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#16

RE: Klassenzimmer für Arithmantik

in 4. Stock 28.08.2014 12:47
von Raban Crowley • Pixie | 133 Beiträge

Der Vampir sagte nichts mehr zum Thema Reshaba. Gut so, vielleicht hatte er ja verstanden, dass bestimmte Dinge besser ungesagt blieben. Beleidigungen gegenüber einer gewissen Slytherin gehörten dazu, wenn er in Hörweite war, auch wenn Raban sich deshalb über sich selbst ärgerte. Ja, der Abend mit ihr im Wald hatte Spaß gemacht, aber er war ein Wendigo und sollte wirklich nicht anfangen, die Ehre irgendeines Menschen zu verteidigen. Trotzdem warf er dem Vampir noch einen finsteren Blick zu und ging dann zum nächsten Thema über. Werwölfe und Wendigos. Nicht viel besser, um seine Stimmung zu steigern und wieder entwich Raban ein Knurren. Werwölfe! Diese schwachen, zu nichts zu gebrauchenden Biester! Sie kämpften vor dem Vollmond mit Problemen, sie kämpften in den Tagen darauf mit den Nachwirkungen der Verwandlung und meistens bejammerten sie noch ihr Schicksal. Trotzdem kamen sie sich in der Vollmondnacht für ein paar Stunden unglaublich toll vor und zerfleischten alles, was ihnen vor die Nase kam.Inklusive Wendigos. Ein wunderbarer Grund sich um sie zu kümmern, solang sie zu irgendeiner anderen Zeit des Monats ihr Schicksal in ihrem schwachen, bemitleidenswerten Menschenkörper bejammerten.
"Und was soll diese Ahnlichkeit sein? Dass wir vom Mond beeinflusst werden? Genauso könnte man sagen, dass wir beide uns ähnlich wären, weil wir nicht im Hochsommer ein Sonnenbad nehmen sollten, und glaub mir, den Vergleich finde ich nicht viel schmeichelhafter." Kurzzeitig für einen Werwolf gehalten ... Als würde er nur halb so schlimm wie diese Hunde stinken.
Um auf Rabans Warnung zu reagieren, brauchte der Vampir ein bisschen. Er schaute ihn für einige Sekunden nur ausdruckslos an, was ihm einen zynischen Blick von Raban einbrachte. Da brauchte aber jemand lang, um eine passable Erwiderung zu finden. Vielleicht war das ja so bei Untoten. Ihr Gehirn war bestimmt nicht mehr ganz in Schuss, wenn sie einmal nicht mehr wirklich lebten. "Betreib nochmal ein bisschen Recherche, Dracula. Das könnte dein künftiges Überleben sichern. Deine Kräfte sind gerade eingeschränkt. Ich bin nicht von der Tageszeit abhängig, sondern von der Temperatur. Und dank dieser netten, dicken Schlossmauern habe ich keinerlei Einschränken zu befürchten. Wie sieht es mit dir aus?" Raban hob seine Stimme, so dass sie im ganzen Raum zu hören war. "Wollen wir mal ein Fenster öffnen und die Sonne ins Zimmer lassen?" Sofort senkte er seine Stimme wieder und warf dem Fawkestraschüler einen spöttischen Blick zu. "Ein bisschen warme Luft kommt bestimmt auch rein, falls dich das beruhigt." Rabans Lächeln war gehässig geworden. Vampire stellten keine Gegner dar. Sie waren schnell, aber nicht annährend so kräftig wie ein Wendigo und gegen einen Schatten half auch ihre Schnelligkeit nichts. Die Temperaturen im Schloss waren tatsächlich erträglich für Raban, auch wenn sie idealer hätten sein können, aber notfalls hatte er seine favorisierte Kältequelle nicht weit entfernt sitzen.
Die unterhielt sich mit ihrem Verlobten immer noch über Wendigos. Raban hatte im Gegensatz zu ihr kein Interesse zu hören, was denn die Nachteile seiner Rasse sein sollten. Aber vielleicht würde er dem Slytherin den ein oder anderen dieser Nachteile persönlich demonstrieren, wenn er das Falsche sagte. Dafür zuckte es um seine Mundwinkel, als er Reshabas zynische Antwort auf die nächste Frage ihres Verlobten hörte. Eigentlich galt er auch als Halbblut - wobei er an sich sogar muggelstämmig war -, aber mit einem Fawkestraschüler im Raum erübrigte es sich zu fragen, von wem sie sprach.
Als Reshaba ihn einen Freund aus Durmstrangzeiten nannte, versteckte Raban ein ungläubiges Schnauben hinter einem Husten. Freund also, hm? So hätte er ihre bisherige Beziehung nicht beschrieben, aber das war immerhin ein sicheres Zeichen, dass er sie in der Öffentlichkeit ansprechen konnte, ohne dabei ignoriert zu werden. Als ihr Verlobter sich zu ihm umdrehte, zwang Raban ein nichtssagendes Lächeln auf seine Lippen und presste zwischen zusammengebissenen Zähnen ein sehr, sehr leises "Freut mich leider kein bisschen" hervor. Immerhin Resha amüsierte sich bestens, jedenfalls war ihr Kichern bestimmt sogar für Menschenohren zu hören. Armer Verlobter. Absolut ahnungslos.



