"Mir ist wurscht was sie sind." Maras Ohren begannen zu glühen und sie war so unglaublich heilfroh, das Jade nicht hier war. Sie würde ihr irgendwann davon erzählen. Irgendwann, wenn sie alt und grau waren. Sie sah den Klatscher an. Mit dem konnte man so wunderbar reden und wenn er frech wurde pfefferte man ihm eine. "Mir reichts wenn du mir Komplimente machst." Bloß nicht hoch schauen. Ihr Gesicht hatte bestimmt die Farbe ihres Quidditchumhangs.
"Also, ähm..." Blöder Kerl. Verdammt blöder Kerl. Gut das Jade nicht da war. Blöder Kerl. Blöde Eingeweide, die sich wanden, sich jedenfalls so anfühlten. Blöder Kerl. Und blödes Herz, das so laut klopfte, das man es hören müsste. Warum musste der es so spannend machen und warum war sie so glücklich als er ausgesprochen hatte, dass sie wie eine Irre lachte. Sie nahm Thyr fester in den Arm, so fest sie konnte und erstickte ihr Lachen an seiner Brust. "Dann muss ich mir wohl doch nen Kleid für die Party suchen."

Thyr konnte nicht verhindern, dass er grinste. Wahrscheinlich sah er dabei ziemlich blöd aus. Zumindest hatte seine Mutter ihm das immer gesagt. Er sollte 'charmant lächeln' und nicht grinsen, als hätte er gerade eine Überdosis Felix Felicis zu sich genommen. Was auch immer das war. Aber Thyr fühlte sich gerade nach Grinsen. Er hatte Mara im Arm, was ein verdammt schönes Gefühl war, und sie wollte Komplimente von ihm hören. Nicht von irgendwelchen anderen Jungs. Hoffentlich waren die nicht allzu enttäuscht darüber, dass sie einem so tollen Mädchen keine Komplimente machen durften. Thyr wäre es an ihrer Stelle gewesen.
"Du hast aber viel mehr Komplimente verdient, als ich dir allein machen kann", stellte der Feenjunge trotzdem sachlich fest.
Gleich darauf konnte er erst einmal gar nichts mehr sagen, weil Mara ihn so fest drückte, dass er kaum noch Luft bekam. Thyr gab trotzdem sein Bestes ein bisschen Sauerstoff in seine Lungen zu bekommen, aber hauptsächlich war nicht mit seinem nahen Erstickungstod, sondern mit Maras Antwort beschäftigt. Und so wie es sich anhörte, sagte sie ja! Thyr hätte jetzt liebend gern ein paar Freudenloopings gemacht, aber ohne Flügel musste er sich damit begnügen, Mara fester zu umarmen und seine Nase kurz in ihren Haaren zu vergraben. Hmmmm, sie roch gut. Kleid also? Das mussten nur die Mädchen tragen, da war er sich ganz sicher. Hoffte er ... "Also ... ähm ... wenn es keine Umstände macht, ja", stellte der Hufflepuff glücklich fest und grinste schon wieder. Er ging mit Mara zur Party, er ging mit Mara zur Party, er. würde. mit. Mara. zur. Party. gehen!

Mara hörte erst gar nicht auf zu lachen, lockerte aber ihre Umarmung. "Was hast du gefrühstückt? Ne extragroße Portion Charme? Bist du in Wahrheit ein Veela? Himmel, du machst mich gleich schon wieder verlegen." Mara barst geradezu vor guter Laune. Kleid, Kleid, Kleid. Sie brauchte ein Kleid. Bis morgen. Verdammt. Jade, Ana, sagt ab, was auch immer ihr vorhabt, heute Abend steigt die große steckt Mara in ein Kleid Aktion. Oder halt irgendwelche coolen Klamotten, mit denen man dort auflaufen konnte. Oder halt auch nicht, aber dann welche, die trotzdem scharf aussahen. "Das macht mir sowas von keine Umstände. Wann und wo willst du mich? Ich meine abholen", fügte sie schnell hinzu.

