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"Ich hoffe nur, ich habe Euer Wort, dass Ihr die Geschichten meiner kleinen Eskapaden jetzt nicht überall im Schloss herum erzählt.", mit ernster Miene sah ich meiner Gesprächspartnerin in die Augen. "Viele meiner Mitschülerinnen und Mitschüler können sich zwar noch dunkel an den rebellischen Scorpius erinnern, aber eigentlich sollte ich meine Vergangenheit totschweigen, zumindest hat mir Großvater dies unmissverständlich klar gemacht." Kurz huschte ein Schatten über mein Gesicht, als ich an Lucius dachte und daran, was er wohl davon halten würde, dass ich gerade einer niedrigeren Reinblüterin von meinen Schandtaten berichtet hatte. "Du musst stehts deine Maske wahren, Scorpius." Ich sah sein eiskaltes, unbarmherziges Gesicht quasi vor mir. Sei's drum, er würde niemals davon erfahren....
Hopes Lippen zierte ein Lächeln, und sie kam ein paar Schritte näher auf mich zu. Auch mein Gesicht verzog sich unwillkürlich zu einem schiefen Lächeln, der Anblick meines Gegenübers ließ mir gar keine Wahl..."Ich hättet mich vor zwei Jahren kennen sollen, Hope. Damals hatte ich meine richtig rebellische Phase." Alleine der Gedanke daran jagte mir einen Schauer über den Rücken, was war ich doch einst für ein Idiot....Ich legte den Kopf schief, lauschte ihrem Standpunkt zum Thema Perfektion und zögerte einen Moment, nachdem sie geendet hatte: "Ich verstehe, Hope, ich wünschte, ich hätte es auch so einfach. Aber als Malfoy - Erbe darf es mir nicht egal sein, was andere Menschen von mir denken, zumindest vor jenen, deren Blut es wert ist, muss ich stehts eine perfekte, stolze, bewundernswerte Figur abgeben. Immerhin darf ich meiner Familie keine Schande machen." Mein Lächeln wurde etwas steif an dieser Stelle, manchmal war es eine Qual, immer nur das zu tun, was von einem erwartet wurde, und niemals das, was man selbst gerne tun würde....
Hope bedankte sich für meine Bemerkung mit einem kleinen Knicks und einem geschmeicheltem Lächeln, allerdings kein püppchenhaftes, braves Lächeln wie ich es von den Personen gewohnt war, mit denen ich sonst verkehrte, sondern ein leicht freches, wenn nicht gar herausforderndes Lächeln. Auf jeden Fall faszinierte es mich, ich konnte meine Augen weiterhin nicht von Hope abwenden, und plötzlich realisierte ich, dass sie mich einen Moment genauso eindringlich ansah, wie ich sie. Dies ließ mein Lächeln nur noch breiter werden.
Scorpius Hyperion Malfoy ~ Slytherin ~ 7.Jahrgang ~ Sucher in der Hausmannschaft ~ Erbe der uralten und ehrwürdigen Familie Malfoy
Hope verschränkte die Arme vor der Brust und musterte Scorpius mit einem amüsierten Lächeln. So perfekt und langweilig wie sie immer taten, waren die Reinbluterben gar nicht. Sie hätte bei dem Gedanken, was Scorpius schon als 'Eskapade' bezeichnete, zwar am liebsten gelacht, aber für ihn war das ernst und er hatte es trotzdem einer praktisch Fremden erzählt. Und erst jetzt fiel ihm ein, dass er nicht wusste, ob er sich ihres Schweigens sicher sein konnte. Nein, die perfekte Fassade bekam auch jetzt noch ihre Risse und Hope fand das ungemein interessant. "Ihr hättet diesen Punkt vielleicht vorher klären sollen, aber seid beruhigt. Ich sehe absolut keinen Grund, Euch zu schaden oder mich allgemein über die Probleme anderer lustig zu machen." Hope liebte es zu lachen oder sich über zu strebsame Ravenclaws, tollpatschige Hufflepuffs, hitzblütige Gryffindors oder hochnäsige Slytherins lustig zu machen, aber das wovon Scorpius gesprochen hatte? Nein, nicht ihr Stil.
