Etwas abseits des Eingangs

Damien lächelte Jade warm an. "Für dich lasse ich mich sogar in einen solchen Aufzug stecken, weil dich ein solcher Ball glücklich machst", er zwinkerte ihr amüsiert zu und strich über ihre Hand, als sie seinen Arm drückte.
Zu ihren nächsten Worten nickte er langsam. "Glaub mir, ich will auch keine Punkte abziehen müssen, weil irgendwer weniger lächerlich aussieht als ich es tue. Und ich bin froh, dass unsere Lehrer andere Dinge zu tun haben..." Er ließ seinen Blick durch die Halle schweifen und er runzelte leicht die Stirn, als er das amüsierte Lächeln eines jungen Mannes hinter einer bronzenen Maske entdeckte, das auf ihn und Jade bezogen zu sein schien. Neben ihm saß eine ziemlich zugeknöpfte Frau in einem schwarzen Kleid. Er drückte leicht Jades Hand und nickte in die Richtung. "Ist das Aiden, der uns da so unverschämt angrinst? In einem Kostüm, dass nicht halb so lächerlich aussieht wie meins?" Sein Tonfall war gespielt leidend, als er seine Freundin wieder ansah.

Nahe dem Lehrertisch

Sean schmunzelte.
"Nun ehrlich gesagt ist das auch am einfachsten, einen Prinzen gibt es in jedem Märchen. Da muss man sich nicht verkünsteln."
Die nächsten Worte seiner Vorgesetzen ließen ihn nachdenklich werden.
"Ich denke ich habe mich eingelebt. Mr Potter ist sehr freundlich und ich denke ich hätte es nicht besser treffen können. Die Kollegen sind ein wenig zurückhaltend. Aber damit habe ich gerechnet und ich muss eigentlich nur bei Kollegin Carter aufpassen. Aber sie hat zumindest akzeptiert, dass ich meine Chance nutzen möchte. Sie hat sehr an ihrem Bruder gehangen. Nun Professor Eisenreich hat aus anderen Gründen wohl etwas gegen Wesen wie mich. Nur dass ich da selber drunter leide."
Er machte eine Pause und nahm dann allen Mut zusammen.
"Würden Sie mir nachher die Ehre erweisen und mit mir tanzen?"

Tisch zwischen Tanzfläche und Buffet

Endlich ging es los. Die Schulsprecher würden den Ball eröffnen und dann würde es mit Sicherheit ein lustiger und schöner Abend werden. Selbst wenn nicht, dann erwartete sie im Gemeinschaftsraum ihre Katze und ihr weiches Bett. Und morgen würden dann einfach rein 'zufällig' alle Toiletten eines Stockwerkes verstopft sein. Pech.
Sie strahlte ihre beiden Schulsprecher an und musste unweigerlich grinsen. Da war sie, die sich schon ein paar Mal Nachsitzen eingehandelt hatte, einfach weil sie gern mal Blödsinn machte, und war befreundet mit den beiden Schulsprechern. Mit dem männlichen Schulsprecher war sie sogar auf dem Ball – irgendwie war das doch höchst absurd.
Ehe sie noch durch ihr doofes Grinsen blöd auffiel, fuhr sie es auf ein freundliches Lächeln hinunter und blickte den Partner von Joyce an. Er stellte sich als Nate vor. Den Namen konnte sie sich merken. Bar und tanzen klang gut, weshalb sie auch einfach mal allgemein nickte. „Klingt beides gut. Vielleicht kombinieren wir einen Tanz mit anschließendem Getränkeholen, auch für unsere Partner?“ Während sie noch zu Nate lächelte, erhob sich Albus. Die zwei würden also jetzt den Ball eröffnen und Tessi stand ebenfalls von ihrem Stuhl auf. Es war unhöflich, sitzen zu bleiben, wenn die offizielle Eröffnung folgen würde. Milde lächelnd sah sie Albus und Joyce an. Dann warf sie einen Seitenblick auf Nate. „Ihr seid ein hübsches Paar.“

Etwas abseits des Eingangs

Jade spürte, wie ihre Wangen schon wieder rot wurden. "Hab ich schonmal erwähnt, was für ein wunderbarer Freund du bist?" Schnell hauchte Jade Damien einen Kuss auf die Wange, dann schaute sie hastig wieder zu den anderen Schülern und räusperte sich. "Die Hälfte unserer Lehrer ist männlich und wünscht sich wahrscheinlich, dass sie selbst die Regeln nicht so genau nehmen müssten." Grinsend schaute Jade auf das Kostüm der Person, die neben Minerva McGonagall stand, ehe sie nach Damiens Frage ihren Blick wieder auf die Bar richtete. Die Person neben der vermutlichen Lehrerin schaute sie tatsächlich und grinste. "Keine Ahnung. So leicht sollte ich eigentlich nicht zu erkennen sein." Jade zupfte an der Kapuze über ihrem Kopf. Die Haarfarbe passte zu Aiden, aber sie war noch etwas zu weit weg, um sich ganz sicher zu sein. "Wollen wir rübergehen und nachsehen?"
Spielerisch knuffte Jade Damien in die Seite, als er eine Bemerkung wegen des Kostüms machte. "Mein Freund sieht nicht lächerlich aus, sondern sehr gut!"

