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Slytherintisch
Reshaba war bester Laune. Allerbester Laune. Sie konnte eine gewisse Zufriedenheit nicht einmal verstecken. Sie hatte eine neue Lampe, einen Jungen gequält und ihn gezwungen eben das zu verschweigen. Außerdem hatte sie wieder in den Gedanken von jemandem rumspielen können und dann war da auch noch das Unwetter. Wirklich, der Tag konnte kaum besser werden. Sie hatte die Fee in ihre provisorische Lampe gesperrt und war nun auf dem Weg in die große Halle.
Lächelnd bemerkte sie, dass auch ihr Verlobter sich schon eingefunden hatte. Als sie auf ihn zu ging bemerkte sie außerdem ein Mädchen, dass sich neben ihm auf der Bank lümmelte. Sie verzog das Gesicht, als sie das Mädchen sah. Sie schien die Personifizierung von Unhöflichkeit zu sein. Sie kam gerade noch rechtzeitig, um einen gewissen Satz aufzuschnappen. 'Hast du Angst, deine Freundin wird eifersüchtig?' Sie beugte sich über die Schulter ihres Verlobten und lächelte ihn an. "Weswegen sollte deine Freundin eifersüchtig werden?" Sie nahm Dions Gesicht in die Hände und gab ihm einen kleinen Kuss. Das hatte sie sich angewöhnt, für den Fall, dass das Schlammblut in der Nähe war. "Du hast eine Freundin?" Die Frage war mehr spielerisch. Sie hatte zu gute Laune um gereizt zu sein.
Während sie sich noch in einer eleganten, fließenden Bewegung auf Dions Schoss setzte, sicher war sicher, falls das Muggelmädchen da war, warf sie noch einen Blick auf das Mädchen. Und ein glückliches Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Das traf sich ja immer besser. Er die Fee und jetzt das Mädchen, mit dem sie die Fee erpresste. "Guten Abend, Mara." Ihre Stimme spiegelte geradezu ihre Freude, allerdings war ihre Freude immer mit einem Hauch Gefahr verbunden. Jedenfalls diese Art Freude.
Antworten
Slytherintisch
"Oh mein Gott. Die Furcht, die Furcht.", wimmerte Mara theatralisch. "Weh mir armen gepeinigten Wesen, ich bibbere in meinen Stiefeln." Sie war Dion einen Blick zu, der vor Sarkasmus strotzte.
"Tja, scheinbar gibt es wohl doch Personen in deinem Haus, mit denen man es aushält. Die Frage ist nur, wie halten sie es mit den anderen Slytherins aus." Das war eine berechtigte Frage. Wenigstens ging jedes Jahr eine Fuhre dieser Deppen ab und Ana hatte immer weniger Probleme. Das wäre ja auch sonst unerträglich.
Mara verdrehte die Augen, als Dion irgendetwas von Einsicht erzählte. "Also auf jeden Fall merkt man dir an, dass du nicht in Ravenclaw bist.", gab sie sehr zynisch zurück. "Und wolltest du dich nicht zufällig zu spät wo anders hinsetzen?" Sie sah betont gelangweilt durch die Halle und dabei fiel ihr Blick auf ein Mädchen, mit weißen Haaren, die sich durch die Halle bewegte, als wäre sie ein Topmodel. "Bowchickawowow.", gab sie nur halbherzig von sich, als das Mädchen auch noch auf sie zukam. Dann folgten Würgegeräusche, als das Mädchen Dion küsste und lautere als sie sich auf seinem Schoss niederließ. Als sie dann allerdings ihren Namen sagte hob Mara den Kopf. Woher kannte dieses Topmodel ihren Namen. Dieses Topmodel, das zufällig dem Foto ihrer Mum ähnlich sah. War sie eine Banshee? Nein, das hätte sie gemerkt. "Äh, Guten Abend?" Sie ließ den Kopf wieder auf die Bank fallen.