Über das Gesicht des Slytherins war ein Schatten gehuscht, aber als sie gerade überlegte, wie man einen Malfoy Erben aufmuntern konnte, ohne ihm dabei gleichzeitig auf den Schlips zu treten, lächelte er sie schon wieder schief an. Mit diesem Lächeln wirkte er jungenhafter, was Hope mit Genugtuung wahrnahm. Die Facetten des Scorpius Malfoy zu entdecken machte Spaß. "Wirklich? Die habe ich leider verpasst, aber vor zwei Jahren war mein Interesse an meinen Mitschülern auch noch nicht so groß." Vor allem nicht an ihren männlichen.
Hope juckte es nach Scorpius' nächsten Worten in den Fingern auszutesten, wie 'vernünftig' der Malfoyerbe tatsächlich geworden war. Er stand immer noch hier, obwohl ihre Ansichten im Vergleich zu seinen tatsächlich rebellisch waren. Und seine Worte sprachen von Pflicht, von Zwang, von Vorgaben. Nichts davon schien er aus eigenem Antrieb zu wollen und Hope bekam den Gedanken nicht los, dass er nichts dagegen hätte, diese Maske einmal abzulegen. "Entschuldigt, aber das klingt furchtbar deprimierend." Hope hob die Hand und wollte sie fast nach Scorpius ausstrecken, entschied sich aber im letzten Moment um und strich sich damit ihre dunklen Locken aus dem Gesicht, den Blick weiterhin auf die grauen Augen des Slytherins gerichtet, während sie seine Worte im Kopf erneut hörte. Menschen, deren Blut es wert war. Um Hopes Mundwinkel erschien ein kleines, herausforderndes Lächeln. "Und wenn das nicht so sein muss? Jeder von uns braucht ein Ventil, um einfach mal ... locker lassen zu können." Hope drehte sich elegant, aber schwungvoll einmal um die eigene Achse. "Ich bin Reinblut. Natürlich längst nicht von so hohem Stand, aber niemand, mit dem es eine Schande ist zu reden. Ich bin Vertrauensschülerin, meine Noten sind tadellos und obwohl ich seit Jahren versuche rebellisch zu sein, werde ich zur Chefin des Buchclubs ernannt, statt dass sich jemand über mich beschwert." Die Ravenclaw trat so nahe an Scorpius heran, wie sie sich wagte, was immer noch ein paar Zentimeter Platz zwischen ihnen ließ, und fuhr leiser fort. "Aber ich interessiere mich nicht sonderlich für Masken, Ettikette und perfektes Auftreten, wenn es sich vermeiden lässt, also wäre ich doch eine perfekte Möglichkeit, um ... ein Ventil zu haben. Ein bisschen lockerer zu sein. Über Dinge reden zu können, ohne zu überlegen, ob das die perfekte Fassade zerstört." Hope zwinkerte dem Slytherin zu. "Letzteres habt Ihr sogar schon getan, nicht wahr?"
Ihr Lächeln vertiefte sich ein wenig, während sie Scorpius erneut in die grauen Augen sah. Die Farbe erinnerte sie an das Silber von Slytherin. Wie passend, dachte Hope mit leiser Faszination.
Klasse 6 ~ Vertrauensschülerin ~ Ravenclaw
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"Stimmt, das hätte ich vielleicht." Mein Lächeln nahm eine etwas gequälte Schattierung an, als ich mir meinen Fehler eingestand. Ich hatte einer beinahe Fremden von meinen Fehltritten erzählt, Dinge, die ich normalerweise nicht einmal vor engen Freunden wie Dion erwähnte. Aber irgendwie gab mir Hope ein eigenartiges Gefühl von Vertrautheit, es schien mir fast, als würde ich sie schon Ewigkeiten kennen. Seltsam, wo ich doch normalerweise kaum einem Menschen über dem Weg traute, geschweige denn an mich heran ließ...Hopes Versprechen, nicht über meinen kleinen Schandfleck zu sprechen, entlockte mir ein anerkennendes Nicken. "Ich sehe, Ihr seid klug. Es wäre nicht weise, sich mit einem Mitglied der Malfoy - Familie anzulegen." Ein kleines, zufriedenes Grinsen huschte über mein Gesicht.
