht er plötzlich mit seiner Verlobten auf … ich mein mal ehrlich seine VERLOBTE!", fluche ich, atme dann jedoch tief durch und fahre ruhiger fort, "Na ja zumindest ist sie ein totales Miststück so eine richtige Muggelhasserin, was in meinem Fall einfach bescheuert ist. Zumindest war ich einfach fertig und hab ihm gesagt das ich das nicht mehr kann … also ihn zu lieben ohne das er etwas für mich empfindet und ohne das wir irgendeine Zukunft haben … und na ja dann bin ich angestürzt!", unsicher kaute ich bei dem Gedanken auf meiner Wange, "Vor ein paar Tagen konnte ich dann jedoch nicht mehr und hab mich mit ihm getroffen. Ich wollte das alles so wird wie vorher oder zumindest das wir Freunde sind, einfach weil er eigentlich mein bester Freund war, aber was tut er … er schiebt mich weg.", dann schlich sich ein bitteres Lächeln auf mein Gesicht, "Und jetzt überlege ich ob ich heute Abend wirklich auf die Party gehen und den beiden beim flirten zusehen sollte!"
Die Tatsache, dass sie die Schokolade zwischen Ihnen beiden hinlegte nahm Mats einfach einmal als Einladung und brach sich ein weiteres Stück ab, dass er sich genüsslich in den Mund schob. Oh ja, das tat gut. Aber er war hier nicht nur zum Schokolade essen, wie er sich selbst ermahnen musste. Nein,m er hatte nach einer Geschichte gefragt und die bekam er nun.
Uns seine Augen wurden mit jedem Teil ein bisschen größer. „Manmanman..“, murmelte er kopfschüttelnd. „Da hast du dir aber eine ganze Menge Probleme eingehandelt, Mädchen.“, grinste er und starrte auf die Schokolade hinunter, unsicher, ob er nun einfach … essen durfte? Immerhin war das ihre Trostschokolade. Aber immerhin war er Mats. Schokolade. Langsam tasteten seine Finger sich wieder zu der Tafel auf der Mauer hinüber, während er über ihre Worte nachdachte. „Muggelhasserin, ja?“ Er verzog angewidert das Gesicht, „Also, nur um hier meine eigene, höchstpersönliche Meinung von mir zu geben: Auf jemanden, der total auf eine Muggelhasserin abfährt, würde ich persönlich nicht viel geben.“ Haha! Er hatte es doch geschafft seine Finger möglichst unauffällig zu der Tafel zu dirigieren und nun mühte er sich ab möglichst unauffällig einhändig ein Stückchen abzubrechen.
„Warum solltest du auf eine Party gehen, um einem Miststück und irgendeinem Kerl, der auf Miststücke steht beim flirten zuzusehen? Ist es nicht einfacher, selbst ein bisschen zu flirten um den ganzen Wahnsinn zu vergessen?“ Wieso hatte er nur das Gefühl, dass diese ganze Muggel-sind-scheiße-Geschichte einmal wieder von vorne anfing? „Alternativen um das zu vergessen gibt es sicherlich auch außerhalb von besagter Party.“ Er strich sich mit der freien Hand ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.
Mit mehr Qualität und einem Zauber auf sich
"Ja sieht so aus!", stellte ich trocken fest, sah dann jedoch auf seine Hand die versuchte unauffällig an ein weiteres Stück zu kommen und zog leicht spöttisch eine Augenbraue hoch, "Schokosuchtie?"
Dann verdunkelte sich meine Mine jedoch wieder und ich knirschte leicht mit den zähnen, "Na ja wirklich abfahren tut er nicht auf sie, zumindest hat er gesagt das er schon plant sie los zu werden. Deren Eltern haben das mit der Verlobung arrangiert ... aber mittlerweile weiß ich nicht ob er überhaupt noch so viel dagegen hat! Diese blondine wirft sich ihm regelrecht an den hals ... ich mein wie kann man auch so unglaublich weiße haare haben?" Ich schluckte und brach mir nun meinerseits doch auch noch ein stück ab. Das reshaba das einzige mädchen mit weißen haaren war und ich dadurch ihre alsauch vielleicht dions identität verriet vergaß ich.
Dann seufzte ich und murmelte, "Er ist ja nicht irgendein Kerl! Er ist süß lustig ... ja er hat auchmal blöde ansichten wegen abstammung aber ich mein auch wenn ich es nicht gut finde komme ich damit klar ... ach man wovon red ich hier überhaupt!" Ich sah traurig zu boden, blickte bei seinen worten dann jedoch auf. Waren das anspielungen. Ich versuchte es mit einem lächeln, "Na ja eigentlich ist das schon eine gute Idee, aber es macht eigentlich keinen spaß wenn man keinen hat mit dem man flierten kann!"