Slytherintisch
Dion warf Mara einen genervten Blick zu. Langsam aber sicher hatte er wirklich nicht übel Lust ein paar Flüche auf das vorlaute Ding abzufeuern. Konnte sie sich als Gast am Tisch nicht ein bisschen zurücknehmen? "Ihr Gryffindors wisst einfach nie, wann ihr euch besser zurücknehmen solltet", stellte er kühl fest und warf einen fast sehnsüchtigen Blick auf den Ärmel seines Umhangs, in dem sich sein Zauberstab befand. Aber nein, nicht in der Großen Halle.
"Die weniger würdigen Slytherins verkriechen sich einfach und gehen uns aus dem Weg. Im Gegensatz zu dir entwickeln sie so etwas wie Überlebensinstinkt."
Eine weitere Person trat in die Halle und um Dions Mundwinkel huschte die Andeutung eines amüsierten Lächelns als er Resha entdeckte. Das würde die Unterhaltung sicher interessanter machen. Andererseits ... Sein Blick glitt zu Mara. Vielleicht würde er sich damit auch viel Ärger einhandeln, denn seine Verlobte war nicht unbedingt zurückhaltend, wenn sie jemand beleidigte. "Drück dich konkreter aus, dann kann dir keiner einen Strick aus deinen Aussagen drehen", konterte er Maras Bemerkung noch ungerührt, dann war auch schon Resha bei ihnen. Dion ignorierte Maras Art ihren Auftritt zu kommentieren geflissentlich und schenkte seiner Verlobten ein zuvorkommendes Lächeln.
"Dass ich eine Freundin habe, war mir neu, aber die Gryffindors glauben leider immer solche Dinge besser über einen zu wissen, als man selbst", erwiderte Dion scherzhaft, nachdem er Reshas Kuss kurz erwidert hatte und ihre kühle Hand an seiner Wange berührt hatte. Sie schien in ausnehmend guter Laune zu sein, was für Mara wahrscheinlich nur gut sein konnte.
Als Resha sich auf seinem Schoß niederließ, warf Dion ihr einen überraschten Blick zu, legte aber seine Hände um sie und ignorierte die Würggeräusche, die das Mädchen neben ihnen fabrizierte. Wie kindisch. "Du scheinst in bester Stimmung zu sein. Darf ich fragen, was dich in so gute Laune versetzt hat?", erkundigte er sich bei seiner Verlobten.
Als sie Mara mit ihrem Namen begrüßte, machte Dion sich nichts weiter daraus. Er erinnerte sich noch zu gut an die Listen, die im Gemeinschaftsraum herumgelegen hatten. Dafür bemerkte er belustigt, dass Mara die Begrüßung ein wenig aus dem Konzept brachte.
Klasse 7 ~ Animagus ~ Quidditchkapitän ~ Slytherin
Slytherintisch
Reshaba drehte leicht den Kopf und lächelte Dion an. "Ich wollte schon sagen, dass mich das als Verlobte doch interessiert hätte." Sie legte spielerisch ihre Fingernägel unter sein Kinn. Das alles war nicht mehr als ein kleines Spielchen. Ihre Laune war zu gut, um sich ernsthaft von so etwas beeinflussen zu lassen. Aber das musste Dion ja nicht wissen und vielleicht konnte sie ihn so ja ein wenig ärgern. "Hast du mir etwas zu sagen, mein Verlobter?", schnurrte sie und rückte ihm spielerisch ein wenig näher. Die Würgegeräusche die Mara dabei von sich gab ignorierte sie zunächst. Sie hatte versprochen dem Mädchen nichts zu tun. Jedenfalls nichts bleibendes und nichts gefährliches. "Man könnte meinen, da ist jemand von seiner eigenen Existenz angewidert. Eine weise Erkenntnis." Sie sah Mara nicht einmal an.
