Tisch zwischen Tanzfläche und Buffet

Von wem wurde der Ball eigentlich eröffnet? Tessi sah sich neugierig um. Ein paar vermeintlich bekannte Gesichter sah sie schon und winkte lächelnd einer Hufflepuff aus ihrem Jahr zu, die ein paar Tisch weiter saß. Ihre Schwester sah sie nicht. Die hätte sie wenigstens an den roten Haaren erkennen können. Im Eingangsbereich erkannte sie jedoch zwei Gestalten aus ihrem Jahrgang. Reshaba konnte man einfach nicht übersehen und ihre Begleitung war eh immer dieselbe. Tessi hatte etwas gegen diese ewig klebrigen Paare. Menschen, die nicht ohneeinander anzuschmachten existieren konnten. Die sich SMS schickten, wenn sie mal kurz zum pinkeln gingen, mit dem Inhalt, dass sie sich so sehr vermissten. Schrecklich. Wenn man in einer Beziehung so sehr aufging, dass es keinen Platz mehr für Freiraum und Freunde gab, dann war an der Beziehung irgendetwas falsch. Ihr taten solche Menschen leid. Wenn die Beziehung wegbrach, waren sie meistens allein, da alles andere auf der Strecke geblieben war.
Sie sparte sich ein Kommentar, schließlich war Dion ein Freund von Albus. Dieser schien gerade geschluckt zu haben, was Tessi ihm hingeworfen hatte. Mit einem Schmunzeln vergrub sie ihre Finger in der Spitze des Zopfes. „Natürlich habe ich das ernst gemeint“, sagte sie ruhig und blickte durch ihre Maske den Jungen neben sich an. Waren Jungs wirklich so doof?
„Sie hat mich jetzt zweimal relativ kalt behandelt. Einfach so, ohne, dass wir uns kennen. Mädchen können richtig ekelig werden. Vor allem, wenn es um Jungs geht. Sie wollte doch auch gerne mit dir auf den Ball.“ Und jetzt war sie alleine hier. Armes Kind. Mist, wurde Tessi gerade zickig? „Jedenfalls... Wenn sie einfach eine Freundin wäre, hätte sie mich doch normal behandeln können. Das tut sie nicht, vermutlich, weil sie mich als Konkurrentin sieht und das...“ Bei dem Wort tippte sie Albus mit dem Zeigefinger auf die Brust. „Das sagt mir, dass sie an dir interessiert ist. Ah, und natürlich wie sie dich ansieht.“

Tisch zwischen Tanzfläche und Buffet

Albus schwindelte irgendwie. In was für Situationen kam er denn nur dauernd. Aber Tessi schien sich sehr sicher zu sein und sie wwar eben auch ein Mädchen, dass andere vielleicht besser beurteilen konnte. Doch er hatte das wirklich nicht bemerkt.
"Ich fürchte der jeweilige Junge ist immer der letzte der das bemerkt."
Er lachte kurz auf.
"Ich muss nachher mit Joyce den Ball eröffnen. Ich hab sie nur noch nicht gesehen. Du vielleicht?"
Man merkte ihm an, dass er das nicht wirklich gern tat.
"Ich fürchte ich blamiere mich dabei, auch wenn es letztes Jahr halbwegs gut ging mit dem Eröffnungstanz."
Dem Slytherin war das wirklich wie Spitzgras, aber er hatte nicht dagegen einwenden können, als Joyce ihm das vorgeschlagen hatte. Was hätte er auch dagegen sagen sollen?
"Ich werde mich später mit dem gedanekn befassen, dass du meinst Jenny sei verliebt in mich. Jetzt habe ich eine sehr nette Ballbegleitung und das werde ich nicht damit verderben in Gedanken etwas anderem nachzuhängen.