Klasse 7 ~ Wendigo (unerkannt) ~ neuer Schüler ~ Slytherin

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#17

RE: Klassenzimmer für Arithmantik

in 4. Stock 28.08.2014 15:46
von Callum Duke (gelöscht)
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In der ersten Reihe vernahm ich die Stimme des Mädchens und die von dem Typen neben ihr. Sie unterhielten sich. Der Typ fragte sie, soviel konnte ich hören, wen sie dauernd anschauen würde. "Bestimmt dem Halbblut. Wusstest du das nicht, ich habe eine Schwäche dafür entwickelt und wollte eines adoptieren." hörte ich eine äußerst zynische Antwort. Es war unverkennbar, dass sie mit dem Begriff 'Halbblut' wohl mich meinte. Ich grinste. Das Mädchen musste sich wirklich fühlen. In meinen Augen jedoch bemitleidenswert. Ich gab nichts auf solches Geschwätz. Ich wandte mich wieder dem Wendigo zu, der mir eine deutlich bessere Unterhaltung bot. Ihm entwich zum zweiten Mal ein Knurren, vermutlich, weil ich ihn auf das Thema Werwölfe angesprochen hatte. Anscheinend mochten sich Werwölfe und Wendigos nicht sonderlich. Der Wendigo fragte mich, was denn diese Ähnlichkeit sei und ob es etwa die Beeinflussung des Mondes sei. Und dann fing er an los zu schwadronieren. "Die Beeinflussung des Mondes meinte ich eigentlich gar nicht. Ich meinte eher eure Verwandlung. Sowohl ein Werwolf, als auch ein Wendigo muss sich verwandeln. Hinzu kommt, dass der Werwolf ein ganzer Hund ist, während ein Wendigo nur zum Teil einer ist." entgegnete ich ihm unumwunden. Dann wartete ich ab und war gespannt, was er nun sagen würde. Und ich sollte nicht enttäuscht werden.
"Betreib nochmal ein bisschen Recherche, Dracula. Das könnte dein künftiges Überleben sichern. Deine Kräfte sind gerade eingeschränkt. Ich bin nicht von der Tageszeit abhängig, sondern von der Temperatur. Und dank dieser netten, dicken Schlossmauern habe ich keinerlei Einschränken zu befürchten. Wie sieht es mit dir aus?" erklärte er mir. Fuck. Da hatte er allerdings recht und ich mich gewaltig geirrt. Peinlich, aber man konnte darüber hinweg sehen. Ich lächelte. "Hast ja recht." sprach ich zu ihm. Mehr gab es auch nicht dazu zu sagen und mehr war auch nicht notwendig. Jedoch war das mit der Temperatur gut zu wissen. Als er dann jedoch seine Stimme hob und fragte, ob man nicht das Fenster öffnen und die Sonne herein lassen sollte, war ich perplex. Er sprach mit einem äußerst spöttischen Blick zu mir, dass auch etwas warme Luft herein kommen würde. Am liebsten hätte ich ihn nun gepackt und mit dem Kopf voran gegen das Fenster gedonnert, doch war erstens das Fenster zu weit weg und zweitens war der Wendigo bei vollen Kräften. Heißt, wenn ich es versuchen würde, würde ich den Kürzeren ziehen und das wollte ich nicht. "Willst du dich etwa sonnen ? Warum gehst du dafür nicht einfach nach draußen ? Die Sonne scheint doch so schön. Und wer weiß. Vielleicht kann sie dich ja wärmen..." entgegnete ich ihm mit einem amüsierten Unterton in meiner Stimme. Wenn man wirklich das Fenster öffnen sollte, würde es nicht gut werden für mich, da Sonnenlicht gegen uns Vampire tödlich war. Gut für mich, dass ich am Ende des Tisches saß, doch würde das reichen ? Es musste abgewartet werden. Dann senkte ich meine Stimme. "Der letzte Versuch ?" fragte ich ihn und lächelte. Dann hörte ich wieder die Stimme des Mädchens und diesmal spitzte ich meine Ohren. Der Wendigo besaß also einen Namen. Raban Crowley. Und er kam aus Durmstrang. Gut. Für seinen Namen hatte ich wenig Interesse, doch dass er aus Durmstrang kam beeindruckte mich dann doch. Durmstrang war eine fabelhafte Schule. Ich hatte vieles auf meinen Reisen über sie gehört. Dann stellte das Mädchen noch jemanden vor, nämlich den Typ neben ihr. Er hieß Dion Zabini. Den Namen hatte ich mal gehört, doch konnte ich ihn gerade nicht einordnen. Als das Mädchen Raban als einen Freund bezeichnete, hustete dieser. Mir kam der Husten etwas komisch vor, doch behielt ich das erst einmal für mich. Auch entging mir nicht, dass er etwas darauf antwortete, wenn auch sehr gepresst. So, als ob er sich zurückhalten musste. Ich schwieg, denn was hätte ich auch sagen sollen ? Schlafende Hunde weckt man nicht dachte ich. Wie passend.

