cf: Zeitsprung

Geschichte der Zauberei. Warum hatte sie das gleich nochmal gewählt? Richtig, ihre Eltern hatten darauf bestanden. Samt Gespräch mit der Direktorin, um das Fach in ihren Plan zu zwingen. Hope hatte durch die Jahre im Muggelinternat nicht soviel über die Zaubererwelt gelernt, wie ihre Familie es gern hätte. Auch egal, das Fach brachte zumindest leicht gute Noten. Die Ravenclaw setzte sich in eine der vorderen Reihen, packte ihr Buch aus und schaute dann wieder zur Tür, während sie gelangweilt mit einer Strähne ihres Haares spielte. Schade, dass Jason ab und an wohl auch seinen eigenen Unterricht besuchen würde. Mit ihm war der Unterricht zumindest unterhaltsam gewesen. Wenn sie nur ein Jahr älter wäre, wäre sie mit ihm und Scorpius in einem Jahrgang, was ihren Tag bestimmt interessanter gestalten würde.
Doch dann kam die Rettung für diese Stunde in Form des Welpenjungen durch die Tür. Hope strahlte. Sie war immer noch neugierig, was den Fawkestraschüler betraf, also stand sie auf, setzte sich auf den Tisch und stellte ihre Füße auf ihrem Stuhl ab, ehe sie den Jungen zu sich winkte. "Hey Wel... du da!" Oooops, nicht die beste Anrede. "Entschuldige, aber möchtest du dich zu mir setzen? Ich bin Vertrauensschülerin und bestehe darauf, dass ich den Neuen an der Schule meine Hilfe aufdrängen darf!" Hope schenkte dem Jungen ein einnehmendes Lächeln und klopfte einladend neben sich auf den Tisch.

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Danny war müde. Er war diesen ganzen Schulstress gar nicht gewöhnt. Er wollte viel lieber in seinem Holunderbaum schlafen. Kaum trat er durch die Tür, wurde er auch schon von einer Brünetten angesprochen. Sie war in seinem Alter und hübsch! Klar würde er sich zu ihr setzen. Das brauchte sie nicht erneut sagen. Mit einem charmanten Lächeln nahm er das Angebot nickend an und setzte sich zu der, ihm noch unbekannten Schülerin. "Gerne, danke!" Oh, nun war er neugierig. Wer war sie? Wie alt war sie? Hatte sie einen Freund? Und wenn sie einen hätte! Spaß konnte man immer haben. "Ich bin Danny Bard. Und du?"

Awww, der Welpe sah nicht nur niedlich aus, er war auch niedlich. Er kam schön brav zu ihr und schenkte ihr ein charmantes Lächeln. Hope gab ihm mental ein paar Pluspunkte und veränderte dann ihre Position ein wenig, so dass sie in seine Richtung gedreht auf dem Tisch saß. "Freut mich sehr, Danny! Ich bin Hope Campbell, verantwortungsbewusste Ravenclawvertrauensschülerin und all das Zeugs." Besagte Ravenclaw grinste vielsagend. "Die meisten Aufgaben einer Vertrauensschülerin sind ziemlich langweilig, aber immerhin habe ich eine wunderbare Ausrede, um gutaussehende neue Jungs anzusprechen und sie auszufragen. Also Danny, woher kommst du?" Am liebsten hätte sie 'Was bist du' gefragt, aber vielleicht sollte sie sich diese Frage noch ein klein wenig aufheben. Hope war niemand, der viel Geduld hatte und sich lieber direkt an das heranwagte, was sie wollte, aber zu ihren Zielen gehörte schließlich auch, dass sie Danny nicht verschreckte, sondern den langweiligen Unterricht mit seiner Gesellschaft gut überstand.

