cf: Zeitsprung

Aviye zwang sich die Hand von ihrer Münze zu nehmen und sah sich mit geröteten Wangen und einem erhitzten Grinsen um. Das Spiel war göttlich gewesen und es kribbelte sie, sich gleich auf ihren Besen zu schwingen und selbst gegen die Slytherins ins Feld zu ziehen. Den Wind in den Haaren zu spüren, eine jubelnde Menge unter ihr und das Fallgefühl im Magen, wenn sie sich in einen rasenden Sturzflug begab. Die Gryffindor hatte das Bedürfnis vor aufgestauter Energie zu jubeln. Merlin, ein Besen und ein verdammtes Spiel, mehr wollte sie nicht. Na gut, das blöde Gesicht von Malfoy, wenn sie ihm den Schnatz vor der Nase wegschnappte. Stattdessen fand sie ihre Quasischwester, die sich gerade mit einem Slytherinspieler unterhielt.
Aviye näherte sich mit dem einem breiten Grinsen und klopfte dem Slytherin auf die Schulter. "Hey, super Spiel! Ich kann unser Spiel kaum noch abwarten." Sie drehte den Kopf zu Jade. "Stimmt doch, oder Jade? Das Spiel war super. Meinst du wir kriegen Damien zu einer Extratrainingseinheit heute Abend überredet? Ich möchte fliegen." Dann ging ihr auf, dass sie die Hand immer noch auf der Slytherinschulter hatte und sie zog sie schnell mit einem gewinnenden Lächeln zurück.

cf: Zeitsprung

Die Halbbanshee rückte ihr Armband zurecht und stellte sich auf die Zehenspitzen um die Treiberin von Slytherin zu suchen. Sie hatte das Mädchen zu ihrer persönlichen Rivalin erklärt und würde nicht eher ruhen, bevor sie das Mädchen mit einem Klatscher vom Besen geholt hatte. Mächtiges Bansheeehrenwort und so. Da sie das Mädchen nicht fand, marschierte sie schnurstracks auf Zabini zu und ließ ihre Hand auf seine Schultern krachen. Albus Potter bekam die andere Hand ab. Die Banshee grinste breit zwischen den Beiden hin und her. "Schönes Spiel, Jungs. Gewöhnt euch trotzdem nicht zu sehr an den Pokal." Mit diesen Worten zwängte sich sich zwischen den Jungen hindurch, vollführte eine halbe Drehung, führte den Zeige- und Mittelfinger ihrer rechten Hand zu ihren Augen und deutete dann in Richtung von Dions Gesicht. Sie ließ die Hand wieder sinken und vollführte eine Bewegung, als würde sie unsichtbare Revolver auf die versammelten abschießen, drehte sich wieder schwungvoll und schnappte sich in der Bewegung einen Brownie von Hitch und zwinkerte ihr dabei zu. Sie schien genug zu haben. Die Banshee verschlang den Brownie mit drei großen Bissen und mischte sich dabei unters Volk. Der Brownie war lecker.

cf: Zeitsprung

Nate schlüpfte in den Raum und schaute sich suchend um. Keine Joyce in der Nähe. Ob sie doch im Gryffindorturm geblieben war? Nate hatte sie nicht gefunden, also hatte er angenommen, dass sie vielleicht auf die Party gegangen war. Zögernd trat Nate einige Schritte auf die Bar zu und suchte weiterhin die Menge ab, aber er erkannte nur ein paar Slytherinspieler wieder ... und ein Mädchen, das er schon häufiger in der Quidditchuniform von Gryffindor gesehen hatte. Nate fiel ihr Name nicht ein, aber sollte Joyce auf der Party sein, standen die Chancen gut, dass sie es wusste. Der Gryffindor drängelte sich zu dem Mädchen durch und versuchte verzweifelt, sich an ihren Namen zu erinnern. Sie war nicht gerade unauffällig gekleidet, man könnte meinen, dass sie ihm im Gedächtnis geblieben wäre. Leider war dem nicht so, also brachte Nate nur ein zurückhaltendes 'Hallo ..." heraus, als er endlich vor seiner Mitschülerin stand. Verlegen rieb er mit einer Hand seinen Nacken und räusperte sich. "Entschuldige, aber ... hast du Joyce gesehen?"

