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#76

RE: Wiese mit der Peitschenden Weide

in Ländereien 04.09.2014 01:41
von Raban Crowley • Pixie | 133 Beiträge

Irgendjemand hatte einmal über Wendigos geschrieben, dass ihre größte Stärke und Schwäche zugleich die fehlende Angst war. Raban hatte nie ganz verstanden, warum es ihre größte Schwäche sein sollte, aber als Reshaba ihn bewegungsunfähig machte und gegen den Baum drückte, bekam er zumindest einen Eindruck davon, was der Autor dieser Zeilen gemeint haben könnte. Die meisten Wesen mit irgendeinem Sinn für Angst hätten sich sicher vorher überlegt, ob es eine gute Idee war, jemanden wie Reshaba Kosava auf diese Art anzusprechen. Und sie hätten diesen Momant sicher für eine gute Gelegenheit befunden, um in Panik auszubrechen. Raban nicht. Um seine Mundwinkel spielte sogar ein träges Lächeln, als er das Eis an seiner Haut spürte. Es war ein angenehmer Kontrast zu der immer noch viel zu milden Nacht. Nur die fehlende Bewegungsfreiheit war nicht ganz nach seinem Geschmack, aber für den Moment nahm er es hin. Notfalls gab es immer noch die Schattengestalt.
"Ich muss zugeben, dass ich ein Eishalsband als ein wenig beleidigend empfinde", gestand Raban trocken. "Dass der kleine Blutsauger mich mit den Werhündchen vergleicht, ist die eine Sache, aber von dir hatte ich anderes erwartet, Reshaba."
Nachdem sie ihn erkannt hatte, senkte die Slytherin immerhin ihren Zauberstab und nahm ihre Hand von seinem Hals. Das Eis blieb. "Ich habe mich nie an dich herangeschlichen, ich bin nur in dich eingedrungen." Kurz grinste Raban Reshaba ob der Doppeldeutigkeit dieser Aussage anzüglich an, dann wurde sein Lächeln wieder träge. Sie hatte ihn also gesucht? Das klag schon einmal vielversprechend für den weiteren Abend. "Wie es der Zufall will, habe ich dich auch gesucht, aber deine Schönheit ist dabei zugegebenermaßen nur ein sehr angenehmer Nebeneffekt. Ich hatte Pläne, die ... andere deiner Qualitäten erfordern." Leider, denn ihn wollte Reshaba ja nicht an sich heranlassen.



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#77

RE: Wiese mit der Peitschenden Weide

in Ländereien 04.09.2014 02:07
von Reshaba Kosava • Hauself | 444 Beiträge

Reshaba lächelte, mehr als ein Hauch Amüsement aber auch eine leichte Warnung lagen darin. Ihre Finger glitten tiefer und blieben spielerisch an dem Halsband hängen. "Also war es wirklich ein Blutsauger?" Sie legte den Kopf schief und trat einen kleinen Schritt zurück, wobei sie Raban forschend musterte. "Ich muss zugeben, ich bin noch am überlegen, ob es dir nicht steht." Sie schürzte kurz nachdenklich die Lippen, bevor sie wieder näher an Raban trat und wieder über seine Wange strich. "Aber nein, ohne Halsband gefällst du mir besser." Mit einem leisen Kichern löste sich das Eis auf und gab Rabans Hals frei. "Und ich würde einen Wendigo niemals mit solchen wehleidigen Tölen vergleichen." Ein verächtlicher Ton schlich sich in ihre Stimme. Ihre Augen verengten sich leicht bei der doppeldeutigen Aussage des Wendigos. "Ich hoffe doch du meinst, dass du in meinen Schatten eingedrungen bist. Ansonsten würde es kaum für deine Qualitäten sprechen, da ich kam etwas bemerkt habe." Sie hob wie beiläufig einen Finger und an dem Nagel wuchs eine Klinge aus Eis, scharf und glänzend, mit der sie sanft über Rabans Wange strich und einen roten Kratzer hinterließ. Reshaba führte die Klinge in Richtung ihres Mundes, ohne dabei die Augen von Rabans zu lassen und fuhr mit der Zunge die blutige Spur nach. Ein Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Ja, da war es wieder, schwach, aber das Gefühl aus der Nacht kämpfte sich nach oben.
Der Finger strich spielerisch an Rabans Brust entlang und hinterließ einen kleinen Schlitz in der Kleidung am Bauch des Wendigos. Dort verharrte die Spitze der Kralle und Reshaba zog eine Braue hoch. "Vielleicht sollte ich mich revanchieren und diesmal in dich eindringen." Ein Kichern klang durch die Nacht und sie zog den Finger zurück, hob dafür den Zauberstab und befreite den Wendigo von dem Lähmzauber. "Ich hoffe doch der Nebeneffekt, ist sehr angenehm. Und du bevorzugtest, mich weiter nach dir suchen zu lassen, bis du mich unschuldige junge Dame im dunklen Wald anfallen konntest? Du solltest über deine Manieren nachdenken." Ihre Augen funkelten amüsiert. "Aber wie es scheint stimmen unsere Pläne überein. Vor allem was andere Qualitäten angeht."