Dann sah ich jedoch wieder hinaus und murmelte, "Aber weißt du was mich am meisten ärgert, das ich das gefühl habe das nur mir das zwischen uns wichtig ist und ich die bin die ihm immer nachläuft. Es wäre so toll wenn er mal so eiversüchtig wäre das er mir nachlaufen würde...", kurz schwieg ich, "Aber das geht nicht wenn ich es plane weil wenn er es rausbekommt wird er sauer und alles ist wieder hinüber!"
Na bitte, da hatte er es einmal mehr geschafft. Wo er Ruhe von Gesprächen über Mädchen gesucht hatte, hatte er ein Gespräch mit einem Mädchen gefunden, das auch noch Liebesprobleme hatte. Herrje, und er floh nicht einmal erneut. Nein, ohne zu wissen hatte sie es auch noch geschafft ihn hier zu bannen. Ein Unschuldiges Grinsen schlich über Mats Gesicht, als er sich das nächste Stück Schokolade in den Mund schob. „Vielleicht ein bisschen.“ Dennoch hörte er brav ihrem Gefluche zu und lies währenddessen die Schokolade auf seiner Zunge schmelzen.
Weiße Haare. Er hob die Augenbrauen. Nein, dumm war er ganz sicher nicht. Diese beiden Worte hatten ihm gereicht um ihm zu erklären, um wen es hier ging. Tatsächlich? Sie stand auf diesen Zabinisprößling, der seit neuestem mit Miss Weißlocke durchs Schloss stolzierte, als würde das alles ihnen gehören? Irgendwie hatte er Mitleid mit dem Mädchen, die anscheinend über beide Ohren verloren war. Traurig. „Ich habe ja nichts mit der Dame zu tun, die ihre Nase so hoch trägt, dass es demnächst reinregnet, aber man hört, dass sie unglaublich stolz auf diese Haare ist.“ Er grinste verschmitzt. „Vielleicht sollte man sie ihr färben.“ Nein, er war nicht fies. Nie.
Dennoch drehte Mats sich um, sodass er jetzt mit der Hüfte gegen die Mauer gelehnt stand und den Kopf zur anderen Seite drehen musste, um das Mädchen zu betrachten. „Warum sollte niemand mit einem hübschen Mädchen wie dir flirten wollen? Ich bin mir sicher, dass es hier im Schloss ein paar Jungs geben würde, die alles dafür tun würden, dass du sie nicht so trübsinnig anstierst, sondern lächelst.“ Gott, was redete er da nur für einen Stuss zusammen? Und dann zuckte sein Charme auch noch einen Moment etwas stärker aus ihm heraus, als sie von Dions Eifersucht redete. Herrje. Nein. Mats...
„Wer sagt denn, dass du jemals etwas geplant hättest?“, fragte er und strich ihr mit einer Hand über den Kopf. „Dinge passieren halt. Einfach so.“
Mit mehr Qualität und einem Zauber auf sich
Ich musste grinsen als er meine Vermutung bestätigte und sich ein weiteres Stückchen nahm.
Als er so über Reshaba redete hob sich meine Stimmung augenblicklich und nickte zustimmend, während ich mir ein kleines Lachen nicht verkneifen konnte. Dann bei seinem Vorschlag blitzten meine Augen kurz frech auf und ich meinte begeistert, "Das ist jetzt offiziell die Beste Idee des Jahres! Was wäre mit pink, das währe ihr wahrscheinlich zu mädchenhaft … oder nein! Grün! Das wäre toll!" Ich grinste fröhlich, auch wenn ich wusste das ich es wahrscheinlich nie machen würde.
Dann bei seinem Kompliment musste ich kurz zu Boden sehen um meine Röte zu verbergen. Ich war es nicht gewohnt Komplimente zu bekommen, wahrscheinlich weil ich von einem Jungen ziemlich direkt zum nächsten Jungen gesprungen war und dann eigentlich immer nur Zeit mit diesem einen verbracht hatte. Davor war ich ja noch das Unschuldslamm schlecht hin gewesen. Nun kam mir jedoch ein Gedanke, wieso sollte ich das nicht einfach mal genießen? Diese Freiheit? Natürlich waren da meine Gefühle für Dion, doch er hatte doch selbst gesagt ich sollte mal Ausschau nach jemand anderem halten.
Ich sah auf und lächelte Mats, doch plötzlich als ich in seine Augen blickte erfasste mich Herzschlagen. Waren diese Grübchen einen Moment zuvor auch schon so unglaublich süß gewesen? Und diese Augen erst! Zum dahin schmelzen! Fast etwas überrumpelt waren meine Augen etwas größer geworden, nun fasste ich mich jedoch wieder und lächelte, "So etwa?" Konnte mir dann jedoch ein kleines grinsen nicht verkneifen.
