Throne und Tara

"Jap!", meinte ich grinsend als sie unsere Namen wiederholte. Dann kam mir jedoch ein Gedanke und mein Grinsen wurde sogar noch breiter, "Tara, nicht? Unsere kleine Schwester heißt auch Tara, na ja eigentlich Taradora, aber wir nennen sie immer Tara!" Ich zwinkerte der rothaarigen zu und mein grinsen wurde amüsiert als sie uns ihr Haus sagte, "Also bist du ein kleines schlaues Köpfchen, was?", und witzelte, "Na ja eines, das sich nicht mal den Namen ihres Hauses merken kann!" Zwinkerte aber, damit sie merkte das ich es nicht böse gemeint hatte. Dann schulterte ich meine Tasche jedoch noch einmal richtig und sah sie fragend an, "Ich könnte dir zeigen wo du hin musst!" Tyler warf ich einen unauffälligen vielsagenden Blick zu von wegen, Die-schnap-ich-mir-wir-treffen-uns-später. Bevor ich mich wieder mit einem gewinnenden charmanten Lächeln an Tara wandte.

Throne und Tara

Ohne genau zu wissen weswegen, wurde es Tara plötzlich kurz kalt. Dabei hatte sie doch schon extra warme Sachen angezogen. Egal wie sehr Rhea dieses Land vergötterte, für Tara blieb es ein kaltes, fremdes Stück Erde, mit dem sie bisher noch nicht warm geworden war. Dass diesen Morgen erst Bomben über einer der Städte hier abgeworfen worden waren, machte das Ganze nicht besser. Sie hoffte nur, dass die Sicherheit, in der sie sich hier wiegen durfte, auch wirklich sicher war. Und dass Rhea in Oxford nichts passieren würde. Die Gedanken der Rothaarigen wanderten zurück zu den beiden Jungen, die sie angesprochen hatten.
„Tatsächlich? Ich hoffe, dass es dann keine Verwirrungen wegen der Namen geben wird.“, antwortete sie und ihre Mundwinkel zuckten gefährlich, als der eine Junge nun einen Witz über sie machte. „Verzeih bitte, dass ich mir den Namen eines Fremden Hauses nicht auf das erste Hören direkt merken kann, wenn er für mich absolut fremd klingt.“, ihre Stimme klang nun ein bisschen unterkühlt, auch wenn sie das Zwinkern sehr wohl wahrgenommen hatte. „Das wäre allerdings nett. Ich wüsste von hier aus nämlich selbst nicht weiter.“, musste sie zugeben und nahm den Ziehgriff ihres Koffers wieder in die Hand.

Throne und Tara

"Nein, das wird es schon nicht geben!", meinte ich zuversichtlich und grinste. Meinen Spaß schien sie jedoch nicht so gut aufgenommen zu haben, weshalb ich das Thema nun lieber beließ und ihr statt dessen die Tür aufhielt, "Ladies first!"
Mein Blick viel auf ihren Koffer und ich warnte sie, "Wir werden jedoch einige Treppen steigen müssen, das heißt es wäre vielleicht einfacher wenn du einen Schwebezauber auf ihn legst!" Ich zwinkerte und tat das gleiche mit meiner Tasche, so das sie jetzt neben mir schwebte. Dann um das Gespräch noch etwas in Schwung zu bringen, fragte ich sie interessiert, "Wo warst du denn zuvor auf der Schule oder hattest du Privatunterricht?"

Wenigstens schien der Junge kapiert zu haben, dass sein doofer Kommentar nicht sonderlich gut bei ihr angekommen war. Oder er hatte einfach nichts mehr zu dem Thema zu sagen und hielt deswegen die Klappe. Also wurde das Lächeln auf Taras Lippen wieder eine Spur freundlicher und sie trat durch die geöffnete Tür hinaus in die Gänge.

