cf: Zeitsprung

Die Lehrerin für Zaubertränke spülte die letzten Krümel des Brownies, den sie soeben verspeist hatte mit einem Schluck Met herunter. Das Gebäck hatte ungewöhnlich geschmeckt, aber erfrischend, aber daran verschwendete die Lehrerin gerade keine Gedanken. Ihr Haus hatte Hufflepuff vom Platz gefegt, wie es ein ausgewachsener Tornado nicht hätte besser machen können. Und da hatte sie sich gefragt, ob die Motivation den Pokal durch die Haut des Kapitäns zu ersetzen, sollte sie den Pokal abgeben müssen, vielleicht zu rabiat formuliert gewesen war. Aber scheinbar war es genau das Richtige gewesen. Sie musste ihm heute noch ihre Glückwünsche aussprechen, wenn sie ihn fand. Und eventuell daran erinnern, dass der silberne Pokal vorzüglich zu dem grünen Wandteppich passte, vor dem er stand.

cf: Zeitsprung

Hope hüpfte fröhlich zu den Snacks, nachdem sie den Hauselfen endlich dazu überredet hatte, ihr ein Muggelgetränk zu mixen. Es ging einfach nichts, wirklich gar nichts, über einen erfrischenden Caipirinha. Zufrieden zog sie an ihrem Strohhalm und machte sich auf den Weg zu den Snacks, um zu sehen, ob sie dort etwas Vernünftiges abstauben konnte. Im Gegensatz zu den meisten anderen Nicht-Slytherins war sie bester Laune, da ihr sowieso egal war, wer den Pokal holte. Bei den Snacks angekommen entdeckte blieb Hope verdutzt stehen. Dort verdrückte gerade niemand Geringeres als die Hauslehrerin der Slytherins einen Brownie. Was war nur aus den guten, alten, heimlichen Siegespartys geworden, bei denen die Regeln tatsächlich noch heimlich gebrochen worden waren?
Kurz schaute Hope an sich herunter. Sie trug ein schwarzes Kleid, nicht sonderlich lang, aber es bedeckte ein paar Zentimeter mehr als ihren Hintern, also war es wohl halbwegs angemessen. Sie zupfte den Stoff an ihrem Ausschnitt etwas höher, musterte kurz schulterzuckend den Alkohol in ihrer Hand und ging dann mit ihrem besten Musterschülerinnenlächeln auf die Lehrerin zu. Besser, sie fand schnell heraus, ob Professor Eisenreich in Partysprengstimmung war.
"Guten Abend, Professor! Ich habe Sie hier gar nicht erwartet. Herzlichen Glückwunsch zur großartigen Leistung ihres Quidditchteams!", begrüßte Hope die Professorin etwas enthusiastischer als sie sich beim Anblick einer Lehrerin auf einer eigentlich nicht gestatteten Party fühlte. Aber Slytherin war immerhin Professor Eisenreichs Mannschaft. Hätte heute Hufflepuff gewonnen - beispielsweise weil alle Slytherins am Morgen etwas Verdorbenes gegessen hätten und den Tag im Krankenflügel hätten verbringen müssen, denn nur dann hätten die Dachse eine Chance gehabt - wäre Hope schon längst auf dem Absatz umgekehrt und hätte sich verkrümelt.

"Du meinst, es macht im Allgemeinen mehr Spaß gegen diejenigen zu verlieren, die sich nicht kampflos geschlagen geben", warf Aviye ein, froh, dass nicht von ihr irgendwas flirtiges erwartet wurde. Damiens Auftreten brachte das Gespräch scheinbar komplett aus der Flirtschiene ab. Leider auf die falsche. Irgendwie war es die testosterongeschwängerte Alphamännchen-Schiene. "Öhm, Jungs? Kommt jetzt gleich der Part, an dem ihr euch am Kragen packt, euch tief und grimmig in die Augen schaut und dann anfangt zu knutschen?" In ihre Frage mischte sich ehrliches Interesse und die Hoffnung die Streithähne dadurch irgendwie auf andere Gedanken zu bringen.
Jades Einwände zu Quidditch ignorierte sie. "Wir kriegen schon irgendwie Licht. Mara ist bestimmt auch dabei. Das wird lustig." Dann stürzte sie sich auf Damiens Wortwahl. "Öhm, klar wenn du mich schon so fragst, ich bin dabei. Siehst du Jade? Damien macht auch mit." Sie strahlte entwaffnend.