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Damien kam gerade passend ins Klassenzimmer, um Hopes letzte Sätze mitzubekommen. "So langweilig sind Vertrauensschülerpflichten gar nicht", merkte er belustigt in ihre Richtung an, nickte dem fremden Schüler zu und ließ sich in der Bankreihe nieder, die neben dem anderen Tisch stand, aber durch den Gang von ihm getrennt war. Er nahm seine Sachen aus seiner Tasche, breitete sie ordentlich auf dem Tisch aus und lehnte sich dann in seinem Stuhl zurück.

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Sein Lieblingsfach war für die meisten anderen einfach nur lästig und auch etwas, das man einfach abwählte. Raphael hatte sich richtig gefreut, seinen UTZ in dem Fach zu machen und hatte deshalb ein kleines Lächeln auf den Lippen, als er den Raum betrat.
Er ließ sich schnell an seinen Platz fallen – seine übliche Routine. Gar nicht groß gucken, wer im Raum war. Seine Nase sagte ihm ohnehin, dass die wenigen, die er mochte, noch nicht da waren. Zum Glück war der komische Kerl von Hope auch nicht da. Er sah auf und musterte die Braunhaarige, die sich schon einen neuen Jungen geangelt hatte. Raphaels Nase kribbelte, doch heute zuckte er einfach mit den Schultern, kramte seine Sachen aus der Tasche und begann, mit seiner Feder auf seinem Block herum zu krakeln.

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Tom kam in den Raum für Geschichte und sah sich einmal um. Hope und Raph wunderten ihn nicht, Ravenclaws wie er selber halt. Dann noch jemand neues, den Tom nicht kannte der sich mit Hope unterhielt und Damien. Damien wunderte Tom auch nicht. Er hoffte nur, dass sie diesmal einen Lehrer haben würden und hoffentlich keinen Professor Cubert Binns, der angeblich noch immer hier spukte.
"Mahlzeit Leute" grüßte er und ging in Richtung Raphaels Platz. Er wollte Hope doch nicht ihren Spaß verderben, so ein süßes Unschuldslamm zu schlachten. Zumindest wirkte der Junge beim Reinkommen wie einer von der Sorte. Niemand der nicht zu der Sorte "naiv und nicht mehr zu retten" gehörte, stürmte so auf einen wildfremden Menschen zu. Wäre das nicht Hope sondern Crystal gewesen, hätte der kleine sich bereits jetzt am verkehrten Ende eines Zauberstabs gesehen. Aber der violette Saum (korrigiert bitte mal einer OT die Farbe ich bin Rotgrünblind. Violett ist nur was ich sehe) wies ihn als Fwakestra un somit magisches Wesen aus. Vermutlich kannte er die menschlichen Gepflogenheiten nicht, und das dürfte ihn zu einem interessanten Zeitgenossen machen.
Er sprach Raphael an "Hey Raph. ist neben dir noch frei? Wir wollen Hope ja nicht den Spaß verderben" Der introvertierte Schüler war zwar fast das Gegenteil von Tom aber bisher war er mit Raph zumindest nicht aneinander geraten.
[Edit tut mir Leid war gedanklich noch mit 5 Dingen beschäftigt. Wird berichtigt. Wie ein P anstelle eines Rs kommt ist mir selbst ein Rätsel. ]

Er erinnerte sich nicht mehr daran, ob Tara eigentlich Geschichte gewählt hatte oder nicht. Alles, was ihm im Kopf geblieben war, war Wahrsagen gewesen. Das mochte sie und er fand es total doof. Das war doch schon mal super, um eine Freundschaft aufzubauen. Raphael sah seine Feder an und seufzte. Früher hatte er an den Enden herumgekaut, wenn ihm langweilig gewesen war. Das hatte er sich mühsam abgewöhnt...
Die Tür ging auf und noch einer der Ravenclaws kam herein. Ausgerechnet an seinen Tisch kam Thomas. Raphael sah zu dem Klassenkameraden auf, mit dem er vermutlich noch nie auch nur ein Wort gewechselt hatte. Außer vielleicht bei erzwungenen Gruppenarbeiten. Etwas ungehalten registrierte er, dass Thomas einen Spitznamen verwendete. Innerlich seufzte der Werwolf, zuckte dann mit den Schultern. „Offensichtlich“, sagte er leise und zog sein Buch zu sich. Wieso setzte man sich zu ihm? Hatten die anderen sich irgendeinen gemeinen Mobbingplan ausgedacht?

