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Datum: 26.11.2022 (Samstag)
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~*~Freizeit! Der Samstagmorgen des Hogsmeadewochenendes~*~

Gesuche
Ravenclaw, Hufflepuff und Fawkestra würden sich besonders über Unterstützung freuen.
Außerdem gibt es noch jede Menge freie Buchcharaktere.
~*~

#31

RE: Balkon

in Südturm 27.07.2014 01:48
von Cara Odiele (gelöscht)
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"Sollten wir.", wiederholte sie bestätigend und stimmte seinem Grinsen bei. Als er nach Bae fragte, wurde ihr Grinsen breiter und sie kraulte ihren Begleiter erneut, der seinen flauschigen Kopf in ihre Handfläche schmiegte. "Das ist Baelfire. Eine Angora." Sie liebte diese Katzenrasse! "Du kannst ihn ruhig streicheln. Er kratzt und beißt nicht... meistens jedenfalls.", sagte sie mit einem unschuldigen Lächeln. Große Meisterin Cara? Gut, nun übertrieb Tyler wirklich! Oh, und wie er übertrieb! Klein? Naiv? Ihre Augen funkelten wütend. "Ich bin weder klein, noch naiv!" Wieso kümmerte sie das überhaupt? Sollte er doch denken was er wollte. Sie war das Gegenteil von dem, was er zuvor nannte. Naiv... war sie überhaupt nicht! "He!", rief sie aus, als er einfach durch ihr Haar strubbelte. Gespielt sah sie ihn mit einem wütenden Blick an und ließ ihre Haare schwarz färben. "Ja, will ich wirklich. Solltest du vielleicht auch mal tun, Mister Vertrauensschüler."

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#32

RE: Balkon

in Südturm 27.07.2014 12:23
von Tyler OPhilips • Flubberwurm | 28 Beiträge

"Baelfire? Einen ausgefalleren Namen gabs wohl nicht!" lachte Tyler und musterte die Angorakatze. "Dieses 'meistens jedenfalls' hört sich aber nicht sonderlich sicher an. Ich warne dich, wenn sie mich kratzt hast du ne fliegende Katze." warnte er vor und strich dieser dann über den Kopf. "Genau das hört man immer wieder von kleinen, naiven Mädchen." erwiderte er dann grinsend und dann färbten sich ihre Haare schwarz. "Uh, ein Methamorphagilein!"

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#33

RE: Balkon

in Südturm 27.07.2014 22:26
von Cara Odiele (gelöscht)
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Cara grinste. Der Name war wirklich sehr eigen, doch er mochte ihn. Naja, als Name für einen Menschen wär er wirklich nicht geeignet, doch für ein Haustier ... warum nicht? "Ich habe den Namen in einem alten Roman gefunden und fand den irgendwie passend.", erzählte sie Tyler und musste lachen. Hatte er wate Angst vor eine Katze? Wo er doch ein Löwe war? Bae schien aber nicht die Absicht zu haben, dem Jungen ein Andenken zu hinterlassen. Nein, ganz im Gegenteil. Er schmiegte seinen Kopf in die Handfläche des Jungen. Unwillkürlich lächelte Cara. "Puh, scheint wohl nicht zu sein, als müsste ich in Zukunft einen fliegenden Kater aufziehen." Die Dunkelhaarige zwinkerte ihrem Mitschüler zu, doch nicht lange, denn wieder sah sie ihn gereizt an. "Dann musst du wohl ein selbstverliebter Lügner zu sein.", sagte die Gryffindor und verschränkte die Arme vor der Brust. Ja, sie war nun mal leicht reizbar! Metamorphmagilein... Der Junge schien wirklich seinen Spaß zu haben. "Ja, da staunst du, was?"