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#78

RE: Wiese mit der Peitschenden Weide

in Ländereien 04.09.2014 02:35
von Raban Crowley • Pixie | 133 Beiträge

Raban hätte liebend gern mit den Schultern gezuckt, aber leider hatte Reshaba ihm das unmöglich gemacht. Der Vampir war ihm so unglaublich egal. "Ja, war er. Und er ist ein bisschen größenwahnsinnig, jedenfalls scheint er zu glauben, er hätte eine Chance gegen einen Wendigo. Dabei sollte doch mit dem Alter angeblich die Weisheit kommen." In diesem Fall wohl eher der Realitätsverlust.
Als Reshaba etwas zurücktrat und andeutete, dass ihm das Halsband stehen könnte, gab Raban ein Knurren von sich. Das überlegte sie sich besser gut, denn wenn die Slytherin die falsche Antwort gab, würde er sehr schnell weg hier sein und sich seine Beute allein suchen. Glücklicherweise schien Reshaba das auch klar zu sein. Sie legte ihre Hand wieder an seine Wange und ließ das Eis verschwinden. Durch den Lähmzauber gab ihm das leider seine Bewegungsfreiheit nicht zurück, aber wenigstens fühlte er sich nicht mehr wie ein zu groß geratener Beagle. "Ja, ich gefalle mir auch besser ohne Ketten oder sonstige Einschränkungen." Sein vielsagender Ton machte hoffentlich klar, dass er diesen Fluch langsam loswerden wollte.

"Wenn es nur meine Qualitäten sind, über die du dir in so einem Fall Gedanken machen würdest, kann ich gern für eine praktische Kostprobe sorgen", schlug Raban vor und das anzügliche Lächeln war zurück, selbst wenn er nicht daran glaubte, dass Reshaba ihn so nahe an sich heranlassen würde. Dafür hatte sie ja offenbar die Blindschleiche. Ehe Raban noch ezwas zu dem Thema sagen konnte, spürte er einen flüchtigen, aber scharfen Schmerz an seiner Wange und beobachtete überrascht, aber auch fasziniert, wie Reshaba ihre Hand zurückzog. Einer ihrer Finger war durch eine Eiskralle verlängert und an eben dieser klebte Blut. Sein Blut. Raban leckte sich unwillkürlich über seine Lippen, als er sah, wie Reshaba von dem Blut kostete. Es war ein kleines Echo dessen, was letztes Mal im Wald geschehen war, und vielleicht ein Vorgeschmack auf das, was dieses Mal passieren würde.
Das Geräusch von reißender Kleidung war der einzige Hinweis darauf, dass Raban morgen eine neue Uniform würde anziehen müssen. Leider konnte er seinen Kopf nicht bewegen und nachsehen, wieviel Schaden Reshaba angerichtet hatte, aber wenn es nach ihm ging, konnte sie ihm eigentlich auch gleich das ganze Hemd vom Leid reißen.
"Wenn du mich halbnackt hättest sehen wollen, hättest du nur zu fragen brauchen", zog er die Slytherin auf. Um die Kralle an seiner Haut machte er sich keine Sorgen. Wendigos taten das selten und außerdem wusste er zufällig, wie sehr Resha der kleine Ausflug letztes Mal gefallen hatte. Sie würde sich Runde 2 nicht entgegen lassen. "Viielleicht solltest du das Eindringen aber lieber mir überlassen."

