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First Post
Langsam und mit gesenktem Blick spazierte Adam über die Ländereien. Er war heute Morgen schon angekommen und konnte es immer noch nicht glauben. Zu dumm, dass das Waisenhaus in der Innenstadt von London stand. Die Betonung lag auf stand. Es wurde zerstört. Keine Wand stand mehr da wo sie stehen sollte. Die meisten Kinder waren tot oder verletzt. Adam war dann mit seinem Koffer, den er schon gepackt hatte weggelaufen. Er konnte nichts mehr tun! Wo sollte er nach diesem Schuljahr hin? Wahrscheinlich musste er dann arbeiten gehen um eine Wohnung zu kaufen. Nun war er wirklich ganz auf sich alleine gestellt. Er zitterte sogar noch ein bisschen. Sein Blick fiel auf seine Hand, die etwas zitterte. Schnell steckte er seine Hand in die Hosentasche. Es war ein Wunder, dass er noch all seine Sachen hatte!
Müde ließ er sich auf den Boden fallen und setzte sich auf. Ein Bein hatte er angewinkelt und er legte seinen Arm auf das Knie. Ihm war echt nach heulen zumute. Doch es ging nicht... Es funktionierte einfach nicht. Wie als hätte man einen Schalter bei ihm umgelegt, der das Weinen blockierte.
Adam seufzte ergeben, jeden den der Slytherin angeguckt hatte war verängstigt, panisch oder verzweifelt. Sowas hatte er noch nie gesehen. Sehnsüchtig sah Adam rauf zum Himmel. Noch nicht einmal Wolken waren da. Wie als bemerkte der Himmel die Leere in jedem einzelnen Schüler. Das einzige was ihn wirklich beruhigte war der Geruch der Gräser hier auf der Wiese. Sie hatten sich nicht verändert. Es sah eigentlich sowieso so aus als hätte sich hier nichts in Hogwarts verändert. Obwohl so vieles anders war. Wahrscheinlich hatte sich irgendwer in einer Ecke verkrochen und weinte. Die ganze Atmosphäre war anders als sonst. Niemand war überglücklich, dass er zurück nach Hogwarts gekommen war. Adam machte sich wieder mal zu viele Gedanken über jeden Einzelnen. Konnte er denn nicht ein einziges Mal seine Gedanken abschalten? Vielleicht sollte Adam auch mal duschen gehen.
Sein Gesicht war noch ganz dreckig und die Kleidung war zerrissen. So zerrissen sogar, dass man schon an einigen Stellen sein Six-Pack sehen konnte. Von seinen Haaren wollte man gar nicht anfangen. Sie waren zerstrubbelt und total dreckig. Doch irgendwie war er dem halben Werwolf auch wieder egal. Jeder sah doch gerade so aus.
Wieder sah er hoch in den Himmel. Ob seine Mutter sich Sorgen machte?
First Post
Noch nie in ihrem gesamten Leben hatte Lija so viel Angst gehabt. Noch nie war irgendeine Situation so unglaublich falsch gewesen. Sie wagte es nicht einmal von Glück zu denken, dass die Bomben nur London erwischt hatten. Norwich war weit genug weg, um nicht selbst angegriffen worden zu sein. Noch nicht. Dem entsprechend sachlich war die Lagebesprechung zu Hause gewesen. Und die anschließende Flucht. Ein Glück kannten sie ein paar Zaubererfamilien in der Stadt, sodass sie nicht irgendwie versuchten mussten, nach London herein zu kommen.
Dennoch hatte Lija geweint. Ihr Vater hatte gemeint, dass er auf Arbeit zu sehr gebraucht wurde, um irgendwo aufs Land zu fliehen. Und ihre Mutter würde nicht von seiner Seite weichen. Was würde aus ihren Kindern werden, hätte Lija ihnen am liebsten ins Gesicht geschrien? Was wäre, wenn den Eltern etwas zustoßen würde? Wären Tessi und Lija dann auf sich allein gestellt? Nein, es würde schon alles gut gehen. Und Lija hatte nicht geschrien. Sie hatte nur geweint und war von ihrer Schwester ins Feuer geschoben worden.