Joyce konnte nicht anders, als bei Reshabas Worten zu grinsen. "Wir werden auch darauf achten, dass niemand Piper auf Dion loslässt, sodass er voraussichtlich immer in einem Stück vom Platz kommen sollte", spielte sie scherzhaft auf den kräftigen Schlagarm der Slytherintreiberin an. Sie nickte leicht, als Reshaba ihr versicherte, es nicht persönlich zu nehmen und warf einen flüchtigen Blick auf die Aufmachung der Slytherin. Niemand konnte da sagen, Reshaba würde sich nicht mit ihrem neuen Haus identifizieren können. Automatisch zupfte die Brünette das gryffindorrote Top zurecht, das deutlich zeigte, mit welchem Haus sie sich identifizierte. Und sie war stolz darauf. "Dann warte erst mal die Aufregung beim letzten Spiel der Saison ab, am besten ist es, wenn zwei Häuser mit den Punkten nah beieinander liegen und es wirklich um die Wurst geht...und traditionellerweise bestreiten Gryffindor und Slytherin das Finalspiel und liegen sich in den Haaren...", sie grinste frech.
Joyce hörte ein Knacken, als sie Reshaba dabei beobachtete, wie sie wieder Linda ansah und zog dann amüsiert eine Augenbraue hoch, als die Verlobte ihres besten Freundes ihr wieder ins Gesicht sah und deren Wangen in einem leichten Rosa getönt waren. "Nein...du machst dir überhaupt keine Gedanken um ihn, nicht wahr? Und du bist auch nie eifersüchtig", ihre Stimme klang unschuldig und sie ließ die Worte einfach beiläufig fallen. Und biss sich auf die Unterlippe, um nicht zu lachen, als Reshabas nächste Worte ihre Annahme bestätigten, dass sie sich sehr wohl Sorgen darum machte, jemand könne ihr Dion weg nehmen...und tierisch eifersüchtig war. "Ja, es fällt auf, wenn Linda nicht mehr in den Gemeinschaftsraum zurück kehrt. Sie ist Jägerin der Gryffindors, ehemalige Vertrauensschülerin und relativ beliebt", beantwortete sie noch immer amüsiert.
Als Reshaba meinte, Nate würde bestimmt auch schon nach ihr suchen, huschte Joyce' Blick automatisch wieder hoffnungsvoll durch den Raum, bis sie sich wieder Reshaba zuwandte. Und diesmal waren es die Wangen der Schulsprecherin, die sich röteten. "Bestimmt", murmelte sie und trank einen großen Schluck ihres Butterbieres. Was ein Abend.
"Es war ein Kompliment", bemerkte sie mit einem entspannten Lächeln und zwinkerte der Slytherin zu, dann trank sie einen weiteren Schluck. Und konnte ihre Gedanken einfach nicht von Nate weg lenken. Sie hoffte wirklich, dass er hier war oder noch kommen würde, sonst würde sie später in der Bibliothek nachsehen gehen und die Party etwas früher verlassen.
Auf Reshabas Nachfrage hin zuckte sie nur schmunzelnd mit den Schultern. "Nja..es sind ein paar kleine Sorgen." Die Weißhaarige sprach das Quidditchspiel an und die Augen der Hüterin leuchteten hell und begeistert auf. Sie liebte ihren Sport einfach. "Es war ein wirklich gelungener Saisonauftakt für die Slytherins, das muss man ihnen lassen. Dion macht seine Sache als Kapitän noch immer gut und auch das muss man ihm lassen. Aber weder ich noch der Rest der Gryffindors sind bereit, unsere Chance nach dem Pokal kampflos aufzugeben", gab sie ihre Meinung preis. "Und es war einfach mal wieder herrlich, Quidditch zu sehen und ich kann es kaum erwarten, selbst zu spielen!"

Diego zog auf Damiens knurrige Aussage auf seinen Kommentar hin nur lässig eine Augenbraue hoch. "Eine Beziehung muss man führen wollen, Lancaster. Und ohne, dass ich deine Beziehung herab setzen will...ich habe noch mit keinem Mädchen näher zu tun gehabt, um das ich kämpfen wollte." Er klang ein klein wenig herablassend, vor allem aber sachlich und überraschend ehrlich.
Ebenso ehrlich klang das leise Lachen, das bei Aviyes Frage aus ihm heraus platzte. "Bedaure, aber erstens ist Lancaster so gar nicht mein Typ und zweitens küsse ich grundsätzlich nur Mädchen. Tut mir Leid, dass ich dir den Spaß verderben muss", er lächelte charmant und zwinkerte der Rothaarigen zu.
Dann wandte er sich Jade zu. "Okay, zu Teil Eins: Klingt ein wenig so, wie wir heute die Hufflepuffs ausgespielt haben, kann das sein? Hab ich dann das Prinzip des Spiels richtig verstanden?", hakte er ernsthaft interessiert nach. Er war zwar ein Reinblut, ihn kümmerte es allerdings relativ wenig ob die brünette Jägerin der Gegenseite jetzt Halbblut oder muggelstämmig war. Bei seinen nächsten Worten wurde aus dem charmanten Lächeln aber wieder ein herablassend wirkendes Grinsen. Typisch Slytherin eben. "Niemand sagt, dass du ihn langweilig findest. Ein kleiner langweiliger Vorzeigeschüler ist er bisweilen dennoch. Und nochmal zum Mitschreiben: Keine Beziehung, keine 'anderen' Mädchen." In Diegos Leben war tatsächlich bisher niemand gewesen, der sich in seinen Gedanken festgesetzt hatte. Niemand, der es ihm wert gewesen wäre, eine Beziehung einzugehen und treu zu bleiben, sein Herzensbrecherdasein, dass er in vollen Zügen genoss, aufzugeben.