"Eine Schande der Gryffindors, eine ihrer hübschen Jägerinnen einfach so allein zu lassen", kommentierte Diego grinsend. Sie schien schüchtern und benqhm sich ihm gegenüber eher zurückhaltend. Schade eigentlich. "Danke", entgegnete er artig und sein Grinsen zu einem charmanten Lächeln zurück schraubend auf ihr Lob zum Spiel hin. Doch bevor er mehr sagen konnte, spürte er eine Hand auf seiner Schulter und hörte eine weitere helle und eindeutig weibliche Stimme. Er wandte seinen Kopf und entdeckte, wenn er sich nicht irrte, eine weitere Spielerin Gryffindors - die Sucherin, seines Wissens nach. "Vielen Dank. Wir werden Spaß dabei haben, auch euch platt zu machen, so Leid es mir bei einem Team voller schönen Frauen auch tut." Er zwinkerte den beiden Mädchen zu und trank einen Echluck seines Whiskys.

Cf. Zeitsprung

Damien hatte versucht, sich im Gryffindorturm mit einem Buch abzulenken, aber er kam sich die ganze Zeit über irgendwie mies vor und hatte sich schließlich doch zur Party aufgemacht. Und kaum, dass er den Raum betreten hatte, fand er seine Idee sogar ziemlich gut - weil Diego Stutton ganz offensichtlich mit seiner Freundin flirtete. Ein ganz toller Abschluss für einen miesen Tag. Wieder spürte Damien dieses dumpfe Gefühl im Bauch, dass er jetzt tatsächlich als Eifersucht identifizieren konnte. Der Gryffindor biss die Zähne zusammen und ging auf die kleine Gruppe zu, bei der auch Aviye war. "Hast du keine Auswahl mehr bei interessierten Mädchen, Stutton?", knurrte er als er ankam und schlang besitzergreifend und für ihn untypisch leidenschaftlich seine Arme von hinten um Jade, funkelte den Slytherin über ihre Schulter hinweg an. "Lass die Finger, von meiner Freundin!"

[Goose erfüllt :D ]

Cf. Zeitsprung

Joyce hatte sich im Gryffindorturm nur rasch umziehen wollen, doch als sie in engen Jeans und dem gryffindorroten Top - jetzt musste sie auf der Siegesfeier der Slytherins schließlich zeigen, zu welchem Haus sie wirklich gehörte und welches Team die größte Konkurrenz für Slytherin darstellen würde - wieder in den Gemeinschaftsraum trat, war sie von einer kleinen Erstklässlerin aufgehalten worden, die sie um Hilfe bat, um einen Streit zwischen Freunden von ihr zu schlichten. Also war die Schulsprecherin ihr gefolgt und hatte Nate später nicht mehr im Turm finden können, also hatte sie sich allein auf den Weg zur Party gemacht.
Sie betrat den Partyraum und sah sich suchend um, doch es war gar nicht so leicht, in dem Gedränge irgendjemanden auszumachen. Naja, bis auf Reshaba. Die weißen Haare bemerkte Joyce auf Anhieb. Und als Joyce ihrem Blick folgte, entdeckte sie auch Dion, allerdings in einer Menschentraube. Doch Nate fand sie auch auf den zweiten Blick im Raum nicht. Sie seufzte leise, dann rückte sie die grün-silberne Rosenspange in ihrem Haar zurecht, die als einziges Überbleibsel von ihrem Anfeuern geblieben war, zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen, winkte Dion zu und machte sich dann auf den Weg zur Bar - und Reshaba. Schließlich hatten sie Waffenstillstand. Sie lehnte sich neben die Weißhaarige an die Bar, bediente sich beim Butterbier und lächelte Reshaba an. "Guten Abend, Reshaba." Sie zögerte einen kurzen Moment, sah sich noch einmal um. "Hast du zufällig Nathaniel gesehen?"