Im Gemeinschaftsraum hatte sie es nicht lange ausgehalten. Und im Schloss auch nicht. Sie fühlte sich leer. Allein gelassen. Eingesperrt. Warum sollte sie gerettet werden, wenn ihre Eltern noch in Gefahr schwebten? Nun waren die Tränen versiegt, ihre Augen waren rot umrandet und brannten vor Trockenheit. Und ihre Schritte hatten sie auf die Ländereien geführt. Sie lauschte dem Geräusch ihrer Schritte im Gras. Das war alles so unglaublich unwirklich. Auch wenn ihr Vater tausend Male versucht hatte ihnen die Situation zu erklären, es war doch nichts verständliches gewesen. Wieso mussten die Menschen sich denn so hassen? Warum mussten sie Unschuldige mit in ihre Konflikte ziehen? Verdammt, da waren schon wieder Tränen in ihren Augen. Lija stolperte weiter über die Wiese... und stolperte über irgendetwas. Jemanden? Auf jeden Fall lag sie mit einem Mal mit dem Gesicht voran im Gras. Ih. Vollkommen verwirrt drehte sie sich um und entdeckte eine Gestalt im Gras sitzen, die sie aufgrund der Tränen in ihren Augen nicht identifizieren konnte. „Tut mir leid.“, murmelte sie und wischte sich die Tränen aus den Augen.
Hufflepuff ~ Klasse 6 ~ Jägerin
Adam war ganz in Gedanken, dass er das Mädchen gar nicht bemerkte, welches über ihn stolperte und in das Gras fiel. Sofort entschuldigte sie sich und drehte sich mit dem Gesicht zu ihm. Er konnte nun deutlich sehen, dass sie weinte. "Kein Problem", antwortete er rasch und setzte sich etwas auf. "Gehts dir gut?" fragte der Slytherin daraufhin und musterte sie von Oben bis Unten. Ob sie verletzt war? Es war nicht sehr günstig, dass sie weinte. Er war nicht besonders gut im trösten und er verkrampfte sich so etwas.
Das Mädchen war eine au in seinem Jahrgang und wenn er sich recht erinnerte in Hufflepuff. Nun war noch die Frage nach ihrem Namen. Hatte sie nicht eine ältere Schwester? Ihr Name war etwas seltener als Lisa oder Anna. Mit L fing er aber an. Adam schaute leicht böse währen der überlegte. Ihm fiel das wieder mal nicht auf. Lija! So war ihr Name.
Adam wusste nicht was er sagen sollte. Am besten sollte er einfach seine Klappe halten! Das würde das Beste sein. Der Slytherin hatte ihr doch die wichtigste Frage gestellt oder nicht? Doch als er wieder in ihre Augen sah, fuhr wieder ein kleines Zucken durch seinen Körper. Sie sah so verzweifelt aus. Hoffentlich war ihren Eltern nichts passiert!
Normalerweise war Lija wirklich gut darin, auf ihre Umwelt zu achten. Normalerweise versuchte ihre Umwelt aber auch nicht, sie zu töten. Niemand versuchte jemals, sie zu töten. Oder irgendjemanden in ihrer Familie. Aber gerade war alles so anders. Alles so falsch. Was hatte ihr Vater sich nur dabei gedacht, ihr noch zu SAGEN, dass er nach London musste. Bla, Arbeit. Wie konnte er nur? Er konnte sich nicht einmal selbst verteidigen, wenn etwas passieren sollte. Aber nein, er hatte ihr auch nicht erlaubt, mitzukommen, um auf ihn aufzupassen. Sie hatten fliehen müssen. Allein bei dem Gedanken stiegen erneut Tränen in Lijas Augen. Nein. Nein, hier war jemand, und er hatte ihr eine Frage gestellt. Erneut wischte sie sich über die Augen, in der Hoffnung, dass die Tränen dadurch versiegen würden und setzte sich auf. Ging es ihr gut? Ging es überhaupt irgendjemanden Gut? Sie blickte hinab auf ihre Hände.
„Nein, mir...“, sie stockte und schüttelte den Kopf, „Alles in Ordnung so weit.“ Die Stimme. Sie hatte die Stimme erkannt. Was bedeutete, dass der Sprecher in ihrem Jahrgang sein müsste. Wenn nicht in ihrem Haus. Langsam klärte sich ihre Sicht und sie erkannte den Jungen. Jahrgang. Irgendein Slytherin war es, wenn sie sich nicht irrte. Und er... „Du siehst schrecklich aus.“, flüsterte sie und versuchte nun wirklich die Tränen in den Augen zu behalten. „Wie geht es dir?“ Da war jemand und hatte Probleme. Vielleicht elendig viel mehr als sie selbst. Eine willkommene Abwechslung.