Sollte sie Dion erzählen das ein Großteil ihrer Stimmung damit zusammen hing, dass sie soeben einen Jungen auf dem Gelände gebrochen hatte? Sie kicherte leise. Nein, das war das kleine Geheimnis von ihr und dieser Fee. Sie kicherte leise. "Ich mag das Wetter. Es erinnert mich an die Sommergewitter meiner Heimat, nur wesentlich wärmer." Sie grinste ihn frech an. "Aber so wie ich deinen Temperaturgeschmack kenne, wirst du diese Vorliebe kaum teilen, oder?"
Reshabas Augen richteten sich wieder auf Mara und verschlangen das Mädchen geradezu. Es juckte sie geradezu in den Fingern sich auch in ihrem Kopf auszubreiten und heraus zu finden, was dieses Mädchen zu der Fee dachte. Ein unheilvolles Lächeln breitete sich auf ihren Zügen aus.
Slytherintisch
"Und ihr Slytherins habt einfach keinen Humor.", flötete Mara. Jetzt wo sich das Model auch noch zu ihnen gesellt hatte, sank ihre Laune nur noch weiter. Das Mädchen hatte etwas an sich, dass ihr nicht gefiel. Ein seltsam ungutes Gefühl. Ein kleiner Anflug von dem, was sie bei dem Ausbruch des Krieges gespürt hatte, ein winziger Anflug des Fiepens im Ohr. Aber irgendwie war es zu schwach, um ihren Tod anzukündigen. Auf jeden Fall war ihr dieses Mädchen nicht geheuer. Und woher kannte sie ihren Namen? Sie hatte auf jeden Fall noch nichts mit ihr zu tun gehabt, daran hätte sie sich erinnert. So oft lief man Weißhaarigen hier jetzt nicht über den Weg, vor allem keinen, die einen Blick hatten, als wollten sie die Hölle selbst gefrieren.
"Wuuuuh, das klingt echt gefährlich, Dion. Überlebensinstinkt. Ich glaube eher, ihr geht ihnen genau mit solchen Sachen so auf den Keks, dass sie einfach keinen Bock auf euch haben."
Sie warf nun der Weißhaarigen einen schiefen Blick zu. "Ne, mit meiner Existenz komm ich ganz gut klar. Aber müsst ihr ne halbe Nummer am Essenstisch machen? Nehmt euch ein Zimmer. Bitte." Sie schaute ein wenig mitleidiger. "Was hast du eigentlich ausgefressen, dass du seine Verlobte sein musst. Und wer bist du eigentlich?" Sie ließ ihren Kopf wieder auf die Bank fallen. Sie mochte den Ausdruck gar nicht mit dem das Mädchen sie ansah.
Slytherintisch
Dion warf Mara zum Thema Humor einen spöttischen Blick zu. "Offenbar musst du noch den feinen Unterschied zwischen Humor und vorlaut sein lernen." Ihm war ziemlich egal, warum die meisten Halbblüter und Muggelstämmigen ihm aus dem Weg gingen, solang sie es taten. Warum konnte Mara das nicht auch machen und sie vom Gryffindortisch aus weiter böse anstarren? Dion verdrehte nur die Augen in Richtung der Gryffindor und widmete sich dann seiner ungewöhnlich anschmiegsamen Freundin.
"Ob ich dir etwas zu sagen habe?" Er grinste frech und ignorierte Mara, die sie dazu aufforderte, sich ein Zimmer zu suchen. Wenn das die Gryffindor vertrieb, stellte er hier auch gern mehr mit Reshaba an. "Ohja, ich möchte mich für unsere unhöfliche Gesellschaft entschuldigen, aber was Freundinnen angeht, muss ich leider passen. Mein Zeitplan war in letzter Zeit anderweitig gefüllt."
Reshaba, Diskussionen mit seinem Vater, Suchen nach Sayla, Quidditch ... Und er fand es schon schlimm genug, dass er einem Mädchen das Herz gebrochen hatte. Als seine Verlobte das Wetter ansprach, legte Dion den Kopf in den Nacken und schaute zur Decke. Der Regen prasselte offenbar unaufhörlich auf die Ländereien. "Ich mag Sommerregen, aber war es in deiner Nähe da draußen tatsächlich sommerlich?", fragte er leise und amüsiert nach.
