Beim Eingang

Rose lachte leise auf. "Na ja vielleicht ist der Kuss, der Dornröschen aufwecken soll nur ein Mythos, vielleicht war Dornrösschen nur scharf darauf von mehreren Kerlen geküsst zu werden um dann zu tun als wäre es die wahre Liebe. Man kann ja nie wissen." Doch es wunderte die Weasley sehr, dass man wusste, wer Dornrösschen war. Die meisten kannten nur Zaubermärchen.
Rose sah kurz auf, als sie bemerkte, dass der Ball schon richtig begann und sah dann zur Tanzfläche wo schon Joyce und Albus standen. "Muss ich damit rechnen, dass ein anderer kleiner Mensch mir auf die Füße gleich trettet weil ich mit ihrem Begleiter unterhalte und dieser nicht bei ihr ist?"

Während ich entspannt auf dem Stuhl saß, versuchte ich bekannte Gesichter zu erkennen. Der blonde Schopf mit Krone, musste Tessi sein und der Type daneben dann Albus. Das andere Mädchen wäre dann höchstwahrscheinlich Joyce die Schulsprecherin, doch den Jungen konnte ich nicht ausmachen. Rose war auch nicht so schwer zu erkennen. Erstens sah man diese blauen Augen doch fast überall. Zweitens zeigte ihre Maske sehr viel von ihrem Gesicht.
Ein…nun ja… ich konnte es nicht anders nennen als Zwerg stand neben ihr, doch ich hatte keinen blassen Schimmer wer das sein konnte. Als ich unsere Schulleiterin sah, musste ich mich zusammen reisen, nicht los zu lachen.
Viele der Maskengesichter konnte ich keinen Schüler zuordnen, aber als ich zur Seite schielte erkannte ich eine weitere Hufflepuff – Sakura. Doch als ich mich rühren wollte, begannen auch schon die Schulsprecher den Ball zu eröffnen. Albus und Joyce tanzen nicht schlecht zusammen. Ich konnte zwar den Wiener Walzer, aber ein begabter Tänzer war ich noch nie. Einen Augenblick sah ich ihnen noch zu, bis ich mich von meinem Platz erhob und zu Sakura schritt. Tisch nicht weit von der Tanzfläche.
An Sakuras Tisch saß noch ein anderes Mädchen. Sie war nicht in meinem Jahrgang, Haus oder hatte einen außergewöhnlichen Namen sonst hätte ich sie irgendwie erkannt.
„Guten Abend Sakura“, begrüßte ich die jüngere Schülerin lächelnd und wandte mich zur der anderen. „Auch dir einen guten Abend. Mein Name ist Jonny.“ Ich streckte die Hand aus. „Hättet ihr was dagegen, wenn ich mich zu euch gesellen würde?“

Nahe des Eingangs

Inzwischen hatten sich einige der umstehenden Schüler umgedreht um die blonde Slytherin mit merkwürdigen Blicken zu bedenken und sich dann schnell wieder desinteressiert ihrer Begleitung zuzuwenden. Unter anderem auch der Captain ihrer Quidditchmanschaft, Dennis oder David oder so ... Irgendwas mit D. Sie war noch nie gut mit Namen gewesen.
Nur mit dem Unterschied, dass er sich höflich nach ihrem Ergehen erkundigte.
"Jaja, alles in Ordnung", winkte Piper ab und grinste schief. "Der Boden ist nur irgendwie glatt hier ... Wahrscheinlich hat jemand seine Bowle ausgekippt oder so."

Natürlich war es ihr völlig bewusst, dass das da auf dem Boden eine Art Eiszauber war, aber sie musste ja in der Rolle bleiben.
Erneut fragte Dorian, ob sie sich verletzt hatte, woraufhin sie nur wieder verneinte:"Nö, mir geht's wirklich prima, danke!"

Kurz rutschte ihr Blick auf seine weißhaarige Begleitung, die ihr ein kaltblütiges Lächeln schenkte, wobei das noch maßlos untertrieben war. Es war mehr so, als versuchte sie ihrem Gegenüber so deutlich wie möglich klarzumachen, dass selbst wenn sie jetzt sofort in den Großen See gesprungen, bis auf den Grund geschwommen wäre und gewartet hätte, bis sich über ihr eine meterdicke Eisschicht gebildet hätte, noch immer nicht genug Abstand zwischen ihnen wäre.

Schön, das Spiel konnten auch zwei spielen. Für den Bruchteil einer Sekunde ließ sie ihre süße Maske fallen und fletschte leicht ihre Fangzähne, während sie die Weißhaarige mit ihrem eiskalten Vampirblick durchbohrte.

