~*~First Post~*~

Jade kam hustend und stolpernd aus dem Kamin und fand sich sofort im Gedränge durcheinanderrufender Hogwartsschüler wieder. Sie wischte sich verstohlen über die geröteten Augen und schaute sich um, immer noch bemüht überhaupt Luft zu bekommen. Hogwarts war seit Jahren ihre Heimat, aber sie hatte keine Ahnung wo sie jetzt gelandet war. Nur, dass es hier zuging, wie sie sich fühlte. Chaotisch und panisch und alle wirkten verzweifelt oder besorgt oder einfach nur verloren. Jade sah kein bekanntes Gesicht in der Menge und drängte sich so schnell sie konnte an die nächstbeste Wand nahe des Kamins.
Das mühsame Lächeln ihres Vaters wollte nicht vor ihrem inneren Auge verschwinden. 'Alles wird gut', hatte er gesagt und sie hatte noch nie so wenig Vertrauen in seine Worte gehabt. Er hatte sie noch einmal umarmt und dann hatte ihre Tante sie in den Kamin gezogen. Aber selbst sie war nicht mitgekommen. Jade fühlte sich hilflos und allein und hätte sich am liebsten zusammengerollt und geweint. Stattdessen versuchte sie, die Frage zu verdrängen, ob sie ihre Eltern wiedersehen würde.

~*~ First Post ~*~

Nathaniel trat aus dem Kamin, warf einen prüfenden Blick auf seine Umgebung und ging dann lieber schnell vom Kamin weg, denn hinter ihm drängten schon die nächsten Schüler aus dem Kamin. So hatte er sich seine Ankunft in Hogwarts nicht vorgestellt, aber er würde zurechtkommen. Sein Großvater hatte dem Brief der Schule, der die Evakuierung verkündet hatte, nur einen missbilligenden Blick zugeworfen. Er hielt nicht viel von Nathaniels Plänen, aber der hatte sich nicht umstimmen lassen. Lieber dieser Krieg als ein rachsüchtiger Geist.
Die Stimmung im Raum war alles andere als gut. Nathaniel hatte das befremdliche Gefühl, dass er der Einzige in diesem Raum war, der ruhig war und den die Evakuierung nicht weiter störte. Für ihn hieß es nur, früher von Zuhause weg. Zu dumm nur, dass er jetzt jemanden brauchte, der ihm den Weg wies. Suchend sah sich der Rumäne nach jemandem um, der nicht vollkommen aufgelöst wirkte.

FIRST POST

Damien trat aus dem Kamin und sah sich unbehaglich um. Er warf noch einen kurzen Blick zurück und seufzte leise. Sein Vater steckte mitten in der Politik der Muggel, irgendwie machte der seit Kurzem Sechzehnjährige sich Sorgen um ihn. Aber nichtsdestotrotz hatte er der strikten Anordnung des Herzogs Folge geleistet und war nach Hogwarts gefloht, es hätte ihm ohnehin nichts gebracht, ihm und McGonagall zu widersprechen. Er sah sich suchend im Raum um und entdeckte Jade mit geröteten Augen an der Wand. Schnell trat er zu ihr, stellte seinen Koffer ab und nahm sie in die Arme. "Hey. Ich frag jetzt lieber nicht, wie es dir geht?"

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Joyce warf ihre Haare zurück, als sie aus dem Kamin stieg. Ihr Zuhause zeichnete sich mittlerweile als Flüchtlingslager für alle Iren der näheren Umgebung aus und nach der ersten erschreckenden Zeit hatte die Gryffindor ihren Kampfgeist wieder gefunden und nahm diesen Krieg relativ gefasst auf. Doch das Chaos hier hatte sie auch nicht erwartet...das hier war sowas wie ihr zweites Zuhause. Nur gerade sah es nicht mehr so aus. Rasch machte sie Platz am Kamin und suchte sich eine etwas ruhigere Ecke.