"Seid froh, dass Ihr sie verpasst habt. Ich denke, als wohlerzogener, junger Malfoy - Erbe bin ich eine angenehmere Gesellschaft als als aufbegehrender, kleiner Rebell." Mein Lächeln wurde etwas steif, als ich dies sagte, ich hatte aufgehört, darüber Nachzudenken, welches meiner beiden Ich's mir besser gefiel, denn ich hatte gar keine Wahl. Entweder, ich mimte den anständigen Malfoy-Sohn und tat, was Lucius mir auftrug, oder aber ich würde grausam bestraft werden.
Hope sprach davon, wie deprimierend mein Dasein klang, und ein kleiner, klitzekleiner Teil in meinem Inneren war drauf und dran, ihr Recht zu geben. Aber das konnte ich nicht. DIese Worte durften nicht über meine Lippen kommen. Niemals. Mein Gegenüber hob die Hand und strich sich eine dunkelbraune Locke aus dem Gesicht, ihre faszinierenden Augen weiterhin auf die meinen gerichtet. Hopes Augen hatten etwas Mystisches, Geheimnisvolles, und ich drohte, mich in ihnen zu verlieren. "Reiß dich zusammen, Scorpius, sei vernünftig!", ich vernahm die Stimme von Lucius in meinem Hinterkopf, doch sie wurde leiser und leiser, als ich ihren Worten lauschte. Ein Ventil....um locker lassen zu können.....Lucius würde das nie erlauben. Aber....woher sollte er es auch erfahren? Sicherlich nicht von mir, nicht, seid Draco mir Okklumentik beigebracht hatte....
Hope sprach von sich, pries ihre Eigenschaften, und ich lauschte aufmerksam, meine Miene noch immer regungslos. Was genau....wollte sie mir damit sagen? Ich hatte eine vage Vorstellung davon.
Hope endete ihren kleinen Vortrag mit dem Angebot, ich könnte über Dinge mit ihr reden, ohne meine perfekte Maske tragen zu müssen....irgendwie wurde mir ein bisschen mulmig zumute, die einzige Person, bei der ich es bisher gewagt hatte, meine Maske wirklich abzulegen, war Astoria. Nicht einmal Lauren hat mich komplett ohne Maske gesehen, in ihrer Gegenwart bekam sie zwar Risse, aber niemals hatte ich es gewagt, meine Fassade gänzlich anfallen zu lassen....
Sollte ich es wagen? Sollte ich Hopes Vorschlag annehmen? Die Ravenclaw war nur noch einige Zentimeter von mir entfernt, sie zwinkerte mir zu, roch nach Abenteuer, Herausforderung, sah mir in die Augen, vertiefte ihr Lächeln.
"Das habe ich."; beantwortete ich ihr Frage mit leiser Stimme. "Und ich hoffe, ich werde es nicht bereuen." Zögerlich hob ich eine Hand und strich mit meinen blassen, kühlen Fingern vorsichtig über Hopes Wange. Bei Merlin, was tat ich hier? Ich wusste es nicht. Ich wusste nur eines.
Ich mochte es.
Scorpius Hyperion Malfoy ~ Slytherin ~ 7.Jahrgang ~ Sucher in der Hausmannschaft ~ Erbe der uralten und ehrwürdigen Familie Malfoy
Hope lachte leise, als sie Scorpius' gequältes Lächeln sah. Sie verstand unter welchem Druck er stand, aber sie war niemand, um den er sich Sorgen machen musste. Was interessierten sie die Spielchen der anderen Reinblüter? "Keine Sorge, Ihr habt einen guten Instinkt bewiesen. Und ja, ich würde von mir behaupten, dass ich leider die wesentlichen Ravenclaweigenschaften erfülle." Zu schade, dabei wäre sie so gern eine Gryffindor geworden. Nur um ihre Eltern zu schocken. Aber gerade hatte das blau-bronzene Wappen seine Vorteile, denn Malfoys gaben sich bestimmt nicht gern mit Löwen ab. Trotzdem, Hope war ein trotziges Mädchen und Scorpius' Worte, die leicht als Drohung ausgelegt werden konnten, ließ ihre rebellische Ader kurz aufleben, aber Hope riss sich zusammen. Familienprobleme kannte sie. Sehr lang hatte es sie fertiggemacht, dass sie die Anforderungen ihrer Familie scheinbar nicht erfüllen konnte, und sie hätte damals alles getan, um es doch zu tun. Nur die Tatsache, dass das unmöglich gewesen war, hatte dafür gesorgt, dass Hope sich von ihrer Familie abgewandt hatte. Sie würde nicht mal zum Spaß andeuten, dass sie sich in diese Sache einmischen würde.