Hufflepuff ~ Klasse 6 ~ Jägerin
Jeder hätte wohl bemerkt, dass sie nicht in Ordnung war. Sie hatte wohl noch etwas zu verlieren, nicht so wie Adam. Er hatte nur noch seinen Koffer und das wars dann auch schon. Nichts was irgendwie Trost schenken würde. "Du siehst aber nicht so aus als würde alles bei dir in Ordnung zu sein." stellte er trocken fest. Sie machte seine interessante Aussage über sein Aussehen und er musste leicht schmunzeln. Ach tat er das? Das war ihm natürlich noch nicht selber aufgefallen. Danach jedoch stellte Lija auch schon die nächste Frage. Wie es ihm ging... nicht besonders gut oder schlecht. Wenn er ehrlich war, wusste Adam gar nicht wie es ihm ging. "Wie soll es einem schon einem bei so nem Chaos gehen?", merkte er an und überlegte dann weiter. "Mir geht es jedoch ganz gut", fuhr er fort. Körperlich, dachte er dann weiter. Geistig ging es ihm dann doch nicht so gut. Doch das würde schon irgendwann wieder gehen.
"Bei deiner Familie ist alles in Ordnung, oder?" fragte der Slytherin dann noch weiter nach. Seine Stimme blieb jedoch kühl ohne irgendwelche Gefühle. So war Adam halt. Hoffentlich klang seine Stimme nicht abwertend, er hatte nun gerade keine Zeit seine Stimme irgendwie anders klingen zu lassen. Der halb Werwolf strich sich einmal durch die Haare und sah zum Himmel und wieder zu Lija. Ihm fiel jetzt erst auf wie warm es doch eigentlich war.
Inzwischen hatte Lija sich im Schneidersitz vor den Slytherin gesetzt und in ihrem Kopf nach den Namen gesucht. Sie kannte sein Gesicht eindeutig, er saß bei ihr im Unterricht... und... Adam! Genau, Adam war sein Name. Irgendwie war sie stolz auf sich, sich trotz des Chaoses in ihrem Kopf auf den Namen gekommen zu sein. Sie schob sich die roten Haarsträhnen aus dem Gesicht und pflückte bei der Gelegenheit auch gleich noch einen Grashalm daraus hervor. „Wie sollte ich denn aussehen, wenn gerade die Hauptstadt meines Heimatlandes zerbombt wurde?“, fragte sie mit schiefgelegtem Kopf. Wenigstens war es nicht ihre Heimatstadt. Noch nicht, wie sie sich in Erinnerung rufen musste. „Außerdem siehst du auch nicht so aus, als sei bei dir wirklich alles in Ordnung. Auch den Umständen entsprechend.“ Lija warf einen vielsagenden Blick auf seine zerrissene Kleidung und sein dreckiges Gesicht. Aber sie würde ganz sicher nicht zu sehr nach bohren, denn er hatte sich gerade nach ihrer Familie erkundigt. Lija schluckte und nickte. „Meine... Schwester ist mit mir hier.“, murmelte sie. Schlimmer war das Verhalten ihres Vaters. Viel schlimmer. „Und bisher ist noch niemanden etwas passiert.“, versuchte sie sich um das Thema herum zu sprechen.
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Adam beobachtete Lija genau. Sie machte sich definitiv Sorgen. "Mir geht es gut, ehrlich", versicherte der Slytherin ihr und mit seinem Zauberstab zauberte er sein Gesicht wieder sauber. "Besser?" fragte er, während er seinen Zauberstab wieder wegpackte. Sie erklärte, dass noch niemandem in ihrer Familie etwas passiert wäre. "Hast wohl Glück gehabt", versuchte Adam sie etwas aufzubauen. Er entspannte sie wieder leicht und sah sich um. "Ich fragte mich wie die Schule jetzt weiter geht", erklärte der dunkelhaarige. Adam hatte jedenfalls schon ein paar Zentauren in der Schule gesehen. Würden sie etwa zusammen Unterricht haben? Wenn das so wäre, würde das bestimmt eine interessantes Jahr werden. Obwohl es sowieso interessant werden würde. Aber wohl eher im negativen Sinn, da gerade Krieg herrscht. Hauptsache Hogwarts würde nicht attackiert werden. Wenn dann auch noch die Schule zerstört werden würde, dann wäre Adam verloren. Ohne eine Ausbildung wäre es schwer Arbeit zu finden. Doch das sollte ihn jetzt nicht interessieren.