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#34

RE: Balkon

in Südturm 13.08.2014 21:21
von Scorpius Malfoy • Pixie | 121 Beiträge

cf: Zeitsprung

Nachdenklich stand ich unter dem Dach des Balkons und beobachtete den Regen, der erbarmungslos auf die Erde niederprasselte. Ein typisches Sommergewitter, es war sehr warm, doch nicht zu heiß, denn die Hitze wurde durch den Regen und den Sturm einigermaßen gedämpft. Ich mochte dieses Wetter irgendwie, fasziniert beobachtete ich die Regentropfen und wanderte in Gedanken zu mir nach Hause, auf Malfoy Manor. Ich fragte mich, wie lange es dauern würde, bis Draco und Lucius eine neue Verlobte für mich gefunden hätten, doch anscheinend wollten sie mir keinerlei Einblick in ihre Überlegungen gewähren. Als ich das letzte Mal nachfragte, hatte ich nur eisernes Schweigen geerntet, gepaart mit dem missgelaunten Hinweis meines Großvaters, ich würde es schon noch erfahren, wenn es an der Zeit wäre.
Ich hatte irgendwie die dumpfe Vorahnung, dass diese Zeit bald kommen würde...




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#35

RE: Balkon

in Südturm 13.08.2014 21:51
von Hope Campbell • Hauself | 204 Beiträge

cf: Zeitsprung

Sommerregen! Gab es etwas Schöneres? Na gut, Sonnenschein war besser, aber manchmal war es auch ganz nett, sich einfach auf eine Plattform zu stellen und bis auf die Haut durchnässen zu lassen. Genau das hatte Hope getan und jetzt waren ihre braunen Locken immer noch ein wenig feucht. Hope machte das nichts aus. Sie hatte nur ihren schwarzen, halblangen Rock und das ravenclawblaue Top mit einem Trockenzauber belegt, bevor sie die Treppen zurück ins Schloss hinuntergelaufen war. Schließlich wollte Hope nicht aussehen wie eine Ratte frisch aus dem Kanal.
Offenbar war Hope nicht die Einzige, die es trotz Gewitter ins Freie zog. Als sie an einem der Balkone vorbeikam, entdeckte sie draußen einen Jungen mit silbrig-blonden Haaren. Sie erkannte ihn nicht sofort, also trat Hope an den Durchgang zum Balkon. Einsamer Junge, wie hätte sie da widerstehen können? "Ich finde ja, Sommergewitter lassen sich viel besser zu zweit anschauen. Das hebt die Stimmung."



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#36

RE: Balkon

in Südturm 13.08.2014 21:59
von Scorpius Malfoy • Pixie | 121 Beiträge

Eine Stimme hinter mir holte mich aus meinen Gedanken. Ich drehte mich um und blickte in das Gesicht eines hübschen, braunhaarigen Mädchens. Irgendwo hatte ich sie schon einmal gesehen, doch auf Anhieb konnte ich sie weder einem Haus noch einem Jahrgang zuordnen, bloß Slytherin war sie keine, ansonsten hätte ich sie wohl erkannt, denn sie schien nicht wesentlich viel jünger zu sein als ich.
"Findest du?" Ihre Worte zauberten den Anflug eines Lächelns auf mein Gesicht. "Wenn das so ist, dann leiste ich dir doch gerne Gesellschaft." Ich trat einen Schritt zur Seite, um Platz für das Mädchen zu machen und musterte sie aufmerksam aus den Augenwinkeln. "Wie war noch einmal dein Name?", erkundigte ich mich bei ihr.




