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Er spielte nervös mit seinen Händen. "Ich mochte ihn sehr... deshalb.", versuchte er sich zu rechtfertigen und verstummte wieder. Sie hätte Jonathan bestimmt sehr gern gehabt. Glaubte er zumindest. Als Hope die Elfen nach Schokolade für Baptiste bat, winkte er dankend ab. "Nein, ist nicht nötig. Danke!" Doch das Mädchen schien sich ihrer Sache ziemlich sicher zu sein. Da wollte der Gryffindor nicht erneut angefaucht werden. Also blieb er lieber leise und gehorchte. So wie damals. Wie sollte er nun ihre Frage beantworten. "Der Krieg...", antwortete der Siebtklässler ehrlich. Naja, zur Hälfte war es sicher ehrlich gewesen! Sein Ziehvater hatte darauf bestanden, also musste Baptiste seinen Worten Folge leisten und hatte sich deshalb nach Hogwarts begeben.
Hope klappte der Mund überrascht auf. Er hatte seinen Tutor gemocht? Sie dachte an ihren eigenen Tutor zurück, den sie nicht hatte ausstehen können, einfach weil er sie von schöneren Aktivitäten abgehalten hatte. Alles in allem war er ihr egal gewesen. Nur ein Mann, den ihre Eltern bezahlten, damit er sie mit langweiligen Fakten quälte und aus ihr in kürzester Zeit noch ein vorzeigbares Mädchen zu machen. Hope hatte nicht mal an die Möglichkeit gedacht, dass Tis eine andere Beziehung zu seinem Tutor gehabt haben könnte. "Dann tut es mir sehr leid, dass ich so über ihn geredet habe", sagte sie ehrlich. "Mein Tutor war mir ziemlcih egal, deshalb ..." Hope zuckte mit den Schultern und dieses Mal war sie diejenige, die etwas verlegen war.
"Was hat er dir denn so beigebracht?" Zaubereigeschichte ja ganz offensichtlich nicht.
Die Hauselfen blieben mit der heißen Schokolade auf halbem Weg verunsichert stehen. Hope lächelte ihnen aufmunternd zu. "Hört nicht auf ihn, er muss unbedingt eure Schokolade probieren, die ist himmlisch!" Sofort erschien ein Strahlen auf den Elfengesichtern und sie stellten die Tasse eifrig vor Tis ab. Sobald sie verschwunden waren, zwinkerte Hope ihm zu, auch wenn Tis immer noch wirkte, als wäre sie Medusa persönlich. "Wichtige Lektion über Hauselfen - sie lieben es, gebraucht zu werden. Lehn ihre Hilfe nicht ab, damit machst du sie unglücklich. Wenn du einem Hauselfen etwas Gutes tun willst, lobe seine Arbeit. Und noch eine wichtige Lektion über Mädchen - Lehne nie ein Friedensangebot von einem ab, sonst verschlimmerst du den Krieg." Ihr freches Lächeln nahm jegliche Drohung aus den Worten. "Und jetzt probier die Schokolade, sie ist wirklich gut!"
Der Krieg also. Klar, viele private Zauberhaushalte waren nicht so gut geschützt wie Hogwarts. "Tja, dann hoffe ich, du wirst hier Spaß haben, auch wenn die Umstände wegen des Muggelkriegs nicht so toll sind." Hope hatte jedenfalls nicht vor, sich ihren Spaß nehmen zu lassen.
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Es schien Hope zu überraschen, dass er seinen ehemaligen Lehrer und Ziehvater mochte. Wieso? Durfte man seine Lehrer nicht mögen? Anscheinend sah es Hope so. Jedenfalls war ihr damaliger Lehrer in völlig gleichgültig, wie sie sagte. Baptiste nickte ihr zu, als sie sich für ihre vorherigen Worte entschuldigte. "Er hat mich viel mehr... großgezogen.", antwortete er. Das war vielleicht nicht ganz so, wie es klang, doch ohne Jonathan wäre er definitiv merkwürdiger, als er eh schon war. Dank ihm wurde er 'größer'. "Und ansonsten einige, wichtige... Grundlagen." Baptiste konnte nicht einmal Wasser gefrieren lassen! Also bitte! Aber er wollte es eigentlich auch gar nicht können.
