"Das ist das Einzige, worum ich euch Kellerkinder manchmal beneide - der direktere Zugang zur Küche und warmen, duftenden Schokokeksen und heißer Schokolade mit Sahne und Zimt..." Unwillkürlich leckte die Brünette sich bei dem Gedanken über die Unterlippe. Klang aber zu verführerisch, was sie da erzählte.
Zu Theresas Worten über ihre Mum konnte die Gryffindor nur warm lächelnd nicken. "Sie ist unglaublich cool. Und einzigartig sind sie beide...auch, wenn ich manchmal ganz froh wäre, wenn ich wüsste, dass sie nicht so nah am Geschehen sind." Sie zuckte leicht mit den Schultern. "Aber ja, um deine Frage zu beantworten: Sie helfen noch immer, nehmen noch immer Zauberer auf, vergrößern unser ohnehin schon großes Anwesen ab und zu noch ein bisschen...jedenfalls schreiben sie mir das so."
Ein leises Lachen entschlüpfte ihren Lippen, als Tessi ihr vorwarf, nichts erzählen zu wollen. "Ich verspreche, ich suche dich nach der Sitzung sofort auf und sage dir, was wir festgelegt haben. Ist das ein guter Deal?"

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Der Ball! Kreisch!
Mit klopfendem Herzen wartete Tessi in der Eingangshalle. Sie hoffte, dass sie hier gleich Albus begegnen würde. Irgendwie war ihr der Gedanke komisch vorgekommen, vor dem Gemeinschaftsraum der Slytherins auf ihn zu warten. Nachher begegnete sie dort irgendwelchen gruseligen Gestalten, mit denen sie nicht so wirklich umgehen konnte. Ein paar Namen kamen ihr in den Sinn und die schüttelte sich leicht. Nicht daran denken. Heute war ein Abend um Spaß zu haben!
Sie bemühte sich, ihr Hibbeln auf ein Minimum zu beschränken und verknotete ihre Finger vor dem dunkelgrünen Kleid. Albus zu Liebe hatte sie eines in grün gewählt. Schmunzelnd dachte sie an den Grund, weswegen sie kein rotes hätte anziehen sollen. Ihr war es einerlei. Gelb, die Farbe ihres Hauses, fand sie einfach nicht gut, wenn die Frau bleich und blond war. Und – Überraschung! Sie war beides.
Ihr Blick richtete sich auf den Eingang zu den Kerkern und sie holte leise und tief Luft. Man, sie war ja so aufgeregt!

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Theresa drückte noch einmal die Schultern durch. Ihr behagte es gar nicht, dass sie in diesem Kleid ihr Schwert nicht griffbereit hatte. Aber dennoch befand sich ein Behälter versehen mit einem unaufspürbaren Ausdehnungszauber in ihrem Dekoleté. Sie konnte sich nicht davon trennen und es war unbequem und schlecht zu erreichen, aber immerhin hatte sie ihr Schwert dabei.
Mit kühlem Blick sah sie sich in der Eingangshalle um und wartete auf ihre Begleitung, während sie ein paar der bekannteren Tunichtgute im Auge behielt.

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Albus hatte sich ein wenig verspätet, diese verdammte Strumpfhose hatte ihn den letzten Nerv gekostet. Doch nun hatte er endlich das Kostüm an wie er wollte und konnte sich auf den Weg machen. Er wusste dass er sich verspäten würde und das hatte er noch nie leiden können, zumal man nun mal kein weibliches wesen warten ließ. Er freute sich auf den ball, wenn auch weniger wegen des kostüms, als vielmehr wegen einer Ahnung dass so einiges da noch passieren würde. Er würde sich überraschen lassen und eilte durch die Gänge in Richtung Eingangshalle. Kurz vor der Treppe, die hinaufführte, stoppte er. Außer Atem wollte er nun auch nicht gerade antanzen und stieg sie dann langsam hinauf.
Er hatte tessi schnell entdeckt und lächelte, dass sie tatsächlich ein grünes Kleid gewählt hatte.
Wenige Augenblicke spter stand er vor ihr und musterte sie.
"Was immer ich sehe, es gefällt mir."

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Es hatte ewig gedauert. Bis er endlich ein Kostüm gefunden hatte, das bezahlbar war und auch nicht aussah wie etwas, in dem man ihn garantiert für schwul hielt... Nicht, dass er da etwas gegen hatte. Allerdings war das einfach nicht seine Kleidungsrichtung. Eine schlichte Weste, ein weißes Hemd und ein Halstuch in Gold. Das passte zum Anlass, zum Motto und was noch viel besser war, es passte zu ihm.
Langsam kam er die Treppe hinunter in die Eingangshalle und sah sich um. Ein paar Menschen tummelten sich schon hier. Er konnte Professor Eisenreich erschnüffeln und hielt sich lieber von ihr fern. Pansy war noch nicht da, deshalb schlenderte er etwas in die Richtung des Kerkeraufgangs, sodass er sie auch nicht verpassen würde. Wohl kaum. Bei seiner Nase würde er garantiert nicht verpassen, wenn sie an ihm vorbei ging. Er gab zu, dass er ein kleines bisschen aufgeregt war. Wenn er sich nicht irrte, dann würden auch Mats und Tara auf dem Ball sein. Vielleicht gab es ja eine Gelegenheit, mit den beiden zu quatschen. Das würde ihn wirklich fröhlich machen.
Er rückte noch einmal seine Maske zurecht, strich sich über das leicht zerzauste Haar und wartete.