Endlich - endlich - nahm Reshaba den Lähmzauber von ihm und Raban spannte seine Muskeln an, um sie sofort wieder zu lockern. Kurz legte er den Kopf in den Nacken und rollte ihn leicht hin und her, um das letzte Gefühl von dem eisigen Halsband loszuwerden, dann schaute er grinsend Reshaba an. "Wie angenehm er ist, hängt ein bisschen von dir ab, oder?" Die Vorstellung, dass irgendetwas an dem Mädchen unschuldig sein könnte, brachte Raban zum Lachen. Er streckte nun selbst seine Hand aus und nahm Reshabas Kinn zwischen seine Finger, während er gleichzeitig eng vor sie trat. "Versprochen, sollte je eine unschuldige, junge Dame nach mir suchen, verstecke ich mich nicht. Ich führe sie persönlich in den Wald. Und dann fresse ich sie auf." Der Wendigo grinste gehässig. "Vielleicht habe ich auch noch die Muse, sie vorher ein wenig zu unterhalten. Und wenn wir gerade bei Unterhaltung sind ..." Mit seiner freien Hand wischte Raban die letzten Blutreste von seiner Wange und ließ seine Finger von Reshas Kinn tiefer gleiten, über ihren Hals, ihre Kehle, bis zum Verschluss ihres Umhangs. "Du hattest mir bei unserem letzten Treffen etwas in Aussicht gestellt."



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#79

RE: Wiese mit der Peitschenden Weide

in Ländereien 04.09.2014 03:06
von Reshaba Kosava • Hauself | 444 Beiträge

Reshaba zischte zu dem Thema Vampir. "Dieses ganze Haus widert mich an.", sagte sie nur knapp. Vampire und niedere Halbwesen waren heute nicht ihr beliebtestes Gesprächsthema.
Da war ein Thema, das schon wieder eine seltsame Verwirrung in ihr hervorrief, aber auch das Verlangen mit dem Feuer zu spielen. Sie setzte ein undurchschaubares Lächeln auf. "Du scheinst ja sehr überzeugt von deinen Qualitäten zu sein. Vielleicht komme ich darauf zurück." Ihre Augen funkelten und glühten in der Nacht. "Ich würde aber jetzt von diesen Plänen Abstand nehmen. Es könnte zu spät für" - ihre nächsten Worte waren geradezu genussvoll - " andere Tätigkeiten werden." Sie hob leicht den Kopf als der Wendigo näher trat und sie seine Finger an ihrem Kinn spürte und legte ihrerseits die stumpfe Seite der gebogenen Kralle an sein Kinn. "Und das wäre doch zu schade.", wisperte sie. "Immerhin ist es schon viel zu lange her und das letzte Mal hat mich auf einen exquisiten Geschmack gebracht." Sie fuhr sich langsam mit der Zungenspitze über die Lippen. "Aber was dein Angebot angeht, ich denke ich wäre nicht abgeneigt es anzunehmen." Ein schelmisches Lächeln spielte um ihre Lippen. "Aber mach mich nicht verantwortlich dafür, wenn dir kalt wird.", schnurrte das Mädchen. Die Kralle glitt langsam wieder über seinen Oberkörper und sie beugte sich ein wenig weiter vor. "Vielleicht solltest du deine Zunge hüten, sonst finde ich noch eine andere Aufgabe für sie, als zu sprechen." Reshaba versuchte die Bilder zu verdrängen, die dieses mittlerweile recht eindeutige Gespräch in ihr hervorrief und das Kribbeln, dass diese wenig hilfreich hervorriefen. Sie lehnte sich wieder zurück und nahm ein wenig Abstand. "Dann solltest du vorsichtig sein, nicht alle Damen sind so freundlich wie ich, und empfangen die Gesellschaft von Wendigos mit so einer freudigen Begrüßung." Ein selbstironisches Lächeln huschte über ihre Züge. "Und ich habe mir sagen lassen, Vorfreude sei eine der schönsten Freuden. Ich werde dich noch ein Wenig zappeln lassen." Ein Grinsen trat auf Reshabas Gesicht, bevor sie sich von Rabans Händen löste. "Wo wir so viel über Vampire und andere niedere Wesen geredet haben: meinst du wir könnten Glück haben und aufregendere Beute finden, als langweilige Hufflepuffs?"


