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Was sich bei ihm geändert hatte? Er zog die Stirn kraus und grübelte einen Moment, aber ihm wollte wirklich nichts einfallen. Er war immer schon schüchtern gewesen und war es auch jetzt. Außerdem war er so lange er sich erinnern konnte ein Werwolf.
Neben ihm bewegte sich Pansy und zog die Beine an den Körper. Raphael lächelte leicht. „Sag mal“, murmelte er dann leise. „Weißt du, ob wir während der Schulzeit wieder nur an bestimmten Wochenenden nach Hogsmeade dürfen? Ich würde nämlich gern versuchen, dir Zuckerwatte zu organisieren, wenn ich es hinbekomme.“ Woher der plötzliche Gedanke kam konnte er nicht sagen. Wenn er Pansy ansah, dann tat sie ihm ein bisschen Leid. Sie musste auf ihre Lieblingsleckerei verzichten, nur wegen eines bescheuerten Muggelkrieges. „Hättest du Lust, mal mit mir ins Dorf zu gehen?“
Ravenclaw - Klasse 6 - Werwolf
"Wir dürfen während der Schulzeit nur an bestimmten Wochenenden ins Dorf. jetzt während dem Monat bis die schule wieder losgeht dürfen wir glaub ich öfters hinunter. Eigentlich dann wenn wir wollen, zumindest habe ich das so verstanden."
Fragend sah sie ihn. Warum wollte er das denn wissen? Doch schon sein nächster Satz erklärte es und sie musste sich beherrschen, dass ihr nicht der Mund offenstehen blieb.
"Das würdest du wirklich machen? noch nie hat sich jemand erboten so was zu machen."
Man konnte ihr wirklich ansehen, dass sie gerade aus allen Wolken gepurzelt war. ihre Augen waren groß geworden.
"Ich würde sehr gern mit dir hinunter ins Dorf gehen."
Sie lächelte und mit einem mal konnte man ein wenig von dem berühmten Veelacharme erkennen.
Es war schön zu sehen, wie sie sich freute. Raphael hätte niemals gedacht, dass sich jemand so freute, mit ihm ins Dorf zu gehen. Es war schade, dass sie die Ausnahmeregel der Ferien wieder aufheben würden, sobald das Schuljahr losging. Bisher war er zwar noch nicht im Dorf gewesen, aber mit Pansy nach Zuckerwatte Jagd machen klang verlockend.
„Warum denn auch nicht? Das wird mit Sicherheit ein schöner Nachmittag und wenn wir welche finden, dann freust du dich hoffentlich.“
Pansy lächelte. Raphaels Kopf schaltete langsam aus. Er spürte Wärme in seine Wangen steigen und erwiderte ihr Lächeln. War sie schon immer so hübsch gewesen? Ihr Haar schien in der Sonne zu schimmern wie ein See an einem warmen Sommertag. Ihr Lächeln ließ sein Herz schneller schlagen und er richtete sich etwas auf. Auf einmal wollte er nicht mehr so eingesunken da sitzen. Brust raus, gerade sitzen und sie so erwachsen wie möglich anlächeln. „Dann hole ich dich definitiv zu nächsten Hogsmeade-Wochenende ab und wenn du möchtest gehen wir dann auch noch ein Butterbier trinken. Ich lade dich auch ein.“
Ravenclaw - Klasse 6 - Werwolf
cf: Zeitsprung
Reshaba las den Brief noch einmal. Sie wusste noch nicht ganz, was sie von der Nachricht ihrer Cousine halten sollte. Ihre Augen wanderten zu dem zweiten Pergament, auf dem sich eine andere Handschrift befand. Hätte sie nur den Brief ihres Großonkels gelesen, hätte ihr die Neuigkeit ein Lächeln auf die Lippen gezaubert, ein freudiges Lächeln. Doch auch wenn Piteraqs Nachricht im Wesentlichen nicht von der anderen abwich, verursachte ein unbestimmtes Bauchgefühl auf Reshabas blasser Haut einen unheilvollen Schauer. Irgendetwas in dem Ton ihrer Cousine sagte ihr, dass etwas nicht stimmte. Sie zog den Zauberstab und berührte die Pergamente, welche in Flammen aufgingen. Was auch immer passiert war, sie würde es wohl später erfahren. Oder dafür sorgen, dass sie es erfuhr. Das Mädchen ließ die Pergamente erst im letzten Moment los, bevor die Hitze unerträglich wurde und die Pergamente segelten zu Boden, wo auch der Rest zu Asche zerfiel und vom Wind weggetragen wurde.