Reshas Kichern sagte ihm, dass da mehr war als ein bisschen Regen, aber Dion beließ es dabei. Wahrscheinlich wollte er gar nicht wissen, was die Slytherin so alles anstellte. Auch was Mara anging, schien mehr dahinterzustecken, als Dion zuerst gedacht hatte, jedenfalls interessierten Resha die Beleidigungen des jüngeren Mädchens gar nicht, während sie bei Sayla an diesem Punkt schon ihren Standpunkt klargemacht hätte. Das Lächeln auf ihrem Gesicht war allerdings auch nicht unbedingt freundlich.
"Was habe ich eigentlich ausgefressen, dass du bisher nicht den Schwanz eingezogen und dich zu deinen Löwen verkrümelt hast?", fragte Dion trocken zurück, auch wenn Maras Frage nicht an ihn gerichtet gewesen war.
Klasse 7 ~ Animagus ~ Quidditchkapitän ~ Slytherin
cf:Ländereien - Auf einem Felsen
Am Eingang
Thyr war immer noch tropfnass. Aus seinem Umhang und seinen Haaren tropfte stetig Wasser und seine Schuhe hinterließen eine Pfütze auf dem Boden. Er wusste, dass er in den letzten Wochen einen Trocknungszauber in der Bibliothek entdeckt hatte, aber ausprobiert hatte Thyr ihn bisher nicht und der Hufflepuff fühlte sich gerade nicht in der Verfassung für noch einen Misserfolg. Und den würde es geben, weil er bisher noch keinen doofen Zauber beim ersten Mal hinbekommen hatte. Am Ende würde er sich noch selbst in Brand stecken. Das wäre der Höhepunkt dieses Tages und er hätte es verdient. Thyr hatte eine der seinen bei diesem Monster gelassen! Mit hängendem Kopf tappste der Feenjunge in die noch fast leere Halle und wollte nur kurz den Kopf heben, um nicht versehentlich mit seinem Haustisch zu kollidieren. Doch da stachen ihm auch schon die weißen Haare des grausamen Mädchens in die Augen. Sie saß auf dem Schoß eines Jungen am Slytherintisch. Thyr rümpfte die Nase. Natürlich war sie eine Slytherin. Und sie hatte schon wieder dieses ekelhafte Lächeln auf ihrem Gesicht, das er vorhin schon einmal gesehen hatte. Es war auf die Bank neben sie gerichtet.
Thyr folgte dem Blick des Mädchens und entdeckte nicht mehr als schwarze Stiefel. Irgendjemand lag auf der Bank. Und diese Art von Stiefel kamen ihm bekannt vor. Thyrs Augen wurden größer und ihm stockte der Atem. Nein, das konnte nicht Mara sein! Sie war eine Gryffindor, die saßen so weit entfernt von den Schlangen wie es nur ging! Bestimmt hatte nur jemand den gleichen Kleidungsstil wie sie! Aber obwohl das alles plausibel klang, konnte Thyr nicht anders. Er ging möglichst unauffällig zum Hufflepufftisch, der genau neben dem der Slytherins lag, tat so, als hätte er etwas fallengelassen und bückte sich. Sobald er durch die Tisch verborgen wurde, kroch er auf allen Vieren unter den Slytherintisch und spähte zu der kleinen Gruppe hinüber. Da waren die Beine des Jungen und der Schoß von dem grausamen Mädchen zu sehen. Urgh. Und jetzt entdeckte er neben ihnen die schwarzen Haare mit den roten Strähnen, die ihm so vertraut waren. Mara! Was tat sie da?!