[Thomas, ich hab ja nichts gegen ein paar Rechtschreibfehler, aber aus Raphaels Namen "Pahael" und "Praph" zu machen, finde ich doch arg frech :) ]

[sollte alles richtig sein jetzt]
Tom setzte sich neben den Werwolf. Er wusste ja, dass der andere nicht der Erfinder der verbalen Kommunikation war, aber so wortkarg? "Alles klar?" fragte er seinen Hausgenossen. So leise wie der andere war, würde Tom einiges für Crystals Talent geben, in den Verstand anderer eindringen zu können. So blieb Tom nichts anderes über, als Smalltalk zu betreiben, was wohl nicht sonderlich leicht sein dürfte.
Er kramte ebenfalls sein Buch hervor und fragte "hast du nen Plan, wer Geschichte dieses Jahr unterrichtet?" er hoffte, damit etwas zu finden, dass den anderen mehr interessierte, als Hopes Techtelmechtel mit dem Fawkestra-schüler. Soweit Tom sich erinnerte, war Raph einer der wenigen, die in Geschichte den Kopf zumidest nicht auf der Tischplatte hatten. Aber es konnte auch einfach sein, dass das einfach der Blaue Saum war, der dafür sorgte. Tom merkte gerade, dass er den anderen Ravenclaw so gut wie gar nicht kannte. Den Spitznamen zu nutzen war dementsprechend zwar unhöflich, aber das war etwas, das man zu Tom dazukam. Richtige Namen wurden überbewertet. Wer einen Spitznamen hatte und auf gutem oder neutralem Fuß zu Tom stand, wurde damit angesprochen.

Sie war genau die Typ Mädchen, mit der man Spaß haben konnte: Hübsch, selbstbewusst, smart. "Dann sollten sich die gut aussehenden Jungs darüber freuen, eine hübsche Vertrauensschülerin als Hilfsfee zu haben, nicht?", erwiderte der Blonde zwinkernd und fragte sich, ob sie eine Fee sein könnte, doch die Frage erübrigte sich. Für eine Fee sah sie definitiv zu anders aus. Ein weiterer Schüler gesellte sich in den Raum, doch Dan wusste nicht, wer er war. So erwiderte er das Nicken mit einem unsicheren Grinsen und widmete sich wieder Hope. "Von draußen, gerade durch die Tür. Hast du doch gesehen?" Wieso fragte sie ihn, woher sie kam, wenn sie ihn noch vor seinem Eintritt hergerufen hatte? Auch wenn sie nicht die Klügste war, er würde dennoch nichts gegen sie auszusetzen haben.

Raphael starrte auf seine Feder hinab und legte sie schließlich beiseite. Er musste ja erst etwas schreiben, wenn der Unterricht begann. Hoffentlich würde der Unterricht in diesem Jahr spannend werden. Aus Geschichte konnte man so viel machen. Viele Lehrer taten das nur einfach nicht.
Wieder zuckte er mit den Schultern und sah seinen Mitschüler an. „Klar“, sagte er unbeholfen. „Und bei dir?“, fragte er dann. Höflichkeit gebot es wohl, dass er ebenfalls nachfragte. Nervös betrachtete er seinen Klassenkameraden und sah dann zur Tür. Tara hatte wohl doch keinen Geschichtsunterricht. Schade.
Als er nach dem Lehrer gefragt wurde, schüttelte er den Kopf. „Nein, leider nicht.“ Er hatte etwas über den Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste gehört, das war aber auch schon alles. „Ich lasse mich da gern überraschen. Sonst hat man automatisch Erwartungen. Und die zu haben kann schlecht sein.“ schüchtern lächelte er dem anderen Jungen zu. Anscheinend war es doch keine Falle, um ihn zu ärgern. Merlin sei Dank. „Wie... äh... waren deine ersten Schultage?“

