Bar

Blake hob eine Hand und ließ die Knöchel seiner Finger über ihre Wange streicheln. "Du solltest dich beruhigen." Ihre Anspannung machte die sanfte Geste zu einer Tortur. Viel lieber hätte er das Mädchen an sich gezogen und geküsst. Wäre diesem verführerischen Duft näher gekommen und sich an ihren Lippen betrunken. Blake warf den Jungen, die seine Begleitung anpfiffen einen Blick zu, der ihn eindeutig als Sohn seines Vaters auswies. Nur die eindrucksvollen Narben fehlten.
"Nein, du wirst nicht gefressen", wiederholte Blake zum gefühlt zehnten Mal an diesem Abend. "Ich habe schon gesagt, dass ich meine Begleitung nicht fresse." Seine Lippen waren nur noch Millimeter von Cats entfernt und die Versuchung war groß, aber scheinbar schien die Kelpie mehr an einem Gespräch interessiert zu sein. Oder eher daran, dass er sie nicht fraß. Wenn sie so weiter machte, würde er noch einmal darüber nachdenken. Vielleicht schmeckte Kelpie ja besser als es roch.
"Von mir aus, können wir den Waffenstillstand gerne ausbauen. Was wäre dir genehm? Ein genereller Waffenstillstand? Keiner von uns wird gefressen? Und warum machst du dir Sorgen um Vollmond? Hattest du vor, mich nächsten Vollmond zu einem romantischen Spaziergang einzuladen?"

Bar

Cat erschauderte leicht, als Blake über ihre Wange streichelte, und hätte den Grund dafür selbst nicht so genau benennen können. "Beruhigen? Du hast mich vorgeführt!" Sie dachte an ihr Gespräch auf den Ländereien zurück und langsam dämmerte ihr, dass auch andere Teile des Gesprächs nur Blakes Unterhaltung gedient hatten. "Deine Kuscheltiere ... du stammst aus einer Werwolffamilie", stellte sie tonlos fest. Reizend. Als hätte ein Köter nicht gereicht, sie lebten gleich im Rudel auf den Ländereien, sobald Vollmond war.
Endlich wandte Blake den Blick von ihr ab und Cat konnte sich zumindest ein wenig entspannen. Es reichte, um den Hauch eines spöttischen Lächelns auf ihren Lippen erscheinen zu lassen. "Was denn? Gönn dem Rest der Halle doch auch die nette Aussicht. Vielleicht wird einer der Jungs nochmal nützlich für mich sein ..." Trotzdem warf Cat ihnen jetzt nur einen flüchtigen Blick zu, ehe sie sich wieder auf Blake konzentrierte. Schön, Werwölfe waren offenbar keine Fischfanatiker und sie würde ein Date mit Blake überleben. "Ich werde nicht immer deine Begleitung sein", stellte Cat trotzdem klar. Vor allem nach dem heutigen Abend sollte sie sich das noch einmal überlegen.
"Ein genereller Waffenstillstand klingt gut. Hund schmeckt sowieso nicht." Cats Lächeln wurde wieder eine Spur frecher und sie hob eine Hand, um sich spielerisch eine Strähne von Blakes Haaren zu angeln und sie um ihren Finger zu wickeln. "Romantischer Spaziergang bei Vollmond? Vielleicht muss ich mir doch um deine Pläne mit mir Sorgen machen, nur auf andere Art als ich dachte. Und ich weiß nicht, ob ich meine Abendbegleitung so haarig mag, aber vielleicht findest du ja noch eine Möglichkeit, um mich zu überreden."
Da würde Blake wirklich kreativ sein müssen, denn die Aussicht, sich einem ausgewachsenen Werwolf bei Vollmond ausliefern zu müssen, ließ Cat nicht gerade Luftsprünge machen.

Tanzfläche

Nate nickte mit einem kleinen Lächeln. "Ja, bei Hope macht es nur den wenigsten Unterschied ... glaube ich." Er hatte sich nicht wirklich umgeschaut und ehrlich gesagt keine Ahnung, wie bekleidet die Ravenclaw in ihrer Unterwäsche gerade war. Das konnte er nur bei Joyce sagen. Als ihr Blick an seinem Körper hinunterglitt, spannte Nate unwillkürlich seine Bauchmuskeln an und schüttelte dann über sich selbst den Kopf, weil er sich unsicher fühlte. An seinem Körper war nun wirklich nichts auszusetzen. Er war vielleicht kein Aiden oder Dion, aber nicht schlecht gebaut.
"Ich könnte mir keine bessere Aussicht wünschen", erwiderte Nate ehrlich. Nur dass ihn die Aussicht auch nervös und kribbelig machte und ihm immer noch heiß war. Endlich schwebten die beiden Umhänge in seine Arme und Nate warf den für sich ersteinmal achtlos über seine Schulter, ehe er seiner Freundin ein fast schüchternes, entwaffnendes Lächeln schenkte und den Umhang für sie hochhielt. "Darf ich?"