"Ach, halt doch deine verfluchte Klappe, Stutton! Seit wann interessiert es irgendjemanden, was du denkst? Außerdem, nicht jeder hat Spaß daran, sich seine Unterrichtszeit mit Kritzeleien zu vertreiben. Manchen kann ein guter Abschluss etwas mehr bedeuten als die Anzahl der Mädchenherzen, die man schon gebrochen hat!" Aus irgendeinem Grund war der sonst so ruhige Gryffindor jetzt tatsächlich geladen. War das...tatsächlich Eifersucht? Er wusste es nicht.
Aviyes Aussage mit dem Knutschen bedachte er nur mit einem verwirrten Stirnrunzeln, Diego übernahm es ohnehin zu antworten. "Als wenn irgendjemand so einen Schleimbeutel wie dich küssen wollen würde", brummte er und kümmerte sich dann viel lieber um Aviyes zweite Aussage. "Hab ich irgendwas von im Dunkeln spielen gesagt? Soll ich mit drei Spielern weniger gegen Ravenclaw antreten, weil irgendwer sich im Dunkeln auf dem Feld was tut? Willst du, dass Joyce sich schon wieder verletzt und gleich wieder aus dem Team ausfällt?", konterte er, zwang sich geradezu, seine Stimme bei Aviye ruhiger zu halten als bei Diego. Sie hatte seinen Frust, seine Wut nicht verdient.
Jade verteidigte ihn gegen Diego, um dann gleich ihre Worte ihm gegenüber zu revidieren, was er mit einem beschwichtigenden Schulterzucken abtat, er reagierte allerdings auf ihre Antwort auf seine Entschuldigung hin. "Ich meine nicht, dass ich dich im Arm halte, sondern dass ich mich verhalte wie..." Ihm fiel nur kein passender Vergleich ein. Hilflos zog er sie nur noch etwas enger an sich und funkelte wieder Diego an.

First Post

Ich näherte mich einer Gruppe mit vertrauten Gesichtern Paul und Jenny. Paul schien auch gerade dazu gekommen zu sein da er Jenny gerade auf die Schulter tippte. In dem Moment zog Albus Jenny etwas näher an sich. Ich konnte nicht verstehen was sie sagten aber ich schlenderte lässig zu ihnen rüber und stellte mich neben Paul. "Hey, Wie geht's" fragte ich in die Runde, weil mir in diesem Moment nichts besseres einfiel. Meine grünen Augen wanderten durch den Raum. Hier waren ziemlich viele Leute, stellte ich fest.

Ich schaute Jenny grinsend an. "Ich bin Paul. Aus dem Waisenhaus, falls du dich noch erinnern solltest. Ich kann dir auch einen Beweis geben.", sagte ich in der Hoffnung sie würde sich erinnern. Bestimmt tat sie das, immerhin hielten wir lange Kontakt, auch wenn es nur Briefe waren, viele Briefe. Gut, dass ich die alle behalten habe. Ich dachte oft an sie. Ich blickte sie also an und wartete auf ihre Antwort und war ich mir dann doch sicher, dass sie mich erkennen würde. In dem Moment kam auch Liv dazu. "Hey, Liv.", grüßte ich dann die blonde Slytherin und schenkte dieser ein nettes Lächeln.