Nahe des Büffets

Jason drehte eine letzte Pirouette und kam dann doch endlich zum Stehen, die lachende Hope immer noch auf den Armen. Der Wendigo machte keinen großen Hehl daraus, dass es ihm wenig ausmachte, das Mädchen durch die Halle zu tragen und er machte auch nicht den Anschein sie wieder runter zu lassen. Ihm gefiel der Geruch des Mädchens in seiner Nase, der seinen Appetit nach dem Geschmack von weicher Haut und warmem Fleisch schürte und das Gefühl von dünnem Stoff auf seiner Haut. Die Wärme von Hopes Körper fühlte sich fast heiß auf seiner kalten Haut an. Die Kleine hatte Glück, dass er schon gegessen hatte.
"Mir scheint, der Abend amüsiert Euch schon jetzt, Mylady." Jason grinste schief zu Hope hinab. "Wäre es Euch lieber gewesen, ich hätte den Drachen mit bloßen Händen erschlagen? Ich wollte Euren unschuldigen Augen das Blutbad ersparen und vor allem geht mir Eure Sicherheit über jeden Ruhm des Drachentötens."
Bei dem nächsten Kommentar von Hope entwich dem Wendigo ein Lachen. Er wunderte sich immer wieder wie echt, der antrainierte Laut klang. "Ich verzichte auf Nonnenkluft und Reifrock." Der Daumen des Jungen strich sanft über Hopes Bein. "Mir gefällt das hier viel besser", raunte er dem Mädchen ins Ohr, nachdem er sich zu ihr hinab gebeugt hatte. Der Duft ihrer Haare wurde stärker und der Wendigo schloss kurz die Augen, um den Geruch zu genießen. Seine Kiefermuskeln zucken. Nichts auf dieser Welt roch so verführerisch, wie ein junges Mädchen, nicht ahnend, dass jederzeit eine Bestie seine Zähne in ihre Haut schlagen konnte und dieser sinnliche Geruch sich urplötzlich in Panik wandeln konnte. Grinsend senkte der Wendigo das Gesicht noch ein wenig weiter und legte spielerisch die Zähne an Hopes Hals, nur um, wie so oft mit dem Drang zu spielen zuzubeißen. Doch wie immer ließ er kurz darauf wieder los. "Sicher, dass Mylady nichts einfällt?"

Bar

Blake gab ein Lachen von sich, das viel von einem Bellen und ein bisschen was von einem Knurren hatte. "Charmant wie eh und je." Er verkniff sich eine Bemerkung zu irgendwelchen Fähigkeiten. Vor allem solche, die andeuten könnten, dass jemand, der nicht einmal erkannte, dass sein Gegenüber ein Wesen war, obwohl die Fähigkeiten vorhanden waren, eventuell zurückhaltender mit irgendwelchen Bemerkungen zum Thema Einschränkungen sein sollte. Die, dass eventueller Geruch nach faulem Wasser und Leichen Werwolfgeruch scheinbar zu überdecken schien, ließ er auch lieber sein.
"Und soweit mir aufgefallen ist, hast du es bisher nur geschafft mich sprachlos zu machen. So wie du es formulierst, könnte man glatt meinen, du versuchst sogar einen noch größeren Eindruck zu machen." Blake entblößte die Fangzähne als er grinste und drehte sich mehr zu seiner Begleitung, als sie die Bar erreicht hatten. "Was darf ich meiner Begleitung denn zu Trinken anbieten?" Er nahm einfach an, dass Cat etwas trinken wollte, nachdem sie ihn hier her gelotst hatte. Ein Geruch biss Blake in die Nase, der sein Lächeln flackern ließ und seine Augen zuckten kurz durch die Halle. Es stank nach Wendigo. Ganz in der Nähe des Buffets. Nach hungrigem Wendigo. Und nach Vampir. Blake unterdrückte ein Knurren. Besser, er schluckte es herunter.

