Ein Kribbeln breitete sich in ihrem Körper aus und sie ließ sich nur zu gern von ihm auf seinen Schoß ziehen, schmiegte sich nah an ihn. Sie legte eine Hand an seine Wange und spürte ihr Herz schneller schlagen und vor sich hin rasen. "Klingt gut", lächelte sie warm und sonnig, als er sagte, sie könne bei ihm bleiben. Sie lachte leise, als er verkündete, Throne würde bei einer nächsten solchen Aktion aus dem Fenster fliegen. "Ich glaube zwar nicht, dass es nochmal dazu kommt, aber meinetwegen", sie zwinkerte ihm frech zu und spürte schon einen Augenblick später seine Lippen auf ihren. Schmetterlinge kreisten in ihrem Bauch vor sich hin und sie erwiderte seinen Kuss ebenso sanft.

Nate kümmerte sich nicht weiter um das Thema Throne. Hauptsache, Joyce hatte nichts dagegen, dass er einem Jungen, der ihr zu nahe kam, zeigen würde, was man auf Durmstrang so lernte. Jetzt genoss er erst einmal das ungewohnte Kribbeln in seinem Bauch und das Gefühl von Joyce' weichen Lippen auf seinen. Hätte er gewusst, wie gut sich das anfühlen würde, hätte er nicht so lang seinen Abstand wahren können. Vorsichtig streichelte Nate über Joyce' Taille und behielt die andere Hand an ihrer Wange. Erst, als er wieder zu Atem kommen musste, löste Nate sich widerwillig und legte seine Stirn an die von Joyce. Auf seinen Lippen lag ein glückliches Lächeln und für den Moment war Denisa aus seinen Gedanken verschwunden.

Die Streicheleinheiten verstärkten das Kribbeln in ihrem Körper noch und sie strahlte vor Glück, als er sich von ihr löste, um wieder zu Atem zu kommen. Sie schmiegte sich an ihn und strich mit dem Daumen, der Hand, die an seiner Wange lag, sanft über seine Haut, als er seine Stirn an seine legte. In Joyce' Bauch war bei dem Kuss praktisch ein Feuerwerk explodiert und sie war sich noch sicherer als zuvor - das hier war jedes Risiko wert.

Nate schloss die Augen und genoss den Moment, der noch so unwirklich wirkte. Er war hier, mit Joyce, und sie war in seinen Armen. Es fühlte sich wunderschön an. Joyce streichelte über seine Wange und er legte den Kopf ein wenig schief, um sich in die Bewegung schmiegen zu können. Warum musste sich etwas so Gefährliches nur so gut anfühlen?
"Jetzt wirst du mich nicht mehr los", sagte er Joyce mit einem leisen Lachen in der Stimme vorher, ehe er sich endgültig in den Sand fallen ließ und Joyce mit sich zog. Joyce. Seine Freundin. Das hörte sich richtig an und ließ sein Lächeln zu einem Grinsen werden.

Sie betrachtete ihn einen Moment lang nachdenklich, als er die Augen schloss und sich in die Berührung ihrer Hand hinein schmiegte. Aber das strahlende Lächeln verharrte auf ihren Lippen. Egal, wie risikoreich das alles war, sie konnte nicht anders, als sich glücklich zu fühlen. Seine Worte und das Lachen in seiner Stimme ließen sie schmunzeln. "Will ich auch nicht, wenn ich ehrlich bin", sie zwinkerte ihm zu und fand sich plötzlich auf ihm liegend wieder. Eine verlegende Röte schlich sich auf ihre Wangen, aber sie lächelte und machte es sich etwas bequemer, schmiegte sich an ihn und legte ihren Kopf auf seiner Brust ab.

Nate lächelte Joyce weiterhin an und küsste ihren Scheitel, als sie ihm versicherte, dass sie das gar nicht wollte. Er wollte schon rein aus Gewohnheit versuchen, das Lächeln von seinem Gesicht zu wischen, als ihm bewusst wurde, dass er das nicht mehr tun musste. Zumindest nicht mehr vor Joyce. Es würde eine Person in seinem Leben geben, vor der er gar nichts verstecken musste. Nate schlang seine Arme um Joyce, sobald sie auf ihm lag und schloss zufrieden die Augen. An dieses Gefühl könnte er sich gewöhnen, aber er wusste auch, dass es etwas dauern würde. "Willst du noch etwas wissen?", fragte er leise nach.

Sie schloss für einen Moment lang ihre Augen und genoss das Gefühl seiner Lippen. Das Lächeln auf ihren Lippen wurde noch ein bisschen breiter, als er die Arme um sie schloss und sie kuschelte sich an ihn, lugte kurz zu ihm hoch und sah, dass er die Augen geschlossen hatte. Ihre Augen strahlten und als er sie fragte, ob sie noch etwas wissen wollte, dachte sie kurz darüber nach, weitere Fragen zu Denisa und seiner Familiengeschichte zu stellen, doch sie entschied sich anders. Das Jahr war noch lang. "Theoretisch alles, was ich noch nicht über dich und deine Familie weiß, aber...das hat Zeit. Du kannst mit mir reden, wenn du wirklich willst und dich dazu bereit fühlst." Warm lächelnd sah sie ihn an.