zuletzt bearbeitet 28.08.2014 15:47 | nach oben springen

#18

RE: Klassenzimmer für Arithmantik

in 4. Stock 28.08.2014 16:16
von Abigail Greengrass (gelöscht)
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Ein weiterer Schüler kam in die Klasse und sie unterhielten sich, doch weitere Schüler kamen nicht. Mit einem Blick auf die Anwesenheitsliste stellte Abby fest, das noch nicht alle da waren, stand aber trotzdem auf und zog ein Buch aus ihrer Tasche, mit dem sie dann einmal laut auf den Tisch schlug. "Es scheinen noch nicht alle da zu sein, trotzdem werden wir anfangen. Ich werde jetzt einmal die Anwesenheitsliste durchgehen, bitte macht euch bemerkbar, wenn ich eure Namen aufrufe, damit ich das eintragen kann." Die dunkelhaarige zog die Anwesenheitsliste zu sich und fing an die Namen aufzurufen.
"Raban Crowley... Callum Duke... Reshaba Kosava... Linda Masen... Throne O'Philips... Tyler O'Philips... Melissa Pattinson... Und Dion Zabini", sie nickte, bei den Schülern die sich meldeten und machte einen Haken. "Da wir heute den ersten Schultag haben, fangen wir mit etwas Wiederholung an. Berechnet bitte eure Namenszahl, eure Schicksalszahl und eure Herzenszahl. Wenn ihr fragen habt, stehe ich zur Verfügung." Abby nickte einmal und setzte sich wieder auf den Stuhl vor dem Pult und überschlug die Beine. Als die Schüler sich halbherzig ihrer Arbeit zu wandten, holte die Arithmantiklehrerin ein Buch aus ihrer Tasche und fing an zu lesen.