Das Lachen seiner Begleitung ließ ihn wieder wölfisch grinsen. Der Werwolf musterte Cat kurz gespielt. "Ich würde eher sagen, dass du bestimmt eine vorzügliche Mahlzeit wärst." Das Knurren, das ihm noch in der Kehle steckte gab seiner stimme einen dunkleren Klang.
"Mein Vater ist eher hier, um diejenigen zu fressen, die den Schützlingen etwas tun könnten." Blake zuckte leicht mit den Achseln. Er mochte es nicht über den Job seines Vaters zu sprechen. In seinen Ohren klang das nach Angabe. "Er ist Leiter der Magischen Strafverfolgungspatrouille." Ein weiteres Achselzucken, um die Bemerkung abzutun. Es gab angenehmere Themen als seinen Vater.
Blake hob eine Augenbraue. Seiner Familie vorstellen? Das wäre interessant. Da wusste er wirklich nicht, um wen er sich mehr Sorgen machen sollte. "Dir scheint es ja wirklich wichtig zu sein, mit mir schwimmen zu gehen." Er hob die Augenbraue noch weiter. "Hast du etwas dagegen, wenn wir das heute Abend nachholen?"

Tisch vorne links vorm Buffet

Theresa sagte zu dem Thema Temple nichts mehr. Vielleicht war es besser, wenn er das Mädchen bald wieder absetzte und sich daran erinnerte, dass er eine Vorbildposition inne hatte. Ansonsten würde sie ihn bald daran erinnern.
Theresas Augen fixierten das Grüppchen bei Professor McGonagall. Sie hatte so eine Vermutung, um wen es sich handelte. Immerhin hatte sie sich schon mehrfach vorgestellt ihre Hände um seinen Hals zu legen und langsam und fest zuzudrücken. Nichtmenschen als Lehrer. Theresa warf McGonagall einen bösen Blick zu. Nichtmenschen. "Ich habe so eine Vermutung, aber ich bin mir nicht sicher. Jedenfalls bei einem von ihnen." Ihre Stimme war einen Hauch kühler geworden. "Vermutlich hat unsere Schulleiterin die Freude, sich mit unserem Kollegen Sharpe auseinanderzusetzen."
Merlin sei dank, lenkte Aiden ihre Aufmerksamkeit auf die beiden Vertrauensschüler von Gryffindor. "Damit dürften wir bald alle Vertrauensschüler versammelt haben, oder?"

Tanzfläche

Albus lachte leise.
"Stimmt, die machen es uns verdammt schwer sie zu erkennen. Aber ich meine Aiden vorhin gesehen zu haben, bin mir aber alles andere als sicher. und draußen in der Eingangshalle hab ich Professor Carter gesehen."
Er sah sich kurz um, ohne dabei aus dem Takt zu kommen. Er gestand sich ein dass er vielleicht nicht das Quidditchtalent seines Vaters hatte, aber wenigstens konnte er besser tanzen. Ein schmales Lächeln erschien auf seinem Gesicht.
"Nun, jeman muss ja die Aufsicht führen und bisher hat ja auch fast alles geklappt wie wir es uns gemeinsam vorgestellt haben. Nun, bis auf ein paar Kleider eben."
Das musste er fairerweise zugeben.
"Wobei ich das bei Jungen eher noch verstehen würde, aber nicht bei den Mädchen. Die haben doch wirklich eine tolle Auswahl gehabt."

nahe dem Lehrertisch

Sean musste zugeben, dass er nicht wirklich mit gerechnet hatte, dass sie seine Bitte positiv beantworten würde, doch er gab zu dass es ihn freute. Er tanzte sehr gerne und konnte nur hoffen, dass er nicht all zu viel verlernt hatte. Er hätte vielleicht doch im Raum der Wünsche mit Raven üben sollen, aber dazu war es jetzt zu spät. Nun, er war ein guter Tänzer gewesen und das würde er schon nicht alles verlernt haben.
"Ich fürchte sie hat mehr als einen guten Grund mich zu hassen, aber solange wir halbwegs mit einander auskommen werde ich da sicher nicht klagen. ich meine mit der Kollegin Carter geht es ja auch.
Das war allerdings eine faustdicke Lüge und er konnte nur hoffen, dass seine Vorgesetzte nicht zu den besten Legilimens gehörte. oder wenn sie es tat nicht gerade jetzt an ihm ihre Fähigkeiten ausprobieren wollte. Doch er spürte keine Anzeichen dass jemand das versuchte.
Dann wandte er seine Aufmerksamkeit halb den Schulsprechern zu und halb seiner Vorgesetzten dass er sie auf die Tanzfläche führen konnte.

Nische

Harry wusste dass er nicht hätte überrascht sein sollen, aber er musste dennoch aufpassen, dass er sein Erstaunen nicht zu offen zeigte.
"Hm, so schnell hatte ich nicht damit gerechnet. Aber überraschen tut es mich nicht und Marcus wahrscheinlich ebenso wenig. Die Anziehung war schon ziemlich deutlich zu spüren und es würde mich freuen wenn das Bestand hat. Es würde Ihnen beiden guttun."
Die letzten Worte ließen ein schelmisches Grinsen auf seinem Gesicht erscheinen.
"Nur solltet ihr beide das nicht an die große Glocke hängen. Aber das hatten wir ja schon und ich denke ihr beide seid vernünftig genug das zu beherzigen."
Zumindest hoffte er das mal.