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#80

RE: Wiese mit der Peitschenden Weide

in Ländereien 04.09.2014 16:50
von Raban Crowley • Pixie | 133 Beiträge

Raban wäre als Mensch wahrscheinlich verunsichert gewesen. Fawkestra war das Haus, das den Halbwesen vorbehalten war. Wesen wie ihm. Aber der Wendigo lächelte nur nachlässig als Reshaba sich für Hogwarts' fünftes Haus beschwerte. Zum Teil verfeindete Rassen waren dort auf engstem Raum zusammengesperrt. Wenn sie ein bisschen Glück hatte, würde die ehemalige Durmstrang irgendwann dabei zusehen können, wie sich die Fawkestraschüler gegenseitig an die Gurgel gingen.
Reshabas nächste Bemerkung entfachte da schon eher Rabans Interesse. Sie wollte vielleicht darauf zurückkommen? Der Slytherin sagte nichts, aber er nahm sich vor, noch heute Nacht dafür zu sorgen, dass aus dem 'vielleicht' ein 'ganz bestimmt' wurde. Eigentlich hatte er andere Pläne gehabt, aber wer sagte denn, dass die sich nicht in einer Nacht kombinieren ließen? Leider schien seine Begleitung dem Quälen ihrer Mitschüler den Vorzug zu geben. "Du magst es, mich Zappeln zu lassen", stellte der Wendigo trocken fest. Das hatte sie schon letztes Mal mit ihrem Blut getan.
Raban senkte seinen Blick kurz zu Reshas Mund und er beobachtete, wie ihre Zunge die verführerischen Lippen nachfuhren, ehe er den Blick wieder hob und ein unterdrücktes Knurren von sich gab. "Keine Sorge, muss zum Zittern zu bringen dürfte selbst für dich schwer werden." Reshabas Warnung bedachte der Wendigo mit einem vielsagenden Grinsen, während sich wegen der Kralle, die über seinen Oberkörper glitt, eine leichte Gänsehaut auf seinen Armen bildete. "Sollte das dein Versuch gewesen sein, mich zum Schweigen zu bringen, dann muss ich dich enttäuschen." Der Slytherin ließ seine Hand tiefer gleiten und zwischen den Falten von Reshas Umhang verschwinden und als sie zurückweichen wollte, hatte seine Hand schon ihre Taille gefunden und hielt sie fest an Ort und Stelle. "Deine Begrüßung würdest du freudig nennen?", fragte er mit einem spöttischen Lachen und beugte sich vor, seine Zähne jetzt nahe an der weichen Haut ihres Halses.
"Die meisten Mädchen wüssten nicht einmal was ich bin", flüsterte er. "Sie würden vielleicht einen Hauch von Angst bemerken, wenn ich so nahe bin, aber sie wüssten nicht warum. Ich kann sie festhalten und meine Lippen auf ihre Haut legen, ohne dass sie sich wehren." Raban tat genau dies und berührte mit seinem Mund einen flüchtigen Augenblick lang Reshabas Hals. Der Geruch war himmlisch, aber immer noch ein wenig wie Parfüm. Es roch gut, aber es war nicht zum Verzehr geeignet. "Und wenn sie meine Zähne an ihrem Körper fühlen" - Raban öffnete den Mund und biss für einen kurzen Moment lang spielerisch zu, ohne Reshabas Haut dabei auch nur einen Kratzer zuzufügen - "ist es zu spät."
Der Wendigo hätte liebend gern weitergespielt, aber Reshas Ankündigung, dass sie ihn noch weiter warten lassen würde, ließ ihn die Zähne zusammenpressen und abrupt einen Schritt zurückmachen. "Pass auf wessen Fäden du ziehen willst. Einige von uns haben weder genug Geduld noch Angst vor dir, um lang das Spielzeug zu sein." Ohne auf ihre letzten Worte einzugehen, wandte Raban sich ab und ging kommentarlos tiefer in den Wald. Seine Beute war nicht schwer aufzutreiben und sollte Reshaba mit ihm Jagen wollen, würde sie schon irgendwie Schritt halten können. Das Spielzeug hatte gerade keine Lust Babysitter zu spielen.