Etwas abseits des Eingangs

Damien grinste leicht und spürte seine Wange kribbeln. "Heute noch nicht, aber danke. Das Kompliment gebe ich allerdings gern zurück, denn meine Freundin ist bezaubernd", erwiderte er und nickte dann amüsiert zu ihren Worten über die männlichen Lehrer. "Ich bin froh über den Hut, aber auf eine Perücke hätte ich nie im Leben zurück gegriffen", stimmte er zu, denn genau diese weißen Puderquasten sah er auf einigen Köpfen.
Was Aiden anging musterte er den jungen Mann, der sich inzwischen wieder seiner...Begleitung? zugewandt hatte, misstrauisch. "Naja, du bist nicht leicht als du zu erkennen. Aber wir sind ein Pärchen in einem kräftigen Rotton, der unsere Häuserzugehörigkeit schon schreit und sehen wahrscheinlich nicht wie Siebtklässler aus", meinte er nachdenklich und mit einem belustigten Unterton in der Stimme. Er wusste selbst, dass er auch nicht unbedingt zu den Größten unter den Sechstklässlern gehörte. Als Antwort auf ihre Frage nickte er leicht. "Was immer die Dame wünscht." Er küsste sie ebenfalls kurz auf die Wange.
Dem Knuff in seine Seite konnte er nicht ausweichen, lachte aber darüber. "Danke. Wenn du es mir im Laufe des Abends noch ein paar Mal hinter die Ohren schreibst, glaube ich bestimmt auch später selbst dran", versicherte er ihr grinsend, während er sie langsam in Richtung des Tisches links vorne vorm Buffet führte.

Tisch zwischen Tanzfläche und Buffet

Nate ließ etwas widerwillig Joyce' Arm los, damit Albus sie auf die Tanzfläche führen konnte. "Wenn du ihr auf die Füße trittst, mache ich mir weniger Sorgen um sie als um dich", versicherte der Gryffindor trocken. Joyce hatte gerade in der Eingangshalle wieder ihr Temperament bewiesen. Sie würde in diesem Fall ganz sicher auf sich selbst aufpasssen können. Da würde er sich eher Gedanken um sich selbst machen müssen, auch wenn Tessi nett zu sein schien. Tanzen und Getränke holen also. Nate nickte zustimmend und folgte mit seinem Blick noch einen Moment Joyce und Albus, ehe er sich daran erinnerte, dass er höflich sein sollte, und sich zu seiner Gesprächspartnerin drehte. Ihre Bemerkung entlockte Nate ein schwaches Lächeln und er strich unwillkürlich über die alberne Jacke, die er trug. "Ich finde ja, dass wir zu anderen Gelegenheiten ein hübscheres Paar abgeben, aber danke." Etwas unsicher nickte Nate in Albus' Richtung. "Entschuldige. Ich weiß nicht mal, ob du mit Albus zusammen bist oder nicht."

Tisch zwischen Tanzfläche und Buffet

"Ändern werde ich genau ein Kleid heute Abend: Nachdem ich Hope den Kopf abgerissen habe, mache ich aus ihrem Kostüm eine Nonnenkluft", prophezeite Joyce düster, wusste aber selbst, dass sie sonst kaum noch etwas ausrichten konnte. Nates Bemerkung in Albus' Richtung, als dieser sagte, er wäre ein etwas besserer Tänzer als sein Vater und würde auf sie acht geben, entlockte ihr allerdings wieder ein kleines Lächeln. Ein Hoch auf ihren Freund. Sie musste sich später unbedingt bei ihm dafür revanchieren, wie er sie heute Abend immer wieder aufheiterte. "Ich gebe mir Mühe, ihn in einem Stück zu lassen, schon allein Tessi zuliebe", meinte sie also besänftigter und schenkte der Hufflepuff ein Lächeln, ehe sie wieder zu Nate sah und sich nebenbei bei Albus einhakte. "Und ansonsten freue ich mich einfach darauf, nachher einen anderen Partner zu haben, sollte er mir zu oft auf die Füße treten." Sie zwinkerte Nate vielsagend zu und verdrängte den Anflug von schlechtem Gewissen, ihm nicht den ersten Tanz schenken zu können. Aber irgendwie mussten sie den Ball schließlich eröffnen.
"Unser Verdienst, nicht allein meiner. Der von uns beiden und der von den Vertrauensschülern", erwiderte sie auf Albus' Bemerkung hin. Sie ließ sich von ihm zur Tanzfläche führen, nickte auf dem Weg dahin Professor McGonagall höflich zu und blieb dann erst wieder auf der Tanzfläche stehen, wartete darauf, dass die Musik einsetzte.