Hope grinste Damien an, als er hineinkam. "Kommt drauf an, was der jeweilige Vertrauensschüler daraus macht!", flötete sie, zwinkerte dem Gryffindor kurz zu und wandte sich dann wieder Danny zu. "Hilfsfee?", fragte Hope mit einem kleinen Kichern und legte den Kopf schief, auf ihren Lippen ein hintergründiges Lächeln. "Der Begriff kommt mir ein bisschen zu ... niedlich und unschuldig vor, aber wenn es dir so gefällt, lass ich mir auch das gefallen." Hopes Lieblingsvergleich wäre definitiv der mit einer Veela gewesen, aber hey, Feen waren auch sehr hübsche Wesen.
Danny schien nicht nur ziemlich offen, sondern auch ein Scherzkeks zu sein. Hope knuffte ihn für seine Antwort ganz leicht in die Seite und schüttelte lachend den Kopf. "Was denn, ist deine Herkunft ein Geheimnis? Na gut, dann fange ich an. Ich stamme aus Scarborough und wenn ich nicht gerade in einem Internat gelebt habe, was allerdings ein Großteil meines Lebens der Fall war, dann habe ich diesen Ort auch höchstens für einen kleinen Urlaub oder irgendwelche Feste verlassen."
Hope ließ ihren Blick flüchtig durchs Klassenzimmer wandern. Raphael war inzwischen da. Der Junge, den Jason aus ihr unbekannten Gründen nicht leiden konnte. Und neben ihm saß Tom. Hope schenkte den beiden ein Lächeln zur Begrüßung, widmete ihre Aufmerksamkeit dann aber wieder dem Welpen.

"bei mir ist auch alles in Butter." beantwortete er die Frage des anderen. "Wartest du auf wen?" Fragte er, als er bemerkte, dass Raph zur Tür schaute.
Als Raph meinte, dass es vermutlich besser sei, dass er es nicht wisse, weil er sonst Erwartungen hätte, meinte Tom "Da kannste definitiv Recht haben .Ich mein bei dem was ich vom Lehrer für Verteidigung gehört habe, freu ich mich nicht gerade auf das, was nach dem Mittagessen kommt, aber dazu sollte ich nicht zu viel sagen. Hab Prof Carter versprochen, fair zu bleiben. Ich meine, ich kann auch ne positive Überraschung erleben, aber " er ließ den Satz ausklingen.
Als Raph fragte, wie die ersten Tage waren, meinte Tom "ganz okay. Gab ja keine großen Überraschungen. Auch wenn ich mich in Tränken verdammt geärgert hab. Ich mein wir haben einen Tränkemeister und der befindet es nicht für nötig im Unterricht aufzuschlagen?" Das ärgerte Tom wirklich "und wie liefs bei dir die ersten Tage?" Fragte er den anderen .Der Junge brauchte echt mehr kommunikation, so unwohl, wie der sich bei einfachem Smalltalk scheinbar fühlte.

Damien schüttelte den Kopf, aber ein kleines Grinsen umspielte die Lippen des dunkelhaarigen Vetrauensschülers. "Hope, ich glaube nicht, dass es Vetrauensschülerpflichten sind, wenn du Jungs ansprichst", merkte er belustigt an und nickte auch Raphael und Tom kurz zu, als diese den Raum betraten. Fehlte ja wieder einmal nur der Lehrer. Er musterte den blonden Jungen neben Hope. "Im Übrigen, ich bin Damien, einer der ganz normalen Vertrauensschüler", stellte er sich kurz vor.