tbc: FSK 18



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zuletzt bearbeitet 04.09.2014 16:50 | nach oben springen

#81

RE: Wiese mit der Peitschenden Weide

in Ländereien 04.09.2014 19:07
von Reshaba Kosava • Hauself | 444 Beiträge

Raban lies Reshaba nicht zurücktreten, sondern kam nur noch näher. Eine Stimme in ihrem Kopf protestierte, doch sie wurde nieder geschrien, von anderen Stimmen die in diesem Moment von Halbwesen nicht das Geringste hören wollten. Rabans Hände glitten unter ihren Umhang und legten sich an ihre Hüfte und in diesem Moment hätte sie sich verfluchen können, dass sie sich für Kleidung entschieden hatte, in der man sich besser bewegen konnte, in der man weniger sichtbar war. Schwarzes, leichtes Leder war der Hauptbestandteil und genau dieses Leder verhinderte gerade, dass sie viel von der Berührung mitbekam. Sie hatte auch nicht wissen können, dass Raban auftauchen würde und alleine bevorzugte sie es in dem dunklen Wald nicht in einem weißen Kleid herumzulaufen und die Beute zu verschrecken.
Die Klaue löste sich langsam auf und Reshaba legte ihre Hand auf Rabans Brustkorb ab. Das vertraute Pulsen der Magie begann langsam und brachte Blätter und einzelne Strähnen ihrer Haare in Bewegung. "Man könnte sagen, ich habe eine Schwäche dafür, meine Umwelt zappeln zu lassen, ja.", gab sie mit einem leichten Lächeln zu. "Und ich wollte dich nicht zum Schweigen bringen, auch wenn das eine verlockende Idee wäre.", fuhr sie mit einem frechen Grinsen fort, das aus dem Lächeln entsprungen war.
Der Wendigo beugte sich vor und legte seine Lippen an Reshabas Hals, wobei das Mädchen wohlig die Augen schloss. Wenn das so weiter ging, würde die Jagd wohl heute ausfallen. "Hättest du lieber eine weniger freundliche bekommen?" Ihre Finger verkrallten sich leicht in Rabans Oberteil. Die Kälte machte sich langsam wieder an der Umwelt bemerkbar. Unwillkürlich trat das Mädchen noch einen Schritt näher, dem Mund des Wendigos entgegen, in dem sich todbringende Zähne befanden, die sich auch bald um ihre Haut schlossen. Ein Schauer durchlief sie. Ein wohliger Schauer. "Ich bin nicht wie die meisten Mädchen." Ihre Augen öffneten sich wieder und leuchteten in hellerem Schein. Nein, wie war kein gewöhnliches Mädchen. Sie war von altem, reinen Blut, von dem behauptet wurde, dass der Winter selbst darin wohnte. Ein geheimnisvolles Lächeln spielte um ihre Züge. Spätestens seit einem Jahr machte sie sich nur von wegen wenigen Gefahren sorgen und die Wenigsten davon waren physische, auch wenn sie sich hütete die Kraft in Wendigokiefern zu unterschätzen.
Im nächsten Moment trat Raban von ihr zurück und ihr Lächeln verblasste, als wäre es aus ihrem Gesicht gewischt worden. Der plötzliche Stimmungswandel überraschte das Mädchen und nach kurzer Verblüffung trat ein kalter Glanz in ihre Augen und das Leuchten nahm zu. Seine Worte machten das Ganze nicht besser und Reshabas Augen verengten sich gefährlich, während Reif ihre Umgebung überzog. "Glaub mir, du würdest es merken, wenn ich dich als Spielzeug sehen würde." Ihre Stimme entehrte jeder Emotion und hatte etwas von dem schneidenden Tonfall, den Squamish gerne von sich gab. Ein Spielzeug hätte Angst vor ihr gehabt, dafür hätte sie gesorgt. "Und nicht nur deine Geduld ist kurz." Ihre Worte waren leiser geworden. Was auch immer in den Wendigo gefahren war, Reshaba hatte es gar nicht gern, wenn man ihre gute Laune verdarb. Vielleicht hatte der Wendigo es ja lieber, wenn er erfuhr, wie sich ihre Spielzeuge fühlten. Besagter Wendigo machte sich auf den Weg tiefer in den Wald und Reshaba war ehrlich hin und her gerissen, ob sie ihm überhaupt folgen sollte. Hatte er wirklich nur so reagiert, weil sie ihm erneut Aufschub wegen ihres Blutes gegeben hatte? Sie biss ihre Zähne zusammen und spürte leise Wut in sich aufköcheln, folgte ihm aber dann in den Wald. Um sie herum starb, was auch immer sie an Lebewesen erblickte und viel leblos zu Boden.