"Danke...", murmelte der Braunhaarige, als die Elfen die warme Tasse vor ihm hinstellten. Sollte er das wirklich trinken? Nun, Baptiste sollte die letzte Person sein mit Vorurteilen! Er hob die Tasse und trank vorsichtig daraus. Oh, es schmeckte! Sehr sogar! Er nickte mit einem leichten Lächeln den Elfen zu. "Wirklich gut, danke." Sein Blick wanderte wieder zu Hope und er trank mit großen aus der Tasse. Genau so gut, wie bei ihm Zuhause. "Wir beide haben Krieg´", fragte er und wurde wieder unsicher. Hatte er war Schlimmes getan?
Erneut nickte er ihr dankend zu. Spaß definitiv nicht, doch er würde schon irgendwie Gefallen an diesem Ort finden. Zumindest hoffte er es.
Hope strich sich die dunklen, braunen Locken aus dem Gesicht und schaute Tis aus ihren fast eisblauen Augen überrascht an. "Also war er eigentlich gar nicht dein Tutor, sondern ... Ziehvater oder etwas in der Art?" Warum hatte er denn einen Ziehvater gebraucht. Hope wünschte sich, so etwas zu haben, aber für die meisten Menschen war es nichts Gutes, wenn sie nicht bei ihrer Familie aufwuchsen. Also fragte sie nicht gleich nach, sondern wartete erstmal, bis Tis ihr bestätigte, dass sie ihn richtig verstanden hatte. Vielleicht war es auch ganz anders und seine Eltern hatten sich nur nicht für ihn interessiert. Das wiederum kannte Hope gut.
"Hoffentlich reichen die Grundlagen, um dich die siebte Klasse überstehen zu lassen." Hope nahm den letzten Bissen ihres Salats und schob den Teller weg, der sofort von einem Hauselfen geholt wurde. "Wie sagen denn deine ZAG-Noten aus?" Da ZAGs Voraussetzungen für die Aufnahme in die UTZ-Jahrgänge waren, ging sie davon aus, dass Tis diese Prüfungen irgendwann mal abgelegt haben musste. ZAG's, UTZe ... Hope verzog das Gesicht, als ihr bewusst wurde, wie ravenclawmäßig sie gerade sprach.
Als Tis den Kakao der Hauselfen lobte, erschien aber schon wieder ein zufriedenes Lächeln auf ihrem Gesicht. "Siehst du? Die Hauselfen sind wahre Engel, wenn du etwas brauchst! Und sie können besser kochen als die meisten Menschen."
Tis' Frage brachte ihm zuerst einen ungläubigen Blick Hopes und dann einen Lachanfall ein. Die Ravenclaw prustete los und hielt sich die Hand vor den Mund, um ihr Lachen zu ersticken. Der Neue war echt süß. Krieg mit ihr? Er hatte keine Ahnung wie Hope war, wenn sie auf Angriff ging.
"Nein, wir haben keinen Krieg, das war ... metaphorisch gemeint", versuchte sie zu erklären und zwinkerte Tis dann zu. "Ich führe keinen Krieg gegen jemanden ohne Waffen."
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Baptiste nickte erstaunt. Oh, sie war wirklich schlau. Nicht viele kamen gleich beim ersten Mal auf die Idee, er könne einen Ziehvater gehabt haben. Eigentlich war Jonathan mehr als ein Ziehvater... er war wie ein wahrer Vater gewesen! Dann sprach das Mädchen von irgendwelchen Buchstaben, die bei ihm überhaupt nicht einläuteten. Noten? Sie wollte Noten wissen, okay, das würde einfach werden. "Einen zweier Durchschnitt.", beantwortete er ihre Frage daher und war erleichtert. Das klang doch ziemlich... glaubwürdig.
