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RE: Diese verflixten Haustiere (Dion, Reshaba, Piteraq)
in Nebenplays 11.04.2015 15:34von Reshaba Kosava • Hauself | 444 Beiträge
Dies war einer der wenigen Momente in Reshabas Leben, in denen sie wirklich sprachlos war. Absolut sprachlos. Sie wusste weder, was sie zu Piteraqs Offenbarung sagen sollte, noch, was sie zu Dion sagen sollte, um ihn aufzumuntern. Am liebsten hätte sie ihn in den Arm genommen und ihm das leere Versprechen gegeben, dass alles gut werden würde. Dieser Gedanke verpuffte relativ schnell, als er sie anfuhr. Einen kurzen Moment zeigte der Ausdruck auf ihrem Gesicht, wie sehr sie die unausgesprochene Anklage verletzte. Sie konnte nichts dafür, hatte nichts gewusst, hatte nichts damit zu tun, was Veronique zugestoßen war. Dann brach wieder die distanzierte, kühle Maske über Reshabas Züge herein, die mit der Zeit begonnen hatte zu tauen und begrub das Stechen in ihren Eingeweiden. "Ich wurde nicht über irgendwelche Motive unterrichtet." Sie trat einen Schritt zu Dion und ergriff das Handgelenk seiner blutenden Hand, mit einem Blick der keine Gegenwehr gut hieß und zog sie ebenso unnachgiebig zu sich, wobei sie den Zauberstab zog und eine entsprechende Bewegung vollführte, woraufhin das verletzte Gewebe zusammenschmolz als wäre nie etwas passiert. Floki nutze die Gelegenheit um auf ihre Arme und dann auf ihre Schultern zu flüchten, nachdem er durchgeschüttelt worden war und ließ sich dort wie eine flauschige Stola mit Ohren und zuckendem Schwanz nieder.
RE: Diese verflixten Haustiere (Dion, Reshaba, Piteraq)
in Nebenplays 11.04.2015 15:45von Dion Zabini • Greif | 1.077 Beiträge
Zweiundsiebzig. Ein ganzes Leben älter als seine Schwester. Und das war noch nicht mal das größte Problem, das er mit Sqamish Kosava hatte. Wie sollte Veronique diesen Mann überstehen? Dion dachte an ihre Mtter, die schon in eine wesentlich humaneren Familie zusammengebochen war. Sicher, Dion hatte ihr das Leben nicht immer einfach gemacht, aber im Vergleich zu Squamish ...
"Du hast seine Entscheidung kritisiert?", fragte der Slytherin tonlos nach und starrte mit leerem Blick auf seine blutende Hand.
Natürlich hatte Piteaq das getan. Siche hatte sie nicht aus Mitgefühl für Veronique gehandelt, aber Dions kleine Schwester konnte einen männlichen Erben gebären. Seine dreizehnjährige Schwester, die selbst noch ein Kind war. Dion wurde übel bei dem Gedanken. Als Piteaq Sqamishs wahrscheinliche Motive erwähnte, biss der Slytherin die Zähne zusammen nd drehte sich abrupt zu dem Mädchen um. Wie konnte sie es wagen?! "Mach dich nicht lächerlich. Oder bist du wirklich eine so erbärmliche Figur als Haupterbin, dass dein Goßvater dich zur Seite schiebt und in der Versenkung verschwinden lässt, nur um einem angeblich achso unwichtigen Zabini eins auszuwischen? Er müsste schon vedammt viele Frauen gehabt haben, wenn das seine Art ist, mit Menschen umzugehen, die ihn verärgert haben, findest du nicht? Nein, wenn schon nicht wegen dir, dann würde er das Blut der Kosavas nicht beschmutzen, wenn die Zabinis wirklich eine so unsignifikante Familie wären." Ein bitteres, kein bisschen freudiges Lächeln erschien auf Dions Zügen. "Leider scheinen wir den Kosavas doch ebenbürtig zu sein, hm? So sehr, dass ein Nachfolger von uns potenziell über dich und die Familie, aus der deine Mutter kommt, gestellt wird." Der Slytherin wusste, dass er nicht gerade nett war, aber Piteraq legte es nicht gerade darauf an, sein Mitgefühl zu erwecken.
