Hope schüttelte belustigt den Kopf. "Nein, Süße. Du bist ein Reinblut, aber das hat außerhalb von Slytherin in Hogwarts nicht viel zu sagen. Selbst ich bin nur eine ... nunja, halbe Respektsperson. Als Vertrauensschülerin. Ich kann Punkte abziehen und Strafarbeiten verteilen, wenn die Schüler nicht auf mich hören, aber keiner würde auf die Idee kommen, mich formell anzureden. Zum Glück nicht. Alt und langweilig sein kann ich mit 80 noch." Die Ravenclaw biss auf ihre Unterlippe, als sie daran dachte, dass Scorpius die gleiche Angewohnheit hatte. Auch er hatte sie mit Sie angesprochen und aus Spaß hatte Hope es erwidert. Und weil Scorpius nunmal ein Junge war. Ein heißer Junge, mit dem sie ihren Spaß hatte haben wollen. Und Helenas Exverlobter. Es hatte deshalb vielleicht noch ein kleines bisschen mehr Spaß gemacht, mit dem Slytherin zu flirten. "Freut mich, Schnee... Reshaba."
Zu ihrer großen Verwunderung kicherte Reshaba, als Hope Dion knuffig nannte. Irgendwie hatte sie eher Empörung erwartet, weil sie ein würdevolles, stolzes Reinblut knuffig nannte. Oder ein bisschen Eifersucht. Hör auf meinen Freund anzuschwärmen oder etwas in der Art. "Ja, mein Männergeschmack ist großartig", scherzte Hope und schaute dann wieder zu Helena. "Eigentlich hat sie nur ihre Abschlussprüfungen vergeigt, aber wenn man sich selbst jahrelang um nichts anderes als Schulleistungen aufbaut, kann das natürlich schiefgehen." Und wenn man dem Rest der Welt damit zeigte, dass Reinblüter nicht im Geringsten unfehlbar waren. "Der Verlobte ist betimmt nicht glücklich, aber das wäre er wohl bei keiner Zwangsverlobten. Er ist ein Gryffindor und Gryffindorreinblüter sind eigentlich immer Rebellen, denen ihr Blutstatus am ... nun, denen ihr Blutstatus egal ist. Wenn dem nicht so wäre, würden sie lieber die Schule wechseln, als sieben Jahre in Gryffindor zu verbringen."

"Es ist eher das Gegenteil: Gerade der Kapitän sollte Mitglieder einer anderen Mannschaft nicht anfeuern." Diego Stutton schoss das erste Tor und Joyce wedelte fröhlich mit ihrem derzeit grünen Fähnchen, während sie Roxanne zuhörte, die den Punktestand verkündete. Sie hörte Nates Seufzen und warf ihr einen fragenden Blick zu, aber er erklärte seine Reaktion Dion gegenüber schon und seine Worte trieben ihr die Röte in die Wangen. Verlegen lächelte sie und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ihre Hand kribbelte dort, wo seine Lippen sie berührt hatten. "Bin ich aber. Und ich will keinen anderen...du wirst mich also auch nicht mehr los", bemerkte sie lächelnd und rutschte näher an ihn heran, legte ihren Kopf für einen Moment auf seiner Schulter ab.
"Ja wird er. Und Ravenclaw...naja, geht so. Sie haben vielversprechende Spieler, Helena Nott zum Beispiel, sie ist jetzt ebenfalls das zweite Jahr in Folge Kapitänin - auch, wenn das daran liegt, dass sie sitzen geblieben ist. Der Sucher von Ravenclaw ist in meinen Augen allerdings ein ziemlicher Aufschneider, Tom Lewis hat vor allem eine große Klappe. Und ihre Hüterin ist gerade neu im Team, eine Zweit- oder Drittklässlerin. Sie sind also eher Mit
telklasse, wir sind neben Slytherin meist die Favoriten, Hufflepuff ist einfach mies und Ravenclaw ist mal gut, mal schlecht", gab sie ihre Einschätzung preis und zuckte leicht mit den Schultern. "Die Quidditchkommentatorin, die du hörst, ist allerdings auch eine Ravenclaw, Roxanne Weasley. Sie ist ganz gut dafür", fügte sie vor allem der Nettigkeit halber hinzu.
Dann hallte ein Krachen über den Platz und Roxannes Stimme drang alarmiert durchs Mikrofon, erzählte von einem Klatscher, geschlagen von einem der Treiber Slytherins, der einen Hufflepuffjäger, Johnny Heavens, verletzt hatte. Joyce hob ihren Kopf und ihr Blick glitt von Nate weg zum Feld hinüber, an dessen Rand der Verletzte bereits verarztet wurde. "Und das sind die Schattenseiten beim Spielen." Joyce erinnerte sich an ihren eigenen Unfall, der Klatscher hatte sie getroffen und rückwärts durch die Ringe befördert, sodass sie ein Jahr an den Verletzungen zu knabbern gehabt hatte und Aiden ihren Platz im Team überlassen musste.