cf: Siebter Stock - Gryffindorgemeinschaftsraum

Nate schmunzelte und drückte ihren Arm kurz etwas fester. Er war gespannt auf die anderen Kostüme, das musste Nate zugeben. Hoffentlich hatten sich die meisten der Jungs an die Vorgaben gehalten. Er wollte nicht der Einzige sein, der sich mental eine Grube schaufelte, in die er verschwinden konnte. "Ich dachte, die Vertrauensschüler wären die großen Vorbilder?" Bisher hatte er sich nicht sonderlich um diese Schülergruppe gekümmert. Eigentlich hatte Nate sich kaum um überhaupt einen Schüler gekümmert und da er sich brav an die Regeln hielt, schenkten sie auch ihm nicht viel Aufmerksamkeit. "Heißt das, ich sollte dir lieber Scheuklappen anlegen, damit du deine Aufmerksamkeit brav bei mir behälst und deinen Mitschülern nicht die Vorhänge aus der Großen Halle um die Taille bindest?", scherzte er. Inzwischen hatten sie das Erdgeschoss erreicht und Nate wünschte sich wirklich, dass er Scheuklappen für Joyce hätte. Da dem nicht so war, zog er sie einfach energisch an einem Mädchen in der Eingangshalle vorbei, das zwar genug Stoff trug, allerdings nicht darauf geachtet hatte, ob dieser durchsichtig war oder nicht ... oder vielleicht hatte sie darauf geachtet und sich bewusst dafür entschieden.
In der Großen Halle schaute Nate sich automatisch um, aber so wirklich wusste er nicht, wonach er Ausschau hielt. Schließlich hatte er keine Freunde hier und wirkliches Interesse daran, Albus Potter schnell zu finden, hatte er wirklich nicht. "Wohin?", fragte er Joyce also leise und bemühte sich darum, ihr den Blick auf jegliche Person in unpassender Kleidung zu versperren.

Tisch abseits des Buffets

Pansy schmunzelte.
"Ich denke nicht oft an ihn, aber ich mag ihn. Er ist so ganz anders als ich mir einen Todesser vorgstellt habe. Gut nach Darver letztes Jahr sollte ich es eigentlich besser wissen."
Sie musterteden Ravenclaw.
"Stört es dich?"
Sie legte den Kopf leicht schief. Sie atte die Wahrheit gesagt, dass sie Sharpe zwar mochte aber nicht dauernd an ihn dachte. Er war ihr Lehrer und nicht jemand in den sie sich verlieben würde.
Sie ließ den Blick schweifen und lächelte Albus zu. Dann wandte sie sich wieder an Raphael.
"Ich bin gespannt wie sie in diesem Jahr den Ball eröffnen."

cf. 7.Stock ~ Gryffindorturm ~ Gemeinschaftsraum

"Im Zweifelsfall sind sie ganz bestimmt darauf bemüht, Vorbilder zu sein...wenn du dir Jade und Damien ansiehst, dann haben wir auch unsere Vorbilder unter ihnen. Hope zum Beispiel liebt aber Freizügigkeit, Jason würde ich auch nicht unbedingt als Vorzeigevertrauensschüler bezeichnen, der ist wahrscheinlich nur scharf auf seine Privilegien und Jenifer Darver kam sogar zu spät zur Sitzung. Wir sind also alle nur dann Vorbilder, wenn wir wollen", scherzte die Gryffindor mit einem Unterton, der durchblicken ließ, dass sie durchaus die Wahrheit sprach. Sie lachte leise auf die Scheuklappen hin und wollte Nate schon eine passende Antwort geben, als sie direkt danach ein Mädchen in einem zwar langen, aber dennoch sehr freizügigen Kleid sah - und ihr Lächeln verblasste, obwohl Nate sie energisch weiterzog. Wut kochte in der Brünetten hoch. "Bei Merlins dreckiger Unterhose! Hope, ich reiße dir später noch den Kopf ab, darauf kannst du Gift nehmen!", brach es wütend aus ihr heraus. Ihr war egal, wie die anderen Schüler in der Eingangshalle sie anstarrten.
Sie ließ sich von Nate weiter ziehen, auch, wenn sie Hope gern auf der Stelle den Kopf abgerissen hätte. Während ihr Freund sie auf die Türen zur Großen Halle zu bugsierte, fiel ihr Blick auf ein weiteres unpassend gekleidetes Mädchen. Dem Stil nach zu urteilen, war das Mara. Sie hatte sich nicht mal die Mühe gemacht, ein Kleid anzuziehen, das bis zu ihren Knöcheln reichte. Doch bevor Joyce erneut eine entsprechende Bemerkung loswerden konnte, waren sie schon in der Halle gelandet. Sie schluckte und sah Nate entschuldigend an. "Ich...tut mir Leid, aber ich find's ätzend, wie sie das Thema mit Füßen tritt...und wie mir aufgefallen ist, ist es nicht nur sie." Sie ließ ihren Blick kurz durch die Halle schweifen und ihre Laune sank noch etwas weiter, als sie einen Zwerg und ein weiteres Mädchen in einem viel zu kurzen Kleid entdeckte. Allerdings bemerkte sie auch, dass bereits ein paar Lehrer da waren, was sie davon abhielt, weiter Verwünschungen herum zu brüllen. Stattdessen versuchte sie sich auf ihren Freund zu konzentrieren.
"Vielleicht sind Scheuklappen gar keine so schlechte Idee", versuchte sie sich an einem kläglichen Lächeln und sah sich bei seiner Frage noch einmal etwas aufmerksamer um. Sie entdeckte Albus' unverkennbaren Haarschopf, der seinem berühmten Vater so ähnelte, und das neben ihm musste Theresa sein. Sie drückte kurz Nates Arm und machte ihn dann mit einer Handbewegung auf den Tisch aufmerksam. "Das müssten Albus und Theresa sein. Vielleicht gehen wir erstmal zu ihnen, dann haben wir den offiziellen Teil des Abends hinter uns?" Sie drehte ihren Kopf wieder ihm zu und musterte ihm fragend. Aus dem Augenwinkel fiel ihr dabei eine weiß gekleidete Person auf und sie wandte den Blick noch einmal kurz von Nate ab und in Richtung des Eingangs. Das war unverkennbar Reshaba, dann musste das neben ihr Dion sein. Na, wenigstens ihr bester Freund hatte den Anstand, sich dem Thema entsprechend zu kleiden. Joyce hob kurz eine Hand zur Begrüßung und widmete sich dann wieder ganz Nate, wartete auf eine Antwort.