"Ich muss widersprechen. Ihr seid eine angenehme Gesellschaft, zweifellos, aber ich mag Rebellen nunmal. Sie ... wissen was sie wollen und nehmen es sich. Das ist eine Eigenschaft, die viele Mädchen schätzen." Hope lächelte vielsagend und beobachtete Scorpius' Reaktion. Er wirkte immer noch etwas steif, aber irgendetwas in den grauen Augen sagte ihr, dass ihre Worte ankamen. Die Ravenclaw war nicht sonderlich geduldig, aber sie stand vor einem Malfoy, also versuchte sie sich genau darin zu üben. Hope hätte deshalb fast über sich selbst gelacht. Es war wie mit dem Rebellentum. Sie wollte die Regeln brechen und wurde Vertrauensschülerin. Sie wollte sich von niemandem beeindrucken lassen und zeigte doch einen gewissen Respekt vor einem Malfoy. Die Überreste ihrer Erziehung würden sie wohl nie ganz verlassen.
Diese Überreste stritten mit der neuen Hope, die immer ihren eigenen Bedürfnissen folgte und gerade dasVerlangen hatte, die Risse in Scorpius' Maske zu nutzen, um sie einzureißen. Notfalls mit einem metaphorischen Bombarda. Herausforderungen waren schließlich da, um gemeistert zu werden, und diese Herausforderung hatte unwiderstehlich graue Augen, in die sie immer wieder schauen wollte, und eine distanzierte Aura, die auf Hope gerade deshalb anziehend wirkte.
Scorpius' Worte retteten sie davor, ihre Geduld weiter auf die Probe stellen zu müssen. Er streckte seine Hand aus und streichelte über ihre Wange, lösten auf ihrer Haut ein angenehmes Kribbeln aus, das sich nach Abenteuer und Herausforderung anfühlte.
"Offenbar reichen Euch Worte nicht, um an meine Vertrauenswürdigkeit zu glauben", sagte Hope und legte minimal den Kopf schief, so dass sie sich in Scorpius' Berührung lehnte. "Vielleicht werden Taten ja helfen." Sie trat näher an Scorpius heran und lächelte verführerisch, ehe sie die Hand hob und ihre Fingerspitzen flüchtig über das Kinn des Slytherins wandern ließ. "Zum Glück war ich schon immer der Meinung, dass Taten mehr als Worte sagen."
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"Tatsächlich? Das trifft sich gut...ich mag intelligente Menschen. Sie haben etwas Faszinierendes an sich, sind eine Herausforderung...einfältige Menschen sind langweilig. Zu vorhersehbar." Ich lächelte Hope an, studierte die Züge ihres Gesichtes, erwiderte ihr unwiderstehliches Lächeln. Diese junge Frau war zweifelsohne eine Herausforderung, sie wirkte interessant, anspruchsvoll...dennoch wusste ich, dass ich eigentlich die Finger von ihr lassen, sollte, Lucius würde mich....aber was, wenn Lucius es niemals erfahren würde? Und wenn Hope wirklich so gut Geheimnisse waren konnte, wie sie behauptete...wieso nicht einmal wieder etwas Verbotenes wagen? Wie lange war es her, dass ich gegen die Regeln verstoßen habe? Ewig....nur dunkel erinnerte ich mich an meine Vergehen als Fünftklässler, ein bisschen Nervenkitzel konnte zur Abwechslung nicht schaden, würde mich von meinem manchmal durchaus tristen Dasein als Malfoy - Erbe ablenken...