cf: Zeitsprung
Dion hatte keinen wirklichen Hunger gehabt, also hatte der Slytherin einen Bogen um die Große Halle gemacht und war mit dem vagen Plan nach draußen gegangen, eine Runde über den Verbotenen Wald zu fliegen. Die kleine Insektenivasion störte ihn dabei wenig, denn die Biester schienen sich nicht für Vögl zu interessieren. Vielleicht kamen sie nicht durch das Federkleid oder sie wussten, dass ihr Gift keine Wirkung auf Tiere hatte und es machte ihnen nur Spaß zu stechen, wenn sie dabei jemandem schadeten. Dion war es egal, Hauptsache er konnte ungehindert durch den Wald fliegen.
Doch auf dem Weg zum Wald entdeckte Dion die auffällig silber-weißen Haare seiner Verlobten und hob überrascht eine Augenbraue. Was trieb Resha hier draußen? Spontan änderte der Slytherin seinen Plan und steuerte das Mädchen an, das still am Steinkreis stand und in Gedanken versunken zu sein schien. "Erwartest du jemanden, Prinzessin?", fragte er mit einem schiefen Lächeln nach, nachdem er in Reshabas Hörweite angelangt war.
Klasse 7 ~ Animagus ~ Quidditchkapitän ~ Slytherin
Reshaba war so in Gedanken versunken, dass sie ihren Verlobten nicht hörte, als er sich durch das Gras auf sie zubewegte. Was auch immer in ihrer Heimat vorgefallen war, ließ ihr keine Ruhe. Ob sie Isving eine Nachricht zukommen lassen sollte? Oder vielleicht ihre Diener losschicken sollte, um Nachforschungen anzustellen? Sie bezweifelte, dass ihr auch nur eine dieser Ideen weiterhelfen würde. Wenn Squamish ihr keinen reinen Wein einschenken wollte, dann würde sie über keine der ihr zur Verfügung stehenden Maßnahmen an Neuigkeiten kommen.
Die Stimme von Dion riss sie aus ihren Gedanken und sie drehte sich zu ihm um, wobei ein Lächeln ihre Züge erhellte.
"Jetzt nicht mehr, wie mir scheint", erwiderte sie, während sie auf ihn zu ging und den Geruch von verbranntem Pergament und Asche hinter sich ließ.
Dion hob fragend eine Augenbraue. Ihn freute das Lächeln, mit dem Reshaba ihn bedachte, aber ihr Kommentar gab ihm Rätsel auf. Sie waren nicht verabredet gewesen, warum sollte sie vorher gewartet haben? Der Slytherin zuckte innerlich die Schultern und strich schmunzelnd ein paar silbrige Haarsträhnen aus Reshabas Gesicht, als sie zu ihm trat. Seine Nasenspitze kräuselte sich leicht, als er den Geruch von Asche wahrzunehmen glaubte. "Was treibt dich allein bei diesem Wetter nach draußen? Magst du die Gesellschaft in der Großen Halle nicht?"
Klasse 7 ~ Animagus ~ Quidditchkapitän ~ Slytherin
Reshabas Lächeln wurde eine Spur breiter, als Dion ihr die Strähnen aus dem Gesicht strich und sie schloss kurz die Augen. Vielleicht hatte er doch recht, dass sie etwas katzenhaftes hatte, so wie sie Streicheleinheiten mochte. "Ich wüsste nicht, dass Wetter magiebegabte Wesen davon abhalten kann, nach draußen zu gehen", gab sie schmunzelnd zurück. "Ich habe Nachrichten von meiner Familie bekommen und sie hier gelesen. Und was treibt dich auf die Länderreien? Hattest du etwa Sehnsucht nach mir und mich daher gesucht?" Ihr Lächeln bekam einen frechen Ton.