Dann jedoch blieb mein Herz stehen als er mir übers Haar strich. Wahrscheinlich hingen meine Augen an seinen Lippen oder eher an seinen Worten. Es fühlte sich so gut an mal so nette Worte nach der ganzen Abweisung, dem Schmerz und Einsamkeit zu hören.
"Ach tun sie das?", war das einigste was ich geflüstert heraus brachte, schüttelte dann jedoch leicht den Kopf als ich merkte wie paralysiert ich wirken musste und versuchte meine Gedanken zu ordnen. "Du hast nicht zufällig heute Abend schon was vor oder?", fragte ich ihn dann direkt und musste grinsen, bevor mir etwas einfiel und ich lächelnd hinten dran setzte, "Ich bin übrigens Sayla aber alle nennen mich Say!" Oder Süße … doch den Gedanken verbot ich mir.
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Der Sturm peitschte den Regen sogar unter das Dach der Plattform und ließ einen feinen Film aus Feuchtigkeit auf Hopes Haut zurück, doch die Ravenclaw störte sich nicht im Geringsten daran. Sie liebte Stürme. Sie fühlten sich nach Rebellion und Reinigung von alten Lasten an, weil sie alles mitnahmen, was an den Bäumen und anderen Pflanzen schwach und kränklich waren. Nie war die Luft so rein wie nach einem Sturm. Deshalb beobachtete Hope das Treiben auch nicht die der Rest ihrer Mitschüler vom Haustisch aus, in dem sie einfach zur verzauberten Decke schaute, sondern war auf einen der Türme gestiegen. Ein Sturm war einfach kein Sturm, wenn man dabei in der warmen, etwas stickigen Halle saß und Brathähnchen statt des Regens roch.
Der Wind zerrte an Hopes Schuluniform, aber sie machte sich nicht einmal die Mühe ihren Umhang zu schließen. Das Ding konnte sie gleich eh loswerden, wenn sie wieder in den Ravenclawturm ging. Jetzt schloss sie einfach die Augen und genoss das Heulen des Windes und den kühlen Regen um sich herum.
Klasse 6 ~ Vertrauensschülerin ~ Ravenclaw
Partyoutfit: http://partysharty.co.in/blog/wp-content...ktail-dress.jpg
cf: Zeitsprung
Genaugenommen war es Zeit zum Abendessen, doch wieder einmal ertappte ich mich selbst dabei, wie ich vor der schnatternden Menschenmenge an nervtötenden Schülerinnen und Schülern flüchtete, und einen einsamen Ort aufsuchte, anstatt mein Abendessen in der Halle mit den Anderen einzunehmen. Ich fühlte mich ohnehin nicht sonderlich hungrig, außerdem konnte ich ja zu später Stunde immer noch in die Küchen schleichen um so an etwas Essbares heran zu kommen.
Es war ein regnerischer Abend, und draußen peitschte ein Sturm, wie ich mit jeder Stufe des Turmes, die ich erklomm, immer deutlicher und deutlicher vernehmen konnte. Doch dies störte mich nicht, und nichtsdestotrotz führte ich meinen Aufstieg fort, der Sturm hatte auch etwas Verheißungsvolles an sich, er besaß eine immense, bewundernswerte, zerstörerische Kraft, und aus irgendeinem Grunde faszinierte mich das, es zog mich noch mehr an.
Ich nahm die letzte Stufe und fand mich am Ausgang der Plattform wieder, Wind peitschte mir entgegen und zerrte an meinen Kleidern, doch ich schenkte dem Ganzen keine Beachtung. Fasziniert beobachtete ich die Wut des Sturmes und die Kraft des Windes, der über die Ländereien fegte. Dieses Schauspiel fesselte mich sosehr, dass ich im ersten Augenblick gar nicht realisierte, dass ich nicht alleine war, erst nach einiger Zeit fiel mein Blick auf die Schülerin, die unweit von mir entfernt ebenfalls den Sturm beobachtete. Sie kam mir bekannt vor, aber natürlich, das war doch.....
"Guten Abend, Hope.", begrüßte ich die Ravenclaw mit leiser Stimme.
Scorpius Hyperion Malfoy ~ Slytherin ~ 7.Jahrgang ~ Sucher in der Hausmannschaft ~ Erbe der uralten und ehrwürdigen Familie Malfoy
Hope glaubte im ersten Moment, dass sie sich die leise Stimme nur eingebildet hatte. Sie war mehr ein Hauch herübergetragen vom stürmischen Wind als eine für sie wirklich hörbare Stimme, aber dieser leise Windhauch trug ihren Namen, also öffnete Hope die Augen und drehte den Kopf in die Richtung, in der sie nun meinte, eine andere Präsenz zu spüren. Die Ravenclaw schaute direkt in graue Augen, die ihr sehr bekannt vorkamen, und ein verstohlenes Lächeln schlich sich unbemerkt auf ihre Lippen. Warum erwischte Scorpius Malfoy sie eigentlich immer bei Regenwetter halb durchweicht auf einem Turm?