cf. 7. Stock ~ Gryffindorturm ~ Gemeinschaftsraum

Jade lachte und schüttelte den Kopf. Neben ihr verblasste niemand, aber darüber würde sie sich nicht mit Damien streiten. Stattdessen legte sie brav ihre Maske wieder an und folgte Damien, wobei sie dankbar lächelte, als ihr Freund ihr über die Schwelle vom Gemeinschaftsraum half.
"Das ist doch nicht vorbildlich", bemerkte Jade amüsiert. "Wir sollten uns bei solchen Feiern zeigen und möglichst streng die Schüler anschauen, die aus der Reihe tanzen." Um ihre Lippen erschien ein belustigtes Lächeln. "Willst du mir etwa sagen, dass ich dich verdorben habe?"
Der Rest seiner kleinen Ansprache ließ Jade rot werden und verlegen, aber auch gesschmeichelt auf den Boden schauen. Da sie in diesem Moment die Halle betraten, antwortete Jade nicht mehr, sondern schaute sich stattdessen neugierig um.
Einige der Kostüme waren unglaublich schön und die Schüler hatten sich viel Mühe gegeben. Anderer sagten Jade, dass sie ein ernsthaftes Problem hatten, sollten die Lehrer darauf bestehen, dass sie die Kleiderordnung durchsetzten. Da war Hope, die selbst Vertrauensschülerin war und in einem nicht ganz passenden Kleid neben einem anderen Schüler stand. Zumindest glaubte Jade, dass es die Ravenclaw war, hoffte aber, dass sie sich irrte. Mara sah Jade im Moment nicht, wusste aber schon, dass auch sie Gryffindor Punktabzüge einbringen würde, sollten die Lehrer es übertreiben. Dann war da noch ein Zwerg, dessen Kostüm Jade ziemlich genial fand, dass aber mit Barock oder viktorianischer Zeit nicht viel zu tun hatte, und etwas weiter weg entdeckte sie ein Mädchen mit dunkler Haut, das ein kurzes Kleid trug. "Wir tun einfach so, als wären alle passend gekleidet, oder?", wisperte sie Damien im hoffnungsvollen Tonfall zu.

Etwas abseits des Eingangs

"Ich sagte ja auch, ich war im Rest des Jahres immer brav und vorbildlich und habe mich nur an solchen Abenden versteckt. Ich wollte einfach mal Rebell spielen", scherzte er und zwinkerte ihr zu. Bei der Frage, ob sie ihn verdorben hätte, schüttelte er warm lächelnd den Kopf. "Wie schon gesagt, du hast mein Leben bereichert", korrigierte er ihre Worte sanft und lächelte noch etwas breiter, als er die Röte auf ihren Wangen bemerkte.
Er freute sich, dass er diese Reaktion bei ihr hervorrufen konnte und ließ erst nach ihrer Bemerkung den Blick von der Dekoration weg über die Schüler und Lehrer schweifen, die bereits da waren. Sein Blick streifte auch Joyce, die mittlerweile schon nicht mehr so glücklich wirkte. "Ich glaube, es ist eine der besten Ideen, so zu tun, als würden wir erstmal nur passende Kostüme sehen...bis wir rauskriegen, wir vehement Joyce ihre Idee zu verteidigen gedenkt und wie ernst es den Lehrern ist", stimmte er ihr leise zu. "Aber dann müssten wir später vielleicht doch noch Punkte abziehen, denk dran."