tbc: FSK 18


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#82

RE: Wiese mit der Peitschenden Weide

in Ländereien 19.09.2014 21:35
von Joyce Wittwell • Hauself | 482 Beiträge

cf. Zeitsprung

Wieder lag Joyce an vor der Peitschenden Weide auf der Wiese und machte die Hausaufgaben für Pflege magischer Geschöpfe, während sie ab und zu zu der Weide hoch schielte, die nur ein paar Meter von ihr entfernt vor sich hin tobte und sich ziemlich an dem leichten Wind zu erfreuen schien - und am Baseballspiel mit kleinen Vögeln. Ein leichtes Lächeln umspielte die Lippen der Brünetten, die knappe Shorts und Nates Hemd offen über einem Bikinioberteil trug, als sie den Kopf wieder über ihr Pergament beugte.




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#83

RE: Wiese mit der Peitschenden Weide

in Ländereien 20.09.2014 01:41
von Nathaniel Radu • Hauself | 328 Beiträge

cf: Zeitsprung

Nach der letzten Schulstunde des Tages hatte Nate sich eigentlich in die Bibliothek zurückziehen wollen, aber selbst er konnte nur so lang über Texten brüten und staubige Pergamentseiten wälzen. Also hatte er beschlossen, das schöne Wetter zu genießen und nach draußen zu gehen. Er war erst ein paar Minuten unterwegs, als er bemerkte, dass nicht nur er diese Idee gehabt hatte. Joyce lag in der Nähe dieser furchtbaren Weide und schien auf einem Blatt Pergament herumzukritzeln. Um Nates Mundwinkel zuckte es, als er ihr Oberteil erkannte. Oder besser - sein Oberteil. Der Gryffindor schlenderte zu seiner Freundin und sorgte dafür, dass sein Schatten über ihr Pergament fiel. "Soll ich dir bei deiner nächsten Einkaufstour vielleicht als Modeberater zur Seite stehen? Du scheinst meinen Geschmack ja sehr zu mögen", scherzte er.