Tyler runzelte die Stirn und presste seine Lippen zu einem harten Strich, als Roxanne anfing zu stottern. Tja, was genau waren sie? Ein Paar? Eine Affäre? Freunde mit gewissen Vorzügen? Nichts davon sagte Tyler etwas 100% zu, denn von jeden dieser 3 Sachten stimmte etwas. Er wollte nicht einmal darüber nachdenken. Zumindest noch nicht. "Ich wollte nicht zu Helena", wiederholte er ruhig. "Ich habe nach dir gesucht um mit dir zu reden. Nicht nur über Helena, nicht nur über die Verlobung, sondern mehr einfach über uns. Ich meine...ich stehe hier da und es tut mir zutiefst leid so eine Scheiße gebaut und dir nichts von Anfang an erzählt zu haben, ich will nicht dass das mit uns aufhört aber nicht mal du und auch nicht ich wissen genau was, das zwischen uns ist. Einerseits will ich alles geben um meine Eltern und die Notts für dich loszuwerden aber andererseits steh ich da und versuche das mit dir hinzubiegen, wobei ich keine Ahnung habe, was ich da tue und was das ist.", Ty biss ich kurz auf der Lippe und fuhr dann weiter fort, "Du bist mir wichtig, Roxy. Verdammt wichtig. Ich..könnte einfach zustimmen, meine Eltern zufrieden stellen und endlich mal Ruhe von ihnen in meinem Leben haben, auch wenn das hieße, jemanden zu heiraten, den ich nicht einmal kenne. Aber dann bist du da und ich kann darüber nicht einmal denken, mir nicht einmal richtig vorstellen, was wäre, wenn es ich einfach sein lassen würde. Ich kann es einfach nicht, denn egal welche Vorstellungen ich habe, ich werde dich bei jeder vorfinden und ich will nicht, dass sich das ändert."

Noch immer hielt Tyler ihre Hand in seiner und je länger sie ihm zuhörte, desto weniger verspürte sie das Bedürfnis, sich los zu reißen und weg zu laufen. Auch, wenn ein kleiner, skeptischer Teil in ihr sich fragte, ob sie wirklich glauben konnte, was er sagte. Immerhin war er verlobt und eigentlich nicht richtig zu haben. Aber was immer sie letztes Jahr angefangen hatten...es war schön gewesen. Auch, wenn sich daraus etwas entwickelt hatte, was keiner von ihnen geplant hatte. Sie räusperte sich leicht. "Vielleicht sollten wir mal definieren, was wir sind...langsam wäre es wohl an der Zeit", begann sie. Sie hob den Blick und sah ihm in die Augen. "Was stellst du dir eigentlich genau vor? Wenn du...an unsere Zukunft denkst, meine ich", die Frage kam etwas zögerlich über ihre Lippen. Aber die nächsten Worte kosteten sie mehr Überwindung und wäre es nicht Tyler, der vor ihr stand, wäre sie wahrscheinlich nicht so ehrlich. Aber sie mochte ihn und hatte Zeit gehabt, ihn kennen zu lernen, selbst wenn es schwer war, zu sagen, was sie waren. "Und...du bist mir auch wichtig, Ty. Egal, wie sauer ich auf dich war und wie sehr es mich verletzt, wenn du mich ausschließt...ich will dich nicht verlieren." Sie drückte seine Hand leicht. "Du musst es nur auch ernst mit mir meinen", fügte sie etwas leiser hinzu.

Tyler hätte zu gerne mit den Schultern gezuckt, um sich eine Antwort zu sparen, doch er konnte nicht so einfach zu einer Geste wechseln, die Desinteresse zeigte. Doch er wusste doch selbst die Antwort darauf nicht. Er drückte bei der Frage Roxannes Hand leicht, verschränkte seine Finger mit ihren und trat näher an ihr heran. „Ist es denn nicht offensichtlich?“, stellte er eine Gegenfrage. „Ich habe mich gegen meine Verlobung entschieden, denkst du nicht, dass es mir langsam verdammt ernst ist?“, fragte er genauso leise wie sie. Es fühlte sich so fremd an…so gar nicht nach ihm dazustehen und einfach alles dafür setzen zu wollen um ein Mädchen nicht zu verlieren. Jahre lang hatte es ihm nichts ausgemacht Mädchen so schnell es ging zu wechseln. Er hatte sich auch nie ernsthafte Gedanken darüber gemacht oder überhaupt auch nur daran gedacht, bis jetzt.

Tyler trat näher an sie heran und unwillkürlich hob Roxanne ihre freie Hand und legte sie auf seine Brust, spürte darunter wieder sein Herz schlagen und fühlte sich an den See zurück versetzt, bei dem sie Tyler das erste Mal wieder gesehen hatte, nachdem er ihr gestanden hatte, verlobt worden zu sein. Nur hatte sie diesmal nicht das Bedürfnis, wieder sicheres Terrain zu erreichen, in dem sie weg lief...sie mussten hier durch. Er verschränkte ihre Finger mit seinen und beantwortete ihre Frage - wenn auch mit einer Gegenfrage. Roxanne trat ihrerseits einen Schritt näher an ihn heran, ihre andere Hand lag jetzt flach auf seiner Brust, wodurch sie sein Herz noch etwas deutlicher schlagen spürte. "Doch...ich denke eigentlich schon", murmelte sie leise und blickte zu ihm hoch.

