Joyce spürte, wie ihre Wangen bei seinen Worten warm wurden und das Leuchten in ihren Augen wurde noch ein wenig stärker. Sie beobachtete ihn dabei, wie er ihr einen Kuss auf den Handrücken hauchte und ihre Hand kribbelte ein wenig. "Dankeschön, Nate. Du...glaubst kaum, was mir das bedeutet." Sie berührte den Anhänger noch einmal vorsichtig, dann schlang sie ihre Arme wieder um seinen Nacken und ließ zu, dass er sie nach ihrem Kuss noch enger an sich zog.
"Ja, es sind meine Freunde...und ich weiß, dass sie zuweilen anstrengend sein können. Oder übertrieben enthusiastisch, wie Dion es versucht hat." Sie schmunzelte leicht bei dem Gedanken daran und seine Worte wärmten sein Herz dann noch ein klein wenig mehr. "Ich freue mich, wenn du zumindest ein bisschen Spaß hast. Und es beim Erdolchen durch Blicke bleibt, was Dion angeht." Sie schmiegte sich noch ein wenig enger an ihn und berührte seine Wange mit ihren Lippen. "Ich kann es aber ein klein wenig verstehen."

Sie betrachtete Nate einen Augenblick lang nachdenklich, dann sah sie sich wieder im Raum an, sog den vertrauten Anblick in sich auf, bis ihr Blick auf die Tanzfläche fiel. "Magst du...vielleicht mit mir tanzen?", fragte sie leise und sah ihn fragend an.

Nate grinste in den Kuss hinein und ließ sich liebend gern für einen weiteren benutzen. Eigentlich waren öffentliche Liebesbekundungen nicht seine Sache, aber an die anderen Partygäste dachte er gerade gar nicht weiter. "Mir bedeutet es sehr viel, dass du den Anhänger tragen willst", erwiderte Nate und spielte einen Moment lang noch etwas atemlos mit dem kleinen Drachen, ehe er sich endgültig in die Wirklichkeit zurückziehen ließ.
"Ich weiß nicht, ob mir bei Zabini zuerst die Worte 'Übertrieben enthusiastisch' einfallen würden", versuchte Nate zu scherzen und schaute schmunzelnd zur Bar. "Aber egal. Du wirst schon deine Gründe haben, mit ihm befreundet zu sein, und dich behandelt er ja gut. Also werden wir irgendwie klarkommen." Und wenn Zabini sich diese Mühe nicht machte, war es nicht sein Problem.
"Ich erdolche doch niemanden mit Blicken, ich mache Besitzansprüche geltend", witzelte der Gryffindor und zwinkerte Joyce leicht zu. Ob er schon besser im Rumscherzen wurde? Seiner Meinung nach schon. "Und es ist eine schöne Feier. Vor allem, wenn nicht gerade alle dich überrennen wollen."
Joyce gab ihm einen Kuss auf die Wange und Nate schloss einen Moment lang zufrieden die Augen. Soweit sogut. Der Abend würde bestimmt halb so wild werden. Er ließ sich erst wieder aus seinem Tagtraum reißen, als Joyce etwas von Tanzen sagte. Etwas widerwillig öffnete Nate die Augen und sah sich um. Tatsächlich gab es eine Tanzfläche. "Da du als Geburtstagskind die Tanzfläche eröffnen musst und ich keinem anderen den ersten Tanz mit dir überlasse, bestehe ich sogar darauf", versicherte Nate, nahm Joyce' Hand und führte sie entschlossen zur Tanzfläche.

"Wie könnte ich etwas so Schönes und Bedeutsames auch nicht tragen wollen?", entgegnete sie mit einem Lächeln und zwinkerte ihm zu. Sie bemerkte seine Atemlosigkeit und ihre Augen leuchteten ihn noch immer glücklich an, während auch die verlegene Röte auf ihren Wangen etwas zunahm.
Sie grinste bei Nates Scherz und nickte zustimmend. "Vielleicht ist das im Normalfall die falsche Bezeichnung für Dion, aber eben war er es", schmunzelte sie und nickte dann etwas ernster hinsichtlich seiner Einschätzung ihrer Freundschaft mit Dion. "Ich hoffe, dass ihr miteinander klar kommt. Und...er wird sich mir zuliebe benehmen, glaube ich. Ich mag dich nämlich und das muss er respektieren." Sie hauchte ihm einen weiteren kurzen Kuss auf die Lippen.
Mit seinem Scherz entlockte er der Gryffindor ein leises Lachen. "Okay, du hast gewonnen. Und ich fühle mich geschmeichelt." Sie zwinkerte ihm zu und lächelte ihn bei seinen nächsten Worten dankbar an. "Freut mich, dass sie dir gefällt. Und der erste Ansturm scheint ja zum Glück tatsächlich vorüber zu sein." Auch, wenn sie sich ziemlich sicher war, dass es nicht dabei bleiben würde. Irgendwer würde früher oder später wieder etwas von ihr wollen, also genoss sie die wenigen verbleibenden Augenblicke mit ihrem Freund in vollen Zügen.
"Ich möchte auch nicht, dass du irgendjemand anderem den ersten Tanz überlässt", erwiderte sie lächelnd und ließ sich dann durch den Sand und hinüber zur Tanzfläche führen, drückte seine Hand dabei leicht.

