cf Zeitsprung

Harry hatte das Schloss verlassen. Er musste nicht ununterbrochen auf sean achten und er wollte ihm ein wenig Zeit mit raven geben. Die Professorin tat ihm gut und er wollte dem nicht im Weg stehen. Es hatte zwischen den beiden geknistert und er ahnte, dass das heute nicht nur bei einem netten Plausch bleiben würde. Er grinste vor sich hin.
Unbewusst hatte er den Weg zur peitschenden Weide eingeschlagen. Dort angekommen lachte er und wünschte Marcus einen guten Abend.
"Auch ein wenig Luft schnappen oder machst du eine dienstliche Runde?"
Er musterte den anderen.
"Und ehe du fragst, Sean ist bei Raven in guten Händen."
Das klang ein wenig zweideutig und es war durchaus auch so gemeint.

Er drehte sich um als er Harry hörte. "eigentlich dienstlich. Aber den Wald hab ich schon dreimal abpatrouilliert und wenn wer vom Schloss kommt sieht mans von hier. Zumindest mit den richtigen ZAubern" er zwinkerte Harry zu. Harry kannte die Sprüche, mit denen man Menschen auf etliche Meter Distanz aufspürtre besser als Marcus.
Als Harry meinte, Sean sei in guten Händen, mit dem zweideutigen Unterton konnte er nicht anders. Er lachte lauthals los. "Die beiden sollten wissen, dass sie auch als moralische Vorbilder fungieren sollten oder? Solltest du da nicht ein wenig Anstandsdame spielen?" meinte er eher eindeutig als zweideutig und zwinkerte.
Dann fragte er ernster "Neuigkeiten von Dawlish? Habt ihr genug Information und Männer um losschlagen zu können?" Er musste nicht erwähnen, dass er Askaban meinte.

Harry stimmte in das Gelächter mit ein.
"meinst du echt ich hocke bei denen wenn sie Händchen halten? Und ich denke mal sie wissen dass sie Vorbilder sein müssen, Sean wahrscheinlich noch mehr als Raven. Er hat immer noch Angst zurück in die Hölle geschickt zu werden. Er wird nichts tun, was ihn in ein schlechtes Licht setzen würde. Und mal abgesehen davon, Raven ist eine schöne Frau. Und ich wäre der letzte der ihm das verbietet. Ginny würde mir da die Hölle heiß machen."
Harry war wieder ernst geworden. Er hoffte dass es mit den beiden klappen würde. Sean brauchte jemanden und Raven war gewiss stark genug es an seiner Seite auszuhalten, denn dass das nicht einfach würde, war jedem wohl klar.
"Ich denke wir werden bald zuschlagen. Es muss passen, da geb ich deinem Vater wenn auch ungern recht, aber es sollte auch nicht mehr zu lange dauern, die anderen Häftlinge müssen das ja immer noch mitmachen. und auch wenn Sean der Gefahr entronnen ist, ich hätte keine ruhige Minute mehr."