Tbc: Gänge

Sie schien wieder etwas auf zu tauen was ein Grinsen auf meine Lippen zauberte. Dann warf ich meinem Bruder noch einen Blick mit einem gehobenen Daumen zu und folgte ihr dann hinaus in den Gang.

tbc: Gänge

Damien ~ Jade ~ Mara ~ Thyr

Damien drückte kurz Thyrs Hand und lächelte leicht, zog Jade dann wieder an sich und lächelte Aiden und Mara erleichtert an. "Danke, das ist nett von euch." Es war ja schließlich eigentlich die Aufgabe von ihm und Jade, aber er musste seiner Familie schreiben und er wollte Jade beruhigen...das war ihm irgendwie gerade wichtiger und außerdem konnte er wahrscheinlich eh kaum helfen, sie alle suchten gerade nach ihren Familien.
Ein kleines Grinsen lockte Mara aber auf sein Gesicht, als sie meinte, sie wolle mit ihnen knuddeln.

Damien - Jade - Mara - Thyr

Leider wurde aus ihrem und Maras Plan nichts, da Aiden diesen Moment wählte, um die Gruppe stehenzulassen. "Ich wette, ihm macht das Spaß", murmelte sie Mara schmunzelnd zu. Sie fand den Gedanken ein bisschen befremdlich, dass Aiden sie alle demnächst mit ihren Nachnamen ansprechen würde und sie das auch bei ihm tun mussten. Wahrscheinlich würde Jade es die Hälfte der Zeit falsch machen, aber das war gerade ihr geringstes Problem. Damien ignorierte ihre Frage, was Jade dazu brachte, sich betreten wieder Mara zuzuwenden, die damit ihr einziger Gesprächspartner in der Runde war. Den Jungen, neben ihr kannte sie nicht, auch wenn er sie gerade in eine Umarmung zog, in der Jade sich allerdings sofort versteifte. Zuviel Nähe zu Fremden war wirklich nicht ihre Sache.
Zum Glück ließ er sie gleich wieder los und während er mit Damien sprach, formte Jade ein lautloses 'Wer ist das?' in Maras Richtung. Natürlich hatte sie nun seinen Namen gehört, als er sich Damien vorstellte, aber trotzdem erkannte Jade den Jungen nicht als Schüler von Hogwarts. War er neu hier?
Ihre Freundin hatte sich inzwischen umgedreht und ehe Jade ihr sagen konnte, dass es sie freute, dass es Maras Familie gut ging, entblößte sie einen Teil von einem Tattoo, das nun auf ihrer Schulter prangte. "Wow! Soweit ich sehen kann, sieht es toll aus! Tat das sehr weh?" Zum Glück hielt Jades Interesse an einem eigenen Tattoo sich in Grenzen, denn ihre Mutter hätte ihr im Leben keines erlaubt. Aber zu Mara passte es.
Damien zog sie wieder näher zu sich und Jade lächelte ihn matt an. Gerade wollte sie vorschlagen, nach oben zu gehen, als Aiden schon wieder zu ihnen kam. "Vielleicht schaffen wir es doch noch", murmelte sie Mara zu.

Damien - Jade - Mara - Thyr - Aiden

Thyr entnahm den Kommentaren um ihn herum vor allem eins - Gemeinschaftsräume waren wichtig. Okay, das konnte er sich merken. Und das Klammeräffchen mit der Kleidung, die seine Mutter zum Weinen bringen würde, würde ihm seinen Gemeinschaftsraum zeigen. "Bist du dort auch?", fragte er sie neugierig und ein bisschen hoffnungsvoll.
Der Junge, der die ganze Zeit von so gruseligen Dingen wie Flubberwürmern, Spinnen und Fliegen redete, ging zum Glück. Thyr war nicht böse. Für ihn klang es, als wollten sie einen ultimativen Ort des Grauens für jede Fee erschaffen. Ob er das Fach gewählt hatte, von dem er die ganze Zeit sprach? Wenn Thyr sich richtig erinnerte, hatte er das. Magische Geschöpfe hatte irgendwie toll geklungen. Aber hatte auf kuschligere Tiere als Insekten gehofft. Ob er die dann auch füttern musste? Wenn sie Feen zu fressen bekamen, würde er ... nunja, irgendetwas total Heroisches tun, um die Feen zu retten! Ihm würde etwas einfallen! Bestimmt! Oh nein, da kam der Insektenfan auch schon wieder!