Wieder sah er zu Lija und musterte sie eindringlich.
Ehrlich? Selbst wenn er sich das Gesicht jetzt sauber zauberte, machte das den Gesamteindruck nicht besser. Immerhin waren da nach wie vor seine Klamotten. Lija zupfte an ihrem Rock herum, beschloss aber nichts weiter zu sagen. Nur weil sie mit diesem Jungen im Unterricht saß und gerade über seine Beine gestolpert war, hieß das noch lange nicht, dass sie sich in sein Leben einzumischen hatte. Deswegen nickte sie nur stumm, als er sie fragte, ob es denn jetzt besser war. Wenn er den Stab schon einmal draußen hatte, dann hätte er doch mindestens noch einen Reparo auf sein Oberteil wirken können. Aber vielleicht wollte er ja, dass es so war. Es gab ja bekanntermaßen die seltsamsten Personen auf dieser Welt.
„Glück ist gut.“, murmelte sie und seufzte, „Das Glück war wohl, dass ich nicht in London lebe.“ Und das Hogwarts eventuell sicher war. Aber nicht für ihre Muggeleltern. Nicht für ihren Reportervater, der unbedingt noch in die Chaosstadt musste. Sie hasste ihn dafür. „Wir sind hier wahrscheinlich sicherer als überall anders.“, meinte sie auf seinen nächsten Kommentar. Wo konnte man sicher sein, wenn nicht in Hogwarts? Einer Schule, die von Magie geschützt war. Sie wünschte, dass sie Dad hierher hätte mitbringen können. „Ich hoffe zumindest nicht, dass sie die Sommerferien deswegen jetzt drastisch verkürzen.“ Und da war auch ihr Galgenhumor wieder.
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Adam machte sich überhaupt keine Gedanken über sein T-Shirt. Deswegen fiel ihm auch nicht ein es wieder ganz zu zaubern. Seine Gedanken waren ganz woanders. Lija schien es jedoch wortlos hinzunehmen. Gut für den Slytherin. Wenn er ehrlich war, hatte er sowieso keine Lust über sich zu sprechen. Das tat Adam nie gerne.
Glück für Lija, Pech für Adam der zufällig in London gelebt hatte. Die Betonung lag auf hatte. Er nickte bei der Bemerkung, dass Hogwarts momentan der sicherste Ort war. "Da hast du Recht, die Muggel kommen gar nicht durch die ganzen Schutzzauber. Ob wohl eine Atombombe durch das Schild kommen würde?" antwortete der halbe Werwolf und runzelte die Stirn.
"Du bist so oder so in Hogwarts, da ist es eigentlich sinnvoller die Zeit zum unterrichten zu nutzen, als in Hogwarts den ganzen Tag nichts zu tun. So viel kann man hier jetzt auch nicht machen", fügte Adam hinzu. Hier konnte man nur Quidditch spielen, im Raum der Wünsche sein, den verbotenen Wald auskundschaften oder das unwahrscheinlichste lesen. Wer las denn bitte bei so einem Wetter? Bestimmt irgendwelche Bücherwürmer, die den ganzen lieben langen Tag lasen. Adam konnte sowas nicht nachvollziehen. War das nicht stinklangweilig?
Da es den Jungen wirklich nicht das geringste zu interessieren schien, wie sein Oberteil aussah, versuchte Lija einfach die paar Fetzen, die er am Leib trug zu ignorieren. Wenn sie daran dachte, welche Arten von Kleidung manche Menschen auf Festivals trugen, dann war das hier nichts. Vielleicht reagierte sie einfach ein bisschen zu heftig auf dieses ganze Kriegsgetue. Ja, sie reagierte wirklich zu heftig, denn seine nächsten Worte trieben ihr direkt die nächste Ladung Tränen in die Augen. „Ich wünschte, manche könnten es.“, murmelte sie und wischte sich übers Gesicht. Nur, wäre das so sicher? Selbst wenn ihre Eltern sich hier in Sicherheit bringen könnten, würden sie es tun? Allein die Tatsache, dass ihr Vater wahrscheinlich inzwischen in London angekommen sein musste, bewies doch bereits das Gegenteil. „Ich möchte da gar nicht dran denken, dass hier irgendetwas hinein kommen könnte.“ Dann wäre alles aus. Sich zog ihre Knie an und legte schützend die Arme darum.