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#37

RE: Balkon

in Südturm 13.08.2014 22:28
von Hope Campbell • Hauself | 204 Beiträge

Hope versteifte sich einen kleinen Moment, als sich der Junge umdrehte und sie Scorpius Malfoy erkannte. Oooops! Sie hatte einen Malfoy angeflirtet! Fast erwartete Hope darauf eine weniger nette Antwort, doch der Slytherin überraschte sie und verlangte nicht erst ihren Stammbaum, ehe er sich dazu herabließ, ein Wort mit ihr zu reden. Wow, Glück gehabt! Scorpius schenkte ihr sogar den Anflug eines nicht schlecht aussehenden Lächelns.
Obwohl sie in Ravenclaw war, teilte Hope eine Eigenschaft mit den Gryffindors - sie ließ sich nicht leicht einschüchtern, also deutete sie jetzt einen Knicks an, den sie trotz der Bemühungen ihrer Mutter gekonnt ignorierte, und trat zu Scorpius auf den Balkon. Sie war gespannt wie er sich verhalten würde, nachdem sie sich vorgestellt hatte. Hope war Reinblut, hatte aber nicht gerade einen unbefleckten Stammbaum. Ihre Familie war reich und verkehrte in den höheren Kreisen, weshalb sie Scorpius problemlos erkannt hatte, aber sie gehörten nicht zum 'alten Adel', wie es bei den Muggeln wohl genannt worden wäre, sondern war einfach über Leistung zu Geld gekommen.
"Hope Campbell. Ich bin in der sechsten Klasse, Ravenclaw." Sie legte den Kopf ein wenig schief und lächelte wissend. "Und ich habe die Ehre mit dem berühmten Scorpius Malfoy! Ob es mich freut, dich kennenzulernen, sag ich dir in ein paar Minuten." Hoffentlich konnte der Slytherin mit jemandem leben, der frech war, sonst würde das ein kurzes Treffen werden.



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#38

RE: Balkon

in Südturm 13.08.2014 22:41
von Scorpius Malfoy • Pixie | 121 Beiträge

Hope Campbell. Einen Moment lang runzelte ich die Stirn und dachte über ihren Namen nach, so weit ich wusste, war die Reinblüterin, wenngleich ihre Familie weder sonderlich alt noch so makellos wie die meine war. Aber dennoch gab mir ihr Blutstaus die Freiheit, mich relativ locker mit ihr unterhalten zu können, zumindest soweit meine Herkunft als Malfoy jemals eine lockere Unterhaltung zuließ. Hope stand zwar immer noch unter mir was Abstammung betraf, jedoch lange nicht so weit wie Halbblüter oder gar Schlammblüter, wobei ich mit Letzteren so oder so kaum ein Wort wechselte. Aber es gab auch wenige Schülerinnen und Schüler im Schloss, die dem Malfoy - Erben ebenbürtig waren, neben Dion Zabini und Reshaba Kosava fiel mir auf Anhieb niemand ein. Helena Nott war es vielleicht einst, ehe sie Schande über ihre Familie brachte und ihren edlen Namen besudelte.

Ich legte den Kopf schief und schenkte Hope ein kleines Lächeln. Es gefiel mir, dass sie mich als den "berühmten Scorpius Malfoy" bezeichnete, auch, wenn ich nicht recht wusste, was ich von den darauffolgenden Worten halten sollte. "Erst in ein paar Minuten?" Normalerweise verärgerten mich solche Aussagen, einen Malfoy kennen zu lernen war immer eine Freude
, aber aus irgendeinem eigenartigen Grund machte mich Hope mit dieser Bemerkung nicht wütend, sie amüsierte mich. "Ich werde mich bemühen, eine angenehme Gesellschaft für Euch zu sein, Miss Campbell.", erwiderte ich mit einem vielsagenden Lächeln.