https://www.youtube.com/watch?v=JrFS7twLzBo

Tisch zwischen Tanzfläche und Buffet

"Wollen wir doch ehrlich sein, die Hauptarbeit hast du gemacht. Auch wenn deine Idee nicht bei allen Anklang fand, aber was denkst du wäre herausgekommen wenn ich mir das thema hätte aussuchen können. Ich glaub du willst es lieber nicht wissen."
Albus war durchaus ehrlich sich selbst gegenüber, sicher er hatte seinen teil der Arbeit erledigt, aber die Hauptidee war eben Joyce ihre gewesen.
Dann führte er sie Richtung Tanzfläche und grüßte ebenfalls Richtung Schulleiterin. Dann raunte er Joyce zu.
"Sag mal weißt du wer da neben ihr stand?"
Dann, als die Musik einsetzte begann er zu tanzen und erwies sich wirklich als erstaunlich guter Tänzer. innerlich dankte er Hermine für den kurzen Unterricht in den Sommerferien.

Tisch zwischen Tanzfläche und Buffet

Lächelnd lauschte sie den kleinen Witzeleien der anderen und unterdrückte ein Kichern, als es um die eventuell gefährdeten Füße ging. Sie traute Albus zu, dass er gut tanzen konnte. Vor allem traute sie Joyce aber zu, sich zu wehren, falls ihr solches Unrecht geschehen sollte. „Viel Spaß“, nuschelte sie den beiden noch zu, ehe sie zusammen in Richtung der Tanzfläche marschierten.
Tessi hatte nie ganz verstanden, warum um das Schulsprecherpaar so einen Wirbel gemacht wurde. Schulsprecher konnten sie doch sein; warum musste man ein Paar daraus machen, das viele Dinge auch als Paar erledigte? Das ergab für sie eher weniger Sinn, allerdings hatte es für sie als Muggelstämmige einige Dinge gegeben, die sie einfach hingenommen hatte. Magie. Einfach faszinierend!
Sie sah zu Nate auf. Da standen sie also, die beiden Zurückgelassenen. Tessi konnte nicht richtig einschätzen, ob es ihm unangenehm war mit ihr hier zu stehen oder nicht. Jedenfalls war er höflich und Höflichkeit konnte sie erwidern. Ihre ersten Tanzschritte auf dem gesellschaftlichen Parkett, wo sie doch sonst einfach mit einer Dampfwalze drüber fuhr. „Wenn man bereit ist, zuliebe des anderen solche Kleidung anzuziehen... Das will etwas heißen!“ Sie lachte leicht in sich hinein und sah dann zu Albus. „Das muss dir nicht leidtun“, erwiderte sie sofort und sah Nate mit einem kleinen Lächeln an. „Wenn man sich hier im Schloss alle Beziehungen merken wollen würde...“ Kopfschüttelnd beobachtete sie nun, wie Albus und Joyce sich zu der einsetzenden Musik bewegten. War das ein Walzer? Gott sei Dank, die Schrittfolge kannte sie wenigstens. „Und nein, wir sind nicht zusammen“, sagte sie dann wieder an Nate gewandt. „Wir wollen einfach nur einen tollen Ball haben“, strahlte sie dann. Zum Glück hatte sie noch nie etwas darauf gegeben, ob andere sie für wahnsinnig hielten. „Verrate mir doch mal, wie lange man höflich warten muss, ehe man die Tanzfläche stürmen darf.“