Jade rang sich ein mattes Lächeln ab. Ihre Wangen fühlten sich warm an, aber sie nahm Diegos Kompliment nicht sonderlich ernst. Sie wusste, dass er es vermutlich jedem Mädchen - in Variationen - an der Schule schon gemacht hatte, das halbwegs passabel aussah. Nur was sollte sie jetzt tun? Eigentlich wollte Jade nicht allein herumstehen, also war ein Gesprächspartner gar nicht schlecht, aber konnte es nicht einer sein, der nicht versuchte mit ihr zu flirten? Er war Slytherin, vielleicht sollte sie einfach beiläufig erwähnen, dass sie Halbblut war? Bei einigen Schlangen wirkte das Wunder. "Ich brauche eigentlich keine Babysitter", erwiderte Jade ein wenig selbstsicherer, weil sie nun zumindest einen Plan hatte.
Trotzdem hatte sie Mühe ein erleichtertes Aufatmen zu unterdrücken, als Avy sich zu ihnen gesellte. "Mich würde es zwar wundern, wenn Damien an noch etwas anderes als Quidditch heute Abend denkt, aber an der Extraeinheit zweifle ich." Mit einem kleinen Lächeln deutete Jade zu Joyce und Linda, die beide auf der Party waren und nicht wirkten, als wollten sie heute nochmal ihre Quidditchuniform anziehen. Am liebsten hätte sie Avy gefragt, wie sie dieses Spiel in so gute Laune versetzen konnte, aber vor Diego Stutton wollte sie nicht zugeben, wie sehr Slytherins Leistungen sie beunruhigt hatte.
"Warts ab, die Frauen fliegen vielleicht Kreise um dich und spielen dummer Junge mit dir und dem Quaffel", konterte Jade. Sie war gespannt ob der die Anspielung auf ein Muggelspiel verstand, aber wenn nicht, würde er nachfragen und mitbekommen, was sie war. Mindestens ein Halbblut, aufgewachsen in der Muggelwelt.
Offenbar brauchte sie ihre kleine Abwehrtaktik aber gar nicht mehr, denn plötzlich hörte Jade Damiens Stimme hinter sich und das ungewohnt mürrisch. Verwirrt versuchte sie sich umzudrehen, aber Damien hatte schon seine Arme um sie gelegt und hielt sie fest an Ort und Stelle. Wieder wurden Jades Wangen warm, aber dieses Mal fand sie es angenehm. Damiens letzter Satz brachte sie sogar zum Grinsen, auch wenn das vermutlich nicht die korrekte Reaktion auf einen eifersüchtigen Freund war. Aber irgendwie war es schön, dass ihr sonst so ruhiger Freund besitzergreifend wurde, wenn jemand wie Stutton sich ihr näherte. Jade lehnte sich leicht gegen Damien und küsste beruhigend seine Wange. "Oh keine Sorge, er will mich höchstens beim Spiel vom Besen holen, nicht wahr?" Mit einem nicht mehr ganz so schüchternen Lächeln schaute sie zu Diego. Mit Damien neben sich fühlte Jade sich schon um einiges sicherer.

Mara hielt gerade nach dem nächsten Brownie Ausschau. Obwohl sie vielleicht doch erst einmal warten sollte, wie sehr Hitchs Backkünste sie umhauen würden. Bei der Nymphe war sie sich da nie so sicher. Dann sprach sie ein Junge an, den sie schon mal gesehen hatte. Soweit sie wusste hatte sie auch mit ihm geredet, aber wie er hieß wusste er nicht mehr. Soweit sie wusste, war es Joyce Freund, aber Namen...
"Heeey", begrüßte sie den Jungen. Dass er nach Joyce fragte sprach auf jeden Fall dafür, dass sie sich in dieser Hinsicht nicht geirrt hatte. "Öhm, sorry aber wie hießt du nochmal? Bin nich so gut mit Namen. Aber nö, hab Joyce nich gesehen. Vielleicht verschleppt sie grad nen paar Slytherins und ertränkt die in der Toilette, oder so, damit wir nich gegen sie spielen müssen." Sie zuckte mit den Schultern. "Oder mauert sie ein... Das wär cool. Hast du Lust auf ein Butterbier?"

(jahahahahahaha siehst du Aiden? Meine Aufgabe bringt Damien nicht in Schwierigkeiten sondern in Tadaaaaaa *lach*)

cf: Zeitsprung

Tyler betrat betont lässig den Raum auch wenn er gerade definitiv nicht in Stimmung nach Slytherins war. Doch es war besser als zurück zu Helena zu kehren und ihr 'Gespräch' fortzusetzen. Er wollte keine Diskussionen, nicht mit ihr, nicht mit seinen Freunden, nicht mal mit....Nein, er wäre froh, wenn Roxanne mit ihm reden würde. Mehr als nur froh.
Der Gryffindor stellte beim Umsehen erleichtert fest, dass er nicht als einziger der Löwen anwesend war, er entdeckte Linda bei Dion, Aviye, Jade und Damien bei Stutton. Doch so wie es von der Entfernung aussah, sah gerade sein Kapitän nicht glücklich aus und sobald er die Arme um Jade schlang, verstand Tyler und ging amüsiert zur Bar.

"Erinnern tu ich mich schon, aber ich vergesse auch nicht, dass du mal wieder zu der großen Konkurrenz gehörst ah und..Zabini klang in dem Fall viel passender, Dion", antwortete sie und betonte seinen Vornamen dann grinsend. "Vielleicht", meinte sie und drehte sich dann zu der bekannten Stimme um, die sich zu ihnen gesellte. Sie begrüßte Albus mit einem Nicken und zuckte kurz erschrocken zusammen, als noch jemand sich zu ihnen gesellte ohne dass sie es bemerkt hatte. "Wenn du meinst, Dion. Einbildung ist auch eine Bildung", sie pikste ihm lachend leicht in den Arm. und nahm dann noch schnell einen Brownie von dem...."Entschuldige, bist du neu hier?", fragte sie die Braunhaarige und biss dann vom Brownie ein Stück ab.