Reshaba packte sein Handgelenk und heilte die zerschundene Haut. Mit einer ungeduldigen Bewegung befreite Dion seine Hand aus dem Griff seiner Verlobten. Die Berührung war nicht einmal unangenehm gewesen, aber Dion wollte jetzt nicht schwach werden und seinen Kopf in Reshas Haaren vergraben. Das hatte seine Schwester nicht verdient. Sie musste leiden und sie würde sich ganz sicher nicht so gut mit Squamish verstehen wie er mit Resha. Allein der Gedanke war ekelerregend. "Meine Schwester ist doch noch in Beauxbatons, oder? Merlin, sie ist ein Kind! Sie sollte noch Jahre nicht heiraten!" Frustriert strich Dion durch seine Haare. Er musste zu Ares. Blaise würde noch heute Post bekommen und sie würde nicht angenehm sein.
"Reshaba, sag mir bitte, dass er das nicht ernst meinen kann! Sag mir bitte, dass er nicht daran denken würde, ein Zabini-Kind zum Erben deiner Familie zu machen!"
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RE: Diese verflixten Haustiere (Dion, Reshaba, Piteraq)
in Nebenplays 11.04.2015 16:46von Piteraq Kosava • Flubberwurm | 33 Beiträge
Piteraq richtete sich auf, Isa auf dem Arm und musterte Dion abschätzig. "Kritisiert ist vielleicht ein schwaches Wort. Such dir eines aus, das den Ausgang hat, den du siehst." Isa schien von dem Konflikt wenig mitzukriegen und schob ihre Nase an Piteraqs Schlüsselbein. "So wie es aussieht, war er der Meinung, dass deine kleine Schwester als seine Frau eine beruhigende Wirkung auf dein Temperament haben könnte." Piteraq hatte keine Lust sich auf einen groß angezettelten Streit einzulassen. "Sie ist das passende Instrument, um uns beiden einen Dämpfer zu versetzen." Ein kaltes Lächeln huschte über ihr Gesicht. "Und in seinen Augen ist mein Vater noch weniger wert als der Name Zabini. Und du solltest dich damit anfreunden, dass Veronique keine Zabini ist. Sie ist eine Kosava." Die Worte hingen kalt und endgültig im Raum, bevor Piteraq wieder das Wort ergriff. "Das macht sie würdig genug, Mutter eines Erben zu werden."
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in Nebenplays 11.04.2015 17:43von Reshaba Kosava • Hauself | 444 Beiträge
Reshaba fühlte sich, als wäre sie ein paar Schritte außerhalb ihres Körpers, ein paar Schritte außerhalb des Geschehens, als würde sie den Dreien von Weitem zusehen. Sie sah sich dabei zu, wie sie unglaublich fehl am Platz, neben ihrer Cousine und ihrem Verlobten stand und einer Art verkapptem Streit zusah, ohne zu wissen welche Seite sieh dabei wählen sollte, ob sie eine wählen sollte. Sie spürte, wie erst Dions Worte, dann Piteraqs über sie hinwegrollten, wie Wellen über das Meer. Nur das sie am Grund war.
Sie bemerkte, dass das größere weißhaarige Mädchen mit der Katze auf den Schultern immer noch nach Dions Handgelenk ausgestreckt hielt. Ihr Blick huschte weiter zu den geballten Fäusten des Jungen und nahm vage war, dass er sie ansprach. Das weißhaarige Mädchen ließ die Hand sinken und sah dem Jungen mit einer ausdruckslosen Mine in die Augen. "Ich weiß es nicht", hörte sie sich sagen. "Ich denke sie ist noch in der Schule." Sie blickte auf einen Punkt knapp über Dions Ohr. Er wollte, dass sie ihm sagte, dass der Mann, der ihre Eltern ohne zu zögern als Statuen ausgestellt hatte, der seinen eigenen Sohn getötet hatte, seinen Erben, es nicht ernst meinte? Sie schluckte. Sie hatte ihm versprochen ehrlich zu sein, aber war es gerade wirklich das, was er wollte. Sie hörte das Mädchen seufzen und sah sie wieder nach den Armen von dem Jungen greifen, um ihn in eine Umarmung zu ziehen und die eine Hand auf seinen Hinterkopf zu legen, um sein Gesicht an ihre Schulter zu drücken.