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#39

RE: Balkon

in Südturm 13.08.2014 23:00
von Hope Campbell • Hauself | 204 Beiträge

Hope beobachtete Scorpius aufmerksam aus ihren auffallenden, blauen Augen und ein belustigtes Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie seine Mimik verfolgte. Ein Stirnrunzeln, als er ihren Namen einordnete, und ein paar Momente des Innehaltens, als er sich überlegte, ob sie als Gesprächspartnerin geeignet war oder nicht. Zum Glück schien Hopes Familienname die Feuerprobe zu bestehen. Merlin, kaum zu fassen, endlich war ihre spießige Familie mal zu etwas gut! Nicht, dass sie normalerweise Interesse an Reinblütern hatte, die sich für den Mittelpunkt des Universums hielten, aber Scorpius hatte sie überrascht, als er ihre kleine Flirterei nicht gleich abgewiesen hatte, also war jetzt ihre Neugierde geweckt.
Hope trat an die Brüstung und drehte ihr den Rücken zu, ehe sie sich mit den Händen abstützte und mit einem charmanten Lächeln zu ihrem Gesprächspartner schaute. "Das hört sich vielversprechend an, Mr Malfoy. Für den Anfang hätte ich den Wünsch, dass wir die Förmlichkeiten weglassen. Mein Vorname ist zwar nicht gerade der größte Ausbruch an Kreativität, den meine Mutter je gehabt hat, aber bei 'Miss Campbell' will ich instinktiv ein höfliches Lächeln aufsetzen und über das Wetter plaudern." Nicht ihre Lieblingsbeschäftigung. Ganz bestimmt nicht. Aber auf den Partys ihrer Eltern nicht zu vermeiden.



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#40

RE: Balkon

in Südturm 13.08.2014 23:09
von Scorpius Malfoy • Pixie | 121 Beiträge

Hope lehnte sich gegen die Brüstung und schenkte mir ein charmantes Lächeln. Ich lauschte ihren Worten um kam nicht darum herum, ebenfalls zu lächeln, dieses Mädchen ließ mich irgendwie keine andere Wahl. "Wie Ihr wünscht, Hope. Nur über das Wetter zu reden erscheint mir nicht sonderlich verlockend, auch wenn Sommergewitter durchaus reizend sind, wie ihr bereits festgestellt habt." Ein mystisches Lächeln huschte über meine Lippen. "Aber ich würde mich mit Euch durchaus gerne auch über andere Dinge unterhalten als das Wetter. Erzählt mir doch mehr von Euch! Oh, und ehe ich es vergesse...nennt mich bitte ebenfalls Scorpius." Ich legte den Kopf schief und musterte meinen Gegenüber mit unverholenem Interesse, zugegeben, der Name Campbell und der Stand dieser Familie waren mir flüchtig bekannt, doch recht viel mehr wusste ich nicht über Hopes Familie und folglich auch nicht über sie. Gespannt wartete ich darauf, wie sie mit dieser Aufforderung umgehen und was sie mir erzählen würde.