Unsicher sah er Hope an. Könnte sie nicht diese ganzen Fragen lassen? Vielleicht sollte er einen erneuten Anfall vortäuschen. Dann würde sie bestimmt aufhören! Oder sie würde aufhören zu lachen... Lachte sie ihn gerade aus? Unsicher lächelte er vorsichtig und seine Grübchen erschienen mal wieder. "Oh...", murmelte Baptiste, als sie ihm erklärte, wie sie ihre vorigen Worte gemeint hätte. Dann sah er sie aber gleich wieder verwirrt an. Hatte sie ihn gerade beleidigt? "Nett...", kommentierte er und sah zu Boden.
Hopes Interesse war geweckt. Tatsächlich ein Ziehvater also. "Was ist mit deinen richtigen Eltern?", fragte sie nach, ohne sich weiter Gedanken darum zu machen.
Zu seinem Durchschnitt nickte sie ein bisschen verwundert. "Also hattest du fast überall ein E oder viele O's und A's gehabt. Wie du das in Geschichte geschafft hast, frag ich mich zwar wirklich, aber vielleicht bist du ja ein Überflieger in anderen Fächern", neckte sie ihn gutmütig. "Wie auch immer, wenn du mal Hilfe brauchst, frag mich einfach. Angeblich sind wir Ravenclaws ganz brauchbare Schüler." Eigentlich mimte Hope nicht gern die Nachhilfelehrerin, aber Tis fand sie irgendwie interessant. Er war seltsam und viel zu schüchtern, wenn man bedachte, wie gut er aussah. Die meisten Jungs mit so einem Aussehen waren eher selbstbewusst.
Sogar sein Lächeln war wirklich süß mit diesen Grübchen. Leider schien Tis nicht häufig zu lächeln. Auch jetzt schaute er schon wieder unsicher zu Boden.
"Klar, ich bin ein nettes Mädchen, aber vor allem wäre es furchtbar anstrengend sich mit jeder Person anzulegen, wenn sie mir gar nichts getan hat." Hope schenkte Tis ein möglichst aufmunterndes Lächeln und fragte sich, wie sie ihn aus der Reserve locken könnte.
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Okay, wo war er hier? Auf dem Revier wie vor einigen Jahren? Jedenfalls erinnerte es ihn genau an diesen Ort. Da wurde er auch ausgefragt. "Tot.", antwortete er kurz und knapp und seufzte auf, behielt den Blick auf dem Boden. Er traute sich nicht, in die Augen von Hope, oder generell in die Augen anderer Menschen zu sehen. Er log eigentlich nicht. Für ihn waren seine Eltern tatsächlich gestorben.
Sein Gesichtsausdruck wurde nervöser und verwirrter. E's? O's? "Ja, genau so war es.", antwortete Baptiste also und hoffte inständig, dass das Thema Noten jetzt abgehakt wäre. Bei ihrem Hilfsangebot nickte er dankend. Er würde sich bestimmt nicht melden! Die würde ihn vermutlich nach mehreren, magischen Kenntnissen ausfragen. Magie... wer brauchte das schon? Er konnte auch gut ohne damit leben. Wie normale Menschen. Doch Hope schien 'normal' anders zu definieren.
Er verstand nicht ganz was Hope da gerade gesagt hatte, als sie ihre letzten Worte sprach, aber das war ja mittlerweile zur Gewohnheit geworden, dass er kein einziges Wort von ihr verstand. Also nickte der Siebtklässler nur stumm.