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#84

RE: Wiese mit der Peitschenden Weide

in Ländereien 20.09.2014 10:17
von Joyce Wittwell • Hauself | 482 Beiträge

Joyce hob den Kopf, als ein Schatten über ihr Pergament fiel. Ihr Lächeln verbreiterte sich zu einem Grinsen, als sie Nates Stimme erkannte und sie schob das Pergament zur Seite, drehte sich auf den Rücken und enthüllte so den Blick auf das Bikinioberteil, das alles war, was sie unter dem Hemd und zu den Shorts trug. "Klar tue ich das, aber ich gebe dem Outfit auch immer gern eine persönliche Note." Ihr Grinsen wurde frech, während sie die Sonne genoss, die jetzt auf ihren nackten Bauch schien und sah zu ihm hoch.




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#85

RE: Wiese mit der Peitschenden Weide

in Ländereien 21.09.2014 19:55
von Nathaniel Radu • Hauself | 328 Beiträge

Nate vergrub seine Hände in den Taschen der Schuluniformhose und schaute halb amüsiert, halb verlegen auf seine Freundin hinunter. Er hatte sie schon vorher eher spärlich bekleidet gesehen, aber das war irgendwie etwas anderes gewesen. Damals waren sie nur ... Bekannte oder etwas in der Art gewesen. "Mir gefällt die persönliche Note", gab er trotzdem zu und hockte sich neben Joyce auf die Wiese. Seinen Blick hielt Nate sorgfältig auf ihr Gesicht gerichtet. "Was machst du hier draußen?"



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#86

RE: Wiese mit der Peitschenden Weide

in Ländereien 21.09.2014 21:15
von Joyce Wittwell • Hauself | 482 Beiträge

Joyce bemerkte nichts von der Verlegenheit in seinem Blick. Sie dachte sich tatsächlich nichts dabei, so hier zu liegen, schließlich hatte er sie auch schon mit weniger gesehen, das Hemd hatte sie bei der ersten Begegnung an der Peitschenden Weide auch nicht getragen. "Freut mich", lächelte sie warm und zuckte dann leicht mit den Schultern. "Hausaufgaben für Pflege magischer Geschöpfe und die Sonne genießen. Und du?" Sie warf einen kurzen Blick zur Peitschenden Weide hinüber und ihn dann wieder an.




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#87

RE: Wiese mit der Peitschenden Weide

in Ländereien 21.09.2014 21:52
von Nathaniel Radu • Hauself | 328 Beiträge

Pflege magischer Geschöpfe. Das hatte er nicht gewählt. "Wie ist das Fach so?", fragte er deshalb nach und zuckte auf Joyce' Frage hin mit den Schultern. "Ich hatte genug von der Bibliothek und wollte die Sonne genießen. Und jetzt kann ich offenbar gleich die Gesellschaft meiner Freundin mitgenießen." Nate erwiderte ihr Lächeln und streckte seine Hand aus, um eine dunkle Locke sanft aus ihrem Gesicht zu streichen. "Was hast du dieses Wochenende vor?" Er hatte Mitschüler von sich von einer Party reden hören und fragte sich, ob Joyce auch schon davon wusste. Nate war noch nie jemand gewesen, der Schulpartys besuchte. Wozu auch, wenn er keine Freunde wollte? Aber der Gedanke von Joyce allein dort gefiel ihm irgendwie nicht sonderlich.