Thyr blieb einen Moment wie angewurzelt in seiner Position, dann kroch er so schnell und unauffällig wie möglich unter dem Tisch auf Mara zu und unterließ eine nasse Spur auf dem Boden. Als er endlich nahe genug war und die Stimmen der drei ausmachen konnte, streckte Thyr vorsichtig seine Hand aus und zupfte unauffällig an Maras Haaren.
Klasse 6 ~ Fee (unerkannt) ~ neuer Schüler ~ Hufflepuff
Ein Page oder so - Alles, bloß nicht der Prinz!
Maske
Slytherintisch
Mara gähnte demonstrativ. "Du kannst es ja in deiner Weisheit versuchen ihn mir zu erklären, Dion." Sie betonte den Namen so, dass er wusste, das an dieser Stelle genauso gut 'Schnucki' stehen konnte. "Aber bitte verschon mich mit Lehrstunden bis zum Unterrichtsbeginn."
Und das langweilige Geflirte der beiden Slythertards ging weiter. Naja der eine blöd, die andere gruselig. Pärchen Gruselblöd. Glücklicherweise, oder halt auch nicht ignorierten sie sie und beschäftigten sich lieber miteinander. Wenn die hier noch anfingen rumzuknutschen würde Mara aber doch der Appetit vergehen. Da die beiden sie scheinbar ignorierten stimmte sie leise 'Can you feel the love tonight' an. Hoffentlich kam Ana bald an.
Bevor sie allerdings auf die Frage von Dion antworten konnte zupfte etwas an ihren Haaren und sie schrak hoch, was ihr eine unangenehme Begegnung mit der Tischplatte einbrachte. "AU! Verdammt. Thyr? Was zur Hölle machst du unter dem Tisch?"
Slytherintisch
Dion warf Mara einen vielsagenden Blick zu. "Die Mühe erspare ich mir lieber, ich habe nämlich meine Zweifel daran, dass du ihn verstehen würdest." Er wollte sich schon wieder Reshaba und dem Rätsel ihres seltsamen, wenn auch nicht gänzlich unwillkommenen Verhaltens widmen, als Mara neben ihnen anfing zu singen. "Bloß nicht eifersüchtig sein, Goldkehlchen", kommentierte er die Gryffinor trocken und schaute dann mit einem unschuldigen Lächeln zu Reshaba. "Sieht so aus, als würde das kleine Mädchen unser Verhalten nicht sonderlich schätzen." Dion ließ seine Hand zu Reshabas Oberschenkel wandern und streichelte mit dem Daumen leicht über den dünnen Stoff. "Ich finde, das hört sich nach einer wunderbaren Gelegenheit an, sie zu ver..." Maras Ausruf unterbrach Dion und er schaute überrascht zu der Gryffindor. Die redete gerade mit jemandem, der offenbar unter dem Tisch war. Er lehnte sich leicht zurück und konnte einen blonden Haarschopf ausmachen, der hoffentlich nicht zu einem Slytherin gehörte.
Klasse 7 ~ Animagus ~ Quidditchkapitän ~ Slytherin
Slytherintisch
Reshaba drehte sich halb zu ihrem Verlobten um, nicht ohne vorher noch einmal den Blick durch die Halle schweifen zu lassen. Scheinbar gab es doch einige, die ihr ansprechendes Äußeres zu schätzen wussten und nicht gerade fröhliche Blicke zu dem Jungen warfen, auf dessen Schoss sie gerade saß. Heute schienen die Leute ihr wirklich mit Gewalt gute Laune machen zu wollen. Sie lächelte einem von denen, die weniger unauffällig starrten zu und drehte dann sanft mit der Hand Dions Gesicht zu ihrem, um ihn zu einem Kuss einzuladen. Sie meinte geradezu zu spüren, wie der Blick der ihr zugeworfen wurde düsterer wurde. Niemals würde sie einer dieser Niederen berühren können und sie würde es genießen ihnen genau das vor Augen zu halten.