Nate begann, leicht über Joyce' Arm zu streicheln, während er sie mit dem anderen Arm weiter fest an sich gedrückt hielt. Sein Herzschlag hatte sich noch nicht wieder ganz beruhigt und würde es vielleicht auch nicht gleich.Joyce so nahe zu haben war noch ungewohnt für ihn - auf eine schöne Art. Ihre Antwort entlockte ihm ein kleines, dankbares Lächeln, aber trotzdem öffnete Nate die Augen und schaute Joyce ernst an. "Das ist lieb von dir, aber ... Ich bin es nicht gewohnt, irgendetwas über mich von allein preiszugeben. Ich werde mich bemühen, aber ich kann dir nicht versprechen, dass ich mich so einfach umstellen kann. Also ... dräng mich ruhig ein bisschen und sei mir nicht böse, wenn ich ein bisschen brauche."

Eine Gänsehaut kroch ihren Arm hinauf, als er begann, ihren Arm zu streicheln und sie schmiegte sich noch ein bisschen enger an ihn, lauschte seinem Herzschlag unter ihrem Kopf auf seiner Brust. Sie blickte zu ihm auf, als er mit ihr sprach und lächelte sanft. "Ist okay", versicherte sie ihm und drückte ihre Lippen sanft auf seine stoffbedeckte Brust, ehe sie ihren Kopf wieder seitlich darauf ablegte. Sie überlegte einen Moment und grinste dann frech, linste wieder zu ihm hoch. "Hey, wir können ganz leicht anfangen. Ich weiß nämlich noch nicht mal, welche Fächer du gewählt hast - und in welchen Kursen ich dementsprechend mit dir sitze."

Nate stockte kurz der Atem, als Joyce seine Brust küsste und sich enger an ihn schmiegte. Er küsste ihre Stirn, als sie den Kopf hob, und schaute sie mit einem warmen Lächeln an. "Leicht anfangen klingt gut. Meine Fächer sind ... mal sehen ... Alte Runen, Wahrsagen, Verwandlung, Verteidigung gegen die dunklen Künste, Zauberkunst, Zaubertränke und Geschichte der Zauberei. Die meisten Fächer hatte ich mehr oder weniger schon in Durmstrang und dann auch in Salem, aber die Fächerangebote sind nicht ganz gleich." Bei einigen Fächern war er sich auch nicht sicher, ob sie eine gute Idee gewesen waren. Nate ließ seine Hand höher gleiten und streichelte über Joyce' weiche Haare, während er sie neugierig anschaute. "Und welche Fächer hast du?" Er hoffte, dass sie die meisten Fächer gemeinsam hatten, auch wenn es für seine Konzentration wahrscheinlich nicht so gut sein würde.

Joyce' Stirn kribbelte und sie schloss in dem Moment genießerisch die Augen, als sie seine Lippen dort spürte. Danach erwiderte sie sein warmes Lächeln aber und hörte ihm zu, ehe sie leicht die Stirn runzelte. "Mhm...du bist schon mal in Alte Runen und Wahrsagen allein, denn ich hab Pflege magischer Geschöpfe und Muggelkunde." Sie überlegte kurz und grinste dann. "Aber den Rest haben wir zusammen." Sie zwinkerte ihm zu und genoss dann, wie er über ihre Haar streichelte, sah ihn aber neugierig an. "Wie unterscheidet sich unsere Fächerwahl denn von der in Durmstrang oder in Salem?", erkundigte sie sich interessiert.

Nate lächelte zufrieden, als Joyce ihm antwortete. Zwei Fächer hatte er also allein, den Rest würde er mit Joyce gemeinsam haben. Das klang ziemlich gut. "Reservierst du mir den Platz neben dir?", fragte er nach und zögerte dann. Joyce hatte hier im Gegensatz zu ihm viele Freunde, also konnte er nicht davon ausgehen, dass sie sich so einnehmen ließ. "Ich meine ... vielleicht hast du Lust mit mir in dem ein oder anderen Fach zusammenzusitzen. Ich verspreche auch, ich bin in den meisten Fächern ein sehr passabler Schüler."
Nate drehte eine von Joyce' dunklen Locken auf seinen Zeigefinger und überlegte, wie er den Unterricht in Durmstrang beschreiben sollte. "Die Schulen haben ... andere Schwerpunkte. Salem legt Wert auf die Künste, auf alte Zauber und scheinbar schon vergessene Tränke. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich in Alte Runen schlafen kann und immer noch ein sehr gutes Ergebnis schaffen werde. Durmstrang ... Durmstrang hat seine Spezialisierung auf den dunklen Künsten." Nate lächelte matt. "Verteidigung gegen die dunklen Künste wird also auch nicht mein Problem sein."

Sie grinste leicht, als er seine Bitte abänderte und richtete sich halb auf, um sich ein Stück nach oben recken und ihre Lippen sanft auf seine legen zu können. Sie küsste ihn nur kurz, sah ihm danach fest in die Augen. "Solange du versprichst, Dion nicht aus dem Fenster schweben zu lassen, wenn er auf meiner anderen Seite sitzt, gern." Sie zwinkerte ihm zu und lächelte verschmitzt. Als er begann, eine ihrer Locken um seinen Finger zu wickeln, wurde ihr Lächeln wieder sonniger und sie verschränkte ihre Hände auf seiner Brust ineinander und legte ihr Kinn darauf ab, während sie zu ihm aufsah. Interessiert hörte sie ihm zu und küsste danach sein Kinn. "Klingt ja, als wärst du tatsächlich ein passabler Schüler." Sie zwinkerte ihm zu.

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