Damien erwiderte Jades warmes Lächeln matt und wollte sich gerade wieder dem Spielfeld zuwenden, als Aviyes Worte zu ihm durchdrangen. "Quasischwager?" Sein Blick irrte leicht unstet zwischen ihr und Jade hin und her, sein Kopf war eigentlich eher voll mit Quidditchstrategien - und seiner Angst, in seiner ersten Saison als Kapitän der Gryffindors auf der ganzen Linie zu versagen. Vor allem, wenn er sich die selbstzufriedenen Slytherins so ansah - und Diego Stuttons Soloflug.
"Hab ich was verpasst hinsichtlich der Antragssache, von der ich dachte, ich hätte noch ein paar Jahre Zeit?", fragte er leise und sein Blick schweifte dennoch wieder zum Quidditchfeld - natürlich passend in dem Moment, als Slytherins Treiberin Hufflepuffs Jäger das Bein zertrümmerte. "Avy...um die platt zu machen, braucht ihr ein Team voller Aidens zur Unterstützung...leichtsinnige, durchtrainierte Hulks." Keinen Sechstklässler, der nicht fähig war, sein Team gegen die stärkste Mannschaft Hufflepuffs ins Match zu führen...auch, wenn das noch ein paar Wochen in der Zukunft lag.

Nate zuckte mit den Schultern und schaute Joyce ein wenig ratlos an. "Warum sollte er eine andere Mannschaft nicht anfeuern? Klar, wenn er selbst gegen sie spielt, sollte er nicht gerade die Fahne der Gegner vor seinen Torringen schwenken, aber sonst ..." Die Vorstellung von Zabini, wie er enthusiastisch mit einer Hufflepufffahne herumwedelte, war allerdings erheiternd.
"Werd ich das nicht?" Die Aussicht gefiel Nate. Sogar sehr. Und gleichzeitig machte sie ihm Angst. Er hatte keine wirkliche Zukunft, nicht mit Denisa in seinem Leben. Und irgendwie würde er später dafür sorgen müssen, dass Joyce viel Abstand von ihm hielt, damit zumindest sie nicht zu Schaden kam. Nates Lächeln flackerte bei diesen Aussichten kurz, also schaute er schnell wieder aufs Feld.
Dort krachte gerade ein Klatscher gegen einen Hufflepuffspieler und beendete das Spiel für ihn vorzeitig. Nate runzelte die Stirn. "Hast du je darüber nachgedacht, einen netten, ungefährlichen Sport zu betreiben? Laufen soll ganz nett sein. Oder spiel doch Tennis." Irgendetwas, bei dem übermotivierte Treiber keine lebensgefährlichen Bälle auf einen schießen konnten, hätte ihm schon gereicht. Nate musterte die verantwortliche Spielerin kurz grimmig. Hoffentlich kam sie beim Spiel gegen Gryffindor nicht auf ähnliche Ideen, sonst würde er danach ein paar Flüche an ihr ausprobieren.
"Der Slytherinkapitän ist auch ein ziemlicher Aufschneider, aber das hält seine Mannschaft nicht vom Gewinnen ab", stellte Nate im trockenen Tonfall fest und lächelte Joyce dabei fat schon entchuldigend an. "Sind ihre Treiber zufällig Erstklässler, die ihre Schläger kaum halten können? Das würde mich extrem beruhigen."