Bar

Blake legte den Kopf schief und versuchte einen unschuldigen Blick, der ein wenig an seinem Grinsen brach. "Nur ein wenig. Ich konnte ja nicht ahnen, dass du so lange brauchst, um selbst darauf zu kommen. Dabei habe ich dir extra viele Hinweise gegeben. Dafür habe ich mehrfach weniger charmante Kommentare geschluckt. Meinst du nicht, wir sind quitt?" Der unschuldige Gesichtsausdruck verschwand und das Grinsen wurde breiter, während er ein wenig weiter die Wange der Kelpie streichelte. "Aye. Ich bin ein reinrassiger Werwolf. Wenn du willst, darfst du uns gerne im Dartmoor besuchen. Aber pass auf, mein Dad ist nicht immer so kuschlig." Seine Finger erreichten den Haaransatz und Blake versuchte möglichst bei dem Gespräch zu bleiben, was nicht so einfach war, wenn einem der Geruch nach verführerischem Mädchen schier die Sinne raubte und alles in einem danach schrie, eben dieses Mädchen zu küssen. Es waren doch nur Millimeter.
"Ich bin ein Egoist und teile nicht gerne." Blakes Augen zuckten über Cats Gesicht. "Und momentan noch weniger gerne."
Blake lachte leise an Cats Lippen und versuchte durch die Illusion der blauen Augen zu dringen. Das war wenigstens eine Ablenkung, die genug Konzentration brauchte, um bei Sinnen zu bleiben. "Bist du sicher, dass es sinnvoll ist einen Werwolf auf die Schlupflöcher in seiner Formulierung hinzuweisen? Ich lasse es so stehen, meine Begleitung fresse ich nicht." Langsam nervte ihn diese Unsicherheit. Wenn er sie hätte fressen wollen, hätte er es längst getan und wenn sie schlecht von ihm denken wollte, sollte sie das doch tun.
Blakes Grinsen wurde breiter als Cat sich eine Strähne schnappe und legte seine freie Hand an ihre Hüfte. "Wunderbar." Er kam dem Mädchen noch ein wenig näher, so dass seine Lippen nun ihre streiften, als er sprach. "Du hast das Thema Vollmond aufgegriffen. Ich habe nicht gesagt, dass ich an Vollmond für gesellschaftlichen Aktivitäten interessiert bin. Du wirst diejenige sein, die mich überreden muss, meine kleine, private Zeit voll Blut und Fleisch zu opfern", wisperte er an Cats Lippen. "Hast du noch Interesse an dem Besuch der Grotte?"

Bar

Sie erreichten die Bar, ohne dass Damien noch die Gelegenheit hatte, auf die Bemerkung von Professor Eisenreich zu reagieren. Wie sollte er so einen Anblick vergessen? Nicht der Albträume wegen, sondern vielmehr weil er sich vermutlich den Kopf darüber zerbrechen würde, was um Merlins Willen ihr passiert war.
Und Aiden wirkte, als würde er mit Jade über ihn reden. Sein Blick war beinahe verängstigt, als er den besten Freund seiner Freundin ansah. Er legte einen Arm um Jades Taille, als sie neben ihn huschte. Und...er fühlte sich seltsam fehl am Platz. "Ist wirklich alles in Ordnung?", wisperte er leise in Jades Ohr.