Hope schaute betreten drein, als Tis ihm vom Tod seiner Eltern erzählte. "Das ... das tut mir leid." Sie streckte ihre Hand aus und berührte kurz den Oberarm des Jungen. "Dann lass uns lieber über etwas anderes reden." Nicht, dass Tis wirkte, als würde er überhaupt viel reden wollen. Er bestätigte zwar seine Noten und nickte stumm auf Hopes Angebot hin, aber sonst blieb er schweigsam. Die Ravenclaw zog ihre Hand zurück, legte einen Moment nachdenklich den Kopf schief und grinste dann verstohlen. Sie legte ihre Hände hinter sich auf die Bank, stützte sich so ab, und drehte sich dann auf der Bank um 180 Grad, so dass sie mit dem Rücken zu Tis saß. Dann hob sie ihre Beine schwungvoll auf die Bank und legte sich auf den Rücken, wobei sie ihren Kopf neben Tis' Schoß ablegte. Am liebsten hätte sie ihn auf den Schoß des Jungenm gelegt. Das wäre bequemer gewesen. Aber der Gryffindor wäre davon bestimmt nicht begeistert gewesen. Also blieb sie neben ihm liegen und grinste frech zu Tis auf. "Wenn du immer nur nach unten schauen willst, muss ich eben dafür sorgen, dass du da wenigstens einen netten Anblick hast", scherzte sie.
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"Braucht es nicht.", antwortete er und winkte schwach ab. So etwas musste niemanden Leid tun. Nur seinen Eltern, seiner Familie selbst. Er war glücklich, sie nicht mehr um sich zu haben, doch sie würden bezahlen. Sie hatten ihn zerstört. Sie verdienten das Gleiche. Und er würde einen Weg finden, sie ebenfalls zu zerstören. Auf Magie war da kein Verlass, doch wenn er Glück hatte, würden sie von einer Bombe getroffen. Wenn nicht alle, wenigstens Patrice.
Als sie seinen Oberarm berührte, sagte er nicht. Es war ja nur eine Berührung. Sie hakte sich nicht gleich bei ihm ein, wie vorhin. Auf ihren Vorschlag hin, nickte Baptiste nur weiterhin stumm. Er wollte über gar nichts mehr reden. Konnten sie nicht einfach nur sitzen und nichts sagen? Das war doch auch interessant! Und einfach dazu.
Plötzlich machte Hope irgendwelche Bewegungen und lag binnen weniger Sekunden auf der Bank. Verunsichert sah er kurz in ihr Gesicht, lächelte schwach und hob den Kopf schnell an, um auf die Decke zu gucken. "Oh, hübsche Lichter..." Musste das Mädchen so aufdringlich sein? Er wusste doch gar nicht, wie er auf so etwas eingehen sollte
Hope runzelte die Stirn, als Tis ihre Versuche mit ihm zu reden, mit Desinteresse strafte. Jeder andere Junge hätte sich gefreut. Jeder andere Junge hätte geflirtet oder wäre zumindest nett gewesen. Dieser Junge machte ihr klar, dass ihre Gesellschaft nicht erwünscht war. Hope rümpfte die Nase und nahm schwungvoll ihre Beine wieder von der Bank, ehe sie sich in einer fließenden Bewegung aufsetzte und ihre Haare wieder ordnete, ohne Tis anzuschauen. "Weißt du, du kannst auch einfach sagen, wenn du jemanden loswerden willst. Gerade in deinem Haus gibt es bestimmt viele Personen, die das eher schätzen, als wenn man auf all ihre Bemühungen damit reagiert, ihnen die kalte Schulter zu zeigen."
Hope stand auf und schenkte nun zumindest den Hauselfen ein freundliches Lächeln. "Ihr habt nicht zufällig noch ein paar Reiswaffeln für unterwegs da?"
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Der Gryffindor sah entgeistert die Ravenclaw an. Er hatte überhaupt nichts gegen ihre Anwesenheit, nur gegen ihre Fragen! "So ist es nicht...", sagte er unsicher und versuchte sich zu verteidigen. Er konnte halt nicht so kontaktfreudig und aufgeschlossen wie Hope sein. Das würde er nie sein! Und den Grund dafür, könnte er ihr auch nicht erzählen. Vielleicht hätte es ihm ja gut getan, sich mal jemandem anzuvertrauen, doch gerade im Moment war ihm nicht danach. Er kannte die Brünette kaum. Nur, dass sie Hope hieß, brünett und eine Streberin war.