Etwas abseits des Eingangs --> Tisch links vorne vorm Buffet

Irgendwann würde sie bestimmt lernen, mit Komplimenten umzugehen. Vor allem, wenn Damien weiterhin darauf bestand, ihr so häufig welche zu machen. Jetzt war es allerdings noch nicht soweit, also lächelte sie nur schüchtern, auch wenn sie sich im Stillen über Damiens Worte freute.
"Diese Perücken stehen aber auch wirklich niemandem!", bemerkte sie und betrachtete fast mitfühlend einen Jungen, an dem die weißen Locken besonders fehl am Platz wirkten.
"Es gibt sehr viel mehr Gryffindors und ich wette, davon tragen nicht wenige Rot", bemerkte Jade, aber sie konnte Aiden ja gleich einfach selbst fragen. Zumindest, wenn sie und Damien sich nicht geirrt hatten. Sie gingen inzwischen auf das Buffet zu und würden gleich einen besseren Blick auf das Paar an den Tischen haben. "Wenn das so ist, muss ich dir heute Abend noch sehr oft sagen, wie gut du aussiehst", stellte Jade schmunzelnd fest. Inzwischen waren sie nur noch ein paar Schritte entfernt und die Gryffindor war sich jetzt ziemlich sicher, dass das Grinsen auf dem Gesicht des Mannes zu Aiden gehörte. Trotzdem zögerte sie jetzt weiterzugehen. Wenn das Aiden war, war seine Begleitung sicher auch Teil des Lehrkörpers, schließlich konnte er schlecht mit einer Schülerin hier auftauchen. Jade betrachtete sie genauer.
Die Frau trug ein schwarzes Kleid, das hochgeschlossen war, und ihre Haare waren rot. Ihr fiel nur eine Lehrerin mit roten Haaren ein, die relativ jung war und die sie trotzdem meistens in sehr hochgeschlossener Kleidung sah. War Aiden wirklich ausgerechnet mit einer der strengsten Lehrerinnen überhaupt hier? Noch dazu mit der Professorin für Zaubertränke? Die Ironie entlockte Jade ein kurzes Grinsen, trotzdem war sie sich jetzt nicht mehr so sicher, ob sie zu Aiden gehen sollten. Mit ihm zu reden war kein Problem, aber Professor Eisenreich? Ob sie es überhaupt begrüßen würde, von Schülern in einem Gespräch gestört zu werden?
Fragend schaute sie zu Damien.

Tisch zwischen Tanzfläche und Buffet

Ein Walzer setzte ein und Nate tippte unwillkürlich den Takt mit dem Fuß mit. Zu seiner Überraschung freute er sich sogar auf das Tanzen, auch wenn er es schade fand, dass sein erster Tanz nach all den Jahren nicht mit Joyce sein würde. Aber Tessi schien eine nette Gesellschaft zu sein. Leider änderte das absolut nichts daran, dass er sich nicht wirklich wohl fühlte. Sein Großvater wäre nicht begeistert, wenn er ihn jetzt sehen könnte. Ein Radu hatte sich wegen des Familienfluchs von Gesellschaft fernzuhalten.
"Ohja, aber ich habe gerade erlebt, wie meine Freundin reagiert, wenn man nicht passend gekleidet ist, und jetzt bin ich froh, in diesem albernen Ding herumzulaufen", gestand Nate und deutete kurz auf Hope, die immer noch von einem Jungen durch die Gegend getragen wurde. "Natürlich habt ihr Mädchen mehr Glück. Euch stehen die Kleider der vorgegebenen Epochen." Einige Jungs hatten es auch geschafft, relativ unauffällige Kleidung zu finden und sich doch an das Motto zu halten, aber sein Großvater hatte ihm leider nicht den Gefallen getan, nach unauffälliger Kleidung Ausschau zu halten. Vielleicht war das die Rache für die wenigen Briefe, die Nate seit seiner Ankunft hier geschrieben hatte.
Kein Pärchen also. Nate nahm es mit einem Nicken zur Kenntnis. "Dann hoffe für dich und deinen Plan Spaß zu haben, dass Albus seinen Schulsprecherpflichten heute Abend nicht allzu oft nachkommen muss." Für sich selbst hoffte er das auch. Was das Tanzen betraf, nickte Nate in Richtung von Professor McGonagall, der einzigen Person in der Halle, die er wirklich erkannt hatte. "Ich schlage vor, dass wir einfach warten, bis sie die Tanzfläche betritt."

Tanzfläche

"Wenn wir hier schon ehrlich sind: Die Hauptarbeit haben eigentlich die Vertrauensschüler gemacht, während wir daneben standen und ihnen Anweisungen gegeben haben, wie was in der Halle zu hängen hat", scherzte Joyce frech grinsend, auch, wenn sie sich irgendwie über das Lob freute. Jeder hörte gern, dass seine Arbeit geschätzt wurde. "Und ganz allein hätte ich es eh nicht geschafft." Dafür, dass Albus noch gemeint hatte, aufpassen zu müssen, ihr nicht auf die Füße zu treten, machte er seine Sache eigentlich wirklich gut. Sie ließ sich bereitwillig über die Tanzfläche führen und freute sich innerlich schon darauf, mit Nate zu tanzen.
Bei Albus' Frage glitt ihr Blick wieder in Richtung McGonagall und sie zuckte leicht mit den Schultern, ohne im Tanzen innezuhalten. "Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Bei den Lehrern habe ich bisher eigentlich nur McGonagall erkannt."