Adam sah ihr belustigt hinterher. So schnell würde sie ihn nicht los! Dafür hatte er gerade viel zu viel Spaß. Mit ein paar großen Schritten, was Adam wieder hinter Mary aufgetaucht und hatte ihr das Buch aus den Händen gerissen und hielt es nach oben. "Was ließt du denn da?" fragte er frech und hielt es so hoch, dass er es noch lesen konnte, jedoch der Zwerg nicht mehr dran kam. "So ne Liebesschnulze oder was?", brummte er.
Adam freute sich schon auf die Reaktion des Mädchens.

Mary las gerade friedlich ihr Buch als sie es auch schon nicht mehr in ihren Händen wieder fand. Wütend und wieder mal mit aufgeplusterten Backen sah sie zu dem Riesen auf. "Hey gib das wieder her", schrie sie, während sie sich nach dem Buch ausstreckte, es aber nicht zu fassen bekam. "Das ist keine Liebesschnulze", grummelte sie vor sich hin. "Das ist ein Buch was die Verteidigung gegen feindliche Zauber erklärt", schmollte sie nun während sie wieder ihre Arme vor ihrer Brust verschränkte und keinen einzigen Augenblick ihr Buch aus den Augen lies.

"Ernsthaft? Du ließt sowas in deiner Freizeit?" Adam schüttelte nur den Kopf. Er konnte es einfach nicht verstehen, wie man sich freiwillig hinsetzen und lesen konnte. "Tze", machte der Slytherin noch.
Adam fing an eine Zeile aus dem Buch zu lesen und wurde sofort müde und langweilte sich. "Du kannst froh sein, dass ich nicht in der Stimmung bin, an so einem warmen Tag ein Buch zu lesen. Hier", er hielt ihr das Buch hin und als sie danach greifen wollte, zog er es einmal weg. "Nicht schnell genug", grinste Adam belustigt.

cf: Zeitsprung

Cara lief mit einem Grinsen zu dem großen Baumstamm, der sich auf der Wiese in den Ländereien befand, ließ sich ins Gras fallen, lehnte sich an den Stamm und holte ihr Buch raus, welches sie weiter lesen wollte. Sie hatte eine Freistunde! Man, war das ein tolles Gefühl! Während die anderen sich den Kopf über Zahlen zerbrechen konnten, durfte sie es sich hier gemütlich machen, die frische Luft und das Wetter genießen. Zufrieden seufzend schlug die Brünette das Buch auf und setzte ihre Lesereise fort. Das Buch, welches sie in den Händen hielt, war von einem Muggel Philosophen namens Immanuel Kant. Es hieß: "Gedanken von der wahren Schätzung der lebendigen Kräfte" - Ein ziemlich langer Titel für ein Buch! Doch sie las alles. Doch es schien nicht klug, hier zu lesen, denn die warmen Sonnenstrahlen, die sie trafen, machten Cara ziemlich schläfrig, woraufhin sie sich gähnend streckte und bemerkte, wie ihre Augenlider zufielen.

@Louis Weasley

cf: Zeitsprung

Louis lief in Gedanken versunken über die Wiese, der Ländereien, es war zwar ziemlich warm, doch trotzdem fröstelte er leicht. Es lag auch nicht daran, dass ihm kalt war, er dachte über Dinge nach, die ihm innerlich einfroren. Das große Problem an Großfamilien war, dass man unfreiwillig eine Menge Leute hat um die man sich Sorgen machen kann. Merlin, er hasste dieses Gefühl. Zum Glück hatte er nicht allzu viele Freunde, sonst wäre das ganze noch heftiger. Diese innere Kälte. Er wollte sich keine Sorgen machen, aber es war wie automatisch, und er konnte sich nicht dagegen wehren. Der Ravenclaw fischte die Schachtel Zigaretten aus seiner Tasche, die er bei sich trug und zünde sie mit einem Feuerzeug. Seine Nikotinsucht wurde durch seine Sorgen noch schlimmer, denn es fühlte sich so an, als würde er nur noch Ruhe finden, wenn er eine rauchte. Frustriert fuhr Louis sich durch seine blonden Haare, und hielt an als er an einem Baumstamm ankam, und realisierte, dass er nicht ganz so alleine war. "Gedanken von der wahren Schätzung der lebendigen Kräfte", las er den Titel des Buches vor, welches sie in der Hand hielt. "Ein Buch sollte nicht solch einen langen Titel haben.", meinte er und hielt seine qualmende Zigarette so, dass der Rauch nicht in ihre Richtung kam. Man konnte ja nie wissen. Aber er hatte trotzdem Ahnung von Büchern, und Leute die Bücher mit solchen Titeln lasen, hatten wahrscheinlich schon einiges gelesen, denn lange Titel schrecken die meisten Menschen ab. Louis schenkte ihr ein Lächeln. "Ist das Buch wenigstens gut, so weit du es bisher einschätzen kannst?", fragte er dann. Innerlich war er zwar immer noch eingefroren, doch äußerlich gab er sich wie ein Sonnenschein.

