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Theresa rauschte mit bestimmten Schritten in das Klassenzimmer, dass ihr schwarzer Umhang sich hinter ihr bauschte. Ein kurzer Blick verriet ihr, dass sie nicht die erste im Klassenzimmer war, aber immerhin die Zweite. Nachdem sie in der letzten Woche noch nicht da gewesen war, weil sie wegen den Turbulenzen in der Muggelwelt aufgehalten worden war, sollte sie wenigstens überpünktlich sein. Scheinbar hatte es einer ihrer Schüler ebenfalls mit dieser Tugend. Sie nickte dem Vertrauensschüler zu. "Mr Lancaster", begrüßte sie ihn knapp, bevor sie mit einem Schnippen ihres Zauberstabs beschwor sie sich die Namensliste für diesen Kurs herauf, wobei sich ihr Blick beim Anblick der Fawkestranamen verhärtete. Nun konnte sie nur noch hinter dem Lehrerpult auf den Rest der Klasse warten.

cf Zeitsprung

Sakura kam langsam in das Klassenzimmer getrottet. Sie war immer noch nicht ganz über das Wochenende hinweg, dass ihr nicht sonderlich viel Glück gebracht hatte. Sie hob den Kopf und musterte den Mitschüler, als ihr Blick auf die Lehrerin fiel. Sie hob eine Augenbraue und zwang ein, zugegebenermaßen mühsames Lächeln auf ihr Gesicht. Wenigstens schienen sie diesmal eine Lehrerin zu haben die es auch einmal für notwendig hielt zum Unterricht zu erscheinen. das war in der Tat eine Verbesserung.
"Guten Morgen, Damian."
Zumindest hoffte sie, dass sie sich richtig an den Namen erinnerte. Dann sah sie wieder zur Lehrerin.
"Guten Morgen, Professor."
Hier wusste sie den Namen wirklich nicht auf Anhieb.

cf: Zeitsprung

Hope zupfte ihre dunklen Locken zurecht und summte leise vor sich hin, als sie mit beschwingten Schritten in Richtung Klassenzimmer ging. Es gab keinen bestimmten Grund für ihre gute Laune, aber ihre Stimmung war selten so gut gewesen.
Auch der nächste Unterricht tat dem keinen Abbruch. Sie hatte Zaubertränke und damit ein eher praktisches Fach. Die lagen ihr wesentlich mehr als die reinen Theoriefächer. Im Klassenzimmer war bisher nur Damien, Sakura und die Professorin für dieses Fach. Hope fühlte einen Moment lang fast leises Bedauern, denn der letzte Unterricht war zwar nicht produktiv, aber dafür sehr unterhaltsam gewesen. Trotzdem schenkte sie Professor Eisenreich ein strahlendes Lächeln, einen höflichen Gruß und zwinkerte dann kurz Damien zur Begrüßung zu, ehe sie sich in der zweiten Reihe niederließ und Sakura kurz zulächelte, ehe sie ihre Sachen auspackte.

Cf: Zeitsprunge (11.09.2022 | Montag)

Ich War nicht der erste Schüler im Klassenzimmer, aber die erste Slytherin die den Raum betrat. Überraschenderweise saß Professor Eisenreich schon an ihrem Pult und ich ging mit einem eher angestrengten Lächeln und einem Gruß an ihr vorbei. Bei diesem Fach War ich kritischer als bei allen anderen, vielleicht weil mein Vater es Mal unterrichtet hat. Damien und Hope begrüßte ich mit einem kurzem Lächeln, bevor ich mich nahe an Sakura auf meinen Platz fallen ließ und mich kurz grinsend an die Hufflepuff wand, bevor ich meine Sachen hervor kramte: "Na, auch so einen Kater wie ich?"

cf: Zeitsprung

Wieder einer dieser Montage. Und wieder hatte Jason frei. Ob er wieder in Zaubertränke vorbeischauen sollte? Er sog die Luft ein und schnupperte die Gerüche des Vormittags. Scheinbar war dieses Mal die Lehrerin da. Und ausgerechnet die Hauslehrerin von Slytherin und Lehrerin seines ehemaligen Hassfaches Arithmantik. Hauslehrerin hin oder her, Vertrauensschüler hin oder her, irgendwie amüsierte ihn der Blick von Professor Eisenreich, wenn er sich einfach im Unterricht niederließ, um zu hospitieren.
Mit einem schiefen Grinsen öffnete er die Tür zum Klassenzimmer, trat wie selbstverständlich ein und setzte sich mit einem Zwinkern neben Hope. "Ich hoffe doch ich störe nicht zu sehr."