Thyr blinzelte verwirrt. Man konnte Charme essen? Wie denn das? "Ähm, nein, ich glaube, ich hatte Toast", versicherte der Feenjunge. Auch bei der Veela lag sie falsch, aber das war eine ziemlich schmeichelhafte Fehleinschätzung. Immerhin sagen Veelas verdammt gut aus. Thyr grinste geschmeichelt und schüttelte den Kopf. "Keine Veela, ich schwöre!" Dafür etwas anderes. Mit Flügeln.
Am liebsten hätte Thyr Mara hochgehoben und sie im Kreis gewirbelt. Das machten Menschen offenbar gern. Aber da war immer noch der doofe Ball, auf dem sie stand. Egal, er hatte ein Date mit Mara! "Tja, also ... soll ich dich vor deinem Gemeinschaftsraum abholen?" Er würde sich wahrscheinlich dabei verirren, aber was soll's, er hatte ein Date! Mit Mara! Wenn sie nur halb so glücklich darüber war wie er, würde sie jetzt ein Gespräch über diesen seltsamen Brief bestimmt verkraften, oder?

Mara lachte. Sie mochte es, dass Thyr alles so wörtlich nahm. "Und mit was drauf? Honig, oder was anderes süßes? Oder wie kriegst du es sonst hin, so Süßholz zu raspeln." Sie klopfte ihm grinsend gegen die Seite. "Sicher? Nicht mal ein bisschen Veela? So ein Achtel, oder so?", fragte sie grinsend zu dem Hufflepuff hinauf. Irgendwie hatte sie das Gefühl, ihre Eingeweide tanzten Industrial und ihr Herz headbangte. Jetzt hätte sie Jade doch gebrauchen können. Für ganz unmaramäßige Dinge, wie sich mädchenhaft freuen. Blergh. Dieses Mädchen hatte sie echt verweichlicht. Dafür war sie frecher geworden. Was war hier eigentlich los? Sie knuffte Thyr erneut. "Sag mal Kerl. Flirtest du gefälligst mal mit mir. Schlüpfrige Anspielungen machen keinen Spaß, wenn man nicht drauf eingeht." Sie lachte schallend, dass es über das leere Quidditchfeld hallte. Ja, sie hatte gute Laune. "Wo ist denn die Party eigentlich?"

Thyr verstand gar nichts mehr. Was hatte denn sein Frühstücksbelag mit seinem Verhalten zu tun? Waren da irgendwelche stimmungsverändernden Mittel drin? Aber nein, dann würden alle nicht so einen Wirbel um Billywiggift und Feenstaub machen. Apropos Feenstaub, vielleicht war der es ja, der Mara darauf kommen ließ, dass er Süßes essen musste. Vielleicht war er so 'süß', weil er eine Fee war? "Es war Marmelade und nein, ich bin nicht Viertelveela, ich bin ... ich bin ... keine Veela." Beschämt senkte Thyr den Blick. Mara hatte ihm so frei heraus gesagt, was sie war. Aber er konnte es einfach nicht. Thyr wusste, wie Menschen Feen sahen. Als streitsüchtig und dumm und nur dafür geeignet, hübsch auszusehen. Vielleicht war er das alles ja auch, aber Mara hatte etwas Besseres verdient, also wollte er gern besser sein.
Mara knuffte ihn, also schaute Thyr wieder auf und rang sich ein Lächeln ab. Dann drang der Inhalt ihres Satzes zu ihm durch. Flirten? Flirten?! Flirten??? "Anspielung?", fragte er mit leicht erhöhter Stimme nach und sein Lächeln wurde wieder ehrlicher, aber auch verlegen. "Ich bin in sowas schlecht, fürchte ich. Aber ... du flirtest mit mir?" Flirten taten Menschen doch nur, wenn sie jemanden mochten, oder? Thyrs Herz klopfte schneller als damals, als ihn der doofe Hirschkäfer durch den Wald gejagt hatte.
"Im Kerker, in irgendeinem Partyraum", informierte Thyr Mara. Er sollte sie wieder loslassen, das wusste Thyr.Und er gab sein Bestes, seinen Armen genau das begreiflich zu machen, aber sie umarmten Mara einfach nur ein bisschen fester. Dumme Arme.