Jade bemerkte Damien erst, als er schon direkt vor ihr stand. Sie gab einen erstickten Schluchzer von sich und schlang ihre Arme um seinen Hals. Sie hatte keine Zweifel gehabt, dass Damien okay war, weil seine Familie sich vermutlich bestens selbst schützen konnte, aber sie war jetzt trotzdem unheimlich froh ihn zu sehen und ganz sicher zu wissen, dass er in Ordnung war.
"Vermutlich in etwa wie dir", wisperte sie schließlich, vergrub ihr Gesicht an Damiens Schulter und lversteckte so die Tränen, die sie nicht mehr aufhalten konnte. Sie kam sich schwach vor, weil sie sich nicht halbwegs zusammennehmen konnte! Wahrscheinlich waren die Familienmitglieder einiger ihrer Mitschüler verschwunden oder verletzt oder sogar tot,während ihre Familie bisher alles gut überstanden hatte.
"Ist deine Familie okay?", fragte sie Damien ohne den Kopf zu heben.

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Nächstbeste Wand nahe des Kamins

Damien strich ihr beruhigend über den Rücken und wenigstens eines war gleich geblieben - er fühlte sich noch immer leicht hilflos in der Nähe eines weinenden Mädchens. "Mein Vater steckt mitten in der Muggelpolitik drin, deswegen mach ich mir Sorgen um ihn...aber bisher geht es allen gut. Bridget und Marcus haben sich wieder im Schloss einquartiert, weil es da sicher ist als in London...wie sieht es bei deiner Familie aus?", beantwortete er ihre Frage und bemühte sich, ruhig zu bleiben. Sie war aufgelöst genug für sie beide. Und wenn er sie tröstete - oder das zumindest versuchte - hatte er zumindest eine Aufgabe.

First Post

Uuuuuund Plopp! Da war sie. Zurück in Hogwarts. Ein bisschen verruster als gedacht und ein bisschen früher, ein bisschen zerzauster als sie gedacht hatte auch, aber wenigstens in Sicherheit. Sie hustete und schüttelte dann ihre rot und schwarze Mähne aus, um den Ruß ein bisschen besser im Raum zu verteilen. Ihr Dad hatte einen halben Schock bekommen, als er sie und Morrígan dabei erwischt hatte, wie die beiden sich ewig damit abmühten eine Tasche mit ihrer viel zu großen Musiksammlung zu foltern. Foltern, da die arme Tasche das alles niemals hätte fassen können. Ein unaufspührbarer Ausdehnungszauber auf einen Koffer und einige Minuten, in denen Klamotten Instrumente und alles mögliche wild durcheinander flogen und schon hatte ihr Dad die beiden Mädchen zum Kamin geschubst. Morrígan war zuerst hindurchgegangen und der etwas dunkleren blauen Mähne die da in den Menschenfluten ertrank, war sie auch hier angekommen. Gut. Mara trat aus dem Kamin, um ihrem Dad, der gleich ebenfalls ankommen sollte Platz zu machen, hustete noch einmal, nickte ihm zu und verschwand dann in Richtung eines Fensters.

[Marcus Lin und Scorpius]
Marcus hatte schon die ganze Zeit Löcher in den Teppich gelaufen. Selbst Jade und Aiden konnte er nur ein müdes Lächeln zuwerfen, er wunderte sich im Moment nicht einmal das Aiden da waren. Seine Gedanken überschlugen sich aus Sorge um ein anderes Mitglied des Hauses Gryffindor. Selbst seine Wohnung war ihm egal. Er hatte was er brauchte Nach Hogwarts geschickt. Ein paar Teile aus seinem alten Zimmer im Haus seiner Eltern zusammengeklaubt und sich gleich erstmal Lily geschnappt und war nach Hogsmead appariert. Nicht einmal Steve hatte widersprochen, als er Lily befohlen hatte ,ihre Klamotten zu packen. Anscheinend ging es auch in den Hohlkopf seines Erzeugers, dass es wesentlich sicherer für Lily war, dass sie hier drin nicht tot getrampelt wurde.
DAnn sah er Lin. "HEY LIN." rief er viel zu laut. viel lauter als er jetzt sollte. Die klare Ansage, dass er sofort wenn sie hier war endgültig Schluss machen würde, war vergessen. Nun sie sah eh nicht aus als wäre sie gerade in der Stimmung für Sex.
Er stürmte auf sie zu und zog die kleinere Gryffindro kräftig an sich. "hey bist du verletzt? ist deine Familie okay?" fragte er sie aufgebracht.