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in Nebenplays 11.04.2015 18:32von Dion Zabini • Greif | 1.077 Beiträge
Piteraqs abschätziger Blick war das Letzte, was Dion jetzt noch gebrauchen konnte. Sie wurde abgeschrieben und selbst jetzt hielt sie sich für etwas Besseres! Dion überkam eine eiskalte Ruhe, die er das letzte Mal in dem Moment gefühlt hatte, als er den Plan gefasst hatte, die Katze seine Schwester zu töten. Er wusste, was er zu tun hatte, und er würde es tun. Der Slytherin trat nahe an Piteraq heran, bis sie gezwungen war den Kopf in den Nacken zu legen, um ihn anzuschauen. Sein Blick war grimmig, aber ruhig und fest auf das kleine Mädchen gerichtet. "Weißt du, wer meine Goßmutter war?", fragte er mit einer unnachgiebigen Kälte in der Stimme. "Sie wurde die Schwarze Witwe genannt, weil sie jeden Mann, den sie wollte, um den Finger gewickelt hat. Sie hat sie ausgesaugt, hat alles von ihnen bekommen was sie wollte, und dann sind sie alle gestorben. Selbst nach Jahren und einer zweistelligen Zahl an Ehemännern sind sie alle in die gleiche Falle gegangen." Dion beugte sich leicht nach vorn und nun schwang eine falsche Sanftheit in seiner Stimme mit. "Das ist deine Familie. Wenn du sie behalten willst wie sie ist und wenn du ihr Oberhaupt sein willst, lass dir etwas einfallen. Mir ist egal was, solang meine Schwester unangetastet bleibt." Dions Augen verengten sich. "Wenn du das nicht schaffst und meine Schwester den Preis für die Selbstgerichtigkeit deines Großvaters zahlen muss, wird er das selbst bitter bezahlen. Ich weiß, was meine Großmutter getan hat, um ihren Willen zu bekommen. Niemand außerhalb meiner Familie weiß, wie es funktioniert, und die einzige andere Person, die je davon wusste, ist bei einem tragischen Unfall verstorben ... Ich kann dafür sorgen, dass dein Großvater alles für Veronique tut und ich werde dafür sorgen, dass meine Schwester ihm den Erben gibt, den er offenbar so dringend haben will. Und dann wird er sterben." Ein minimales Lächeln erschien auf den Zügen des Slytherins. "Du glaubst, dieses Kind wird ein Kosava? Vergiss es! Squamish wird nie mehr als seinen Samen zu diesem Kind beitragen und Veronique ist unter meiner Kontrolle. Dieses Kind wird den Namen Kosava tragen, aber es wird ein Zabini sein und euer Oberhaupt. Ich werde dafür sorgen, dass all die netten Traditionen, auf die sich Squamish soviel einbildet, vorbei sind. Eure Familie wird nicht wichtiger sein als die Longbottoms es sind."
Dion richtete sich wieder auf und betrachtete Piteraq kühl. "Du bildest dir doch soviel auf dich ein. Dann zeig ob hinter deinem großen Gehabe mehr steckt, sonst werde ich alles dafür tun, dass Squamish den Tag bereut, an dem er beschlossen hat, Veroniques Leben zu zerstören." Dion war mehr als entschlossen. Er konnte vielleicht nicht verhindern, dass Veronique Squamish heiraten musste. Aber er konnte ihn bitter dafür büßen lassen. Die Frage war, ob Piteraq mit der Unterstützung ihrer Familie mehr tun konnte.
Der Slytherin wandte sich wieder von Piteraq ab und schaute mit gemischten Gefühlen zu Reshaba. Sie würde nicht begeistert von seinem Verhalten gegenüber Piteraq sein, aber das war seine Familie, mit der Squamish da spielte. Fürs erste umarmte sie ihn und Dion ließ es zu. Seinen Kopf legte er allerdings auf ihren und drückte sie einen Moment lang fest an sich. "Ich verstehe, wenn du in dieser Sache nicht auf meiner Seite sein kannst", versicherte der Slytherin tonlos und wartete ab.