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#41

RE: Balkon

in Südturm 13.08.2014 23:39
von Hope Campbell • Hauself | 204 Beiträge

Hope hätte schwören können, dass Scorpius in den Gängen oder beim Essen relativ selten lächelte. Vielleicht war es auch nur der Ruf der Familie und sie bildete es sich gerade ein, weil ihr ältester Bruder Tony gern diese blasierte Miene zur Schau trug, aber sie hatte Scorpius bestimmt noch nie lächeln sehen. Natürlich hatte sie auch nicht oft auf den Malfoyerben geachtet. Jetzt tat sie es und sein Lächeln schien zumindest im Ansatz immer um seine Lippen zu spielen. Jetzt lächelte er sie sogar richtig an und sah damit auf attraktive Art sympathisch aus. Immer noch selbstbewusst und stolz, aber nicht mehr ganz so unnahbar, wie sie ihn eingeschätzt hätte.
Obwohl Scorpius sie jetzt beim Vornamen nannte, war seine Art sie anzusprechen immer noch formell und Hope lachte leise. Sie bog ihren Rücken durch und legte den Kopf in den Nacken, so dass ihre Haare über der Brüstung hingen und die Regentropfen ungehindert auf ihr Gesicht fallen konnten. Wasserfestes MakeUp war ein Segen!
"Immer noch so förmlich, aber ich beuge mich brav den Konventionen." Hope hatte die Augen einen Moment geschlossen, doch jetzt richtete sie sich wieder gerade auf und schenkte Scorpius ein einnehmendes Lächeln, als er ihr anbot, seinen Vornamen zu benutzen. Zum Glück hatte sie ihn vorher nicht direkt angesprochen, denn Hope hätte eiskalt sofort seinen Vornamen benutzt.
Scorpius' Aufforderung ließ das Lächeln allerdings von ihrem Gesicht verschwinden. Ohja, das wollte er bestimmt hören! Wie sie mit einem Squib verwechselt worden war und ihre Kindheit auf einem Muggelinternat verbracht hatte, weil sie als Schandfleck der Familie angesehen worden war.
"Ich fürchte, meine Familie ist nicht halb so interessant wie Eure. Mein Vater besitzt einen Buchverlag, meine Mutter hat ein paar ihrer Meinung nach furchtbar wichtige Beiträge zur britischen Literatur geleistet und meine beiden älteren Brüder haben die Schule bereits abgeschlossen. Ich bin das Nesthäkchen und das schwarze Schaf der Familie." Hope sagte das im munteren Tonfall. Sie würde niemanden mit Schauspielerei beeindrucken, auch keinen Scorpius Malfoy. "Ich würde ja nach Eurer Familie fragen, aber dass Ihr Einzelkind seid und welchen Beruf Eure nächsten Verwandten haben, weiß ich als gelehrige Reinbluttochter natürlich." Ob er die leise Ironie hören würde, mit der sie sich selbst beschrieben hatte?
"Also, was führt einen der begehrteren Schüler der Schule allein auf den Südturm?"



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#42

RE: Balkon

in Südturm 14.08.2014 00:00
von Scorpius Malfoy • Pixie | 121 Beiträge

Hope antwortete nicht sofort auf meine Frage, stattdessen lachte sie leise auf, bog ihren Rücken durch und hielt ihren Kopf in den Regen. Ich beobachtete aufmerksam die kleinen Regentröpfen, sie jetzt auf Hopes gewelltes, dunkelbraunes Haar herab fielen und kam nicht darum herum, festzustellen, dass meine Gesprächspartnerin einen gewissen Reiz hatte...sowohl durch ihr Äußeres als auch durch ihre Art, sie machte einen mystischen, unberechenbaren, leicht wilden Eindruck auf mich, und aus irgendeinem Grund fand ich das...anziehend.
Ein entschuldigendes Lächeln zierte meine Lippen, als Hope sich darüber beschwerte, dass ich sie immer noch mit der Höflichkeitsform ansprach. "Eine lästige Etikette der Familie Malfoy, mein Großvater lehrte mich, jede Person, die reinen Blutes ist und nicht unserer Familie angehört, mit der Höflichkeitsform zu adressieren. Als Zeichen des Respekts."
Hope richtete sich wieder auf, schenkte mir ein einnehmendes Lächeln, doch gab mir immer noch keine Antwort. Anscheinend schien sie sehr genau abzuwägen, was sie sagte, ein kluger Schachzug, und als sie schließlich zu reden begann, lauschte ich ihr mit äußerster Aufmerksamkeit.
Das klang alles schön und gut, nur ein Punkt machte mich stutzig...."Wie meint Ihr das, Ihr wärt das schwarze Schaf der Familie?", hackte ich nach und runzelte die Stirn.
Die Bemerkung, die sie über meine Familie machte, rang mir ein anerkennendes Lächeln ab. Ich mochte es, wenn Menschen den Namen Malfoy zu schätzen wussten und meiner Familie Respekt entgegen brachten, und offensichtlich gehörte Hope zu dieser Sorte von Mensch.
Auch ihre nächsten Worte zauberten ein Lächeln auf mein Gesicht, diesmal ein breites, charmantes. Hope schmeichelte meinem Selbstbewusstsein, und es wäre eine Lüge zu behaupten, dass es mir nicht gefiel, als einer der begehrtesten Schüler Hogwarts' bezeichnet zu werden.
"Nichts besonderes.", antwortete ich wahrheitsgemäß. "Ich wollte etwas Zeit für mich, etwas Abstand gewinnen und nachdenken, außerdem mag ich Regen, und dieses Gewitter zog mich schließlich hierher. Allerdings ist die Gesellschaft einer so reizenden Ravenclaw wie Ihr es seit noch viel besser.", Ein vielsagendes Lächeln umspielte meine Mundwinkel.
"Verratet mir, Hope, was führt Euch denn hierher, ganz alleine?"