"Dafür brauchst du dich doch nicht zu entschuldigen. Ich finde es äußerst liebenswürdig, dass du eine Hofnärrin bestellt hast, um mich beim Essen zu unterhalten.", schnurrte sie. "Du konntest ja nicht wissen, dass ich wenig für solche simplen Belustigungen übrig habe. Aber eine schöne Singstimme hat sie ja." Sie ignorierte geflissentlich, den Gesang des Mädchens und strich über Dions Wange. Scheinbar konnte sie gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen, wenn sie hier mit ihm flirtete. Sie machte irgendwelchen Pöbel wütend, sie enervierte das Mädchen und hatte ihren Spaß.
"Und ich wäre mir nicht bewusst etwas ausgefressen zu haben, meine kleine unhöfliche Gryffindor.", gab sie beinahe schnurrend von sich. Jedenfalls nichts, wofür sie bestraft worden war. Sie hatte sogar festgestellt, dass das Leben in Hogwarts recht angenehm war, wenn man die richtigen Leute kannte. "Und mein Name ist Reshaba Kosava. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, es wäre mir ein Vergnügen, daher unterlasse ich es. Wenn du es wünscht hast du die Erlaubnis, mich Miss Kosava zu nennen, ansonsten bevorzuge ich edle Herrin, oder verehrte Dame." Reshaba beachtete das Mädchen kaum, sie beschäftigte sich lieber mit ihrem Verlobten, der nun auch begonnen hatte ihren Oberschenkel zu streicheln. Als Rache knabberte sie an seiner Unterlippe und ließ die Lippen an seinem Hals hinabwandern, während ihre Hand in seine Haare wanderte.
Ein dumpfes Geräusch ließ sie jedoch aufschrecken. Gerade als es interessant wurde. Dieses Mädchen war eine Plage. Der Gedächtniszauber wäre eine bessere Idee gewesen, als das Versprechen ihr nichts zu tun. Sie folgte dem Blick das Mädchen, das sich den Kopf rieb unter den Tisch. "Ich hätte einen hohlen Klang erwartet.", gab sie beiläufig von sich. Dann breitete sich ein Ausdruck auf ihrem Gesicht aus, als hätte man ihr gerade ein wunderbares Geschenk gemacht. Die Fee. Konnte sie eigentlich noch mehr Glück haben. Mit einem Blick wie eine hungrige Raubkatze, die einen jungen, unschuldigen Vogel betrachtet, kurz bevor sie ihre Zähne in ihn schlägt beobachtete Reshaba die Fee. Dann warf sie Mara einen vielsagenden Blick zu, so das die Fee es sah. "Eine erstaunliche Art der Annäherung.", sagte sie mit einer süßlichen Stimme, der man in der unverholen boshafte Freude mitklang. "Warum gesellst Ihr Euch nicht zu uns." Ihre Lippen vollführten Still das Wort 'Fee' und ihr Blick zuckte leicht drohend zu dem dunkelhaarigen Mädchen.
Slytherintisch
Vielleicht hätte er Mara irgendwie vorwarnen sollen. Aber wie denn? Thyr war ja nicht gerade an sie herangerobbt und hatte 'Buh!'direkt in ihr Ohr gerufen. Trotzdem hatte er jetzt ein schlechtes Gewissen, als er sah, wie Mara aufschreckte und mit dem Kopf gegen den Tisch knallte. Er zuckte deshalb sogar selbst zusammen und schaute die Gryffindor dann betreten aus großen, hellbraunen Augen an. Hoffentlich klappte dieser Welpenblick nicht nur bei seiner Mutter. Ehe Thyr den Mund öffnen und Mara bitten konnte, leise zu sein, verkündete sie seine Anwesenheit leider schon laut und deutlich. Der Feenjunge schluckte, weil sein Mund sich plötzlich furchtbar trocken anfühlte. "Ich ... ich wollte zu dir", murmelte er so leise wie möglich, als auch schon der Kopf des Jungen in seinem Sichtfeld erschien. Thyr unterdrückte den Drang, ihm verlegen zuzuwinken, und schaute stattdessen fast trotzig zu dem Mädchen neben ihm auf der Bank. Reshaba Kosava also. Er hatte den Namen noch nie gehört, aber jetzt wusste er wenigstens, von wem genau er sich fernhalten musste. Was ihm weniger gefiel war, dass Mara seinen Vornamen ausgeplaudert hatte.