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RE: Diese verflixten Haustiere (Dion, Reshaba, Piteraq)
in Nebenplays 11.04.2015 19:11von Piteraq Kosava • Flubberwurm | 33 Beiträge
Piteraq sah Zabini abschätzig an und tat ihm nicht den Gefallen, ihm ins Gesicht zu sehen. Sie drehte sich ihrem Lehnstuhl zu, ließ sich elegant nieder, ließ ihre Arme auf den Lehnen liegen und schlug die Beine übereinander. "War das jetzt eine Lektion in Familiengeschichte?" Ein kaltes Lächeln spielte um ihre Lippen. "Ich denke, ich habe es nicht nötig, von meinen Vorfahren zu erzählen." Ein Zucken um ihre Mundwinkel. "Geschichten von ihnen haben sich auch so herumgesprochen." Sie betrachtete ihre Nägel. "Aber meinst du wirklich, bei einem Großvater wie meinem, die Drohungen von einem siebzehnjährigen Jungen schüchtern mich ein? Vor allem wenn er sie nahezu nackt vorträgt?" Sie ließ ihren Worten einen amüsierten Blick folgen, der Dion noch einmal abtastete. "Bevor du deine liebe Schwester in den Tod schickst, lass mich dich warnen. Squamish ist kein Mann, mit dem man sich leichtfertig anlegen sollte." Ihre Narbe pochte bei den Worten. "Und hat nicht nur ein extrem großes Faible, sondern auch eine extraordinäre Begabung in Legilimenthik. Langsam verstehe ich den Schritt von meinem Großvater." Die blauen Augen schienen kalt zu kichern. "Bis zu deiner wunderbaren Ansprache, hatte ich nicht vor, diese Verbindung zuzulassen. Ein aufgeschlitztes Gesicht hält mich nicht auf, auch wenn ich zugebe, dass meine Motive sich von deinen unterscheiden, wäre das Ziel das selbe." Ihre Augen huschten zu Reshaba. "Der Tod von meinem Großvater. Aber während deines Vortrags, hatte ich noch einmal Zeit zu überlegen. Eine wunderbare Angewohnheit, um bei mäßig interessanten Vorträgen nicht zu gähnen. Die simpelste Möglichkeit für mich, meine Position zu sichern, ist wahrscheinlich mit einem dreizehnjährigen Mädchen umzugehen, als mit meinem Großvater. Und verschon mich mit weiteren Drohungen. Bitte. Dafür war die Reise doch zu lang. Also bitte, können wir uns ohne weitere Drohungen auf das eigentliche Ziel konzentrieren, oder muss ich auch Drohungen aussprechen und Geschichten von meinen Verwandten erzählen, die als beinahe so gefährlich angesehen werden, wie mein Großvater?" Ihr Blick huschte mit einem gewinnenden Lächeln zu Resha.
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in Nebenplays 11.04.2015 19:51von Reshaba Kosava • Hauself | 444 Beiträge
Reshaba betrachtete die Szene, die scheinbar versuchte, ihr gesamtes bisheriges Leben in Teile zu zerschmettern und zu zerreißen. Sie konnte nichts tun, als zwischen Piteraq und Dion hin und her zu schauen und ihre Ansprachen mitzuhören. Plötzlich verstand sie, warum Menschen beteten. Sie versuchte es, gab es jedoch auf, als sie merkte, dass sie nicht wusste, wohin sie ihre Worte richten sollte. Sie wusste auch nicht, worum sie bitten sollte, außer, dass sie gleich einfach aufwachen wollte, um festzustellen, dass das alles ein Traum war.
Als Piteraq auf sie zu sprechen kam, schloss sie die Augen, als würde sie die Welle einfach über sich hinwegrollen lassen. Sie wollte den Blick nicht sehen, den Dion ihr jetzt gerade zuwerfen musste. Sie wollte die Erwartungen in Piteraqs Augen nicht sehen. Sie wollte einfach nur nicht hier sein.
Dion schien sie mit seiner Aussage komplett in zwei Teile reißen zu wollen. Und genau so fühlte sie sich, als würde jemand ihren Magen in Teile reißen und dann etwas in ihrem Brustkorb. Sie machte Anstalten sich aus der festen Umarmung zu befreien, während sie sich gleichzeitig an Dions unsichtbarem Kragen festhielt.