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#43

RE: Balkon

in Südturm 14.08.2014 00:38
von Hope Campbell • Hauself | 204 Beiträge

Scorpius schien nicht vorzuhaben, die Etikette in den Wind zu schießen, egal wie lästig er sie fand. Schön, damit würde Hope sich arrangieren können. Wenigstens wirkte diese steife Anrede nicht so spießig wie auf den Partys ihrer Eltern. Hier, mit ihm allein im Sommerregen, hatte es eher etwas altertümlich Romantisches und erinnerte sie an die Muggelfilme über Prinzen und Ritter, die sie früher mit ihren Freundinnen im Internat geschaut hatte. Hope biss sich auf die Unterlippe, um nicht loszulachen, als ihr der Gedanke kam, dass Scorpius es sicher nicht schätzen würde, wenn er von diesem Vergleich erfahren würde.
"Ich verstehe. Dann sehe ich die Anrede einfach als Kompliment an." Wieder legte Hope den Kopf schief und lächelte ihr Gegenüber einnehmend an. "Aber solltet Ihr es Euch noch anders überlegen, seid Ihr herzlich eingeladen, eine weniger förmliche Anrede zu benutzen."

Natürlich fragte er nach, was Hope mit dem schwarzen Schaf in der Familie gemeint hatte. Unwillkürlich streifte Hope mit ihrer Hand ihre Hüfte an der Stelle, an der sie ihren Zauberstab unter dem Stoff des Rocks spüren konnte. Sie war eine Ohnesgleichen-Schülerin, hatte das Vertrauensschülerabzeichen und war eine Ravenclaw. Für sie gab es eigentlich keinen Grund sich wegen des Fehlers eines dummen Heilers zu schämen, aber sie wusste wie die Malfoys über Muggel dachten und Hope hatte wegen dieses Fehlers Jahre in der Muggelwelt verbracht. Egal, es gab keinen Grund für sie, Scorpius Malfoy unbedingt gefallen zu wollen, egal wie gut er aussah und egal wie viel Spaß dieses Gespräch bisher gemacht hatte. Und die Geschichte ihrer Familie war leider kein Geheimnis.
"Ich war ein Spätzünder. Meinen ersten magischen Ausbruch hatte ich erst mit zehn. Als ich sieben war, meinte ein selbsternannter Spezialist für Magie, dass ich ein Squib wäre." Hope hob vielsagend eine Augenbraue. "Meine Familie ist nicht mit den Malfoys zu vergleichen, aber sie haben durchaus ihre Erwartungen an die Nachkommen und ein Squib hätte die nicht erfüllen können. Ich wurde ein paar Jahre in ein Muggelinternat abgeschoben und ich fürchte, ich bin kein Mensch, der schnell verzeiht."

Hopes Lächeln wurde wieder munterer und sie stieß sich von der Brüstung ab, um an Scorpius vorbei zum anderen Ende des Balkons zu gehen und ihm dabei ein vielsagendes Lächeln zuzuwerfen. Sie konnte sehen, wie sehr ihm die Komplimente gefielen. Jungs! Aber andererseits hätte sie sich an seiner Stelle sicher auch geschmeichelt gefühlt und es war ja nicht so, als könnte Hope die Tatsache abstreiten, dass die Malfoys eine der berühmtesten Reinblutfamilien war. "Danke für das Kompliment. Ich habe mich glaube ich auch dafür entschieden, dass mich diese Begegnung freut." Inzwischen hatte Hope die Brüstung wieder erreicht und schaute einen Moment fasziniert auf den Verbotenen Wald, dessen Baumkronen sich unter dem stürmischen Wind bogen. Als Scorpius allerdings fragte, was sie hier oben tat, drehte sie den Kopf in seine Richtung und lächelte wieder ihr charmantes Lächeln. "Ich war oben auf der Plattform und habe das Sommergewitter genossen. Ich liebe fast alles, was unberechenbar und ein bisschen gefährlich ist, und so ein Gewitter ist genau das."