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#19

RE: Klassenzimmer für Arithmantik

in 4. Stock 28.08.2014 17:08
von Dion Zabini • Greif | 1.077 Beiträge

Dion nickte leicht, schaute dabei aber nach vorn, um der Lehrerin nicht den Eindruck zu vermitteln, dass er sie nicht beachtete. Punkte in den ersten Minuten wegen angeblicher Unaufmerksamkeit zu verlieren, wäre kein guter Start ins Schuljahr. "Ich finde, ein wesentlicher Nachteil an Wendigos ist ihr Speiseplan und ihre sprichwörtliche Kaltherzigkeit. Sie haben keine Gefühle und in Zusammenhang mit ihrer Vorliebe für Menschenfleisch ist das ... risikoreich."
Hinter ihm fragte der neue Slytherin, ob sie nicht etwas Sonnenlicht hineinlassen wollten. Dion musterte den Schüler kurz stirnrunzelnd. Wow, das war wohl einer von der Sorte, die sich im lichtlosen Kerker so richtig wohlfühlten.
Um Dion Mundwinkel zuckte es bei Reshas zynischer Antwort und er drehte sich nun doch leicht zu ihr und zwinkerte ihr kurz zu. "Also gerade klang es tatsächlich, als könnte ich mit einem kuschligen, kleinen Wendigo als Weihnachtsgeschenk nichts falsch machen?" Irrte er sich oder knurrte da hinter ihnen jemand? Dion drehte sich um, doch da war nur der Fawkestraschüler, der nicht übermäßig interessiert an ihrem Gespräch wirkte, und der Neue, den Reshaba ihm als Raban vorstellte. Besagter Freund hatte ein etwas angestrengt wirkendes Lächeln auf den Lippen, als Dion ihn musterte.
Da sich nun die Referendarin wieder zu Wort meldete, nickte Dion dem Jungen nur kurz zu, musterte dann verwirrt seine kichernde Verlobte und schaute schließlich wieder zu Miss Greengrass. Greengrass ... das war auch eine alte Reinblutfamilie Englands. Er meldete sich brav, als sein Name aufgerufen wurde, und wartete dann ab. Als sie allerdings die Wiederholungsaufgabe vergab, ohne noch ein Wort dazu zu erklären, runzelte Dion die Stirn und meldete sich, wartete aber erst gar nicht, bis sie ihn aufrief. Da die Referendarin sich schon in ein Buch vertieft hatte, konnte das lang dauern. "Verzeihen Sie, Miss Greengrass, aber wir haben neue Schüler an der Schule, die das Thema im letzten Jahr nicht unbedingt hatten. Vielleicht wäre es besser, die Theorie kurz zu wiederholen."



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#20

RE: Klassenzimmer für Arithmantik

in 4. Stock 28.08.2014 19:51
von Reshaba Kosava • Hauself | 444 Beiträge

Reshaba warf Dion einen belustigten Blick zu. "Das klingt ja beinahe so, als hättest du ein gewisses Maß an Furcht vor dieser Rasse, mein Verlobter." Ein winziges Kichern. "Eine kleine Korrektur: Das gefrorene Herz erlaubt es ihnen nur nicht, positive Gefühle zu entwickeln. Und auch ihr Speiseplan ist auszuhalten, bisweilen sogar sehr nützlich.", flüsterte sie weiter. Und wie nützlich sie war.
Als sie Rabans Stimme nach Sonnenlicht fragen hörte drehte sie sich wieder zu dem Jungen. Sonnenlicht?, formte sie still mit den Lippen und zog eine Augenbraue in die Höhe. Wie kam er auf 'Sonne hineinlassen'? Vor allem der Blick, den er dem Fawkestraschüler zuwarf verwirrte sie kurz. Wenn er ihn mit Sonnenlicht aufziehen wollte, war es wohl etwas, das damit nicht zurecht kam und Reshaba viel herzlich wenig ein, außer einem Vampir.
Ihre Aufmerksamkeit wurde wieder von Dion in Anspruch genommen. "Ich glaube das wäre zu viel des Guten. Außerdem wäre ein kuscheliger Wendigo doch ein Wenig verfehlt. Ich fürchte du musst dir etwas Neues einfallen lassen." Sie lächelte leicht. "Wo wir gerade bei Weihnachten sind: Wir wurden über die Ferien in meine Heimat eingeladen."
Reshaba wandte ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Referendarin. Diese Frau hatte sogar ignoriert, dass sie die ganze Zeit geredet hatten - in Rabans Fall nicht einmal leise - und auch Reshabas Korrektur hatte sie übergangen. Reshaba hob mit missbilligendem Gesichtsausdruck die Hand, als ihr Name aufgerufen wurde. So jemand wollte sie wirklich unterrichten? Die Aufgabe war auch nicht gerade anspruchsvoll. Kaum hatte die Referendarin die Aufgabe gestellt, hob Reshaba die Hand. Die Aufgabe hatte sie in Durmstrang in ähnlicher Form schon einmal gemacht und auf ihren letzten Notizen prangten noch ihre Zahlen. Nachdem sie allerdings Dions Frage gehört hatte, ließ sie die Hand sinken. Ein hochmütiges Lächeln spielte um ihre Lippen. Ja, die Theorie. Das könnte unterhaltsam werden.