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in Nebenplays 13.04.2015 18:31von Dion Zabini • Greif | 1.077 Beiträge
Dion hätte seine Hände am liebsten wieder zu Fäusten geballt, aber seine Arme lagen gerade um Reshaba, also riss er sich zusammen und betrachtete Piteraq nur kühl. "Eigentlich habe ich von deiner Familie fast nichts gehört, bis Reshaba vor meine Tür stand, aber wenn du dich damit besser fühlst, glaub ruhig daran, dass es eine einzige magische Person in diesem Schloss gibt, die sich dafür interessiert ... neben deiner Familie selbst. Und mir ist reichlich egal ob du mich ernst nimmst. Tu es nicht und trag die Konsequenzen." Als Piteraq seine Schwester bedrohte, verengten ich Dions Augen zu Schlitzen. "Ja, ich bin sicher, damit würdest du dich bei deinem Großvater beliebt machen. Töte das Mädchen, das er heiraten will. Ich bin gepannt, wie lang du danach noch lebst. Vermutlich nicht lang genug, um mich nochmal selbtzufrieden anzugrinsen. Und was die Legilimentik angeht, keine Sorge. Ich bin in Voldemorts altem Einflussbereich großgeworden, hier beherrschen fast alle Reinblutnachkommen Legilimentik und Okklumentik im Schlaf. Bedroh mich doch bitte mit etwas, das nicht jeder zweite Achtjährige schon in Grundzügen beherrscht."
Als Piteraq Reshaba anlächelte, verstärkte Dion unwillkürlich die Umarmung, aus der seine Verlobte gerade fliehen wollte. "Gut zu wissen, dass du dir schonmal nicht selbst zutraust, mit mir fertigzuwerden. Aber ich versteh das. Bisher musstet du nur große Worte spucken und die Drecksarbeit hat jemand anderes für dich erledigt, oder?" Der Gedanke, dass dieser jemand seine eigene Verlobte war, missfiel Dion, aber darüber würde er später mit ihr reden. Jetzt wollte er nur verhindern, dass sie offen zwischen ihm und Piteraq würde wählen müssen.
"Sieh einfach zu, dass du dich um deinen Großvater kümmerst. Veronique bringt dir gar nichts. Wenn du seine Pläne torpedierst, wird er sich einfach die nächste Verlobte suchen, schon allein um dich an deinen Platz zu erinnern."
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RE: Diese verflixten Haustiere (Dion, Reshaba, Piteraq)
in Nebenplays 18.04.2015 23:20von Piteraq Kosava • Flubberwurm | 33 Beiträge
Piteraq gähnte betont. Zabini konnte es scheinbar einfach nicht lassen, weiterzustreiten. "Oh, ich bin sicher mein Großvater hätte Verständnis, bei dem was du gerade von dir gegeben hast. Außerdem, was habe ich zu verlieren?" Ein Lächeln spielte wieder um ihre Lippen. "Und ich bin versucht, dir zu applaudieren, dass du Okklumentik beherrschst. Bravo. Dir ist nicht in den Sinn gekommen, dass ich es betont habe, weil mein Großvater selbst für Reinblutverhältnisse äußerst geschickt ist. Und es war keine Drohung, sondern eine Warnung. Ich weiß, du verwechselst es gerne und sie hören beide mit 'ung' aber sie sind doch sehr unterschiedlich." Piteraqs Augen klebten weiter an Reshaba. "Ich habe es nicht nötig auf ein Niveau hinabzusinken, auf dem ich mich selbst um jemanden kümmern müsste."
RE: Diese verflixten Haustiere (Dion, Reshaba, Piteraq)
in Nebenplays 19.04.2015 01:57von Reshaba Kosava • Hauself | 444 Beiträge
Dion und Piteraq hörten nicht damit auf sich zu streiten, beziehungsweise damit sich damit gegenseitig Morddrohungen an den Kopf zu werfen. Dabei schienen sie wunderbar zu ignorieren, dass sie eventuell besser zurechtkommen würden, wenn einer dieser beiden Dickköpfe anfangen würde, die Drohungen Beiseite zu legen und vorschlagen könnte, dass sie an einem Strang ziehen könnten. Nein, Piteraq war zu stolz und zu beschäftigt damit außerordentlich süffisant zu sein und Dion noch mehr zu reizen und Dion schien sich darauf verfahren zu haben mit Gewalt so klingen zu wollen, als würde er die Verantwortung für Veronique unbedingt in Piteraqs Hände legen zu wollen.