First Post

Tara biss sich auf die Lippen. Rhea hatte nicht hören wollen. Oxford war bisher doch sicher. Und Außerdem würde Tara viel mehr Probleme haben, wenn sie nach London musste, um dort von einem Kamin aus zu reisen. Da hatte Tara so viel weinen können, wie sie wollte, ihre Mutter war stur geblieben. Wie ein kleines Kind. Tara hatte sogar gedroht Obaa-san bescheid zu sagen, aber nichts hatte ihre Mutter überzeugen können sich in Sicherheit zu begeben.
Zumal Tara diese Verfluchten Flohnetzwerke hasste. Ihre Haare hatte sie zu einem schnellen Dutt nach oben gebunden, einen Koffer hielt sie in der Hand. Unglaublich groß und sperrig waren sie, diese Hogwatrs-Koffer. Und jetzt war sie schon an der Schule, viel früher als sie es erwartet hatte. Hastig trat sie aus dem Kamin, denn hinter ihr hatte sich eine Schlange gebildet gehabt. Heraus und dann... um eine Ecke. Ein bisschen verloren kam sie sich vor. Hier waren so viele Schüler, die sich bereits kannten, und sie kannte nicht einmal dieses Zimmer. Innerlich verfluchte sie sich und schob sich in Richtung der Tür.

Nathaniel und Joyce [ich gebe die Ortsangaben auf ^^]

Nathaniel seufzte leise, als er nach mehreren Minuten immer noch niemanden entdeckt hatte, der so wirkte, als könnte man ihn ansprechen, ohne dass er oder sie in Tränen ausbrach. Er wollte niemanden trösten müssen. Am Ende erinnerten sich die Schüler dann an ihn, sprachen ihn wieder an, wollten mit ihm reden ... Nathaniel konnte sich so etwas nicht leisten. Er brauchte jemanden, den er kurz ansprechen konnte, um dann wieder zu verschwinden.
Schließlich blieb sein Blick an einem dunkelhaarigen Mädchen hängen, das etwas Abseits stand. Auch sie sah nicht gerade wie der Sonnenschein persönlich aus, aber auch nicht, als würde sie gleich in Tränen ausbrechen.
Das würde reichen müssen.
Nathaniel drängte sich zu ihr durch und sparte sich das höfliche Lächeln. Heute erwartete hier sicher keiner eine lächelnde Personen. "Entschuldige bitte, kannst du mir weiterhelfen? Ich bin neu hier und weiß nicht, wo ich mich melden muss."

Ruhige Ecke ~ Nathaniel und Joyce [Ich mach mal beides :D]

Joyce wandte ihren Kopf in die Richtung einer Stimme, die sie ansprach. Ein dunkelhaariger Junge stand vor ihr, den sie noch nie gesehen hatte. Schlagartig fiel ihr ein, welches Amt ihr in diesem Schuljahr zugefallen war und sie schluckte, ehe sie sich räusperte. "Hi, ich bin Joyce Wittwell. Am besten wäre es vermutlich einen Lehrer zu finden, das könnte in diesem Gedränge aber schwierig werden...weißt du schon, in welches Haus du kommst? Dann kann ich dir wahrscheinlich weiter helfen." Sie zwang sich zu einem leichten Lächeln.

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