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#44

RE: Balkon

in Südturm 14.08.2014 00:59
von Scorpius Malfoy • Pixie | 121 Beiträge

"Es sollte auch ein Kompliment sein, ein Mitglied der Familie Malfoy zollt nur jenen Hexen und Zauberern seinen oder ihren Respekt, wenn diese Person dessen auch würdig ist.", antwortete ich und lächelte charmant. "Ich fürchte, die Etikette der Malfoys lässt nicht zu, dass ich einer würdigen, reinblütigen, jungen Hexe wie Euch gegenüber eine weniger förmliche Anrede benutze, ansonsten wäre dies einer Beleidigung gleichzusetzen, und ich würde mich hüten, ein solch bezauberndes Geschöpf wie Euch zu beleidigen.", erklärte ich, vielsagend lächelnd.

Hope zögerte auf meine Frage, weshalb sie das schwarze Schaf der Familie wäre, erneut schien sie ihre Antwort sorgfältig abzuwägen. Schließlich entschied sie sich offensichtlich dafür, mir die Wahrheit zu sagen, und ich lauschte ihrer Erzählung darüber, dass ihre Familie sie anfangs für eine Squib gehalten hatte. Als sie geendet hatte, war ich an der Reihe, zu zögern, alleine der Fakt, dass sie einige Jahre in einem Muggelinternat verbracht hatte, aus welchem Grund auch immer, könnte aus Lucius' Sicht reichen, um sie als unwürdig zu deklarieren. Aber ich war nicht Lucius...
"Ich verstehe.", antwortete ich schließlich, und legte erneut eine kurze Pause ein, ehe ich fortfuhr: "Auch ich hatte eine Zeit, in der ich den Ansprüchen der Familie Malfoy nicht gerecht wurde, ich war ein Rebell und dachte, ich müsse mich gegen die alten Traditionen auflehnen. Ich gab mich mit Halbblütern ab, und Albus Potter war mein bester Freund. Aus der Sicht meiner Familie vollkommen inakzeptabel, sein Vater war einst der Erzfeind meines Vaters, und seine Familie mütterlicherseits ist die größte Bande an Blutsverräterinnen - und verrätern, die es überhaupt gibt." Etwas beschämt blickte ich zu Boden. "Aber ich habe mich geändert. Bin zur Vernunft gekommen. Wir alle haben unsere dunklen Geheimnisse, unsere Schandflecken. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, es geht darum, die anderen Leute glauben zu lassen, man sei es." Ein Grinsen huschte über meine Lippen. Kein Mensch der schnell verzeiht....Hope und ich hatten wohl mehr gemeinsam, als ich auf den ersten Blick für möglich gehalten hätte.

Hope stieß sich von der Brüstung ab und begann, auf dem Balkon auf und ab zu gehen, meine unergründlichen, grauen Augen folgten jeder ihrer Bewegungen aufmerksam. Als sie verkündete, dass sie entschlossen hatte, dass sie diese Begegnung freute, verzogen sich meine Lippen erneut zu einem Lächeln. "Das ehrt mich. Dasselbe gilt natürlich auch für mich, Hope.", antwortete ich charmant. Als Hope erwähnte, sie würde alles lieben, was unberechenbar und ein bisschen gefährlich war, wurde mein Lächeln nur noch breiter...ich fand meine Gesprächspartnerin von Sekunde zu Sekunde faszinierender und anziehender.