Sie schlief nicht wirklich. Sie ruhte sich vielmehr aus. Es war gerade so schön bequem. Die Stille, die warmen Strahlen der Sonne, der Geruch von Frische. Das Buch könnte sie auch am Abend fertig lesen... jetzt hieß es erst einmal entspannen... oder auch nicht. Sie nahm die Stimme eines Jungen wahr, der sie vermutlich ansprach. Etwas stirnrunzelnd und widerwillig öffnete sie ihre Augen und richtete sich etwas. Merlin, es schien wohl in der Natur jedes Jungen zu liegen, sich einfach unhörbar anzuschleichen und Mädchen zu beobachten! Sicherheitshalber beschloss sie, netter mit dem Jungen umzugehen, als sie es damals mit Thyr tat. Der Kleine hatte ja immer noch einen ziemlichen Schreck vor ihr. "Ich finde seine Denkweise interessant.", beantwortete sie nun die Frage von dem Blonden, der zu rauchen schien und nickte ihm schwach lächelnd zu. "Nur wird es wohl in der Zaubererwelt kein allzu bekanntes Buch sein, befürchte ich." Cara unterbrach und streckte von unten die Hand aus. "Das schlafende Eichhörnchen heißt übrigens Cara,"

"Das ist doch gut.", meinte er und lächelte die braunhaarige an. "Ich denke da wirst du Recht haben, wenn selbst ich es nicht kenne.", grinste er. Vielleicht würde er bei Gelegenheit Molly oder seine Tante Hermine danach fragen, sie kannten sich damit ein wenig besser aus. Er las zwar selbst viel, aber er schrieb lieber seine eigenen Bücher, als das er Bücher von anderen Autoren las. Ein Grinsen huschte über die Gesichtszüge des blonden Ravenclaws, als sie sich vorstellte. "Louis.", stellte er sich ziemlich wortlos vor und nahm dann ihre Hand entgegen. "Cara ist ein schöner Name.", fügte er dann bei und nahm einen Zug von seiner Zigarette. "Wenn dich das stört, dann sag ruhig was, okay?", forderte er sie auf und deutete mit einem Kopfnicken zu seiner Zigarette.

Cara musste schmunzeln. Vielleicht war der Grund dafür, dass ihm das Buch nicht bekannt war, dass er nichts von den Autoren der Muggelwelt versteht. Doch sie wollte ihren Gedankengang nicht mit ihrem Mund laut wiedergeben. Sie wollte ihn nicht verletzten oder irgendeine Diskussion anfangen. Dafür war das Wetter zu schön. Der Blonde stellte sich unter dem Vornamen Louis vor und die Gryffindor lächelte, errötete aber fast, als er ihr ein Kompliment zu ihrem Vornamen machte. "Danke... Louis gefällt mir auch. Den Namen habe ich persönlich selten gehört." Okay, was redete sie da? Cara wusste in solchen Momenten nun mal schlecht, was sie erwidern sollen, doch welchem Mädchen erging es nicht so?
"Ist schon okay so." Cara zwinkerte ihm zu und löste ihre Hand von seiner. "Doch du kannst dich gerne setzen. Es ist anstrengend, von hie runten aus nach oben sehen zu müssen. Ich fühle mich wie ein Zwerg.", scherzte die Brünette und legte das Buch beiseite. Eine Unterhaltung mit ihm wäre vermutlich interessanter als Kants Theorien.

[sorry, das du warten musstest. ich war die tage unterwegs, familienfeier etc.]

"Liegt daran, dass er mehr französisch ist, denn englisch, wenn auch in England häufiger vertreten, als in manch anderen Ländern.", meinte er mit einem Lächeln. Er nickte und ließ sich neben sie ins Gras fallen. Die Zigarette hielt er trotzdem noch von ihr weg. "Es ist heute unglaublich warm für England.", murmelte er, eher für sich als für sie. Ihm gefiel die Wärme, er würde sie vermissen, wenn sie weg war. In Amerika oder Frankreich war es immer deutlich wärmer als hier.

[Kein Problem.]

Französisch... wie Baptiste. Sie fand Frankreich immer toll. Jedenfalls die Bilder. Bisher war sie nur in Amerika oder in Großbritannien gewesen. Was anderes hatte die Gryffindor nicht gesehen. "Daran wird es wohl liegen, ja.", pflichtete sie ihm also leise seufzend bei und lächelte leicht in sich rein, als er immer noch darauf achtete, sie nicht vollzuqualmen. Fürsorglich war er. "Ja? Ich habe mein ganzes, bisheriges Leben in Amerika gelebt und da war es ganz okay mit dem Wetter. Ich weiß gar nicht, wie hier sonst das Wetter so ist..." Naja, doch... sie waren in Europa. Da war es immer etwas kühler. "Dann sollten wir lieber das Wetter genießen, bevor es sich verabschiedet, hm?"