Bar

"Ich war eben so naiv und habe geglaubt, dass mich der nette Kerl, der mich schon unbedingt nackt sehen musste, nicht auch noch vorführt", konterte Cat trocken, spielte aber weiter mit Blakes Haarsträhne. Ironischerweise rochen seine Haare nicht nach nassem Hund. "Als quitt würde ich es eigentlich nicht bezeichnen, aber ich bin mal gnädig." Langsam konnte sich Cat entspannen. Sie roch immer noch nichts, aber sie war selbst ein Raubtier und wusste, wie eines aussah, wenn es auf der Jagd war. Blake war in gewisser Weise angespannt, aber er schien nicht auf diese Art von Beute aus zu sein. "Du würdest dich selbst als kuschlig bezeichnen?" Cat lächelte herausfordernd. "Dafür musst du noch den Beweis antreten." Wieder flackerte ihr Blick kurz zu den Lippen des Werwolfs. Irgendwie hatte sie ihre Zweifel daran, dass er sonderlich kuschlig sein würde, aber sie ließ sich gern eines besseren belehren.
Bei seiner nächsten Bemerkung, wanderten Cats Augenbrauen erneut in die Höhe. So so, der kleine Werwolf stellte schon Besitzansprüche. Sah sie wie ein Pony aus, das einem zum Geburtstag geschenkt wurde. "Vielleicht solltest du mich entscheiden lassen, ob ich gern geteilt werde", schlug sie mit einem anzüglichen Lächeln und einem Schnurren in der Stimme vor, wobei sie ihre Lippen so nahe an Blakes brachte, dass sie die Wärme seiner Haut an ihren Lippen spüren konnte. Was seine Formulierung anging, zuckte Cat nur mit den Schultern. Sie hatten einen Deal und der sah vor, dass keiner von ihnen den anderen fraß, egal wer nun wessen Begleitung war. Damit war sie zufrieden.
Blake schien ihr menschlicher Körper ziemlich gut zu gefallen, jedenfalls spürte sie seine Hand jetzt nicht nur an ihrer Wange, sondern auch an ihrer Hüfte. Cat ließ es geschehen und legte ihre eigene freie Hand auf seine Brust. "Ich habe den Vollmond aufgegriffen, du die Frage ob ich dir zu dieser Zeit Gesellschaft leisten will. Ich selbst hatte nicht direkt ein Mondscheinpicknick geplant, als ich den Vollmond erwähnt habe. Aber was das Fleisch angeht, das kann man auf verschiedene Arten genießen und zufällig ist mein Körper für eine dieser Arten ganz gut geeignet." Cat zwinkerte ihm zu, allerdings hoffte sie, dass Blake klar war, dass die Bemerkung scherzhaft gemeint war. Sie hatte nichts gegen ein bisschen Spaß mit Blake, aber dann bitte in seiner menschlichen Form. Als der Werwolf nach der Grotte fragte, hielt Cat einen Moment inne und nickte dann, wobei ihre Lippen leicht Blakes streiften. Sie wollte mehr als ein paar Küsse und wenn er sie schon in die Nähe von Gewässer schleifen wollte, wer war sie dann Nein zu sagen?

Tanzfläche

Nates Worte lösten ein Kribbeln in ihrer Bauchgegend aus, als ob da ein Haufen Schmetterlinge herum flog. Wäre sie sich nicht vorher schon sicher gewesen, dass sie sich Hals über Kopf in den Rumänen verliebt hatte, dann wäre sie es spätestens jetzt. Sie schenkte ihm ein sonniges Lächeln und fand keine Worte, um ihm irgendwie sagen zu können, was sie dachte und fühlte. Dann schwebten zwei Umhänge auf ihn zu und Nate hielt ihr einen davon hin. Sein Lächeln ließ ihr die Knie weich werden. Verflucht, sie hatte sich noch nie so gefühlt. Impulsiv wie sie war ignorierte sie zuerst einmal den Umhang, schlang ihre Arme um seinen Nacken, stellte sich auf die Zehenspitzen und legte ihre Lippen auf seine.

Bar

Theresas silberne Augen huschten zu Miss Sheridan, deren letzten Satz sie noch aufgeschnappt hatte. So sah die Vertrauensschülerin von Gryffindor also aus, wenn sie gerade keine Angst hatte? Interessant und gleichzeitig traurig, dass ihre eigene Anwesenheit, das Mädchen so verschreckte.
Die Lehrerin wandte sich an Aiden. "Aber ich bin in der Stimmung, den Spaß zu verderben." Mit diesen Worten schwang sie den Zauberstab und beschwor eine Art altertümlicher Raumtrenner hinauf, die wohl eher dazu gedacht waren, sich dahinter umzukleiden. "Vielleicht sollten wir diesen Ort zur offiziellen Verteilungsstelle für Kleidung ausrufen. Immerhin scheint er viel Aufmerksamkeit hervorgerufen zu haben." Bei Aidens Kompliment konnte die Lehrerin nur die silbernen Augen verdrehen. Sie packte den Saum ihres Umhangs und gab wenig damenhaft eine gute Aussicht auf ihre Verstümmelung, indem sie den Umhang ohne Federlesen, oder Scham für das Innere der Umkleide, also Aiden, öffnete. "Zauberhaft ist nicht das treffende Adjektiv, wenn du mich fragst." Mit diesen Worten verbarg sie den Anblick der Narbe wieder.