Der Slytherin sagte nichts zu ihm, Reshaba tat ihm diesen Gefallen leider nicht. Allein ihr Gesichtsausdruck gab ihm eine ungefähre Ahnung, wie sich das Feenmädchen gefühlt haben musste, als Reshaba sie eingefangen hatte. Aber noch weniger gefiel ihm, wie sie stumm das Wort 'Fee' benutzte und dann Mara anschaute. "Ich esse lieber an meinem Tisch", sagte Thyr leise und zog dann leicht an Maras Oberteil. "Kommst du bitte mit?" Selbst er konnte seiner Stimme den flehentlichen Unterton anhören. Am liebsten hätte Thyr Mara einfach mit sich unter den Tisch gezogen, aber das hätte sie bestimmt nicht lustig gefunden.
Klasse 6 ~ Fee (unerkannt) ~ neuer Schüler ~ Hufflepuff
Ein Page oder so - Alles, bloß nicht der Prinz!
Maske
Slytherintisch
Mara hatte Dions Worte stumm mit einer Wüsten Geste erwidert, ohne sich vom singen abhalten zu lassen. Nebenbei überlegte sie, was sie als nächstes singen sollte. Schöne und das Biest? Schönheit konnte man Schneeweißchen nicht absprechen, aber ein Biest schien sie auch zu sein. Ein verdammt zickiges. "Ich glaub, selbst mehrere Liter Liebestrank würden mich nicht eifersüchtig machen." Und sie hatte die Wirkung von dem blöden Zeugs mitbekommen. "Habt ihr eigentlich vor, es dann gleich auf dem Tisch zu treiben? Scheinbar seid ihr ja auf dem besten Weg dahin. ist bestimmt romantisch, wenn das Essen gleich anfängt. Soll ich euch ne Kerze hinstellen?", fragte sie zynisch und rieb sich die schmerzende Stirn. Sie warf Thyr einen Blick zu, der wirklich elend aussah. Ein nasser armer kleiner Hund. Ohne viel Federlesen zog sie ihn unter dem Tisch vor. "Was hast du denn gemacht? Du bist ja klitschnass.", murmelte sie und zog ihren Zauberstab. "Pass mal auf, Schneeflocki. Was hältst du davon, deine Zunge wieder in den Hals von dem Kerl zu stecken. Das hat wenigstens dafür gesorgt, dass du still bist." Das war vielleicht ein bisschen sehr garstig, aber ihr Kopf tat auch verdammt weh. "Sorry Dion, ich hätte wohl eher fragen sollen, was du verbrochen hast, um so ein reizendes Wesen zu verdienen. Aber ich kann mir schon denken, was du gemacht hast. Wieder kleine Mädchen gefoltert? Hundebabies getreten? Vielleicht beides?" Sie verpasste Thyr einen Trockenzauber und sprach gleich noch einen Wärmezauber hinterher. "So besser, Thyr?"
Slytherintisch
Um Dions Mundwinkel zuckte es, als er Reshas Blicken folgte und die Blicke der anderen Schüler bemerkte. Sie alle schauten das exotisch anmutende Mädchen bewundernd an und musterten ihn eher finster. Sollten sie doch. Die meisten würden keine halbe Stunde in ihrer Gesellschaft überstehen, da war Dion sich ziemlich sicher. Reshaba schien die Aufmerksamkeit zu gefallen und ihm war es auch nicht ganz Unrecht, dass sie den anderen zeigte, wohin sie gehörte. Eigentlich war es dumm, dass er so fühlte, schließlich wollte er gegen diese Verlobung ankämpfen, aber als er sich vorbeugte und Resha einen flüchtigen Kuss auf die Lippen hauchte, verdrängte er diese Gedanken.