"Guten Abend Scorpius", begrüßte sie ihn ebenso leise und fragte sich im gleichen Moment, ob er es überhaupt hatte hören können. Hope legte ihre Hände auf den Rücken und trat etwas näher an den Slytherin, um nicht über die ganze Plattform schreien zu müssen. Sie hatten sich nach ihrem Treffen auf dem Balkon noch nicht wiedergesehen und sie war immer noch neugierig auf den Malfoyerben und was hinter ihm steckte. "Wie ich sehe, genießt du auch das Wetter." Hope legte amüsiert den Kopf schief und schaute nach oben, wo gerade ein Blitz die Wolken erhellte.
Klasse 6 ~ Vertrauensschülerin ~ Ravenclaw
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Hope reagierte nicht sofort auf meine leise gehauchten Worte, und einige Sekunden, nachdem ich sie ausgesprochen hatte, wurde mir bewusst, dass sie mich über das Getöse des Sturms eventuell gar nicht hören konnte. Just in jenem Moment, in dem ich mich noch einmal an sie wenden wollte, diesmal mit etwas lauterer Stimme, öffnete sie die Augen und blickte direkt in mein Antlitz, ein verstohlenes Lächeln auf den Lippen. Ich erwiderte dieses Lächeln, wenngleich meine Lippen auch nur ein Anflug davon zierte, der kaum zu erkennen war. Lebhaft erinnerte ich mich an meine letzte Begegnung mit der Ravenclaw, und an die Verwirrung, die sie in mir gestiftet hatte. Seither hatte ich sie allerdings nicht wiedergesehen, doch die Neugierde nach ihrer Person, die ich damals verspürt hatte, keimte nun erneut wieder auf.
Hope begrüßte mich ebenfalls leise, zumindest nahm ich das an, denn ich konnte sehen, dass sich ihre Lippen bewegten, wenngleich der Ton vom Wind verschlungen wurde. Sie erkannte die Problematik offensichtlich, denn daraufhin trat sie näher an mich heran, und nu konnte ich ihre Stimme ganz deutlich vernehmen.
"Oja.", antwortete ich, ein Lächeln kräuselte meine Lippen. "Ich bewundere die imsense, zerstörerische Kraft des Sturms. Es fasziniert mich. Und was führt Euch hierher, Teuerste." Aufmerksam taxierte ich die Ravenclaw, und mein Lächeln wurde um eine Spur breiter, als sie gen Himmel blickte und das Schauspiel eines Blitzes beobachtete, der gerade durch die Wolken fuhr.
Scorpius Hyperion Malfoy ~ Slytherin ~ 7.Jahrgang ~ Sucher in der Hausmannschaft ~ Erbe der uralten und ehrwürdigen Familie Malfoy
Hope senkte den Blick wieder und schaute in die grauen Augen ihres Gegenübers. Fast hätte sie über sich selbst gelacht, als sie in Gedanken das Grau von Scorpius' Augen mit der Farbe der stürmischen Wolken verglich. Der Slytherin war kein Sturm oder zumindest würde seine Familie sich alle Mühe geben, ihn nicht zu einem werden zu lassen. Stürme zerstörten alles Alte und Verbrauchte, aber die alten Reinblutfamilien legten gerade auf ihre Traditionen, die heute so absolut überflüssig schienen, sehr viel wert.
Scorpius' Antwort entlockte ihr dann allerdings doch ein leises Lachen. Nach ihrem Gedankengang wirkte es fast ironisch, dass der Malfoyerbe gerade von der Zerstörung fasziniert war, die ein Sturm mit siuch brachte.
"So ziemlich dasselbe. Ich liebe alles, was sich nicht einfach bändigen lässt, und ein Sturm ist der Inbegriff von Freiheit. Nichts kann ihn bändigen, nicht einmal unsere Magie." Hopes Lächeln wurde hintergründig, als sie Scorpius nun wieder anschaute. "Ihr bewundert also seine Zerstörungskraft? Ich muss zugeben, ich bin überrascht." Oder vielleicht auch nicht. Sie hatte bei ihrer letzten Begegnung eine Ahnung davon bekommen, dass Scorpius Malfoy nur nach außen hin der brave Erbe war, der er sein sollte.
Klasse 6 ~ Vertrauensschülerin ~ Ravenclaw
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