Ich lächelte vielsagend. "Wissen, was sie wollen, und nehmen es sich....", hauchte ich leise, meine Lippen kräuselten sich amüsiert. "Es ist zwar lange her, dass ich ein Rebelle war, aber ich habe trotzdem noch nicht ganz vergessen, wie es geht, ein Rebelle zu sein." Meine Stimme war nicht mehr als ein raues Flüstern, herausfordernd taxierte ich Hopes Augen. Da war sie zurück, eine Seite von mir, die ich schon beinahe für vergessen gehalten hatte, für tot, vernichtet durch Lucius' unbarmherzige Hand. Offensichtlich hatten Großvaters Bemühungen am Ende doch noch nicht ganz gereicht, um meine abenteuerlustige, rebellische, regelbrecherische Seite vollkommen auszulöschen....sein Malfoy - Erbe war wohl immer noch nicht so perfekt, wie er es sich wünschen würde.
Aber das war mir in diesem Moment egal. Was kümmerte mich Lucius Malfoy? Hier ging es um mich...und um Hope.
Mein Lächeln wurde breiter, meine kalten Fingerspitzen liebkosten Hopes Wange, die sich daraufhin leicht in meine Berührung lehnte. Ein zufriedenes Lächeln umspielte meine Lippen, als die Ravenclaw verführerisch lächelte, näher an mich heran trat, die Hand hob und ihre zarten Finger über mein Kinn streichen ließ. "Ich bin ganz Eurer Meinung.", erwiderte ich leise. "Worte sind Worte, so süß sie auch sein mögen, sie sind nicht als ein leeres Versprechen....solange, bis man dieses Versprechen wahr macht. Durch Taten." Ich grinste schief und ließ meinen Finger langsam und zärtlich Hopes Wange hinunter wandern. An ihrer Lippe hielt ich inne, zögerlich fuhr ich ihre Mundwinkel nach. In diesem Moment wurde mir bewusst, wie nahe mir Hope bereits war, nur noch wenige fingerbreit trennten mich von ihr. Ich sog ihren Duft ein, sie roch verboten süß und so verführerisch, dass ich eine Sekunde lang versucht war, meinen Kopf auszuschalten und nur meinen Instinkt und mein Begehren die Kontrolle übernehmen zu lassen.
Aber so leicht fiel mir dies dann doch nicht. Ich war ein Malfoy, ich hatte gelernt, mit meinem Kopf zu denken, meinen Verstand leiten zu lassen, nicht mein Herz oder irgendwelche meiner anderen Körperteile. Sobald man den Kopf ausschaltete, verlor man die Kontrolle über sich selbst, man wurde schwach, machte Dinge, die unklug waren. Und Malfoys waren nicht schwach. Sie durften ihren Kopf nicht ausschalten. Unter keinen Umständen.
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Hope mochte ihre Position. Ihr Körper war nur noch Millimeter von dem des Slytherins entfernt, ihre Fingerspitzen berührten die kühle Haut an seinem Kinn und wenn sie einatmete, konnte sie sogar seinen Geruch wahrnehmen. "Dann kann ich Euch beruhigen. Ich wurde schon vieles genannt. Vorhersehbar war nicht dabei." Ihr Lächeln wurde wieder eine Spur frecher, als sie an das letzte Gespräch mit ihrer Mutter dachte. Da waren eher Worte wie impertinent gefallen. Natürlich hätte sie auch solche Beschreibungen vor Fremden nie benutzt, sondern tat dort lieber so, als wäre sie ein kleines Goldkind, dem man gern ein bisschen mehr Freiheiten ließ. Hope wusste nie, ob sie sich über diese Tatsache amüsieren oder ärgern sollte.
Scorpius betrachtete sie aufmerksam. Der richtige Moment für ein braves, reinblütiges Mädchen, demütig den Blick zu senken, aber Hope schaute ihn einfach weiter an und erwiderte sein Lächeln. Nein, dieser Junge brauchte kein brav. Das würde er später in seiner Ehe, die sicher schon geplant wurde, genug finden.