Der Sechzehnjährige rückte noch einmal demonstrativ den schwarzen Hut auf seinem Kopf zurecht und nickte zu Jades Bemerkung. "Stimmt, sie stehen wirklich niemandem", stimmte er ihr zu, konnte aber die gewisse Schadensfreude in seiner Miene, als er weitere Jungs mit weißen Perücken betrachtete, nicht verbergen. Aber im Gegensatz zu diesen sah er wenigstens ein kleines bisschen weniger lächerlich aus. "Und ja, das wirst du mir wohl tatsächlich etwas öfter möglichst glaubhaft versichern müssen, wenn ich glauben soll, ich sähe nicht lächerlich aus."
Was das Grinsen Aidens betraf, das aussagte, er hätte sie erkannt, zuckte er kurz mit den Schultern. "Vielleicht hat er auch nicht dich erkannt, sondern mich und hat daraus darauf geschlossen, dass du du bist, weil ich ohne dich nicht hier auftauchen würde", philosophierte der Gryffindor vor sich hin.
Er bemerkte Jades Zögern und folgte ihrem Blick, betrachtete die Frau neben Aiden etwas genauer. Das musste vermutlich Professor Eisenreich sein...aber jetzt waren sie ohnehin schon fast am Tisch angekommen und zumindest begrüßen konnten sie die beiden ja. Er führte Jade also bis ganz zum Tisch links vorne vorm Buffet. "Guten Abend, Professor Eisenreich, Mr. O'Dolivan", begrüßte er sie höflich. Sicher war sicher.

Tanzfläche

Joyce' Augen weiteten sich leicht und sie ließ ihren Blick rasch durch den Raum schweifen, suchte nach Aiden, während sie tanzte. "Und? Trägt er Strumpfhosen? Bitte sag ja", ihre Stimme sprühte Belustigung aus. Den Refrendar in Strumpfhosen zu sehen würde einen wahnsinnig großen Spaß machen. Ohne Lehrer wäre der Ball natürlich noch lustiger, aber es würde auch mit Lehrern ein netter Abend werden - vor allem, wenn diese sich tatsächlich alle verkleidet hatten.
"Ich hätte eigentlich sogar damit gerechnet, dass sich einige Jungs sträuben. Aber die meisten Jungs haben es so gelöst, dass sie Stoffhosen oder enge Leggins oder so angezogen haben anstelle von Strumpfhosen. Da tanzen die meisten Mädchen deutlich mehr aus der Reihe", stellte sie etwas säuerlich fest, zwang sich aber, das Lächeln im Gesicht zu halten und blieb sauber im Takt.

Tanzfläche

Albus tat es leid, dass er sie enttäuschen musste.
"ich fürchte er hat sich für das andere Zeitalter entschieden. Und im Viktorianischen trug man keine Strumpfhosen mehr."
Er hätte sich den Referendar auch so gewünscht, doch dann hätten sie auf dieses Zeitalter verzichten müssen."
Ein gedanke durchzuckte ihn, als sie wieder so tanzten, dass er einen Blick auf den Begleiter von Professor mcGonagall werfen konnte und mit einem Mal wusste er wer das war.
"Ich hab raus wer das neben Professor McGonagall ist. Der hat sich wirklich dran gehalten. jetzt will ich nur noch wissen, wer da neben Pansy sitzt. ich kenne ihr Kleid, deswegen wars leicht sie zu erkennen aber bei ihm tappe ich im Dunkeln."

Tanzfläche

Die Brünette zog einen gespielten Schmollmund. "Dass der einem auch jeden Spaß verderben muss", meinte sie. Sie klang enttäuscht, konnte den amüsierten Unterton aber nicht aus ihrer Stimme verbannen. Aiden war ansonsten für jeden Spaß zu haben, doch wenn es um sein Aussehen ging, dann war er ein großspuriger Macho...
Sie zog eine Augenbraue hoch, als Albus verkündete, er wüsste, wer das neben Professor McGonagall sei. "Und? Wer ist es?", erkundigte sie sich, bevor sie bei der nächsten Drehung noch einmal ihren Blick schweifen ließ und versuchte, Pansy Pucey zu erkennen. Vielleicht konnte sie Albus ja sagen, wer das neben ihr war.