Dions Umarmung presste ihr die Luft aus der Lunge und Reshaba wusste nicht ganz, ob sie sich seltsam geborgen fühlen sollte, oder nach Luft schnappen. Bei Piteraqs Worten schloss sie die Augen. Sie konnte sich Dions begeisterte Reaktion bereits vorstellen und langsam fiel auch das Grauen über diese Diskussion von ihr ab und wich einer entnervten Wut, darüber, dass sie scheinbar von Streithähnen umgeben war, die sich nebenbei scheinbar jeweils an einen ihrer Arme klammerten und kräftig zogen.
Kurz entschlossen erstickte Reshaba Dions eventuelle Antwort mit der effizientesten Methode, die ihr gerade einfiel. Gut, vielleicht war die Umarmung auch ein bisschen daran Schuld, dass sie sich in der Stimmung fühlte ihren Verlobten am Kragen zu packen und zu küssen, bis sie sicher war, dass er eine kurze Verschnaufpause brauchte. Dann ließ sie ihre Lippen noch ein paar Sekunden länger verweilen. Hoffentlich hatte die unerwartete Reaktion auch ihre Cousine sprachlos gemacht.
"Könntet ihr vielleicht aufhören euch über Nichtigkeiten zu streiten, während deine Schwester", sie sah Dion scharf an, "und dein Erbe", sie drehte den Kopf zu Piteraq, "in einer Situation sind, in der keiner von euch beiden sie will und vielleicht darüber nachdenken, dass es keinem etwas nützt, wenn ihr euch gegenseitig Drohungen aussprecht? Wäre es nicht effizienter, wenn ihr zusammen etwas bezüglich dieser Situation in Angriff nehmt?" Ihre Augen blieben noch einige Momente an Piteraqs kleben, bevor sie wieder in die mittlerweile so bekannten von Dion blickte. "Bitte", fügte sie leise nur für ihn hörbar an. Dann wurde ihr klar was sie da gerade gesagt hatte. Sie hatte soeben Piteraq und Dion dazu aufgefordert sich gegen das Oberhaupt zu verschwören. Dem Oberhaupt dem sie eigentlich auch verpflichtet war, der sie zu dem gemacht hatte, was sie war. Plötzlich fühlte sich das Mädchen nur noch erschöpft und die Welt schien sich seltsam zu drehen, als wäre sie betrunken, während ihre Gedanken zwischen Dion, Piteraq und Squamish hin und her rasten.
RE: Diese verflixten Haustiere (Dion, Reshaba, Piteraq)
in Nebenplays 19.04.2015 12:07von Dion Zabini • Greif | 1.077 Beiträge
Piteraq hatte wahrscheinlich keine Ahnung, wie dankbar sie Reshaba gerade sein musste. Hätte er seine Verlobte nicht in den Armen gehalten, hätte er seinen Zauberstab genommen und Piteraq verflucht. Nichts Schlimmes, einfach nur die schwarzmagische Variante eine Verstummungsfluchs, die Piteraq davon abgehalten hätte, sich weiter für den Titel der großkotzigsten Reinblüterin, die je gelebt hatte, zu qualifizieren. Er hatte Resha schon für ziemlich ... von sich eingenommen gehalten, aber im Vergleich zu Piteraq schien sie geradezu bescheiden zu sein.
Dion öffnete den Mund, um Piteraq ein paar weniger nette Antworten zu geben, als Reshabas Lippen sich plötzlich auf seine pressten. Statt einiger halbwegs eloquenter Kommentare entfuhr ihm nun nur noch ein überraschter Laut. Dion hatte mit einigem gerechnet, bis hin zu Reshabas Zauberstabspitze, die auf ihn gerichtet war, aber nicht damit. Nicht vor Piteraq. Der Slytherin wehrte sich nicht, er genoss es sogar. Und es beruhigte ihn ein wenig.
Als Reshaba sich wieder von ihm löste und eine Zusammenarbeit vorschlug, warf Dion ihr trotzdem einen skeptischen Blick zu. Mit Piteraq zusammenarbeiten? Wie denn? Er hatte es selbst vorgeschlagen, aber die Noch-Kosava-Erbin schien zu sehr damit beschäftigt, zu betonen, wie toll sie war, um sich auf irgendetwas anderes zu konzentrieren.