Scorpius schien zu einem ähnlichen Schluss gekommen zu sein, jedenfalls wurde sein Lächeln herausfordernd und seine Worte waren mehr als vielversprechend. Hopes Blick flackerte kurz zu seinen Lippen und ihre eigenen verzogen sich zu einem wissenden Lächeln. Hope stellte sich auf die Zehenspitzen und beugte sich vor, so dass ihre Lippen nahe am Ohr des Slytherins waren. "Gut, dann ist jetzt nur noch die Frage, was genau Ihr wollt, Scorpius Malfoy." Die Hand, die nicht an seinem Gesicht war, strich beiläufig über seine Brust, als Hope sich wieder zurücklehnte, um ihm in die Augen zu sehen. Scorpius überwand den letzten Abstand zwischen ihnen und ein wohliger Schauer rieselte über Hopes Rücken. Es war ein unglaublich berauschendes Gefühl, dass sie mit ein paar Worten einen Scorpius Malfoy wieder aus dem Schatten geholt haben sollte, der um Einiges interessanter schien als die Mustersohn und stolzer Erbe Variante, die tagtäglich durch die Schule lief. Hope hätte diesen Erfolg nur zu gern ausgekostet. Doch obwohl die Finger des Slytherins auf Wanderschaft gingen und Hope ein angenehmes Kribbeln auf ihrer Haut bescherten, blieb er stumm stehen und schien mit sich selbst zu kämpfen. Natürlich, so schnell wurde man nicht vom Mustersohn wieder zum heimlichen Rebellen. Sie würde ein bisschen nachhelfen müssen.
Hope ließ ihre Finger höher gleiten und streifte mit ihnen federleicht Scorpius' Lippen. Sie stellte sich wieder auf die Zehenspitzen, schaute dem Malfoyerben aber jetzt weiter in die Augen. "Denkt dran, ich bin nur ein Ventil. Keine Reinblutregeln, nur was Ihr tun wollt, ist wichtig. Nach dem ersten Schritt geht das ganz einfach." Mit einem vielsagenden Lächeln streifte Hope Scorpius' Kinn erneut, aber dieses Mal mit ihren Lippen.
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Meine Lippen kräuselten sich. "Das hätte ich auch nicht von Euch erwartet.", gestand ich meinem Gegenüber, Hope mochte eine vielschichtige, interessante Persönlichkeit mit vielen Facetten sein, aber vorhersehbar war, so weit ich das jetzt beurteilen konnte, bestimmt keine davon. Ihr Lächeln wurde wieder frecher, herausfordernder, weckte meinen Jagdinstinkt. Hope war eine Herausforderung, eine süße, geheimnisvolle, verführerische Herausforderung, und ich würde sie meistern. Reinblüterische Etikette hin oder her.
Ich betrachtete sie aufmerksam, und sie hielt meinem Blick stand. Ein zufriedenes Lächeln umspielte meine Lippen, eine anständige, zur Demut erzogene Reinblut Tochter wie Helena Nott es einst war hätte an dieser Stelle gewiss den Kopf gesenkt. Aber das war langweilig, solche jungen Frauen warfen sich quasi vor meine Füße, sie stellten keine Herausforderung dar. Hope hingegen....ich taxierte ihre Augen und dachte über die Methoden nach, die Draco und Lucius mich einst gelehrt hatten, um einer frechen, aufnümpfigen Frau beizukommen und ihr ihren Platz in der malfoy'schen Gesellschaft zu zeigen. Bei Lauren hatte ich diese Taktiken zur Anwendung gebracht, aber bei Hope war das nicht nötig, im Gegensatz zu Lauren wollte ich sie ja nicht heiraten. Ich wollte nur....was wollte ich? Abwechslung? Spaß? Ich konnte es nicht so genau definieren. Ich wusste nur, dass Hope eine unwiderstehlich süße Herausforderung darstellte, zu der ich nicht Nein sagen wollte.
Ein wohliger Schauer lief mir über den Rücken, als Hope mir ins Ohr flüsterte. "Was ich will?" Ich lächelte vielsagend, und als Hope beiläufig über meine Brust Strich durchlief mich ein weiterer Schauer. "Ich will vieles.", fuhr ich fort, und meine Finger verweilten an Hopes Mund.