Aviye runzelte die Stirn. "Warum warst du denn so nervös? Nur wegen den Träumen?" Das Grinsen der Viertklässlerin wurde breiter. "Das mit den Schlafanzügen wäre doch ne tolle Idee gewesen. Meinst du, Mara zieht ihren Schlafanzug mit den dicken Fledermäusen an, wenn wir sie fragen?" Die Münze tanzte im Sonnenschein blinkend zwischen ihren Findern umher. "War es ein Kerl?" Das Grinsen ging jetzt fast von Ohr zu Ohr. "Erzähl mal ein paar Details."
Avy wandte sich ebenfalls wieder dem Spiel zu. "Und wen von den Huffis findest du süß?", hakte das Mädchen möglichst unschuldig nach, nur um danach fröhlich zu kichern.
Sie wandte sich an Damien. "Ja, stimmt doch, od... AUA" Die Gryffindor sprang auf, gerade als Slytherin punktete, allerdings nicht wegen dem Tor, sondern wegen dem Tritt von Jade. Sie jubelte trotzdem auf einem Bein hüpfend. "Lass mich ganz! Ich bereichere dein Leben! Au."
Als sie aufhörte zu hopsen ließ sie sich wieder neben Jade nieder, diesmal aber vorsichtiger und bereit aufzuspringen. "Das heißt wir brauchen Vielsafttrank und grüne Farbe?", fragte sie in die Runde. "Meinst du, du kommst an Haare von Aiden dran, Jade? Wäre bestimmt den Ärger wert, die Gesichter von den Slytherins zu sehen, wenn wir alle als grüne Aidens auf dem Feld auflaufen".

Jade hasste diese Momente, in denen ihre Wangen so heiß waren, dass sie mindestens so feuerrot sein mussten, wie das Wappen auf ihrem Umhang. "Avy spinnt nur, alle gut", versicherte sie hastig und atmete erleichtert auf, als Damien sich sofort wieder dem Spielgeschehen zuwandte. Zabini wurde gerade von der Schiedsrichterin zurechtgewiesen und schien ich daraus in etwa soviel zu machen, wie aus dem Gekicher von Hufflepuffzweitklässlern.
"Ich bin nervös, weil wir auch gegen das da antreten müssen." Jade deutete auf die Slytherinmannschaft und verzog das Gesicht. Sie würde in den nächsten Wochen wahrcheinlich in jeder freien Minute mit Klatschern üben. Avy schien sich nicht soviel aus dem Spiel zu machen und fragte sie weiter nach ihrem Traum aus. Jade zuckte ratlos mit den Schultern und ging im Kopf die Mannchaft durch. "Ich habe keine Ahnung wer es war und ich weiß auch nicht, ob es ein Mädchen oder Junge war. Mara bestimmt nicht, sie hätte sich auch nackt auf ihren Besen geschwungen und mir gesagt, dass wir damit eigentlich einen Vorteil haben, weil es die männlichen Gegner ablenkt."
Damiens nächster Kommentar ließ Jade eine Augenbraue heben. "Ihr? Du bist auch in dieser Mannschaft." Und er würde wie sie eine der drei meistens gefokusten Spieler sein. Bei dem Gedanken wurde Jade übel. Dehalb brachte sie bei Avys Vorschlag auch nur ein mattes Lächeln zustande. "Den Ärger wäre es wert, nur die Disqualifikation vom diesjährigen Quidditchschulpokal nicht. Und ich fürchte, das würde uns blühen."

First Post

Amüsiert beobachtete ich wie Jenny konzentriert ihre Pflicht als Treiberin in diesem Spiel erledigte. Ich hatte schon darüber nachgedacht mit ihr nach dem Spiel zu reden. Ob das denn so eine gute Idee war wusste ich nicht, aber das sollte mir wohl gleichgültig sein. "Hey, Jen. Ich kann's kaum erwarten wieder deine Stimme zu hören.", flüsterte ich leise für mich. Dieser Gedanke zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Komisch wurde es allerdings, als ein zierliches Mädchen es schaffte einen Jäger der Hufflepuffs außer Gefecht zu setzten. Ich stand auf um mir das näher anzusehen. War der Jäger Jonny gewesen? Ich hoffte es sei irgendein anderer der Hufflepuffs gewesen, so gemein es klingen mag. Ich setzte mich zurück auf meinen Platz und richtete meine Augen wieder auf Jenny.