Mara grinste fröhlich. "Ha! Marmelade. Die ist süß. Volltreffer. Jetzt weiß ich, wo du das her hast!" Triumphierend stieß sie die Hand mit dem Schläger in die Luft, nur um Thyr wieder zu umarmen. Wann er wohl losließ? Ihr war knuddeln recht. Dem Klatscher nicht, aber der wurde ja nicht gefragt.
"Und guck nicht so traurig! Du knuddelst mit mir. Wenn du traurig guckst, mache ich mir Sorgen um meine Knuddelqualitäten." Selbst das konnte ihre Laune gerade nicht trüben. Jade, mach dich auf einen Modenotfall gefasst.
Und da war das Lächeln wieder ehrlich. Mara verdrehte die Augen. "Man bringt eine Lady doch nicht dazu, so etwas zu sagen." Grinste dann aber. "Wo du mich willst , kurze Pause, abholen meine ich. Das hab ich gesagt. Und wenn wir in die Kerker müssen hol ich dich ab. Sonst läufst du dich ja tot"

"Von der Marmelade?", fragte Thyr verwirrt nach. Was war denn in der Marmelade drin, die in Hogwarts serviert wurde? "Ähm ... dieser Ball unter deinem Fuß bewegt sich immer noch." Sollte er damit nicht irgendwann mal aufhören? Das wäre toll, denn dann könnte er Mara doch noch durch die Luft wirbeln.
Als Mara seinen Blick bemerkte und ihn auf sich bezog, starrte Thyr sie entsetzt an. "Nein, du bist toll und kuscheln mit dir ist toll", versicherte er schnell und beugte sich mit knallroten Wangen ein bisschen vor, um einen flüchtigen Kuss auf Maras Wange zu hinterlassen, ehe er schnell wieder den Kopf hob und über die Gryffindor hinweg auf das Quidditchfeld starrte. "Ich würde doch nicht die ganze Zeit mit dir hier rumstehen, wenn das anders wäre." Selbst ein Feenjunge wusste, dass sie gerade für jeden Beobachter ziemlich bekloppt aussehen mussten, aber das war dem Hufflepuff egal. Leider wusste er andere Sachen dafür überhaupt nicht.
"Ich versteh's immer noch nicht", gab Thyr verlegen zu und rieb etwas ratlos mit einer Hand seinen Nacken, ehe er sie wieder um Mara legte. Menschliche Kommunikation war aber auch kompliziert. Die Hälfte der Zeit schienen Menschen etwas anderes zu sagen, als das was sie eigentlich meinten. "Du willst mich abholen?" Das würde ihm ganz bestimmt stundenlanges Irren durch das Schloss ersparen, aber holte nicht eigentlich der Herr die Dame ab? Thyr zuckte innerlich mit den Schultern.

"Naja, so süß wie du dich benimmst, musst du das doch irgendwoher nehmen", antwortete Mara lachend. "Und Marmelade ist die erste Lösung die mir eingefallen ist. Und jup, der hört auch nich mehr auf. Deswege: Schön weiterkuscheln." Sie lachte wieder. "Sonst muss ich von dem Ding runter und es fliegt wieder." Dann spürte sie einen Kuss auf der Wange und ihre Augen wurden groß und sie selbst rot. Was zur dreifachen Hölle war hier los? Ein überglückliches Lächeln brach auf ihrem Gesicht aus. "Oooooooder das hilft auch nicht. jedenfalls haut das Ding gleich ab, wenn ich vor Freude hüpfe."
Durchatmen, beruhigen und ganz normal verhalten. Schwerer gesagt als getan.
Allerdings brachte Thyrs Geständnis sie wieder zum lachen. "Sex, Thyr. Man hätte meine Antworst so verstehen können, das ich gefragt habe, wo du ihn mit mir willst. Ich habe angefügt, dass ich nur gefragt habe, wo du mich zur Party abholen willst, um mich zur Party zu bringen, damit keine Missverständnisse aufkommen. Noch Fragen?" Sie knuffte ihn erneut, sanft und grinsend. "Und ich hol dich ab. Wer braucht schon Konventionen?"