Die Finger meine Gegenübers gingen nun ebenfalls auf Wanderschaft, strichen meine Lippen. Hope stellte sich auf Zehenspitzen und erinnerte mich daran, dass sie ein Ventil sei. Um zu tun, was ich will. Das hörte sich gut an, wie lange war es her, seit ich zum letzten Mal wirklich getan hatte, was ich wollte? Hopes Lippen streiften mein Kinn, entlockten mir ein zufriedenes Lächeln. Ich senkte meinen Kopf, zog sie ganz nahe an mich heran und blickte in ihre Augen. "Wisst Ihr, was ich will?", wisperte ich leise. "Ich will Euch." Mit diesen Worten legte ich meine Lippen auf ihre.
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Die Anspannug schien nur noch zu steigen. Hope genoss die Situation, die Vorfreude, das Knistern zwischen ihnen. Und sie genoss diesen Blick. Scorpius' graue Augen waren vorhin noch distanziert gewesen, doch jetzt schauten sie sie eindringlicher an, wirkten die flüssiges Silber und gaben ihr das Gefühl, etwas Verführerisches, Einzigartiges zu sein. Nicht, dass Hope nicht wusste, was für eine Wirkung sie meistens auf Männer hatte, aber die Bestätigung war trotzdem immer wieder schön. Und dieses Mal erhielt sie diese Bestätigung von jemandem, von dem sie sie nie erwartet hätte. Hope liebte diese Art von Überraschung.
Auf Scorpius' Antwort hin lachte sie leise und stellte zufrieden fest, dass er unter ihrer Berührung erschauderte. "Ich hoffe, ich kann bei einigen dieser Dinge hilfreich sein. Erzählt Ihr mir davon?" Ihre Hand wanderte etwas tiefer, bis kurz unter Scorpius' Brust. "Oder wollt Ihr es mir lieber über Taten zeigen?"
Endlich zog Scorpius sie noch näher und Hope legte ihre Hand jetzt auf seiner Schulter ab und schmiegte sich leicht an ihn, ein anzügliches Lächeln auf den Lippen und mit ihrem Blick auf seinem Mund, der ihrem jetzt so nahe war, dass sie seinen Atem auf ihrer Haut spüren konnte. Die Worte des Slytherins jagten ihr einen weiteren Schauer über den Rücken. "Dann nehmt mich", schnurrte sie und kaum hatten die Worte ihren Mund verlassen, lagen Scorpius' Lippen auch schon auf ihren. Der Kuss schmeckte nach süßem Triumph und sorgte dafür, dass Hope das Bisschen Zurückhaltung ablegte, das sie sich aufgezwungen hatte. Sie presste ihre Lippen fester gegen Scorpius' und schob ihre Hand in seinen Nacken, um ihn bloß nicht von sich wegzulassen.
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Hope presste ihre Lippen gegen meine, drängte sich mir entgegen, sie schmeckte süß, wie eine verbotene Frucht. Und eigentlich war Hope ja auch verboten, sie mochte Reinblüterin sein, war aber trotzdem unter meinem Stand....aber was kümmerte mich das? Ich würde sie nicht heiraten, und so schob ich den Gedanken an das, was ich eigentlich tun sollte, beziehungsweise gerade nicht tun sollte beiseite und brachte die mahnende Stimme von Lucius in meinem Kopf endgültig zum Schweigen. Das, was ich hier tat, war keine Schande, Schande wäre es, wenn Hope ein Schlammblut wäre, aber so....was kümmerte es mich. Ich beschloss, meine Bedenken bezüglich Hope nun wirklich abzustellen und zog die Ravenclaw enger an mich, um die Stimmen in meinem Kopf auszulöschen.
Hope legte ihre Hand in meinen Nacken, ihre Berührung löste eine angenehme Gänsehaut bei mir aus. Einen kurzen Moment löste ich mich von ihr, sah sie anzüglich an, grinste schief und antwortete auf ihre letzte Bemerkung. "Glaubt mir, das werde ich.", hauchte ich leise, ehe ich meine Lippen wieder auf ihre legte, diesmal etwas stürmischer. Meine Zunge begann sanft gegen Hopes Lippen zu stupsen, auffordernd, neugierig auf ihre Reaktion. Ich empfand ein abenteuerliches Gefühl, das Gefühl, etwas Verbotenes zu tun, und auf einmal wurde mir bewusst, wie sehr ich dieses Gefühl vermisst hatte. Vorsicht, Scorpius....