Dion zuckte mit den Schultern und streichelte beiläufig über Reshabas Wange. "Sicher kann es sie nicht davon abhalten, aber es ist auch nicht sonderlich einladend, findest du nicht?" Reshaba dürfte das Wetter sogar noch etwas zu warm sein. "Gute Neuigkeiten?", fragte der Slytherin nach. Reshas Familie war eine Sache, über die Dion nicht gern nachdachte. Ihre Ansichten widerstrebten ihm noch immer und er hatte nicht vergessen, was Blaise wollte. Dion sollte sichergehen, dass Reshaba sich nicht mehr von eben dieser Familie beeinflussen ließ, aber bisher hatte er die kleine Phiole, die sein Vater ihm Anfang des Jahres geschickt hatte, noch nicht geöffnet. Hoffentlich wurde ihm sein Zögern nicht irgendwann zum Verhängnis. "Nicht, dass ich deine Gesellschaft nicht zu schätzen wüsste, aber ich wollte tatsächlich ein wenig die Gegend erkunden und bin zufällig auf dich gestoßen", gab Dion grinsend zu, bemüht nichts von seinen Gedanken nach außen hin preiszugeben.
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Reshabas Lächeln wurde breiter und sie schloss wieder die Augen. "Ich habe mich bisher noch nie darum gekümmert, ob das Wetter einladend ist. Wobei ich zugeben muss, in eine Wüste hat es mich noch nie verschlagen und ich hoffe, das wird es auch nicht." Sie rückte ein wenig der streichelnden Hand entgegen. "Und ich kann noch nicht einschätzen, ob die Nachrichten gut sind oder nicht." Eine leichte Bitterkeit mischte sich in ihre Stimme. "Scheinbar wird davon Abstand genommen, mir vollständige Auskunft zu erstatten." Sie überlegte, ob sie ihrem Verlobten von den Neuigkeiten erzählen sollte. Früher oder später würde er es sowieso erfahren. "Vielleicht bekommen wir die Chance meine Cousine früher wiederzusehen als erwartet", gab sie wage preis. Das war jedenfalls so viel, wie sie sicher aus der mäßigen Informationslage schließen konnte.
"Und jetzt wo du mich gefunden hast, bestrebt es dir immer noch die Gegend zu erkunden, oder haben sich deine Pläne geändert?", fragte die Slytherin mit einem leichten Grinsen nach.
Dion ließ das Thema Wetter bleiben und konzentrierte sich auf Reshabas Familie. Er beobachtete seine Verlobte aufmerksam und fragte sich, wem tatsächlich Informationen vorenthalten wurden. Tatsächlich ihr oder nur ihm? Sollte sie ihm nicht die ganze Wahrheit sagen wollen, würde er sie gerade kaum zwingen können, also bohrte Dion nicht weiter nach. Die nächste Neuigkeit ließ Dion allerdings fragend eine Augenbraue heben. "Deine Cousine? Piteraq? Wird sie Schottland besuchen?" Er wusste nicht ganz, was er von dieser Neuigkeit halten sollte. Squamish wäre sicher schlimmer gewesen, aber Dion hätte am liebsten kein Mitglied der Familie Kosava in der Nähe. Wobei, in Reshas Fall wäre es irgendwie schade ...
Auf die Frage seiner Verlobten hin, setzte Dion ein charmantes Lächeln auf. "Wie es dir beliebt. Wenn du meine Anwesenheit wünschst, werde ich meine Pläne gern ändern." Er beugte sich vor und hauchte einen federleichten Kuss auf die Lippen seiner Verlobten.
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Reshaba lächelte, auch wenn die Bitterkeit noch nicht aus ihrem Gesicht gewichen war. "Das ist es jedenfalls, was mir gegenüber klar geäußert wurde." Sie fand es dennoch befremdlich, dass man ihr nicht erzählte, was passiert war und woher diese Planung kam. "Vielleicht ist mein Großonkel der Meinung, wir brauchen einen Aufpasser, ob wir uns auch wirklich wie Verlobte aufführen." Ein neckisches Lächeln vertrieb den bitteren Gesichtsausdruck. Auch wenn sie diese Verlobung immer noch nicht mochte, musste sie doch eine gewisse Gewöhnung eingestehen und Dion war bei Weitem kein unangenehmer Umgang. Da fiel es ihr nicht sonderlich schwer, sich wie eine aufzuführen, wie es sich für eine Verlobte gehörte.