Cf: Quidditchfeld
Auf der Spielertribüne ankommen beugte die eine Sanitäterin sich wieder zu mir rüber. „Wir werden dich erst einmal hier versorgen, damit du gut in den Krankenflügel kommst.“ „Dann können sie mich auch gleich spielen lassen.“ sagte ich in einem trotzigen Ton. Die Frau ignorierte mich gekonnt. Ich seufzte und blickte die Reihen entlang. Da war Paul. Ein Kumpel von mir aus Ravenclaw. Vielleicht konnte er denen klar machen, dass es mir doch so gut geht, dass ich spielen konnte. Also rief ich zu ihm rüber. „Paul! Paul komm mal her!“

Ich drehte den Kopf in die Richtung aus der Jonnys Stimme ertönte. Ich stand auf und ging auf ihn zu. "Alles in Ordnung?" fragte ich mit leicht besorgtem Unterton. "Das sieht echt schlimm aus. Die hat dich echt fertig gemacht...", sprach ich zu ihm, wobei sich ein leichtes Lächeln auf mein Gesicht schlich. Ich setzte mich neben den Hufflepuff und klopfte ihm auf die Schulter. "Es wird wieder..." versuchte ich ihn zu trösten.

Paul kam auf mich zu. „Jaja, alles gut.“ Ich winkte ab. Meine ganzen Schmerzen waren wirklich vergangen. Es war nur noch ein leichtes Kippeln an meinem Bein zu spüren. Aber wenn ich vor den ganzen Medimagier es mal zu Gesicht bekomme, dann sah ich, dass es in einem sehr ungewöhnlichen Winkel war. Aber das war mir egal! „Hast du sie gesehen?“ fragte ich den Ravenclaw. Der Klatscher kam so schnell, dass ich nicht mal wusste ob es Jenifer oder diese neue Schülerin war. Ich schüttelte den Kopf. Das war alles nebensächlich. Ich zog meinen Kumpel zu mir herunter, so dass ich leiser sprechen konnte. „Paul, du musst irgendwie die Medimagier dazu überzeugen, dass es mir echt gut geht. Wir haben da oben“, ich zeigte in dem Himmel. „keinen Ersatzspieler. Ich muss da wieder hoch. Bitte!“

"Ja, habe ich. Es war definitiv nicht Jenny." erwiderte ich, als er mich zu sich herunter zog. "Jonny, das kannst du garantiert vergessen. Deine Gesundheit geht vor und ich denke das verstehen sie schon.", sprach ich leise. Wie konnte er jetzt nur an Quidditch denken? Ich musterte ihn kurz. "So lässt dich keiner zurück auf's Spielfeld.", fügte ich hinzu und deutete dabei auf sein deformiertes Bein. Gleichzeitig fragte ich mich aber auch wie um Himmels Willen sie das geschafft hatte.

Nicht Jenifer, dann war es die andere Treiberin. Eine eher kleine, schmale, eine, die ich eher für ungefährlich gehalten hatte. Diesen Fehler würde ich nicht noch einmal begehen. War es auch die, die sich einen neuen Schläger gegeben lassen hat? Ja, das war sie. Ich blickte zu Paul und man sah einfach wie ernst ich es meinte. „Meine Gesundheit ist mir egal, um das Bein kann man sich auch noch später kümmern. Die haben mir irgendetwas betäubendes gegeben. Ich kann einfach meine Mannschaft nicht im Stich lassen, das geht nicht! Ich hab ja noch meine Hände.“ Kurz sah ich zu den Sanitätern, die sich gerade besprachen, mein Entschluss stand fest. „Wenn du mir nicht hilft, mach ich es alleine.“