Eine Stimme ließ sie den Kopf drehen und sie musste ein Grinsen unterdrücken. Tatsächlich. Albus hatte sich wirklich in die Strumpfhosen hinein gequält. Das musste sie ihm lassen. Obwohl das bestimmt nicht die beste Erfahrung für einen jungen Mann war, hatte er es für den Anlass des Abends über sich gebracht. Dafür verdiente er dann auch wirklich einen schönen Abend.
Lächelnd vollführte sie einen kleinen Knicks, lüftete dabei den vorderen Teil ihres grünen Kleides etwas. „Die Froschkönigin grüßt dich“, sagte sie und trat auf ihn zu, um ihn kurz in die Arme zu schließen. „Und du bist mein Prinz für den heutigen Abend?“
Das Outfit passte zumindest. Ein Prinz und eine Prinzessin für einen Abend. Das gefiel ihr und ihr Lächeln wurde etwas wärmer als sie ihn ansah. „Möchtest du noch auf jemanden warten, oder stürzen wir uns ins Getümmel? Ich habe vorhin schon mal hinein gespäht. Die Halle sieht toll aus und man kann sich auch einfach hinsetzen, wenn man nicht tanzen will.“ Sie hoffte natürlich, dass er mit ihr tanzen würde. Sie hatte zwar hohe Schuhe an, das war jedoch kein Hindernis. Auf den Schuhen könnte sie ein Trimagisches Turnier bestreiten. „Also?“, fragte sie schließlich gespannt.

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Pansy hatte den Nachmittag damit zugebracht, sich auf den Ball vorzubereiten. Das lange Haar hatte sie aus Erfahrung bereits gestern gewaschen. Sie wollte aus welchem Grund auch immer perfekt sein. kam da etwa die Veela zum Vorschein? Nun das sollte ihr jetzt egal sein, als sie über den Stoff ihres Kleides strich und dann leise aufseufzte. Sie hatte die Frisur bereits fertig und hoffte dass sie sie nicht nocheinmal machen durfte. Aber hinterher bauschte sich zuviel Stoff um sie.
Endlich hatte sie sich in das verwandelt, was sie sich vorgestellt hatte und musste zugeben, dass das Ergebnis doch recht zufriedenstellend war. Sie verließ den Slytherinbereich und machte sich auf den Weg hinauf in die Eingangshalle wo sie sich mit dem Werwolf verabredet hatte.
Sie stieg die Treppe hinauf und sah sich dann um. Dabei huschte ein lächeln über ihre Lippen, als sie die anderen gekleideten Gestalten sah. Da hatten sich viele ziemlich viel Mühe gegeben.
Dann entdeckte sie Raphael und trat auf ihn zu.
"Hallo."
Sie lächelte ihn an.

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Mara wippte auf den Schuhen, mit dem sie wahrscheinlich wieder Leute töten konnte aufgeregt auf und ab. Für ihr Kleid, welches sie noch ein wenig angepasst hatte, damit wenigstens der hintere Teil knöchellang war. So zog die Ausrede, dass sie nicht gewusst hatte, wie viel von dem Kleid knöchellang hatte sein sollen, doch hoffentlich. Als was sie ging wusste sie auch noch nicht so ganz. Sie wusste nur, dass dieses Outfit einfach geil war und darum gebettelt hatte von ihr getragen werden zu dürfen. In Gedanken gab sie dem Kleid eine Stimme. Oh, großmächtige, verehrte Mara. Ich bitte vielmals, dass Durchlaucht mir die Gelegenheit gewähren, von Euch getragen zu werden. Mara warf einen Blick an sich hinunter und zog eine Augenbraue in die Höhe. Du weißt sicher, dass nur knöchellang erlaubt ist. Nicht ein Stück von dir erfüllt diese Auflage. Der Saum des Kleides spielte unruhig um ihre Knöchel. Ich bitte vielmals um Verzeihung. Man kann mich ändern. Ich verspreche es. Mara setzte ein gönnerhaftes Lächeln auf und ignorierte den forschenden Blick von Professor Eisenreich. Nun, ich bin eine gütige Trägerin. Ich gebe dir eine Chance. Aber die Schuhe suche ich aus! Die gütige Trägerin hob den Blick und blinzelte hinter ihrer Maske hervor. Nebenbei hibbelte sie fröhlich weiter auf und ab. Jetzt fehlte nur noch Thyr.