Bar

"Netter Kerl?", echote Blake. "Ich wusste nicht, dass ich wie ein netter Kerl rüberkomme." Die Kelpie schien langsam zu ihrem alten Selbst zurückzufinden. Sie hatte ja auch lang genug, wie ein verschrecktes Pferd reagiert. Dass sie nicht ausgetreten hatte war wohl wirklich ein Glück. Wenigstens hatte sie ihm halbwegs verziehen, also grinste der Werwolf weiter sein wölfisches Lächeln. "Wenn du es mir gerade nicht extrem schwer machst, mich zu beherrschen, dich nicht wieder zu küssen, wäre ich das vielleicht." Trotz seiner Worte wanderte die Hand an Cats Taille sanft weiter, bis der Werwolf den Arm um die Kelpie gelegt hatte und sie näher an sich zog. Der warme Körper an seinem machte die Versuchung die Kelpie wieder zu küssen nicht besser und Blake knurrte leise. Das Thema, dass er sich gerne mit irgendwelchen Schülern anlegte und ihm dafür eigentlich jeder Grund recht war, ließ er lieber unkommentiert.
"Es tut mir leid, wenn du gerne mittraben willst, kannst du dich anschließen, aber an Vollmond ist mein Körper nur an einer Art Spaß mit Fleisch interessiert. Und die ist Fressen."
Bei einer anderen Gruppe in der Nähe schien es langsam ein wenig ungemütlich zu werden. Jedenfalls schien Professor Eisenreich nicht erpicht darauf den Spaß lange durchgehen zu lassen. Der Zeitpunkt schien günstig zu sein, zu verschwinden.
Blake biss spielerisch in Cats Unterlippe und hakte sie dann bei sich unter um sie aus der Halle zu führen.

tbc: Katakomben, Versteckte Grotte mit großem Wasserbecken unter dem See

Bar

Jade hätte liebend gern noch ein bisschen mit Aiden diskutiert, aber in Anwesenheit von Professor Eisenreich wagte sie das nicht. Stattdessen blieb sie stumm neben Damien stehen und beobachtete die beiden Lehrer, wobei sie ein Kichern unterdrücken musste, als ihre Professorin Aiden abschirmte. Als sie ihm allerdings noch einmal explizit ihren halbnackten Körper zur Schau stellte, wurde Jade rot. Was sollte das denn? Und was genau sollte an dem Anblick so schlimm sein? Die Gryffindor hatte ihre Lehrerin nur von hinten gesehen, aber ihr war nichts Schlimmes aufgefallen.
Ihre Hand suchte unwillkürlich Damiens und als er sie fragte, ob alles in Ordnung war, lächelte Jade beruhigend. "Sicher und bei dir?" Tatsächlich war Damien bei näherem Hinsehen Derjenige von ihnen beiden, der ein wenig blass wirkte. Unwillkürlich schlang Jade den Umhang ein wenig fester um sich und schaute ihren Freund ein wenig verunsichert an.