Cf: Zeitsprung

Tisch nahe des Tanzparkettes

Hoffentlich bin ich nicht zu spät, dachte ich während ich die Treppen schnell herunter ging. Rennen konnte ich in dieses Klamotten auf gar keinen Fall. Irgendwie hatte ich das Gefühl die Strumpfhose würde reißen, sobald ich nur noch etwas schneller ging. Warum taten Frauen sich sowas an?
Die entscheidendere Frage war doch eigentlich: Warum tat ICH mir das an? Unten angekommen, atmende ich noch mal kurz durch und zog meinen Dreispitz tief ins Gesicht. Dann berat ich die Große Halle, die wunderschön aussah. Es waren auch schon sehr viele Schüler da, aber es sah nicht so aus, als hätte es offiziell schon angefangen. Kurz sah ich mich im Saal um und versuchte irgendwelche bekannte Gesichter erkennen. Es war ein Ding der Unmöglichkeit irgendwen zu bestimmen, wenn alle Masken trugen. Kurzer Hand setzte ich mich an einem Tisch nahe des Tanzparkettes und beobachtete erst einmal die Schüler.

Scheuklappen. Zur Ausstattung für den nächsten Ball würden Scheuklappen gehören, darauf würde er bestehen! Immerhin hatte Joyce' kleiner Ausbruch eine gute Seite - plötzlich hing er viel mehr an dem lächerlichen Anzug, den er heute Abend trug. Immerhin wollte Joyce deswegen ihm nicht den Kopf abreißen.
Joyce ließ sich zum Glück weiterziehen, aber Nate konnte nicht verhindern, dass sie auch das ein oder andere weitere Kostüm bemerkte, dass nicht ganz den Vorgaben entsprach. "Komm schon, wir reden hier von Teenagern, die einfach nur Spaß haben wollen. Dass es ein paar Ausreißer gibt, war zu erwarten, oder?", fragte er leise und mit sanfter Stimme, während er beruhigend über Joyce' Arm streichelte.
"Lass dir nicht die Laune verderben und hab einfach Spaß. Schau, die meisten haben sich an die Vorgaben gehalten und immerhin ist niemand in Jeans gekommen." Nate küsste Joyce' Stirn und schaute dann in die Richtung, in die Joyce deutete. Alles was er sah, war ein brauner Haarschopf, der nicht Zabini gehörte, aber mit etwas Glück - oder Pech - dem zweitgeborenen Potter. Joyce hatte ihn also schon gefunden.
Seine Freundin erwähnte den Namen eines Mädchens und Nates Blick huschte über eine Gestalt mit blonden Haaren, die neben Albus stand. Nate wusste nicht, ob sie seine Freundin oder nur seine Ballbegleitung war, aber so oder so freute ihn die Aussicht nicht, Smalltalk betreiben zu müssen, während Joyce und Albus tanzten. Er war es einfach nicht gewohnt. "Ja, gehen wir zu ihnen", stimmte Nate trotzdem zu und führte Joyce nach kurzem Zögern in Richtung der beiden Schüler.
Aus den Augenwinkeln bemerkte er, wie seine Freundin einem anderen Schüler zuwinkte. Nate drehte sich um und erkannte Reshabas weißen Haarschopf. Dann musste der Junge neben ihr, der gerade eine gallante Verbeugung in Joyce' Richtung andeutete, Dion sein. Nate nickte den beiden kurz zu und dankte Zabini im Stillen, weil er nicht auch von der Kostümvorgabe abgewichen war.
Sie kamen bei Albus und dem Mädchen, das Joyce Theresa genannt hatte, an, und Nate setzte ein höfliches Lächeln auf, überließ aber Joyce die erste Begrüßung.