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Raven wusste dass sie sich dran halten musste aber sie musste das ja nicht gut heißen. Sie hatte sich fertig gemacht und war nun auf dem Weg in die Eingangshalle. Wenigstens konnte sie ihn ja von weitem sehen. Auf ihrem Weg musste sie doch bei der einen oder anderen Miene schmunzeln. Das versprach dann allerdings unterhaltsam zu werden.
In der Eingangshalle angekommen sah sie sich um und grinste, was hinter der Maske nicht unbedingt zu sehen war. Die meisten hatten sich wirklich verdammt viel Mühe mit ihren kostümen gegeben und sie war gespannt wie Sean aussehen würde. Sie biss sich auf die Lippen, sie sollte besser nicht an ihn denken. Als sie den Kopf wandte sah sie Albus die Treppe heraufjkommen. Das Haar war wirklich unverwechselbar wie das seines vaters. Wieder schmunzelte sie und wartete gespannt auf wen er zugehen würde.
Das war dann allerdings eine Überraschung.

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Nachdem die beiden Mädchen sich fertig gemacht hatten, hatten sie sich auf den Weg zum Ball gemacht. Auch wenn Jennys Kleid nicht ganz dem Motto entsprach, es war wunderschön! Auch ihre Haare hatte sie gut hinbekommen, denn heute Abend wollte sie perfekt aussehen. Sie wusste nicht warum, aber irgendwie wollte sie Albus etwas beweisen und ihm zeigen, was er da verpasste. Doch sie hatte trotzdem nichts gegen die Gesellschaft von Sakura und lächelte die hübsche Blondine an.
Sie gingen die letzte Treppe hinunter und direkt auf die Eingangshalle zu. Jenny fixierte Albus an und musste feststellen, dass er in seinem Kostüm ziemlich gut aussah. Dann fiel ihr Blick auf Theresa und sie schnaube leise. Auch wenn die Hufflepuff ein sehr hübsches Kleid trug, ihr passte es nicht das sie mit Albus auf den Ball ging.
Sie schritt so selbstsicher wie möglich voran, darauf bedacht sich nicht im Kleid zu verheddern, und ging auf Albus und Theresa zu. "Vergiss nicht, du hast mir einen Tanz versprochen." erinnerte sie ihn und lächelte leicht.

Theresa warf einer der Chulainns einen prüfenden Blick zu. War nicht von knöchellang und viktorianisch, oder barock die Rede gewesen? Aber was erwartete sie schon von einer Halbbanshee. Sie konnten wohl noch von Glück reden, wenn die Sängerin der Schulband heute keine Gesangseinlage veranstaltete.
Die Hauslehrerin von Slytherin ließ den Blick noch einmal über die Anwesenden schweifen und diesmal fiel ihr Blick auf jemanden, der dem Lehrer für Pflege magischer Geschöpfe sehr ähnlich sah. Bis auf die Maske. Sie drehte sich komplett zu ihm um und nickte ihm höflich zu. "Guten Abend, Mr O'Dolivan. Wie Geht es Ihnen heute Abend? Sollen wir uns..." Sie zögerte kurz. "...den Spaß aus der Halle ansehen, oder möchten Sie noch warten?"

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Sakura hatte es genossen sich mit der Slytherin fertig zu machen und ihr ein klein wenig geholfen. Wozu hatte man sie denn ständig auf Bälle geschleppt, das musste sich doch endlich mal auszahlen. Als sie nun die halle betraten, ließ die hübsche Französin ihre Augen schweifen und lächelte.
"Also mal ehrlich hier haben sie sich aber Mühe gegeben , Jenny."
Dann wandte sie sich um, weil die Antwort ausblieb. Sie runzelte die Stirn, als sie die Freundin direkt zu Albus gehen sah und nur mühsam hielt sie einen undamenhaften Pfiff zurück. Das würde interessant werden. Hatte sich die Slytherin in ihren Hauskameraden verliebt oder sah sie jetzt schon Gespenster. Das wollte sie sich nicht entgehen lassen. Und so beeilte sie ich hinterher zu kommen.

Albus hatte eben auf die Frage seiner begleiterin antworten wollen, dass er eigentlich niemanden mehr erwartete, als er unterbrochen wurde und sich verwundert umsah. Dann schienen seine Augen allerdings leicht größer zu werden. War das.... nein das konnte sie nicht sein... oder etwa doch?
Fast hätte er den Kopf geschüttelt, was bei ihrer Frage durchaus zu Verwirrung hätte führen können.
"Erst mal muss ich da was herausfinden. Jenn????"
Er konnte es immer noch nicht fassen. Was bitte war hier los?
"ich werde sicher daran denken."
Er musste sich wirklich zusammenreißen, dass er seine Ballbegleitung nicht vollkommen vergass.