Joyce dachte einen Augenblick lang über ihre Antwort nach, dann sah sie sich um und entdeckte schließlich Damien neben Jade, ein paar Reihen von ihnen entfernt. Sie machte Nate mit einer Geste auf ihn aufmerksam. "Im Normalfall sehen alle zuschauenden Kapitäne ähnlich angespannt aus, studieren die Spieltechniken der spielenden Mannschaften und machen sich meist nicht die Mühe, die Erfolge zu bejubeln, sondern überlegen, wie sie diese verhindern können, wenn sie selbst gegen die jeweilige Mannschaft spielen", erklärte sie. "Wobei es eigentlich lustig sein könnte, wenn Dion während des Spiels Slytherin gegen Gryffindor ein Banner für mich schwenkt", grinste sie dann frech.
Nate wiederholte, dass er sie nicht loswerden würde und Joyce nickte noch einmal bekräftigend, während sie ihm ein Lächeln schenkte. Allerdings flackerte seines kurz darauf und sie runzelte verwirrt die Stirn. "Was stimmt daran nicht, dass ich dich nicht verlieren möchte?", hakte sie leise nach. Irgendwie hatte sie erwartet, dass ihn diese Aussage fröhlicher stimmen würde.
Als er sie fragte, ob sie nie über einen ungefährlicheren Sport nachgedacht hätte, betrachtete sie nachdenklich die Spieler, die auf dem Feld herum flogen. Sie dachte an ihren Unfall und schüttelte einen Augenblick später dennoch den Kopf. "Nein. Ich hätte aufhören können, nachdem ich meinen Platz erstmal an Aiden abtreten musste. Ich hätte aufhören können, als ich monatelang ohnehin nicht fliegen oder überhaupt Sport machen durfte. Aber...sobald ich wieder fliegen durfte, hab ich mich auf den Besen geschwungen und trainiert, obwohl ich es eigentlich langsam angehen lassen sollte. Ich liebe das Fliegen und es kam für mich nie in Frage, einem anderen Sport zu betreiben, weil Quidditch eben so wahnsinnig viel Spaß macht", erwiderte sie letztendlich.
Er bezeichnete Dion ebenfalls als Aufschneider und brachte Joyce zum Schmunzeln, das entschuldigend wirkende Lächeln übersah sie einfach großzügig. "Stimmt, der Slytherinkapitän kann schon ein ziemlicher Aufschneider sein...aber er hat trotzdem noch ein kleines bisschen mehr auf dem Kasten als Ravenclaws Sucher, wenn du mich fragst", entgegnete sie locker und grinste.
"Aber nein, ihre Treiber sind keine Erstklässler...ich glaube, es sind beides Sechstklässler, ich bin mir aber nicht ganz sicher." Diesmal war sie es, die entschuldigend lächelte. "Tut mir Leid, wenn ich dich damit nicht beruhigen kann."

Jade winkte ab, meinte, dass Avy nur rumspinnen würde, Avy dagegen wollte etwas sagen und hüpfte dann plötzlich auf einem Bein auf und ab und schrie Aua. Damien runzelte leicht die Stirn und sah zwischen den beiden Mädchen hin und her, erst recht, als es plötzlich um süße Hufflepuffs ging - Jungs, die Jade süß finden sollte. Er warf einen kurzen Blick aufs Spielfeld und dann zurück zu den Mädchen, irgendwie war er sich nicht ganz sicher, was jetzt mehr Aufmerksamkeit von ihm erforderte - und ob er eifersüchtig war. Denn irgendein komisches Gefühl brodelte in seinem Inneren vor sich hin, was Jade und die Hufflepuffs betraf.
Damien seufzte, als Jade ihn korrigierte. "Ja gut, dann brauchen eben wir Hulks, nicht ihr." Oder einen erfahreneren Kapitän, wie Slytherin ihn mit Zabini hatte. Oder Superkräfte. Oder... Er war sich nicht sicher, wie weit er diese Hirngespinste gehen lassen durfte. Und wenn er sich diese Treiberin so ansah, dann wollte er gar keinen seiner Spieler mehr aufs Feld schicken. Johnny Heavens tat ihm wahnsinnig Leid. "Ich hoffe, Tyler und Mara haben die Klatscher ebenso gut im Griff", murmelte er mehr zu sich selbst. "Aber wo ist es denn eigentlich verboten, sich Hulks als Ersatzspieler zu suchen?", erkundigte er sich wieder lauter und an die Mädchen gerichtet, während sein Blick sich langsam wieder auf das Spielfeld fokussierte und das Gefühl in seinem Inneren bezüglich Jade und anderen Jungs erst mal ignorierte.

Ich blickte Jonny ernst an. "Deine Gesundheit geht vor und das werden sie auch verstehen, Jonny.", wiederholte ich langsam. "Wer weiß wie lange so eine Betäubung anhält! Jonny, sei doch vernünftig! Und außerdem werden sowohl ich als auch die Medimagier dafür sorgen, dass du hier bleibst.", sagte ich dann. Er ist wirklich schwer umzustimmen, aber wie soll ich ihn davon überzeugen zu bleiben?, fragte ich mich. Ich kratzte ratlos mein Hinterkopf und überlegte.