@Albus Severus Potter, @Theresa Dormer

Ein leises Seufzen entwich ihren Lippen, doch sie zwang sich, Nate anzuschauen, anstatt nach weiteren 'Ausreißern' zu suchen. "Ja, wahrscheinlich war das zu erwarten, aber...ich finde es nicht fair. Sollten nicht wenigstens unsere Vertrauensschüler ein bisschen Anstand haben und die Vorgaben erfüllen, denen sie zugestimmt haben?" Sie schüttelte den Kopf über sich selbst und seufzte erneut. Nates Berührung löste eine Gänsehaut aus, aber ihre Laune wieder zu heben war gar nicht so leicht. Sie schloss ihre Augen, als er sie auf die Stirn küsste und seufzte erneut, schmiegte sich für einen Moment leicht an ihn. "Wahrscheinlich ist nur bis jetzt keiner in Jeans gekommen. Irgendwer kommt bestimmt noch auf die Idee, den Ball weiter zu torpedieren", murmelte sie säuerlich, ehe sie die Augen wieder öffnete und ihn entschuldigend ansah. "Tut mir Leid. Ich weiß ja, dass du Recht hast. Ich sollte mich auf die positiven Aspekte konzentrieren...auf dich. Du bist der positivste Aspekt des ganzen Abends." Sie lächelte matt und küsste ihn auf die Wange.
Aus dem Augenwinkel bemerkte sie Dions Verbeugung in ihre Richtung, ging für den Moment aber nicht weiter darauf ein, es würde später noch genug Zeit sein, mit ihrem besten Freund zu sprechen. Oder sich zu betrinken. Oder mit Nate zu tanzen - was eigentlich noch der schönste Gedanke in ihrem Kopf war.
Bereitwillig ließ sie sich mit zu Theresa und Albus ziehen, zum Tisch zwischen Tanzfläche und Buffet, schließlich hatte sie selbst vorgeschlagen, sich zu ihnen zu gesellen.
"Guten Abend, Albus. Ich glaube, gleich können wir den Ball eröffnen, es scheinen fast alle da zu sein", begrüßte sie ihren Schulsprecherpartner bemüht freundlich und lächelte.
Dann wandte sie sich Theresa zu und ihr Lächeln wurde auch noch eine Spur ehrlicher. "Theresa, das Kostüm ist toll." Naja, die meisten hatten sich ja tatsächlich an die Vorgaben gehalten. Joyce schmiegte sich etwas enger an Nate und spürte, wie sie sich allmählich entspannte. Auch, wenn er beim nächsten Ball wohl am besten wirklich Scheuklappen mitbringen sollte.

cf: Erdgeschoss, Eingangshalle mit großen Flügeltüren

"Wart Ihr nicht diejenige, holde Maid, die betont hat, die strahlenden Ritter wären... Wie habt Ihr es formuliert? Langweilig?", erwiderte Jason mit einem charmanten Grinsen. In diesem Moment wurde ihm aber auch klar, worauf er sich gerade eingelassen hatte. Das sagte ihm jedenfalls der blumige, friedliebende Klang, der Stimme der Schulsprecherin. Jason verkniff sich ein 'Gut gebrüllt, Löwin.' Stattdessen schnappte er sich lieber die Dame, von der er nun wusste, vor welchem Drachen er sie beschützen sollte und hob sie ritterlich auf seine Arme, um dann vor den Blicken der Schulsprecherin davonzutänzeln und mit seiner leicht bekleideten Begleitung in der Menge zu verschwinden.
"Was haltet ihr davon, wenn Ihr versucht zu raten, was ich mir wünsche?", fragte der Wendigo mit einer hochgezogenen Augenbraue. "Und ich wusste nicht, dass wir über solche Drachen reden. In diesem Gebiet bin ich eventuell nicht so bewandert, wie im Tanzen. Löwenköpfige Drachen sind eher ungewöhnlich für diesen Teil der Welt."

Nische

Sean ließ seinen Blick durch die Große halle schweifen, die sich immer mehr mit den Schülern füllte. Dann bemerkte er aus dem Augenwinkel, dass die Schulleiterin den eher selten benutzen Lehrereingang in die Große Halle gewählt hatte und schmunzelte. Er hatte ja auch die meisten Schülermassen gemieden, indem er sehr früh die Halle betreten hatte, aber auf die Idee mit diesem Eingang war er nicht gekommen. Er warf Harry einen entschuldigenden Blick, der verstehend nickte, und machte sich auf den Weg zu Professor McGonagall.
"Sehr schönes Kostüm. ich beneide den weiblichen Teil der Anwesenden."
Man merkte ihm an, dass er ein Lachen unterdrücken musste. In einem Kleid würde er sicher noch alberner aussehen. Doch er hasste die Strumpfhosen jetzt schon.

Tisch zwischen Tanzfläche und Buffet

Als er die Stimme seiner Kollegin hörte hatte sich Albus umgedreht. Sofort sah er, dass sie sich ärgerte und wenn er sich einige Kostüme anschaute, dann wusste er ziemlich sicher warum. Er wollte die Erklärungen der jeweiligen Träger aber lieber nicht hören und deren Wahl jetzt auch nicht kommentieren. das konnten sie später machen oder aber auch lassen.
"Hallo Joyce. Wenn ich das sagen darf, du siehst fantastisch aus."
Vielleicht war er kein meister im komplimente machen, etwas das er mit seinem vater gemeinsam hatte, aber er wollte es zumindest zum Ausdruck bringen, dass er das was sie trug schön fand. Vielleicht hob ein Kompliment ihre Stimmung. Es wäre schade wenn sie sich den ganzen Abend ärgerte und sie sich soviel Mühe gegeben hatten.