Oh, er war also süß. Thyr legte den Kopf schief und musterte Mara kurz nachdenklich. Schon seltsam. In einigen Dingen waren Menschen echt kompliziert und in anderen total pflegeleicht. Bei einem Feenmädchen hätten ganz viele Komplimente einfach dazugehört, um ihre Laune erträglich zu machen. Aber nicht bei Mara. Sie freute sich tatsächlich darüber. "Okay, dann ... hoffe ich, du magst Süßes." Thyr grinste verlegen und stellte erleichtert fest, dass auch Mara wegen seines Kusses ein bisschen rot geworden war. Jetzt war sie es, die irgendwie süß aussah. Nur dieser Ball störte langsam echt. "Und wie genau werden wir den los? Du kannst ja nicht die ganze Nacht auf dem Ding rumstehen", wandte Thyr ein und warf dem Ball einen fast vorwurfsvollen Blick zu. Er wusste nicht ganz, warum Mara vor Freude hüpfen wollte, aber das dumme Ding sollte sie gefälligst nicht davon abhalten.

Thyr schaute wieder auf und seine Mundwinkel schienen sich gleichzeitig mit seinem Kopf zu heben. Wahrscheinlich sah er ein bisschen dämlich aus, wie er hier glücklich vor sich hinstrahlend ein Mädchen anschaute. Gleich darauf wurde dieses Lächeln aber schon von einem erst verwirrten und dann sehr, sehr verlegenen Gesichtsausdruck abgelöst. Sex?! Mara hatte über Sex geredet? Doch nicht mit ihm, oder? Thyr schaute sich um, als würde irgendwo noch ein anderer Schüler stehen, den Mara angesprochen haben könnte, aber nein, sie waren allein. Egal, es war ja nur eine Anspielung gewesen. Sie wollte nicht wirklich mit ihm ... Okay, nicht drüber nachdenken. Er musste an etwas anderes denken. Hirschkäfer. Ekelhafte Spinnen. Das bösartige, weißhaarige Mädchen. Ha, schon besser. "Nein, ich ... keine ... glaube ich ... ", brachte Thyr schließlich knallrot heraus und starrte Löcher in den Boden. "Ja ... Kerker, abholen ... toll." Bestimmt würde er irgendwann seine Fähigkeit in ganzen Sätzen zu sprechen wiederfinden. Gleich,wenn er Maras Anspielung vergessen konnte.

"Öh, kommt auf das Süße an. Ich mag dich, reicht das?" Dann wurde ihr klar, was sie gerade gesagt hatte und ihre Eingeweide begannen sich zu winden und Mara wurde regelrecht heiß. Argh. Boden, öffne dich. Sie und ihre große, blöde Klappe. "Ähm, ähm. Klatscher genau. Öh, den werden wir los, wenn du mich loslässt und ich ihn in die Kiste stopfe. Oder ich bleib bis zum Training drauf stehen und verklopp ihn dann kräftig." Sie plapperte fröhlich, um ihre roten Wangen und wirbelnden Gedanken hinweg zu täuschen.
Thyr schien die Erklärung endlich verstanden zu haben. Jedenfalls dem Stottern nach zu urteilen. Mara grinste zufrieden und triumphierend. "Na?" Sie klopfte ihm gegen die Seite. "Haben wir etwa schöne Gedanken und stellen uns das vor, Kerl?" Es machte viel zu viel Spaß ihn zu necken. "Interesse?" Super. Wollte sie die Antwort überhaupt wissen?

Thyr grinste schon wieder. Seine Mundwinkel wollten gar nicht mehr runtergehen. "Ja, das reicht", versicherte er Mara. "Ich mag dich auch ... sehr." Wow, er konnte wieder vollständige Sätze sprechen! Aber dafür sah er bestimmt aus, als würde er gleich überhitzen. Ein bisschen wie Mara auch. "Können wir den vielleicht wegschaffen? Ich umarm dich danach gern wieder." Thyr unterstich sein Versprechen mit einem entwaffnenden Lächeln.
Dieses Lächeln wurde allerdings sehr, sehr verlegen, als Mara das Thema Sex nicht ließ. Der Feenjunge wusste gar nicht mehr, wo er hinschauen sollte. "Was? Ich ... Ja ..." Woah, das war die falsche Antwort gewesen! "Ich meine nein!", verbesserte Thyr sich schnell, bis ihm bewusst wurde, dass diese Antwort sich noch schlimmer anhörte. "Ich meine, nicht so wie du jetzt ... also eigentlich doch so, aber nicht nur so ..." Wann ging endlich der Boden unter ihm auf? Gerade hätte er sich sogar über Ablenkung in Form von Reshaba gefreut. Thyr gab einen frustrierten Laut von sich, löste sich von Mara und starrte betreten in Richtung Boden.