Bar

"Ich bin ein Kelpie, wenn du unter Unseresgleichen aufgewachsen bist, wirkt für dich fast jede andere Rasse nett. Mit Ausnahme von Wendigos vielleicht." Immerhin hatte Blake sich nicht als einer von ihnen entpuppt. Auf ihren Streifzügen durch den Verbotenen Wald war Cat er Geruch von mindestens einem von ihnen aufgefallen, aber in Menschengestalt waren ihre Sinne nicht gut genug, um sagen zu können, welcher ihrer Mitschüler es war. Egal, die Nase des Wendigos würde ihm schon verraten was sie war und die meisten von ihnen hielten sich von Kelpies fern. Leben und leben lassen war eine nette Beschreibung für das Verhältnis zwischen ihren Rassen.
"Wie jetzt? Bei einem Mädchen, dass du anziehend findest, bist du nicht kuschlig, aber bei jemandem, der dich nicht interessiert, schon? Ihr Werwölfe habt eine seltsame Logik", neckte Cat mit einem frechen Grinsen. Dieses Mal war sie sich ziemlich sicher, dass sie wusste, woher der leise Schauer und ihr schneller klopfendes Herz kamen. Den Kuss konnte Blake gern haben. Entsprechend bereitwillig ließ Cat sich näher ziehen und schmiegte sich sogar noch genüsslich an ihre Begleitung. Das Gefühl von Stoff zwischen ihnen war befremdlich, weil sie seinen nackten Oberkörper sehen konnte, aber das ließ sich ja noch ändern.
Was den Vollmond anging, zuckte Cat unbekümmert mit den Schultern. Vielleicht schaue ich mal vorbei, um mir einen Werwolf aus nächster Nähe anzuschauen, aber von deiner Jagd halte ich mich fern. Wir haben, fürchte ich, verschiedene Jagdstrategien und mögen unser Fleisch nicht auf die gleiche Weise. Aber tu mir den Gefallen und jag keine Pferde. Selbst, wenn sie nicht ganz wie in riechen." Cat dachte an ihre Schwester, die ebenfalls Streifzüge durch den Wald unternahm. Zwar waren sie und Kaoimhe nicht gerade ein Herz und eine Seele, aber gegen Dusten war Unterstützung nicht zu verachten und die Vorstellung, dass Blake sie essen könnte, war selbst für ein Kelpie wie Cat unangenehm.
Apropos fressen ... Blakes Zähne gruben sich kurz in ihre Unterlippe, doch ehe sie wirklich reagieren konnte, zog er sie schon hinter sich her und vermutlich in Richtung Grotte. "Offenbar habe ich einen bissigen Werwolf erwischt", stellte Cat trocken fest, folgte Blake aber brav.

tbc: Katakomben, Versteckte Grotte mit großem Wasserbecken unter dem See

Bar

Damien war an dem Gespräch der beiden Lehrer nur mäßig interessiert und wandte sich viel lieber wieder seiner Freundin zu, die ihre Hand in seine geschoben hatte. Ein wunderbar vertrautes Gefühl. Der Gryffindor zog sie noch ein wenig enger an sich und nickte auf ihre Frage hin. "Klar, ich finde die Situation nur...merkwürdig." Er lächelte matt und bemerkte Jades verunsicherten Blick, was nicht unbedingt dazu führte, dass er sich sehr viel besser fühlte. "Hab...hab ich was Falsches gesagt?", murmelte er verwirrt und nervös und sah sie fragend an. Wieso bei Merlins Willen war sie jetzt auch verunsichert? Eben hatte sie doch noch mit Aiden gescherzt...

Bar

"Aiden, wir sind im Dienst. Wir sind die Aufsicht hier. Gegen Spaß ist nichts einzuwenden, aber in diesem Fall sind wir Vorbilder, so leid es mir tut. Unsere liebe Schulleiterin ist auch anwesend. Was glaubst du, wie ihre Reaktion auf Lehrpersonal sein wird, dass sich halbnackt präsentiert?" Mittlerweile schien es mit dem duzen leichter zu gehen. Theresa besah sich die Raumtrenner und richtete den Blick dann wieder auf Aiden. "Meine persönliche Note." Wieder ein Ausdruck, der mit Lächeln charmanter gewesen wäre, aber Aiden schien ja ein Talent dafür zu haben, zu erkennen, wenn sie scherzte.
"Den Namen des Quacksalbers habe ich nicht behalten." Sie war zu beschäftigt gewesen ihre frische Wunde wieder aufzureißen, indem sie Dinge nach ihm warf. "Und falls wir eine passende Gelegenheit finden, denke ich darüber nach."
Aiden schien sich der Vernunft zu beugen und sich etwas anzuziehen. In der Zwischenzeit drehte sich Theresa um und begutachtete die Lage in der sich die Halle befand. Die Schüler, die sich noch nicht bedeckt hatten, schienen gerade ein wenig zu abgelenkt, aber alles in allem war die Lage mittlerweile wieder unter Kontrolle. Jedenfalls ihrer Einschätzung nach. Die Lehrerin drehte sich wieder zu ihrem kleinen Grüppchen um. "Nun, da sich die Lage wieder ein bisschen beruhigt hat, wollen wir die Unterhaltung fortsetzen und uns wieder setzen?" Dabei wanderte ihre Blick auch über die beiden Vertrauensschüler.