Hope hatte Jenifer mit einem fröhlichen Lächeln zugenickt und sich dann auf ihrem Platz zurückgelehnt. Wäre das Wetter besser gewesen, hätte sie sich in dieser Position, nahe der Fenster, wunderbar sonnen können, aber leider spiegelte der Himmel ihre sonnige Laune kein bisschen wieder. Es regnete und das nicht zu knapp. Hope machte sich nichts daraus, sie hatten eh Unterricht. Der Stuhl neben ihr scharrte leicht über den Boden und brachte sie dazu, den Blick vom Fenster abzuwenden und auf den Platz neben sich zu richten.
Da saß Jason.
Hope riss überrascht die Augen auf, aber gleichzeitig breitete sich ein Grinsen auf ihren Lippen aus. Sie hatte nicht mit dem Slytherin gerechnet. Er wirkte nicht wie der Typ, der freiwillig noch ein paar Extrastunden auf sich nehmen wollte, und heute war unverkennbar ihre Lehrerin da. Und soweit Hope wusste, war Professor Eisenreich keine Lehrerin, bei der man sich allzu viel erlauben sollte, aber das würde sie heute wohl sehen.
"Mich störst du kein bisschen, Liebster", scherzte Hope in Anspielung auf ihre Partyaufgabe und klimperte kurz mit ihren Wimpern. "Die Frage ist, ob unsere Professorin das auch so sieht."

Sakura sah auf, als sie hörte wie jemand mit ihr sprach und ein Lächeln huschte über ihr eben noch ernstes Gesicht.
"Hallo Jenny. nein, ich habe keinen Kater, wozu gibt es dagegen bitte Tränke."
In ihrer Stimme klang ein leises Lachen mit.
"Das muss ich dir als Tochter eines ausgezeichneten Zaubertrankmeisters doch nicht wirklich sagen. vielleicht solltest du deinen Vater um einen bitten bei der nächsten Party."
Nun lachte sie wirklich leise. Sie erinnerte sich an den ehemaligen Lehrer und fragte sich wie dieser wohl reagieren würde. offenbar nicht eben erfreut, sonst hätte die Slytherin jetzt sicher nicht mit den Nebenwirkungen zu kämpfen.
"Dafür hat was anderes mir die Laune verhagelt. Und dagegen gibt es leider so gar keinen Trank. Sonst würde ich unsere Lehrerin bitten ihn mit uns zu brauen."
Ein skeptischer Blick traf die Professorin.

cf: Zeisprung

So müde Crystal auch war und ihr klar war, dass sie nach dem Unterricht sich einfach auf ihr Bett schmeißen und nicht aufstehen würde, versuchte sie trotzdem aufmerksam zu wirken. Sie strich sich eine braune wellige Strähne hinter dem Ohr und klappte kurz ihr Zaubertränke Buch auf während die Professorin reinkam. Wenigstens hatte die Ravenclaw keine Augenringe oder sah gelangweilt aus. Sie hatte sich heute morgen schon geduscht, weswegen ihre Haare jetzt noch stärker nach Vanille rochen. Außer dass sie innerlich einfach sich so fühlte, als würde sie gleich anfangen zu schlafen, hoffte sie, dass es nicht auch äußerlich so rüber kam. Mit einem kaum hörbaren Seufzen versuchte die Ravenclaw sich wenigstens zu freuen, dass einer ihrer Lieblingsfächer gerade war.