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Hope hätte schwören können, dass Scorpius immer noch viel zu viel nachdachte. Egal, das würde sie ihm schon abgewöhnen können. Dauernd über das eigene Handeln nachzugrübeln war auf Dauer einfach nur ermüdend und die meisten Menschen hatten nichts dagegen, wenn sie von ermüdenden Dingen abgehalten wurden.
Scorpius löste sich wieder von ihr, allerdings sagte sein Grinsen ihr, dass es nicht daran lag, dass er keinen Spaß an diesem Kuss gehabt hatte. Seine Worte kommentierte Hope mit einem verführerischen Lächeln, während sie ihre Hand tiefer gleiten ließ und ihre Finger schließlich im Bund seiner Hose verhakte und ihm einen frechen, vielsagenden Blick zuwarf. "Ich hoffe, das war ein Versprechen." Für mehr blieb ihr keine Zeit, denn Scorpius' Mund war schon wieder auf ihrem und sie öffnete bereitwillig ihre Lippen und spielte mit seiner Zunge ohne auch nur eine Sekunde zu zögern. Hoffentlich mochte der Malfoyerbe keine schüchternen Mädchen. Hope ließ ihre Hand wieder höher gleiten, schmiegte aber nun den Rest ihres Körpers näher an ihr Gegenüber.
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Auf meine Worte hin ließ Hope ihre Hand tiefer gleiten und verhakte ihre Finger an meinem Hosenbund. Ein Versprechen? Ich grinste innerlich, jeglicher Zweifel daran, dass Hope mich begehrte war hiermit wohl ausgelöscht, ich könnte sie quälen, könnte sie betteln lassen, wie ich es einst mit Lauren gemacht hatte, die Selbstbeherrschung dazu würde ich aufbringen. Die Frage war nur: Wollte ich das überhaupt?
Hopes Mund öffnete sich bereitwillig unter meinem, sie reagierte sofort auf meine Zunge, die fragend über ihre Lippe strich und verwickelte mich in ein süßes Spiel. Nein, schüchtern war Hope nicht. Zurückhaltend auch nicht. Ganz anders als die junge Frau sein würde, mit der ich bald verlobt werden würde.
Doch was kümmerte mich diese Unbekannte jetzt? Sie war fern, nichts weiter als ein Schatten in meiner Zukunft, Hope hingegen war hier, und sie war nahe. Sehr nahe, ihre Hand wanderte zwar nun wieder weiter nach oben, dafür schmiegte sich aber der Rest ihres Körpers näher an mich.
Ohne zu zögern ließ ich meine Hände zu Hopes Taille wandern und zog sie noch näher an mich heran, so nahe, wie es nur möglich war.
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Hope ließ ihren Kuss gieriger werden, sorgte dafür, dass Scorpius keinen Zweifel daran hatte, was sie wollte. Ob er darauf einging, blieb ihm überlassen, aber sie hatte ihre Zweifel, dass er sich ihr Angebot entgehen ließ. Für jemanden in seiner Position musste es nur zu verlockend sein und sie hatte Scorpius' Blicke vorhin nicht vergessen. Hope fand selten etwas Positives an ihrer Herkunft, aber hier und jetzt mit Scorpius schien sie perfekt zu sein. Zu weit unten in der Nahrungskette, um sich weiter um ihren Ruf scheren zu müssen, zu weit oben um von jemandem wie Scorpius verachtet werden zu müssen. Dafür lohnten sich langweilige Partys, spießige Eltern und ewige Lektionen in Ettikette doch. Zumindest jetzt schienen sie ihr ein nettes, kleines Abenteuer einzubringen und selbst jemand wie sie, der kaum Wert auf ihren Namen legte, durfte es doch aufregend finden, wenn ein Malfoy sich von ihr bezirzen ließ. Selbst, wenn sie dieses Wissen für sich behalten musste.
Scorpius legte seine Hände an ihre Taille und zog sie näher, was Hope mit einem zufriedenen Grinsen kommentierte. Sie ließ eine Hand in die sorgfältig frisierten blonden Haare an seinem Hinterkopf wandern und biss spielerisch in seine Unterlippe, während ihre andere Hand mit Leichtigkeit den obersten Knopf seines Hemdes öffnete.
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