Sie kann mir nicht helfen. Sie kann nur erzählen wie großartig sie ist und dann überlässt sie die Arbeit anderen. Damit war Piteraq absolut nutzlos für Dion. Der Slytherin hatte eigentlich trotzdem keine Lust sich solche Frechheiten von einem offenbar inkompetenten Reinblut gefallen zu lassen, dessen einzige Leistung es war, das Glück gehabt zu haben, in eine mächtige Familie geboren wurden zu sein. Aber Reshabas leises 'Bitte' ließ Dion die Zähne zusammenbeißen und seine Verlobte eindringlich anschauen. "Für dich", erwiderte er ebenso leise. "Und wir beide unterhalten uns gleich noch unter vier Augen." Dion lockerte seinen Griff um Reshaba ein wenig und streichelte kurz über ihr Haar, um noch ein wenig runterzukommen, dann atmete er tief durch und setzte eine neutrale Miene auf. "Schön. Irgendwelche Ideen, die die Unversehrtheit meiner Schwester nicht gefährden?", fragte er dann und schaute dabei Rehaba an.
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RE: Diese verflixten Haustiere (Dion, Reshaba, Piteraq)
in Nebenplays 19.04.2015 16:17von Piteraq Kosava • Flubberwurm | 33 Beiträge
Piteraqs Lächeln gefror und eine gewisse Ungläubigkeit machte sich in ihrem Blick breit. War das noch ihre Cousine, die ihr gesagt hatte, sie wollte nicht heiraten, die gerade vor ihren Augen ihrem Verlobten, salopp gesagt, die Zunge in den Hals schob? Wenigstens reichte es aus, um Zabini die Sprache zu verschlagen. Piteraq hätte es durchaus überrascht, wenn er bei diesem Kuss noch in der Lage gewesen wäre zu reden. Irgendwann musste sie Reshaba fragen, ob Zabini seine Stimme in allen belangen so gerne hörte.
Reshabas Worte brachten ein Lächeln auf Piteraqs Lippen, das nicht mehr vor Arroganz troff. "Scheinbar hat hier noch jemand einen Sinn für das Wesentliche", kommentierte sie. "Und Ideen, die ihre Unversehrtheit nicht gefährden, setzen entweder voraus, dass sie nicht in der Nähe von meinem Großvater ist. Ich sollte noch so viel Kontrolle über den Haushalt haben, um irgendwelche Kontrollmaßnahmen, die sie als Ziel haben, wenigstens hinauszuzögern. Was ich sagen will, in Beauxbatons ist sie am sichersten. Es ist auch noch kein Termin für eine Vermählung bekannt. Und ich denke die Idee ist simpel." Ein katzenhaftes zufriedenes Lächeln legte sich um ihre Lippen. "Wir töten meinen Großvater." Ihre Narbe hatte verdammt weh getan und ziepte immer noch bei dem Gedanken. "Dann bin ich Oberhaupt und kann die Entscheidungen von Squamish nichtig machen. Beispielsweise auch eure Verlobung, wenn ihr das wollt." das Lächeln hatte einen gönnerhaften Zug angenommen.
RE: Diese verflixten Haustiere (Dion, Reshaba, Piteraq)
in Nebenplays 19.04.2015 17:08von Reshaba Kosava • Hauself | 444 Beiträge
Hätte Reshaba gewusst, dass sie Dion nur hätte küssen müssen, damit die beiden mit ihrem Streit aufhörten, hätte sie es viel früher in Angriff genommen. Sie nahm nur noch wahr, dass ihre Cousine und ihr Verlobter sich nicht mehr an die Gurgel gingen, der Rest ihrer Gedanken war damit beschäftigt zu verarbeiten, dass sie gerade offen Squamish verraten hatte, dass es kein zurück gab, sie nicht gezögert, nicht einmal darüber nachgedacht hatte. Ein Bild von zwei eisigen Statuen zuckte durch ihren Kopf. Sie wusste, wie in ihrer Familie mit Verrätern umgegangen wurde und sie hatte nie vorgehabt selbst so zu enden. Jetzt war es zu spät. Sie schluckte und konzentrierte sich wieder auf Dion, als er mit ihr sprach. Unbewusst, hatte sie ihre Umarmung verstärkt und sich näher an ihn geschmiegt. Das verwirrte sie nur noch mehr. "Danke", flüsterte sie als Antwort und schenkte Dion ein Lächeln. Er konnte nichts dafür, dass ihre Gedanken gerade Krieg in ihrem Kopf führten, also gab sie ihr bestes, sie nicht nach außen dringen zu lassen.