cf Zeitsprung
Tom gähnte ,als er sich zum Tränkeunterricht aufmachte. Es war ja eines seiner Leiblingsfächer, aber er war einfach noch Müde. Zauberkunst half da nicht wirklich. Nach den beiden Stunden Zauberkunst hatte er keinen Bock mehr.Wirklich nicht. Er hoffte nur sie konnten endlich praktisch arbeiten. Er hatte keine Lust mehr auf Theorie.
Er öffnete die Tür und sah die Lehrerin. Er verneigte sich leicht. "verzeihen sie die Verspätung, Professor Eisenreich. Ich hatte noch etwas mit Professor Lennisten zu klären." entschuldigte er sich höflich, auch wenn ihm die Aussprache des deutschen Namens nicht so ganz rüberwollte. Das "ch" klang doch fast wie ein "k". De Forma war er noch nicht zu spät, hoffte er zumindest, aber diese Lehrerin wirkte nicht wie jemand, der es schätzen würde ,wenn er auch nur eine Sekunde zu spät war und dann auf seinen Platz verschwand ohne ein Wort der Entschuldigung.
Er setzte sich neben seine Freundin und holte sein Buch raus. "Morgen Crystal. Du siehst aus, als wärest du noch nicht ganz wach" meinte er frech aber leise, um die Professorin nicht doch noch gegen sich aufzubringen

cf: Zeitsprung

Thyr stolperte in den Raum und seine Augen wurden größer, als er dieses Mal eine Lehrerin am Tisch sitzen da. Eine Lehrerin. Das hieß richtiger Unterricht. Irgendwelche seltsamen Zutaten in eine erhitzte Flüssigkeit werfen und hoffen, dass nichts explodierte oder die Dämpfe einen umbrachten. Wenn er sich nicht schon beim Schneiden der Zutaten lebensgefährlich verletzte. Thyr schluckte, versuchte nicht so auszusehen, als wäre sein schlimmster Alptraum wahrgeworden, und flüchtete sich schnell in eine der letzten Reihen. Vielleicht fiel er hier nicht ganz so auf, wenn er totalen Mist baute und sein Kessel schmolz. Fürs Erste würde es bestimmt auch helfen, an etwas Schönes zu denken. Mara zum Beispiel. Mara war toll und verrückt und hübsch und irgendwie ... Thyr fiel nicht das richtige Wort ein. Keines schien ihr wirklich gerecht zu werden. Aber über Wortneuschöpfungen nachzudenken, um Mara zu beschreiben, war ein angenehmerer Zeitvertreib, als über den wahrscheinlichsten Weg zu grübeln, wie er seinen Kessel zerstören würde.

Mit aufmerksamem Blick beobachtete Theresa, wie die Klasse sich füllte. Unter anderem mit einem Schüler, der in diesem Jahrgang nichts zu suchen hatte. Dennoch verzog sie, wie üblich, keine Miene und nicht der Hauch einer Emotion zeigte sich auf ihrem Gesicht.
"Mr Temple, ich erinnere mich doch daran, dass sie im siebten Jahrgang sind und nicht im sechsten. Und obwohl Sie nun eine Freistunde haben, würde ich es doch begrüßen, wenn Sie diese, besonders als Vertrauensschüler, nicht dazu nutzen würden, meinen Unterricht zu stören. Wenn Ihnen aber so viel daran liegt, dürfen Sie gerne still hier bleiben. Allerdings erwarte ich dann ihre Aufmerksamkeit und die Abgabe der Hausaufgaben dieses Kurses morgen Abend in meinem Büro. Gegen übermäßigen Elan werde ich nichts einwenden."
Die Professorin wandte den Blick zu den letzten beiden Schülern, die den Klassenraum betraten. "Keine Sorge, Mr Lewis. Der Unterricht hat noch nicht begonnen." Betonung lag auf noch nicht. Als sich die beiden Schüler gesetzt hatten richtete Theresa den Zauberstab auf die Tafel, auf der ihr Name erschien.
"Ich wünsche den Anwesenden noch einmal einen guten Morgen. Für diejenigen, die mich noch nicht kennen: Ich bin Professor Eisenreich. Ehemalige Professorin für Arithmantik und ab diesem Jahr für Zaubertränke." Sie ließ kurz den Blick ihrer silbernen Augen über die Klasse gleiten und die Schrift mit ihrem Namen verblasste. "Da wir dieses Jahr ein neues Haus, mit mehreren neuen Schülern haben, würde ich einen von ihnen bitten, noch einmal kurz für die neuen Schüler den Stoff des letzten Jahres zu wiederholen. Meldet sich dafür jemand freiwillig?"