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#21

RE: Klassenzimmer für Arithmantik

in 4. Stock 29.08.2014 15:11
von Raban Crowley • Pixie | 133 Beiträge

Raban verdrehte die Augen. Tatsächlich, ihre Verwandlung. "Ich muss dich enttäuschen, da gibt es nicht viel Ähnlichkeit. Werwölfe verwandeln sich seltener, sie verlieren ihren jämmerlichen, menschlichen Verstand dabei für ein paar Stunden und wenn sie sich zurückverwandeln, gewinnen sie ihn leider zurück, verlieren dafür aber einen Großteil ihrer Fähigkeiten und beklagen in den meisten Fällen für einen weiteren Monat ihr achso schlimmes Schicksal." Ja wirklich. Bessere Sinne und all dieser Kram und einmal im Monat ein mächtiger, kaum besiegbarer Jäger sein können, musste echt hart sein!
Rabans dunkle Augen mit dem roten Ring richteten sich scharf auf den Vampir. "Und deute nie wieder an, dass ein Wendigo etwas von einem Hund haben könnte."
Wenigstens ein bisschen Verstand schien im Köpfchen des Untoten noch vor sich hinzudämmern. Jedenfalls kapierte er offenbar, dass er sich besser nicht mit Raban anlegen sollte. Das war auch gut so, denn ihm reichte es völlig, wenn er sich mit den Schülern, die seiner eigenen Rasse angehörten, rumplagen durfte. Ob das Kerkermädchen Jason wohl inzwischen gefunden hatte? Wenn ja wusste Jason jetzt wahrscheinlich auch, wie doof sie doch waren, weil sie nicht mit einem Schild um den Hals 'Achtung, Menschenfresser auf 12 Uhr! Rennt weg, sonst habe ich eine Mahlzeit!' herumrannten.
Der kleine Dracula war nicht gut drauf. Raban konnte selbst bei dem beißenden Gestank ausmachen, dass er den Jungen wütend gemacht hatte. Der Wendigo erlaubte sich ein selbstzufriedenes Grinsen und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. "Leider haben wir gerade Unterricht und als vorbildlicher Schüler werde ich mein Sonnenbad wohl nach ihr drin verlagern müssen."

Resha hatte sich umgedreht und musterte sowohl ihn als auch den Vampir verwirrt. Raban beobachtete sie, bis er sich sicher war, dass sie verstanden hatte, welche Art von Wesen mit ihnen im Raum saß. Callum redete irgendetwas von einem letzten Versuch, doch da Raban die Bemerkung nicht verstand und kein übermäßiges Interesse daran hatte, fragte er nicht nach, sondern verfolgte das Gespräch der beiden Schüler weiter vorn in der Klasse.
Der kleine Slytherin war ja echt niedlich, wie er da über Wendigos fachsimpelte, während einer nur ein paar Meter hinter ihm saß. Er mochte Rabans Speiseplan nicht? "Soll ich ihn draufsetzen? Vielleicht findet er sich ja selbst darauf ganz sympathisch", knurrte der Wendigo leise.
Sein Knurren wurde allerdings lauter, als Dion Zabini von einem kuschligen Wendigo sprach. Ob Reshaba sehr an ihrem Verlobten hing? Das musste er unbedingt mal herausfinden. Wenigstens schien Resha an dieser befremdlichen Art von Geschenk nicht allzu viel Interesse zu haben und Rabans gehässiges Lächeln war zurück auf seinem Gesicht, als er sah, wie Zabini sich unwillkürlich versteifte, als er von der Einladung seiner baldigen Verwandtschaft hörte. Ob Reshaba etwas dagegen hatte, wenn er sich dieses Schauspiel anschaute?