Anscheinend wollte sie jetzt auch schon gehen und Baptiste saß mit schlechtem Gewissen weiterhin auf der Bank. Nettigkeit war wirklich nicht eine Tugend von ihr gewesen.
Die Hauselfen waren natürlich sofort losgewuselt, um Hope das Gewünschte zu bringen. Sie lächelte den kleinen Wesen zu und beachtete Tis nicht weiter. Jungs zeigten ihr selten die kalte Schulter und sie konnte nicht sonderlich gut damit umgehen. Aber was wäre auch an ein bisschen Smalltalk mit ihr so schlimm gewesen? Er hatte sie ja nicht mal ansehen wollen, dabei sah sie nicht gerade wie ein Troll aus. Und selbst den hätten die meisten Menschen aus Höflichkeit noch angeschaut, wenn man denn mit Trollen vernünftige Gespräche hätte führen können.
"Wie ist es denn dann?", fragte Hope mit wenig Hoffnung auf eine vernünftige Erklärung nach. "Du redest nicht mit mir, gibst bestenfalls einsilbige Antworten und schaust mich nicht mal an. Im ernst, was ist so schlimm daran, mich anzuschauen!" Die Ravenclaw warf ihrem Mitschüler einen verletzten Blick zu und nahm die Reiswaffeln von den Hauselfen entgegen. Danach blieb sie trotzdem noch vor Tis stehen und wartete auf eine Erklärung.
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Baptiste sah den Elfen nach und sah dann wieder nervös zu Hope, schüttelte den Kopf. "Nein, du bist hübsch, aber ich fühle mich etwas bedrängt, was Fragen angeht.." Sie würde es einfach nicht verstehen. Also schloss er den Mund und seufzte leise. Keiner würde ihn verstehen. Er hasste sein Leben. Er hasste die Leute, die ihm das angetan hatten. Der Gryffindor warf einen kurzen, entschuldigenden Blick in Hopes Richtung und widmete sich dann wieder seinen Schuhen, auch wenn seine Aufmerksamkeit noch der Ravenclaw galt. Er wollte sie nicht verletzen, nicht mit Absicht.
Hope blinzelte verdutzt und schaute Tis ratlos an. Das konnte sie ruhig tun, er hatte seine ungeteilte Aufmerksamkeit zumindest nach außen hin schon wieder seinen Schuhspitzen zugewandt. Wenn er immer so rumsaß, dann waren seine Schuhe bestimmt nie dreckig, weil er jeden Krümel sofort bemerkte.
Er fühlte sich von Fragen bedrängt? Aber was war denn an Fragen so schlimm? Hope mochte es, wenn Menschen sie Dinge fragten. Das hieß, dass sie sich für sie interessierten. Warum sollte sich jemand wie Tis wünschen, diese Art von Beachtung nicht zu bekommen? Sie hätte ihn gern gefragt, nur ... wäre das eben eine Frage gewesen. Diese Sache, mit der sie ihn offenbar bedrängte. Hope zuckte mit den Schultern und entschied sich für einen zweiten Versuch. Sie setzte sich wieder neben Tis und begann, an einer Reiswaffel zu knabbern. Nach ein paar Sekunden Schweigen schaute sie ihn an. "Okay, ich stelle keine Fragen mehr. Rede worüber du auch immer reden willst. Oder stell mir Fragen, wenn dir das lieber ist", schlug sie vor. "Ich beantworte gern welche."
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Hope schien es, wie er schon erwartet hatte, nicht zu verstehen, warum er sich von Fragen, die doch für jedermann völlig normal zu sein schienen, bedrängt fühlte. Er konnte sie verstehen. Sie verstand unter 'Fragen' was harmloses. Er nicht. Sie nahm wieder neben ihm Platz und er fühlte sich erleichtert. Anscheinend war sie nicht mehr sehr sauer auf ihn gewesen und das freute ihn. Auch wenn er es nicht wirklich zeigen konnte. Auf Hopes Vorschlag hin nickte der Gryffindor einverstanden. "Du kannst ja mit dem Reden anfangen."
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