Jason setzte sein charmantestes, schiefes Grinsen auf, als Professor Eisenreich ihn zurecht wies, aber er glaubte kaum, dass ihn das viel weiter bringen würde. Die Professorin machte kaum den Eindruck, als würde sie in irgendeiner Form mit sich reden lassen. Der Wendigo verkniff sich ein leises Seufzen. "Professor, meinen Sie nicht, dass Extrahausaufgaben übertrieben sind? Still sein hätte ich ja noch mit mir vereinbaren können, aber Hausaufgaben?" Er weitete gespielt entsetzt die Augen und wandte sich dann an Hope. "Tja, meine Liebste, ich denke, dass hat unsere liebe Zaubertrankmeisterin soeben getan", flüsterte er ihr nun leiser zu. "Außerdem kann würde ich mein Wesen nicht gerade als still und konzentrationsfördernd beschreiben. Und ich kann mir amüsantere Planungen für den Nachmittag vorstellen, als Zaubertrankhausaufgaben." Er zwinkerte ihr zu. "Ich glaube ich sollte gehen, bevor dieses Gespräch nicht mehr unter 'still' fällt." Er bezweifelte es, dass es lange darunter fallen würde, schließlich hatte die Professorin soeben den Unterricht begonnen. Jason grinste Hope noch einmal zu. "Ich hoffe doch, du hast nachher auch amüsantere Pläne."
Mit diesen geflüsterten Worten stand der Wendigo wieder auf und verließ den Raum. Allerdings nicht, ohne Professor Eisenreich leicht übertrieben beim Abschied zu zuwinken.

tbc: Irgendwo

Hope grinste den anderen Schülern zu, die noch in den Raum kamen, dann biss sie möglichst fest auf ihre Unterlippe, als Professor Eisenreich Jason bemerkte und ihm weitere Hausaufgaben androhte. Sie hatte eigentlich damit gerechnet, dass der Slytherin das problemlos wegstecken würde, immerhin hätte er einfach nur seine Notizen zu dem Thema aus dem letzten Jahr abgeben müssen, aber der Siebtklässler zog es vor, sich zurückzuziehen. "Jaja, die edlen Ritter sind eindeutig ausgestorben", wisperte sie ihm noch gespielt schmollend zu, zwinkerte dann in Jasons Richtung und konzentrierte sich dann wieder auf den Unterricht. Mit einem hatte Jason recht, da sie jetzt allein saß, würde sie zumindest nicht abgelenkt werden. Dass sie nachher angenehmere Pläne hatte, konnte sie nur hoffen. Bei Professor Eisenreich hatte sie bisher keinen Unterricht gehabt und konnte die Lehrerin und ihre Hausaufgaben noch nicht einschätzen. Jetzt hob sie erst einmal - brav ravenclawmäßig - die Hand, um sich als Freiwillige zu melden.

Sakura hatte das dringende Bedürfnis, sich unsichtbar zu machen. Was sollte man denn auf diese frage antworten? Das der Unterricht das letzte Jahr eher Mangelware gewesen war? Obwohl sie zugeben musste, dass wenigstens Professor Darver wenigstens ab und zu dagewesen war. Und immerhin war er Jennys Vater und sie wollte ihr nicht wehtun.
Also senkte sie den Kopf und schien in ihrer Tasche etwas zu suchen. Vielleicht funktionierte der Taschentrick ja auch hier.
Unterdessen dachte sie nach. irgendwie war ihr diese Lehrerin suspekt. Was war denn dabei wenn jemand seine Freistunde in einer anderen Klasse verbrachte? Deswegen musste sie ihm ja nicht gleich Hausaufgaben geben.
Doch dann atmete sie auf als sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm. Auf die Raben war doch wirklich immer Verlass.

Damien hatte freundlich auf Sakuras Begrüßung genickt und auch Hope zugelächelt, aber bis zum Beginn des Unterrichts weiter zurück gelehnt in seinem Stuhl gehangen. Jetzt allerdings richtete der Herzogssohn sich auf und mit einem Gedanken daran, wie wenig die Lehrer im letzten Jahr im Unterricht erschienen waren, fiel ihm dennoch einer der Tränke ein, mit dem sie sich dank Professor Darver beschäftigt hatten und er hob seine Hand kurz nachdem Hope die ihre gehoben hatte.