Die Lehrerin hatte er gar nicht weiter beachtet, weshalb Raban erst durch Zabinis Einwand darauf aufmerksam wurde, dass sie eine Aufgabe gestellt bekommen hatten. Lustlos zog er Pergament und Feder zu sich. Zeitverschwendung. Er hatte nicht einmal mehr den Namen, den seine Eltern ihm gegeben hatte. Dafür hatte er immerhin den Stoff schon gehabt und konnte sich an seine Zahlen noch ganz gut erinnern. Während Reshaba und Zabini vorn also mit der Lehrerin diskutierten, kritzelte er gelangweilt das Wort Herzenszahl und dahinter eine Vier, machte das Gleiche mit der Namenszahl, hinter die auch eine Vier kam, und schließlich die Schicksalszahl, hinter die er eine Elf schrieb. Da niemand etwas davon gesagt hatte, dass sie auch die Bedeutung dieser Zahlen heraussuchen sollten, schob er das Pergament von sich weg und starrte die Lehrerin ausdruckslos an.



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#22

RE: Klassenzimmer für Arithmantik

in 4. Stock 29.08.2014 21:10
von Callum Duke (gelöscht)
avatar

Als ich aufgerufen wurde, meldete ich mich. Die Aufgabe hatte ich auch noch mitbekommen und ich wusste auch, was zu tun war, doch war Raban gerade wichtiger. Raban musste mich wohl leider enttäuschen und meinte, dass eher das Gegenteil der Fall wäre und dann redete er sich richtig in Rage, zu mindestens kam es mir so vor und zog richtig über die Werwölfe her. Ich merkte ihm deutlich an, dass er nicht gerade dick mit Werwölfen befreundet war und soweit ich wusste, waren wohl Wendigos und Werwölfe auch miteinander verfeindet, so wie Werwölfe mit Vampiren verfeindet waren. Als ich meinte, dass Wendigos doch zum Teil ein Hund seien, sah er mich scharf an und ich musste mich beherrschen ihn nicht anzugrinsen. Stattdessen schaute ich ihn nur kurz an und nahm es zur Kenntnis. Scharf auf einen Streit war ich nun nicht wirklich und da war es dann auch wohl klüger von mir, wenn ich ihm wenig Angriffsfläche bot.
Dann konterte er meine kleine Provokation mit den Worten, dass er doch ein vorbildlicher Schüler sei, wir doch Unterricht hätten und er aus diesem Grund sein 'Sonnenbad' nach drinnen verlagern würde. Das ich nicht lachte. Er und ein vorbildlicher Schüler ? Das passte ja wie Arsch auf Eimer, nämlich überhaupt nicht, auch wenn ich seine Ironie schon verstanden hatte. Ich beschloss, nichts darauf zu erwidern. Die heiße Luft war es mir nicht wert. War ja schon fast kindisch.

Dann wandten Raban und ich uns wohl zeitgleich dem Gespräch von Reshaba und Dion zu. Dion fing an etwas über Wendigos und deren Speiseplan zu reden, was Raban wohl nicht toll fand, denn er fing an etwas vor sich hin zu knurren, wie, dass er ihn wohl lieber auf seinen Speiseplan setzen würde. Dann hörte ich weiter zu, denn Dion fing an von einem kuscheligen Wendigo zu reden, was Raban wiederum in Rage versetzte. Wahrscheinlich hasste er es, als 'kuschelig' bezeichnet zu werden, was ich sehr gut nachvollziehen konnte. Doch war das nicht meine Angelegenheit. Ich bekam mit, wie Dion fragte, ob man nicht die Theorie wiederholen könnte, da neue Schüler anwesend waren. Ich erinnerte mich an die Aufgabe und holte schnell mein Pergament und meine Schreibfeder hervor. Wir sollten sowohl unsere Namenszahl, als auch unsere Schicksals- und Herzenszahl berechnen. Ich begann mich kurz zu konzentrieren und schrieb die Zahlen in einem Rutsch nieder. Ich notierte mir zuerst die Namenszahl und schrieb dahinter eine Acht. Hinter die Schicksalszahl schrieb ich eine sieben und hinter die Herzenszahl eine eins. Danach legte ich die Feder hin und schaute nach vorne. Raban ließ ich erst einmal in Ruhe, was wahrscheinlich auch besser war.