"Ich könnte persönlich gut auf ihre Stimme verzichten und ich werde das nächste Mal auf meine Platzwahl achten ... oder auf ihre." Dion warf der Gryffindor einen ungnädigen Blick zu, konzentrierte sich dann aber wieder auf seine Verlobte. Sayla oder Rachel hätten ihn erwürgt, wenn er so mit einem Mitschüler geredet hätte, wie Resha es gerade tat, und er selbst hätte es nach dem letzten Jahr nicht gewagt, aber er musste zugeben, dass es ziemlich unterhaltsam war, in diesem Fall Zuschauer zu sein. Wahrscheinlich sollte er sich, was das anging, sowieso schnell wieder umgewöhnen, denn mit Resha als Verlobter konnte er sich Sympathie für die falschen Menschen nicht leisten. Menschen wie Sayla. Dion hatte bei diesem Gedanken Mühe, sein Lächeln aufrechtzuerhalten, aber es gelang ihm. Er nahm Reshas Hand von seiner Wange und küsste die Innenseite ihres Handgelenks, ehe er sie auf seiner Brust ablegte und ihr ein charmantes Lächeln zuwarf. Maras Kommentare machten das ganze nur reizvoller. Um ihre frechen Kommentare konnte sich gern Resha kümmern. Sie schien darin sowieso besser zu sein als er.
Offenbar kannte jeder außer ihm den Jungen unter dem Tisch. Zumindest konnte Dion sich sonst nicht erklären, dass Resha sich so über seine Anwesenheit zu freuen schien. Dion warf ihr einen fragenden Blick zu und musterte dann kritisch den Jungen, der gerade von Mara nach oben gezogen wurde. "Und du denkst, er ist unterhaltsamer als das kleine Goldkehlchen?"
Schulterzuckend wollte Dion sich schon wieder der gar nicht so unangenehmen Aufgabe widmen, Mara zu vertreiben, in dem er sich mit Resha beschäftigte, doch dann nahm die Gryffindor ihren Mund etwas zu voll und Dion warf ihr einen finsteren Blick zu, das jedoch bald von einem herablassenden Lächeln begleitet wurde. "Eifersüchtig? Tut mir leid, aber ich fürchte, du musst dich auf deinem eigenen Niveau umsehen und das liegt um einiges tiefer."
Klasse 7 ~ Animagus ~ Quidditchkapitän ~ Slytherin
Cf: Zeitsprung
R a v e n c l a w t i s c h
Crystal rieb sich leicht die Stirn während sie wieder leise seufzen musste. Es ging ihr einfach nicht aus dem Kopf, dass Luke da war und ausgerechnet beide, Luke und Liam, nach Slytherin gekommen waren. Ihr wäre es wirklich lieber gewesen, hätte einer von ihnen bei ihr gesessen. Oder Tom. Sobald die Gedankrn wieder kamen, die sie in noch einer schlechteren Stimmung versetzten, griff sie einfach nach ihrem Becher Kürbissaft und schaltete alle Gedanken während des Trinkens aus.
cf. Zeitsprung
Das war es also...jetzt fing auch sein zweiter Job endlich an. Und Lilo war wieder in Beauxbatons - zu seinem Leidwesen. Langsam schritt Aiden den Gang entlang und endete schließlich am Lehrertisch. Er nahm Platz und kam sich wahnsinnig ungewohnt vor. Vor allem, weil er keine Schuluniform mehr trug, sondern ein schwarzes Hemd, dessen Ärmel bis zu den Ellbogen hochgekrempelt waren, und eine schwarze Jeans. Und er kam sich jung vor unter den ganzen Lehrern...trotzdem grinste er schief und hielt nach bekannten Gesichtern Ausschau.
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