„Aber ich habe mich auf die volle Zeit Sommerferien eingestellt.“, maulte sie und seufzte „Gestern war doch erst der letzte Schultag, also so beinahe, da will ich nicht direkt wieder etwas lernen.“ Vor allem nicht vor dem Hintergrund, dass ihre Eltern vielleicht in größter Gefahr schwebten. Wer sollte sich da schon konzentrieren können?
Hufflepuff ~ Klasse 6 ~ Jägerin
Da Adam ihrem Blick folgte und bemerkte, wie sie auf sein T-Shirt sah nahm er wieder seinen Zauberstab und wendete einen Reparo auf das T-Shirt an. "Tschuldige, dass ich so schlimm aussehe", entschuldigte der Slytherin sich und steckte wieder den Zauberstab weg. Adam hörte ihr Geflüster und sah zu ihr. Sie hatte anscheinend um ihre Eltern oder Freunde angst. Sonst würde sie nicht so traurig darüber reden. Der Halbwerwolf wollte sich aber nicht in irgendwelche Angelegenheiten einmischen.
"Immoment gibt es Schlimmeres als keine ganzen Sommerferien", murrte Adam, jetzt war sie aber doch etwas kleinkariert. Er sah zu dem Schloss und dachte wieder an diesen ganzen Stress, der sich gerade im Inneren abspielte. Da war es hier ziemlich erholsam. Er fragte sich, wieso niemand sonst auf die Idee kam auf die Ländereien zu gehen. Es war besser als in den ganzen chaotischen Gängen, in denen gerade die Schüler durchdrehten. Vielleicht sollte Adam wirklich in den Slytherin Gemeinschaftsraum gehen. Oder sich schlafen legen. Er hatte schon lange nicht mehr ordentlich geschlafen. Es würde ihm bestimmt gut tun. Jedoch wollte er auch Lija Gesellschaft leisten. Ihr ging es nicht besonders gut, also beschloss er erst einmal hier zu bleiben. Um sicher zu gehen, dass es ihr halbwegs gut ging.
cf: Zeitsprung (06.08.2022)
Das Mittagessen verschob ich um ne Weile und ging stattdessen nach Draußen. Trotz des Regens war es unfassbar warm und ich hatte mir die Klamotten drüber gezogen, die ich auch angezogen hätte, wenn es nur warm wäre. Sommerregen hatte mir schon immer gefallen. Der Wind zerzauste meine Haare etwas, als ich runter zur Wiese lief, oder eher gesagt 'hüpfte'. Ohne große Hämmungen ließ ich mich im Schneidersitz auf den Boden gleiten und zog mir eine Zigarette aus der Tasche. Zu hause durfte ich nicht rauchen, nur wenn ich nach Draußen ging, noch ein Grund weshalb ich in den Ferien oft zu Jonas oder in Parks geflüchtet war. Ich zündete mir die Zigarette an und seufzte einmal laut auf. Das wir über den August hinweg keine Schule hatten, war dass einzige, was man als annähernd gut an der Situation betrachten konnte.
cf: Zeitsprung
Wie immer, wenn Louis auf den Ländereien unterwegs war, hatte er eine Zigarette im Mundwinkel. Einige seiner blonden Haarsträhnen fielen ihm nass ins Gesicht. Die Wochen die er in Amerika verbracht hatte, hatten einiges bewirkt. Seine Haut war dunkler geworden, sein Haar länger, und im Gesamten wirkte er naja anders, als noch im letzten Schuljahr. Er lief über die Wiese, und nahm die Zigarette von seinen Lippen, die sich zu einem Grinsen formten, als er Jenny entdeckte. "Hey, Kätzchen.", grinste er und ließ sich neben ihr im nassen Gras fallen.
Mein Kopf schnellte nach oben, als ich eine bekannte Stimme hörte.. "Hey, Dumbo", erwiderte ich grinsend und knuffte den blonden Ravenclaw in die Seite. "Du weißt schon dass rauchen ungesund ist?" meinte ich tadelnd. Logisch war das vor allem, weil ich selbst eine Zigarette im Mund hatte. Mein Blick blieb kurz auf Louis liegen und meine Mundwinkel zuckten. Amerika hatte ihn ganz schön verändert. "Keinen Hunger?" fragte ich fuhr mir durch die nassen Haare. Schließlich gab es jetzt Mittagessen.
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