zuletzt bearbeitet 29.08.2014 21:12 | nach oben springen

#23

RE: Klassenzimmer für Arithmantik

in 4. Stock 15.10.2014 23:06
von Dion Zabini • Greif | 1.077 Beiträge

cf: Zeitsprung

Dion saß auf seinem Stammplatz in der zweiten Reihe, spielte mit seiner Schreibfeder und wartete. Der letzte Arithmantikunterricht war nicht gerade eine Erleuchtung gewesen, aber er hoffte einfach mal, dass sie die Wiederholung jetzt hinter sich hatten.
Reshaba saß bereits neben ihm und Dion warf seiner Verlobten einen kurzen, nachdenklichen Blick zu, ehe er ein charmantes Lächeln aufsetzte und seine Grübeleien verdrängte. Er musste immer noch mit Joyce reden, denn auf der Party hatten sie nicht wirklich Gelegenheit gehabt, länger zu reden, aber er glaubte schon zu wissen, was sie störte. Seine Beziehung zu Resha. Und Dion musste zugeben, dass sie nicht ganz so lief, wie er es erwartet hatte. Nur war das ja nicht unbedingt schlecht.
"Irgendwie scheinen unsere Mitschüler heute kein Interesse am Unterricht zu haben, kann das sein?"



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#24

RE: Klassenzimmer für Arithmantik

in 4. Stock 16.10.2014 00:14
von Reshaba Kosava • Hauself | 444 Beiträge

cf: Zeitsprung

Reshaba saß neben Dion auf ihrem angestammten Platz und hatte sich für die Arithamtikstunden vorgenommen, dass sie sich bei so einer Lehrerin den nötigen Stoff ebenso gut selbst aneignen konnte. Wahrscheinlich sogar besser. Merlin, sie selbst hätte eine wesentlich bessere Stunde halten können. Sie blätterte die Seite des Arithmanikbuches um und rückte leicht ihren Kopf, mit dem sie an der Brust ihres Verlobten lehnte, zurecht.
"Kannst du es ihnen denn verübeln?"


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#25

RE: Klassenzimmer für Arithmantik

in 4. Stock 16.10.2014 22:17
von Dion Zabini • Greif | 1.077 Beiträge

Dion lächelte amüsiert, als Reshaba sich an ihn lehnte und mit ihm als Stütze weiter in ihrem Buch las. Er konnte der Versuchung nicht ganz widerstehen und streckte seine Hand aus, um mit einer ihrer silberweißen Haarsträhnen zu spielen. Mal sehen ob sie ihn lassen würde oder ob er gleich Ärger bekam, weil er ihre Frisur ruinierte.
"Nunja, der letzte Unterricht mag nicht der Spannendste gewesen sein, aber wir haben theoretisch so etwas wie Anwesenheitspflicht." Dion hielt inne und schaute sich mit einem spöttischen Blick um. "Nicht, dass das irgendwen inklusive des Lehrpersonals zu interessieren scheint ..."



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#26

RE: Klassenzimmer für Arithmantik

in 4. Stock 16.10.2014 23:41
von Reshaba Kosava • Hauself | 444 Beiträge

Reshaba spürte, wie etwas an ihren Haaren zupfte und löste die Augen von dem Text, um zu bemerken, dass Dion von der Beschäftigung, mit seiner Feder zu spielen, dazu übergegangen war, nun an ihren Haaren zu spielen. Sie ließ ein kleines Lächeln sehen und legte leicht den Kopf in den Nacken, um zu ihm nach oben zu sehen. "Ist das deine Art, mir zu sagen, dass du die Finger nicht von mir lassen kannst?" Sie rutschte ein wenig näher zu ihm und wandte sich wieder dem Buch zu.
"Scheinbar sind wir als einzige übrig, die den Unterricht als verpflichtend empfinden. Oder wenigstens die Anwesenheit im entsprechenden Raum." Sie drehte sich wieder zu Dion hinauf und legte eine Hand an seine Wange und blickte ihn aus frech funkelnden blauen Augen an. "Irgendwelche Vorstellungen, wie wir uns die Zeit vertreiben können, mein Verlobter?"