Reshabas Worte dagegen lösten ein seltsames Fallgefühl in ihren Eingeweiden aus. Dabei war es doch genau das, was sie wollte, oder? Sie sagte zu dem Vorschlag gar nichts und zog sich noch ein bisschen enger an Dion. Ganz zur Freude von Floki, der Dion wieder auf die Schulter kletterte.
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in Nebenplays 19.04.2015 19:43von Dion Zabini • Greif | 1.077 Beiträge
Dion ignorierte Piteraq einfach. Ihre Spitzen waren nicht hilfreich und dass das Problem nur durch Squamish Tod gelöst werden konnte, war irgendwie klar gewesen. Die Frage war, wie sie da Oberhaupt der Kosavas töten konnten. Der Slytherin tippte darauf, dass Squamish etwa weniger redete und etwa mehr tat als seine Enkelin. Außerdem würde das Familienoberhaupt nicht allein dastehen. Dion hätte es jedenfalls verstanden. Piteraq als Familienoberhaupt würde sie vermutlich ins Grab reden. Totquatschen nannten die Muggel das. Vermutlich waren das keine schönen Aussichten.
Nur Piteraqs letzter Satz wurde von Dion mit einer Reaktion bedacht. Während Reshaba sich enger an ihn schmiegte, streichelte er beruhigend über ihren Rücken und warf Piteraq einen undurchdringlichen Blick zu. "Zerbrich dir darüber nicht den Kopf. Wir haben andere Probleme." Außerdem war da dieses leere Gefühl in seiner Brust bei dem Gedanken an Resha, die die Verlobung lösen ließ. Aber darüber durfte er sich jetzt keine Gedanken machen.
Stattdessen wandte er seine Aufmerksamkeit wieder Reshaba zu. "Was ist mit den anderen Kosavas? Zu wem würden sie stehen? Und sollte Squamish sterben und sie wüssten, dass es kein ... natürlicher Tod war ... wie würden sie reagieren?"
Das matte Lächeln seiner Verlobten bedachte Dion mit einer kurzen Verstärkung seiner Umarmung. Ihr ging noch irgendetwas anderes durch den Kopf, aber darum konnte Dion ich auch erst später kümmern. Später ... das schien heute sein Lieblingsgedanke zu werden.
Floki kletterte wieder auf ihn und Dion betrachtete das kleine Wesen nachdenklich. Resha in seinen Armen und das kleine Wesen auf seiner Schulter - es fühlte sich gut an. Er wollte das nicht wieder verlieren, aber würde er am Ende eine Wahl haben?
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RE: Diese verflixten Haustiere (Dion, Reshaba, Piteraq)
in Nebenplays 19.04.2015 23:06von Piteraq Kosava • Flubberwurm | 33 Beiträge
Piteraq erhob erneut das Wort. "Nicht alle Kosavas sind von der Entscheidung meines Großvaters angetan. Vor allem wenn man bedenkt, dass er es wahrscheinlich immer noch wegen meinem Vater tut", beantwortete sie Dions Frage. Sie tauschte einen Blick mit Reshaba. "Mir fällt auf jeden Fall eine nahe Verwandte ein, die allen Grund hat, unseren Großvater zu hassen. Auch wenn ich noch nicht weiß, wie nützlich sie sein kann." Sie strich sich die Haare zurück. "Und ich denke es werden etwa genauso viele Familienmitglieder aufbegehren, wie damals, als mein Großvater sich meines Vaters und Reshabas Eltern entledigt hat." Ein eisiges Lächeln war auf die Züge des Mädchens getreten.
"Wenn das alles war, werde ich mich jetzt in mein Bett begeben. Ihr braucht euch nicht die Mühe machen, euch voneinander zu lösen, ich finde den Weg." Mit diesen Worten erhob sie sich und verschwand in Richtung Schlafsaal.
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