"Nur für meine Anwesenheit, brauchst du deine Pläne nicht ändern", erwiderte Reshaba und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, wobei ihr gleich noch eine ins Gesicht fiel. Vielleicht hatte sie ja Glück und ihr Verlobter war wieder so zuvorkommend ihr dabei zu helfen. "Ich kann dir auch Gesellschaft leisten, während du deine Erkundungen machst."
Um Dions Mund spielte ein amüsiertes, wenn auch leicht grimmiges Lächeln. Ein Aufpasser? Geschickt von seinem künftigen Schwiegervater? Als würde Blaise nicht reichen, jetzt versuchte der nächste selbstverliebte Idiot sein Leben zu kontrollieren. Das einzig Gute an der Sache war, dass Piteraq wohl kaum unzufrieden mit ihrem Verhalten würde sein können. Zumindest nicht in dem Sinne, dass sie ihrem Großvater schlechte Neuigkeiten überbringen müsste. Dions Lächeln wurde spöttisch, als er sich die Reaktion des Mädchens auf Rumgeturtel vorstellen musste. "Vielleicht sollte ich mir noch ein paar nette Spitznamen für dich ausdenken und einen schwärmerischen Blick üben", schlug er Reshaba trocken vor und zwinkerte ihr zu. "Deine Cousine wäre sicher ... begeistert."
Wieder fielen Reshaba ein paar Haarsträhnen ins Gesicht und wieder strich Dion sie sanft zurück und lächelte hintergründig. Oh doch, er musste seine Pläne ändern. "Sagen wir, mein ursprüngliches Vorhaben lässt sich nur allein umsetzen. Möchtest du vielleicht spazierengehen?"
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Reshabas Mundwinkel zuckten belustigt. "Das, mein Verlobter, war ein Scherz, beziehungsweise eine Vermutung, da ich, wie gesagt die genaueren Umstände nicht kenne." Das Grinsen der Weißhaarigen wurde breiter. "Aber gegen dieses Spielchen hätte ich nichts einzuwenden, auch wenn ich an deinem Vorschlag keine große Änderung deines aktuellen Verhaltens sehe." Sie zwinkerte Dion mit einem schelmischen Lächeln zu. "Soll ich dir dann auch träumerische Blicke zuwerfen und mir schnulzige, verzeih, romantische Spitznamen ausdenken?" Bei dem Gedanken an Piteraqs unerschütterliche Miene, die auf so eine Situation prallte verschwand die letzte Bitterkeit aus ihrem Lächeln.
Ihr Verlobter nahm die Einladung mit den Haarsträhnen an und das Mädchen schmiegte sich leicht der Berührung entgegen.
"Nur allein umsetzen? Muss ich mir Sorgen um deine Absichten machen?", hakte Reshaba nach. "Oder willst du mich aufklären? Und ich hätte nichts gegen einen Spaziergang."
Zeitsprungpost
Dion wusste nicht, ob er von Reshas Klarstellung beruhigt sein sollte oder nicht. Die Aussicht auf eine Anstandsdame war sicher nicht sehr angenehm, aber zumindest hätte er dann gewusst, warum sich schon die zweite Kosava in seiner Nähe herumtrieb. Sollte Piteraq vielleicht nach England oder Schottland verheiratet werden, um auch diese Länder für den Einfluss der Familie Kosava zu öffnen? Bei dem Gedanken, was die Malfoys von diesem Plan halten könnten, spielte kurz ein amüsiertes Lächeln um Dions Mund. "Keine Änderungen meines aktuellen Verhaltens? Du würdest dich wundern, Kätzchen." Die größte Herausforderung wäre vermutlich, nicht loszulachen, während er Reshaba möglichst kitschige Spitznamen um die Ohren haute und dabei die Reaktion ihrer Cousine beobachtete. Oder auch Reshas. "Was denkst du, würden wir Gefahr laufen, dass Piteraq uns fesselt, knebelt und in getrennte Zimmer sperrt?", scherzte er. Als Resha sich in seine Berührung schmiegte, schmunzelte Dion und streichelte nocheinmal mit dem Daumen über ihre Wange, ehe er seine Hand senkte und ihr den Arm für den Spaziergang anbot. "Meine Absichten sind wie immer tadellos, Mademoiselle. Aber nicht jede Tätigkeit ist geeignet sie in Gesellschaft auszuführen." Der Slytherin grinste vielsagend und wartete darauf, dass Resha sich bei ihm unterhakte.
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