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#88

RE: Wiese mit der Peitschenden Weide

in Ländereien 21.09.2014 22:03
von Joyce Wittwell • Hauself | 482 Beiträge

Joyce überlegte einen Moment, wie sie ihre Empfindungen in Aidens Unterricht beschreiben sollte. "Das Fach ist wahnsinnig interessant, deswegen hab ich's ja gewählt. Aber...der Unterricht bei Aiden - Mist, Mr. O'Dolivan - ist gewöhnungsbedürftig. Aiden war im letzten Jahr auch noch Schüler hier, er hat meinen Platz im Quidditchteam ausgefüllt, während ich im letzten Jahr nicht in der Lage dazu war, und er war vor allem ein Gryffindor. Einer von uns. Und jetzt ist er unser Lehrer. Das ist...komisch. Aber sein Unterricht ist gut."
Ihr Lächeln wurde noch eine Spur breiter, als er eine Strähne aus ihrem Gesicht strich. "Am Wochenende? Es steigt eine Willkommensparty im Schloss und erstens müssen Vertrauensschüler und Schulsprecher eingeladen werden, damit keiner von ebenjenen aus verletztem Stolz die Party sprengt und zweitens ist Dion einer der Veranstalter", erwiderte sie. "Ich wollte dich ohnehin fragen, ob du mitkommen möchtest...aber ich kann natürlich auch verstehen, wenn du lieber...deine Distanz wahren willst. Nur...ich würde mich freuen." Zum Ende hin wurde sie immer leiser und wich seinem Blick aus.




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#89

RE: Wiese mit der Peitschenden Weide

in Ländereien 21.09.2014 22:30
von Nathaniel Radu • Hauself | 328 Beiträge

Nate hob überrascht seine Augenbrauen. Noch ein Lehrer, der erst letztes Jahr von der Schule abgegangen war? "Tja, zumindest wird er noch wissen, wie viel Stress er letztes Jahr hatte ... und welche Prüfungsfragen beliebt sind." Zum Glück war er letztes Jahr nicht hiergewesen. Ehemalige Schüler als Lehrer fand er befremdlich. "Warum hast du im letzten Jahr nicht gespielt?", hakte Nate nach. "Und du warst mit diesem Referendar befreundet? Für ihn ist es bestimmt genauso seltsam, plötzlich eine Respektsperson für euch zu sein." Wobei, bei dem ein oder anderen Schüler machte das sicher Spaß.
Nate fluchte innerlich leise vor sich hin. Ausgerechnet Zabini veranstaltete die Party? Jetzt gefiel ihm die Aussicht, Joyce allein gehen zu lassen, noch weniger. Und sie wollte ihn anscheinend dabei haben. Der Gryffindor presste kurz seine Lippen zusammen und jagte Denisa in Gedanken so ziemlich jeden Fluch auf den Hals, den er kannte. Egal, er konnte Joyce nicht allein auf die Party lassen. Sonst würde er die ganze Zeit an nichts anderes denken. "Wenn du mir versprichst, mich zu beschäftigen, damit ich nicht Smalltalk mit dem halben Schloss betreiben muss ...", versuchte Nate zu scherzen.



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#90

RE: Wiese mit der Peitschenden Weide

in Ländereien 21.09.2014 22:48
von Joyce Wittwell • Hauself | 482 Beiträge

"Ja, ich war auf irgendeine Art und Weise mit Aiden befreundet - soweit man mit diesem verschlossenen Kerl befreundet sein kann - und ich habe letztes Jahr nicht gespielt, weil mich ein Klatscher in einem der letzten Spiele dermaßen vom Besen gekickt hat, dass ich...eine Weile ausfallen musste. Aber jetzt bin ich wieder im Rennen und motivierter als je zuvor." Sie lächelte leicht und nickte hinsichtlich der nächsten Worte von Nate. "Ja, es müsste befremdlich für ihn sein, aber er will ohnehin mal Drachenpfleger ausbilden und wenn du ihn mal kennen lernst, wirst du merken, dass Respekt nicht unbedingt etwas ist, dass er vermissen muss", bemerkte sie schmunzelnd.
Joyce bemerkte, wie er die Lippen aufeinander presste und senkte den Blick. Verflucht, sie hatte doch gewusst, es war ein Fehler gewesen, ihn zu fragen...wobei seine nächsten Worte sie noch ein bisschen mehr verwirrten und sie doch wieder in seine Augen sehen ließ. "Du...begleitest mich?", vergewisserte sie sich.




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