"Super." Mara hätte immer noch Luftsprünge machen können. Vor allem bei der Antwort. Gott, wo war Jade? Jetzt hätte sie hier sein sollen. Naja eigentlich wollte Mara den Moment für sich. Abar argh, sie wollte auch mit Jade abklatschen. Tyhr - mochte - sie! Nein, nicht schreien. Durchatmen und rot bleiben. "Ach, na gut, aber nur weil du es bist." Grinsend wie das sprichwörtliche Honigkuchenpferd löste sie sich von Thyr und schnappte sich geübt und bestimmt den Klatscher, um ihn wegzupacken. Und um ihre Verlegenheit auf Tyhrs Antwort zu verdauen. Immer noch grinsend stopfte sie den Ball in die Kiste und fixierte ihn. Dabei versuchte sie sich irgendwie zu beruhigen. "Ich nehme dein Gestotter einfach mal, als positive Antwort." Sie zwinkerte Thyr zu.

[noch Zeitsprungpost von gestern]

Thyr wusste nicht ganz, was er von Maras Antwort halten sollte. Super klang eigentlich posittiv. Aber sie hakte das Thema damit auch sehr schnell und knapp ab, so dass der Feenjunge am liebsten den Kopf eingezogen hätte. Aber nachdem er gerade noch so herumgestottert hatte, hätte er sowieso nicht mehr viel geredet. Thyr wollte eigentlich nur noch den Rückzug antreten und sich ein paar Stunden selbst beschimpfen, weil er so dummes Zeug geredet hatte. Was musste Mara von ihm denken? Offenbar, dass er Interesse an ihr hatte. Oder an Sex. Thyr traute sich nicht nachzufragen. "Oh, schon sospät, ich werd dann mal ... zu den Tribünen gehen", redete er sich lahm heraus und hoffte, dass das Quidditchtraining nicht noch eine Stunde auf sich warten ließ. Auf die Uhr geschaut hatte er nämlich nicht wirklich. "Ich muss noch Hausaufgaben machen und werd nicht ganz bis zum Ende bleiben, aber wir sehen uns ja morgen." Ob es gut oder schlecht war, dass er die Lüge ohne Gestotter hinbekommen hatte, während er bei der Wahrheit keine drei zusammenhängenden Worte hintereinander herausbrachte? Thyr schüttelte über sich selbst den Kopf und lächelte Mara noch einmal schüchtern an, dann dachte er an sein Versprechen, sie wieder zu umarmen, wenn der Ball weg war. Mist, das konnte er nicht brechen! Schnell ging der Hufflepuff also noch einmal auf Mara zu und umarmte sie kurz aber fest. "Viel Spaß beim Training." Dann ergriff er endgültig die Flucht.

tbc: Zeitsprung

cf: Zeitsprung

Mit allem Stolz, den ich noch zusammenkratzen konnte eckte ich en Kopf und betrat das Quidditchfeld, meinen Besen in meiner rechten Hand. Dies war mein Element mein Sport, das Einzige, was man mir nicht genommen hatte, das Einzige, an das ich mich klammern konnte in Zeiten wie diesen, in Zeiten des Sturms. Dies war mein Team, und ich war seine Kapitänin, immer noch, trotz all der Schande, die ich über den Namen Nott gebracht hatte, über mich selbst. Bei all den Menschen die ich enttäuscht hatte, mein Quidditchteam gehörte nicht dazu. Und ich würde nicht zulassen, dass dies jemals geschehen würde. Entschlossen richtete ich meinen Blick nach vorne, als ich die Mitte des Feldes ansteuerte, die was mein Königreich, der einzige Zacken meiner einst beinahe perfekten Krone, der mir noch belieben war. Ich blinzelte gen Himmel, Regen prasselte mir entgegen, Wolken schwebten weit über meinem Haupt. Nicht unbedingt das ideale Wetter für Quidditch, doch besser als nichts.

Suchend richtete ich meinen Blick gen Umkleidekabinen und wartete auf den Rest meines Teams.