Dion, Linda, Albus, Hitch, Jenifer, Liv, Paul



Albus konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und fragte sich wie der eine oder andere auf diese Information, was in den Brownies so alles steckte, reagieren würde. Nun die meisten würden vielleicht erst einmal nachdenken müssen, was das überhaupt war. Der Slytherin war sich nicht gerade sicher, ob die Zauberer das so einfach wussten. Nun das war deren Problem. Schmunzelnd wandte er sich an Hitch.
„Vielleicht solltest du das nicht gerade in meiner Gegenwart sagen. Ich müsste das eigentlich melden und da ich an meinem Posten hänge, werde ich es zwar nicht melden, aber ich werde reagieren.“
Er nahm seinen Zauberstab und die Brownies verschwanden, um kurz darauf wieder aufzutauchen. Er aß sie einfach zu gern, um sie vollkommen zu vernichten.
Er wandte sich an Jenny.
„Die Brownies sind ja auch nicht verboten. Nur das was drinnen ist, das solltest du als Vertrauensschüler ja wohl wissen.“
Seine Stimme klang neckend. Er hatte ihr ohne was zu sagen den Brownie gelassen und wusste sie würde schweigen. Sonst steckte er in Schwierigkeiten. Er beugte sich zu ihr und raunte:
„Deiner war noch original, aber sei ruhig darüber.“
Niemand hatte das Geflüster gehört.
Der Jäger grinste als er Wortfetzen hörte. Oha, wann hätte Dion sie mal so gelobt. Er warf Jenny einen Blick zu.
„Da hör doch mal einer unseren Kapitän.“
Als Dion sich direkt an ihn wandte, lachte er leise.
„Dafür lassen wir dir die nächsten Spiele vielleicht ein klein wenig Spaß. Aber heute wollten wir den für uns haben. Tut mir leid, wenn wir dir allen verdorben haben.“
Man merkte ihm deutlich an, dass es ihm überhaupt nicht leid tat. Bei Dions rede an Jenny lachte er wirklich auf, Dion sollte Jenny langsam wirklich kennen.
Als sich ein Mädchen zu ihnen gesellte, nickt er ihr zu. Doch den Jungen schien er offenbar nicht sonderlich zu mögen. Zumindest nicht wenn er Jenny in der Weise musterte. Albus zog die Augenbrauen zusammen, was war an seinen Worten nicht zu verstehen gewesen?

Mara beugte sich vor und schnüffelte prüfend. "Hm, geht doch. Nen Pfefferminz und alles is cool." Dann fing die Halbbanshee fröhlich an zu lachen und klopfte dem anderen Gryffindor auf die Schulter. "Sorry, das war gemein. War nur nen Scherz." Sie trank ihren letzten Schluck Butterbier und drehte leicht ihren Kopf um eine kleine Verspannung zu lösen. Nebenbei schnappte sie sich ein neues Butterbier und nippte daran. "War das jetzt eine verkappte Frage, ob ich irgendwo mit dir hingehe, wo Getränke etwas kosten?" Sie zwinkerte ihm zu. "Klingt ja fast nach nem Date." Sie fing wieder fröhlich an zu lachen. "Sorry, ich glaube du musst dir kostenlos was ausgeben lassen, aber dafür reichlich."
Die Banshee kam aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus. "Ich find mein Selbstvertrauen super." Irgendwie war sie heute wirklich extrem gut gelaunt. "Ach Quatsch Joyce versteht das, die is cool." Das Grinsen nahm einen leicht apathischen Ausdruck an und die Banshee ließ sich auf einen Barhocker fallen. "Und is doch immer cool eins zu haben, oder? Hey, ich bin Sängerin der Schulband, irgendwann ist eh schon jeder in den Genuss meiner Stimme gekommen. Man gewöhnt sich dran. Jade verteilt bestimmt auch mal nen paar Ohrstöpsel, wenn du lieb fragst. Ansonsten genug trinken, oder ne vorsorgliche Schmerztablette reinhauen." Die Banshee zuckte immer noch grinsend, lässig mit den Schultern und schlug entspannt die Beine übereinander.
"Neeee", gab die Banshee gedehnt und träge von sich. "Das kann ich später noch. Erstmal ein bisschen chillen. Und du machst mit!"