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#27

RE: Klassenzimmer für Arithmantik

in 4. Stock 17.10.2014 00:50
von Dion Zabini • Greif | 1.077 Beiträge

Dion hatte die glänzende Haarsträhne um seinen Finger gewickelt und zog kurz sanft und spielerisch daran, ehe er Resha mit einem fast entwaffnenden Lächeln anschaute. "Vielleicht heißt es auch, dass ich unglaubliche Langeweile habe und etwas zum Spielen brauchte." Die Slytherin rutschte näher an ihn heran und Dion schlang seinen freien Arm um sie. "Und du? Soll dein Verhalten mir sagen, dass du deinen ganzen Körper nicht von mir lassen kannst?"
Offenbar war er zumindest interessanter als das Arithmantikbuch, jedenfalls spürte er im nächsten Moment kühle Finger an seiner Wange und legte den Kopf leicht schief, um seine Wange in Reshas Hand zu schmiegen und ihr ein vielsagendes Lächeln zuzuwerfen. "Hast du denn Ideen?", fragte er seine Verlobte amüsiert und ließ seine Hand von ihren Haaren tiefer zu ihrem Kragen wandern.



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#28

RE: Klassenzimmer für Arithmantik

in 4. Stock 17.10.2014 02:19
von Reshaba Kosava • Hauself | 444 Beiträge

"Oh und an was für Spielchen denk mein Verlobter da? Braucht er etwa Aufmerksamkeit und Zuwendung?" Reshaba lächelte und klappte das Buch zu, um auch mit der zweiten Hand über Dions Wange zu streicheln und langsam sein Gesicht zu ihrem hinab zu ziehen. Kurz bevor ihre Lippen sich trafen wurde das Lächeln zu einem frechen Grinsen. "Ja, das soll es. Mittlerweile müsstest du das doch wissen." Sie überbrückte die letzten paar Millimeter und küsste sanft Dions Lippen, wobei sie ihre Augen genießerisch schloss. Damit dürfte sich wohl erübrigt haben, was ihre Idee war, wenn ihr Verlobter ihr schon solche Fragen stellte.


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#29

RE: Klassenzimmer für Arithmantik

in 4. Stock 19.10.2014 19:56
von Dion Zabini • Greif | 1.077 Beiträge

Dion hob fragend eine Augenbraue. "Aufmerksamkeit und Zuwendung? Irgendwie komme ich mir gerade vor, als würden wir über Isa oder Ares reden. Ich kann mir meine Zuwendung schon selbst holen." Er zwinkerte Resha zu und ließ seinen Zeigefinger kurz über die Knopfleiste ihrer Bluse wandern. Trotzdem hatte er nichts dagegen, dass seine Verlobte ihr Buch zuklappte und sich stattdessen mit seinen Lippen beschäftigte. Dion schloss die Augen und erwiderte den Kuss grinsend. "Ich mag deine Idee, aber bist du sicher, dass sie das Richtige für einen Klassenraum ist?", murmelte er an Reshas Lippen, zog sie aber trotzdem etwas näher an sich und knabberte spielerisch an ihrer Unterlippe.



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#30

RE: Klassenzimmer für Arithmantik

in 4. Stock 20.10.2014 01:12
von Reshaba Kosava • Hauself | 444 Beiträge

Reshaba kicherte leise und folgte Dions Fingern mit den Augen, wobei sie eine Augenbraue in die Höhe zog. "Das sehe ich. Und ich merke es." Sie kicherte leise, knabberte leicht an Dions Unterlippe und streichelte Dions Finger. "Du meinst für einen leeren Klassenraum? Leer bis auf uns zwei? In einem Klassenraum, den so wie es aussieht niemand anders als wir beide noch zu betreten gedenkt?" Sie grinste vielsagend und strich mit der Zunge über Dions Unterlippe. Auf die Antwort war sie nun wirklich gespannt. Auf jeden Fall dürfte das Gespräch, oder halt auch nicht, interessant werden.


zuletzt bearbeitet 20.10.2014 01:14 | nach oben springen


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