Aviye grinste breit. "Tut mir Leid, aber glaub mal nicht, dass wir uns so kampflos geschlagen geben wie die Huffies." Mara hätte dem Aufreißer wahrscheinlich an den Kopf geworfen, dass sie bezweifelte, dass er irgendwelche Tore schießen würde, wenn er weiter so dabei war, den Mädels in der Mannschaft hinterher zu sabbern. Oder ihm einen Klatscher verpasst. Aber sie war ja nicht Mara. Stattdessen warf sie Jade einen Blick zu, der nur zwei Worte ausdrücken konnte. Hä?! Was wollte der Kerl von ihnen? Ihre Hand wanderte unsicher zu ihrer Münze und das Lächeln bekam einen verwirrten Zug.
Glücklicherweise wählte Jade den Moment um ihr zu antworten und sie ihre Verwirrung überspielen zu lassen. Die Gryffindor lachte leise. "Schade, dann überred ich halt jetzt einfach dich schonmal. Und schaue, ob wir den Rest auch noch dazu bekommen. Also, du ich, heute Abend Quidditch." Sie schenkte Jade ihr gewinnendstes kleine-Schwester-Sonnenschein-Lächeln. Wie auf Kommando erschien dann auch noch Damien, der sich ebenfalls ein bitte-tu-der-kleinen-Schwester-deiner-Freundin-einen-Gefallen Lächeln einfing. "Damieeeeeeen. Du lässt dich doch bestimmt breit schlagen, nachher nochmal ein paar Quaffel zu werfen, wenn Jade ganz lieb bitte sagt, oder?" Nun war es wieder Jade, die sich einen bittenden Blick einfing.

Irgendwie war es tröstlich, dass das schwarzhaarige Mädchen seinen Namen ebenfalls nicht kannte. Wie denn eigentlich auch, er blieb meistens für sich oder war mit Joyce unterwegs. "Mein Name ist Nathaniel Radu und mit wem habe ich das Vergnügen?", erkundigte er sich höflich, so wie es ihm beigebracht worden war. Auf einer Schülerparty wirkte es beeindruckend fehl am Platz.
Bei den Aufzählungen der Gryffindor konnte Nate sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Er dachte an das sonnige Lächeln seiner Freundin und das vergnügte Funkeln in ihren Augen und irgendwie konnte er sich nicht vorstellen, dass sie irgendjemanden würde einmauern können ... andererseits war er auch kein gegnerischer Quidditchspieler. "Ich hoffe, dass sie irgendetwas tut, das ihr keinen Schulverweis einbringt."
Die Frage des Mädchens beantwortete Nate nicht sofort, sondern schaute sich zögernd um. Wenn er Joyce nicht fand, sollte er in die Bibliothek gehen und recherchieren. Oder seine Hausaufgaben erledigen, damit er später mehr Zeit für Recherche hatte. Aber die Bibliothek würde gerade ziemlich kalt und einsam sein. Stattdessen nickte er also zögernd. "Ja ... ja, warum nicht."

Mara verzog das Gesicht. "Nathaniel? Sag mir bitte, dass du einen Spitznamen hast? Den Namen kann ich mir nie merken. Ich nenn dich einfach Natty, okay?" Sie wartete keine Antwort ab, um dem Jungen eine Flasche Butterbier in die Hand zu drücken. "Und ich bin Mara. Mara Chulainn. Die Halbbanshee. Du weißt schon. Springt durch den Gryffindorturm, ist laut, singt gerne, bis alle flüchten?" Sie grinste den Jungen fröhlich an. Irgendeine dieser Beschreibungen musste ihm etwas sagen. "Also Vergnügen hoff ich doch. Jedenfalls hab ich mir sagen lassen, dass ich vergnüglich bin." Sie stieß leicht mit ihrer Flasche gegen Nattys und nahm einen großen Schluck und atmete danach enthusiastisch aus. "Und mach dir keine Sorgen um Joyce. Sie kriegt nur nen Schulverweis, wenn sie erwischt wird. Also passt schon. Magst du nen Brownie?" Hitchs Backkünste mussten geehrt werden. "Oder soll ich dir helfen deine Angebetete zu finden? Oder beides?"