Nate hatte die anderen Partygäste während der letzten Minuten vergessen, doch nun waren die Blicke der anderen ihm nur zu bewusst. Der Gryffindor ignorierte sie so gut wie möglich und führte seine Freundin bis zur Tanzfläche, um sich ihr dann mit einem Lächeln wieder zuzuwenden und sie an sich zu ziehen, ehe er das Thema Dion wieder aufnahm. "Ja, dir zuliebe werden wir uns schon zivilisiert benehmen, aber lass uns vorsichtshalber trotzdem nie längere Zeit allein in einem Raum. Ich habe gehört, Gryffindors und Slytherins neigen in so einem Fall allgemein dazu, nicht gerade freundlich miteinander umzugehen." Nate begann zu tanzen und führte Joyce mit sich, immernoch bemüht, keinen Blick zur Bar zu werfen. Glücklicherweise war Joyce' Gesicht eine willkommene Alternative.
"Der nächste Ansturm kommt, wenn deine männlichen Partygäste mit dir tanzen wollen?", sagte Nate im neutralen Tomfall voraus, auch wenn ihm der Gedanke schon jetzt nicht gefiel. Dabei ging es nicht mal um Eifersucht, sondern darum, dass er in dieser Zeit sehr allein in irgendeiner Ecke stehen würde. Mit wem sollte er sich schon unterhalten? Reshaba vielleicht? Nate konnte sich ein Schmunzeln ob seiner eigenen Verzweiflung nicht verwehren. In Durmstrang hätte er sich nie freiwillig zu einer Kosava gestellt, aber hier schien sie leider seine einzige Option zu sein, denn obwohl er genau das schon sein ganzes Leben tat, war ihm der Gedanke plötzlich unangenehm, vollkommen allein herumzustehen. Vielleicht wegen Joyce. Er wollte, dass sie die Party genoss und auch Zeit mit ihren Freunden hatte. Da sollte sie nicht schnell zu ihm zurückgeeilt kommen, weil sie ihn verloren herumstehen sah.
"Dann sind wir uns ja einig", stellte Nate schmunzelnd fest und drehte seine Freundin um ihre eigene Achse.

Joyce ignorierte jegliche Blicke ihrer Partygäste, die auf ihnen liegen könnten, weil sie viel lieber Nate ansah und weiterhin anlächelte. "Ich verspreche, ich werde euch nie länger als zehn Minuten miteinander allein lassen. Euch beiden zuliebe, damit ihr mir erhalten bleibt - und unversehrt." Sie zwinkerte ihm zu und ließ sich sehr bereitwillig von ihm über die Tanzfläche führen.
Ihr Lächeln verblasste ein klein wenig, als er von einem Ansturm ihrer männlichen Partygäste sprach und sie warf einen kurzen Blick über Nates Schulter zu den anderen hinüber, die noch in einem Pulk um die Bar herum standen und fröhlich tranken. Sie streichelte leicht über seine Schulter, auf der ihre Hand lag.
"Die einzigen männlichen Partygäste, die freiwillig mit mir tanzen sind selbstverständlich du, dann noch Dion und eventuell Albus. Damien lässt Jade kaum aus den Augen und Aiden ist nur höchst widerwillig auf Tanzflächen zu befördern." Sie sah zurück zu ihm. "Du musst dir also keinerlei Sorgen machen", versicherte sie ihm leicht lächelnd und sah ihm wieder ins Gesicht. "Und Aiden, sowie die anderen Gryffindors beißen sicher nicht, selbst wenn ich ein paar Minuten lang abwesend bin. Zumindest für heute Abend kannst du...vielleicht ein bisschen Spaß mit ihnen haben", mutmaßte sie vor sich hin.
"Ich werde auch immer wieder zu dir zurück kommen."
Nates Schmunzeln ließ ihr Lächeln wieder ehrlicher und wärmer werden und sie ließ sich leichtfüßig um die eigene Achse drehen.

Lin freute sich so ziemlich auf die Party, auch wenn die letzte nicht weit her war. Es war immerhin Joyce' Geburtstag und man musste diesen Lockenkopf mit ihr strahlendes Lächeln einfach herzlich alles Gute wünschen. Für die Feier hatte sie sich einfach für ein schwarzes Kleid entschieden, schwarze High Heels und dazu eine goldene Kette und ein goldenes Armband. Ihre Haare hatte sie nach dem Duschen einfach mehrmals gekämmt sodass sie in sanften Wellen flossen - was bei ihren Haaren ziemlich lange dauerte, da sie es immer wieder schaffte Knoten einzubauen, das geschah eben, wenn man seine Finger wie Stäbchen beim Nudeln benutzte. Es war einfach eine Gewohnheit, die sie sich nicht abgewöhnen konnte. Sie hatte sich in den letzten Minuten noch die Nägel weiß lackiert und musste daraufhin gleich das Fenster in ihrem Schlafsaal öffnen, weil so gewohnt ein Nagellack für ein Mädchen auch roch, niemand wollte diesen Geruch in dem Raum, wo man schlief. Bereit für die Party griff sie gleich nach dem Griff der Tür und trat ein während Rose ihr folgte. Lins Blick wanderte durch den von Joyce erstellten Raum und sie lächelte automatisch von Begeisterung. Sie suchte gleich nach Joyce aber als sie diese bei Nathaniel entdeckte, entschied sie sich vorerst mit der Begrüßung zu warten und legte ihr Geschenk auf eins der Tische(?).