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#45

RE: Balkon

in Südturm 14.08.2014 05:07
von Hope Campbell • Hauself | 204 Beiträge

Hope konnte den Etiketten der Reinblüter selten etwas abgewinnen, obwohl sie mit vielen davon aufgewachsen war, doch Scorpius schaffte es immerhin, die verstaubten Rituale nett zu verpacken. Sehr nett sogar. Als wäre sie etwas Besonderes und würde besondere Behandlung verdienen. "Gegen solche Argumente bleibt mir wohl nichts zu sagen und ich kann Euch für das erneute Kompliment." Dafür würde sie schon damit leben können, sich wie in einer Aufführung von Romeo und Julia vorzukommen. Spitze, sie war sogar auf einem Balkon!

Die Ravenclaw wandte sich wieder ganz Scorpius zu, um seine Reaktion auf ihre Geschichte genau beobachten zu können. Ohja, er war nicht begeistert. Keine große Überraschung. Zumindest nicht, bis er den Mund aufmachte und redete. Hope wusste nicht, was sie von seiner Ansprache halten sollte. Dass er ihr überhaupt von seiner rebellischen Zeit erzählte, rechnete sie ihm hoch an. Die Reinblutfamilien wahrten ihr Gesicht und sie redeten nicht einfach über ihre sogenannten Verfehlungen. Nur was genau er sagte, ließ Hope die Stirn runzeln. Er war mit Blutsverrätern befreundet gewesen. Das war für ihn rebellisch und er schämte sich tatsächlich dafür. Dafür, dass er seine Freunde nicht nach ihrem Blutstatus ausgewählt hatte. Aber konnte sie ihn dafür verurteilen? Hätten ihre Eltern sie nicht zeitweise fast verstoßen, wäre Hope brav ihrem Weg gefolgt.

Als Scorpius wieder aufblickte, war das Stirnrunzeln schon von ihrem Gesicht verschwunden, dafür spielte ein kleines Lächeln um ihre Lippen und sie ging langsam auf ihn zu, allerdings nicht so nahe heran, wie sie Jason oder einem ihrer anderen Schulkameraden gekommen wäre. Reinblutettikette und all das. "Schade eigentlich, dass ich Euch letztes Jahr nicht kannte. Ich scheine im Rebellieren furchtbar schlecht zu sein, wenn ich mir meine Vertrauensschülerplakette anschaue, aber ich mag es, wenn Menschen für das einstehen, woran sie glauben." Und offenbar hatte er früher daran geglaubt, dass seine Familie nicht den richtigen Weg gewählt hatte. Ihr Lächeln vertiefte sich etwas. Sie stand etwa einen Meter von Scorpius entfernt und legte den Kopf schief. "Aber ich mag Eure Einstellung zum Thema Perfektion. Nur dass ich selten versuche, perfekt zu wirken. Menschen, die mir nichts bedeuten, können von mir denken, was sie wollen, und Menschen, die mir etwas bedeuten, bedeuten mir unter anderem viel, weil sie mich nehmen, wie ich bin." Bisher hatte der Slytherin Hopes Verhalten beeindruckend gut verkraftet und sie hoffte, dass er das auch jetzt tun würde, aber dafür würde sie sehr viel Glück brauchen.

Scorpius' Erwiderung bedachte Hope mit einem kleinen Knicks und einem geschmeichelten Lächeln, das allerdings immer noch eine Spur frech wirkte. Das Lächeln ihres Gegenübers hatte sich inzwischen nur noch vertieft und jetzt fielen Hope auch zum ersten Mal bewusst Scorpius' graue Augen auf, die sie fast eindringlich musterten. Für ein paar Sekunden konnte Hope den Blick nur erwidern. Charmant, gutaussehend und mit einer verbotenen, gefährlichen Aura. Wirklich verdammt schade, dass dieser Junge sich an verstaubte Reinbluttraditionen halten wollte.



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